Ein Kind namens Hoffnung
Die Geschichte einer heimlichen Heldin | „Ein anrührend und brillant geschriebener Roman“ Buchjournal
von Marie Sand
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Erscheinungstermin 04.10.2022 | Archivierungsdatum 12.04.2023
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Zum Inhalt
Wer einen Menschen rettet, rettet die ganze Welt – Die Geschichte einer Frau, die unter Einsatz ihres eigenen Lebens ein jüdisches Kind vor den Nazis rettet
Elly Berger wird 1900 in eine Pfarrersfamilie geboren. Wenn es nach ihrem Vater gegangen wäre, hätte sie studieren sollen, doch Elly hat nur einen großen Traum: Sie will Köchin werden. Es gelingt ihr, in Berlin eine Stellung bei der jüdischen Familie Sternberg zu finden, die ihr fortan ein Zuhause bietet. Vor allem dem kleinen Sohn Leon schenkt sie ihre ganze Liebe.
Doch dann wird die Familie bei den Nazis denunziert und die Eltern verhaftet. Für Elly zählt nur noch eines: Sie muss Leon retten! Sie flieht mit dem Jungen, gibt ihn als ihr eigenes Kind aus und ist von diesem Augenblick an für lange Zeit heimatlos.
Ein anrührender und brillant geschriebener Roman, der auf einer wahren Geschichte beruht, und ein Kapitel deutschen Widerstands, das man in keinen Geschichtsbüchern findet.
Wer einen Menschen rettet, rettet die ganze Welt – Die Geschichte einer Frau, die unter Einsatz ihres eigenen Lebens ein jüdisches Kind vor den Nazis rettet
Elly Berger wird 1900 in eine...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783426309094 |
PREIS | 15,99 € (EUR) |
SEITEN | 304 |
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Eine heimliche Heldin, genau so ist es. Elly In Stellung bei einer jüdischen Familie in Berlin 1938, gelingt es ihr das Kind der Familie Sternberg, den kleinen Leon, vor dem sicheren Tod zu retten. Beide Elternteile werden verhaftet und der Vater wird .gleich umgebracht. Was mit der Mutter, einer talentierten Musikerin geschieht, bleibt offen. Beharrlich bleibt Elly auf der Suche nach ihr und beschützt liebevoll den kleinen Leon. Das Buch spiegelt sehr gut, die Verhältnisse dieser schlimmen Zeit.... kann ich empfehlen
1920er Berlin ,Elly, Tochter einer Pfarrersfamilie, sollte eigentlich studieren, aber ihr geheimer Traum ist es Köchin zu werden. Und so kommt es ,dass Elly bei der jüdischen Familie Sternberg als Köchin anfängt Von Anfang an fühlt sie sich bei den Sternbergs wohl. Vorrallem der kleine Sohn Leon hat es ihr angetan. Als die Nazis die Macht ergreifen, wird es für die Familie Sternberg gefährlich. Als die Eltern verhaftet werden, will Elly den kleinen Leon retten und behauptet, dass er ihr Kind ist. Sie muss ich verstecken und immer wieder fliehen.
Die Figuren des Romans sind authentisch und liebevoll beschrieben. Es ist eine Geschichte über Menschen , die still Widerstand leisten in einem dunklen Kapitel deutscher Geschichte. Es ist nicht selbstverständlich sein leben zu riskieren, um ein kleines Kind zu retten.
Berührend geschrieben
1900 wird Elly Berger in eine Pfarrersfamilie geboren. Entgegen dem Wunsch ihres Vaters will sie Köchin werden. Bei der jüdischen Familie Sternberg in Berlin findet sie eine Stellung und ein Zuhause. Sohn Leon schenkt sie ihre ganze Liebe. Die Familie wird denunziert, die Eltern verhaftet. Elly rettet Leon und flieht mit ihm. Sie gibt ihn als ihr eigenes Kind aus und ist lange Zeit heimatlos.
Elly arbeitet als Köchin bei der jüdische Familie Sternberg in Berlin. Im zweiten Weltkrieg lebt die Familie in ständiger Gefahr und Sara bereitet ihre Flucht vor. Doch bevor sie ihren Plan in die Tat umsetzen kann, bekommt die Familie unerwarteten Besuch von den Nazis. Sara und Hanns werden dabei gefangen genommen, Leon der kleine Sohn kann jedoch glücklicherweise von Elly gerettet werden. Gemeinsam fliehen sie aus Berlin und finden kurzzeitig Unterschlupf bei Elly’s Familie. Doch Elly’s Vater will keinen jüdischen Jungen in seinem Haus haben und will ihn abschieben. Das kommt für Elly aber nicht in Frage und sie stellt sich schützend vor Leon. Zusammen ziehen sie weiter, immer mit dem Versprechen im Hinterkopf, dass sie wieder einmal zu Sara finden werden.
‘Ein Kind namens Hoffnung’ ist ein spannender Roman, der in Zeiten des zweiten Weltkrieges spielt. Geprägt von Angst, Verfolgung und Judenhass wird die Geschichte von Elly und dem kleinen Leon erzählt. Beide immer mit dem Hintergedanken, das sie nicht auffliegen und sie das Versprechen einlösen können. Die Geschichte hat mich sehr berührt und hat mich bis zur letzten Seite nicht mehr losgelassen.
Elly ist eine bewundernswerte frau, welche ohne gross zu zögern sich dem kleinen Leon annimmt. Vor keiner Herausforderung lässt sie sich beeinflussen und versucht immer aus allem das Beste zu machen. Das Wohl von Leon steht für sie immer im Vordergrund. Der kleine Leon ist ein tapferer kleiner Kerl, der sich auf das Abenteuer einlässt. Klar vermisst er seine Eltern, doch weiss er auch, dass er in grosser Gefahr ist. Was mit ihm passieren würde wenn er auffliegt lässt sich nur erahnen. Dieses Risiko will weder er noch Elly eingehen.
Ein sehr spannendes Buch, bei dem der Leser nur so durch die Seiten fliegt. Für jeden, der gerne historische Romane in Zeiten des zweiten Weltkrieges liest, ein Muss.
Wundervoller Roman, geht ans Herz, ich konnte ihn nicht weglegen, man fühlt mit den verschiedensten Personen mit. Unbedingt lesen!
Als Leons Eltern denunziert und abgeholt werden, rettet Elly, die in dem jüdischen Haushalt viel mehr ist als nur die Köchin, das Kind, indem sie ihn als ihren Sohn ausgibt. Es ist ein stilles Versprechen, das sie der Mutter bei einem letzten Augenkontakt gibt: Sie wird ihr den Jungen wiederbringen.
Für dieses Versprechen gibt Elly in den kommenden Jahren alles, stellt für ihre Liebe zu Leon alles hintenan, oft auch ihre eigene Tochter. Dabei verliert sie jedoch nie ihre Menschlichkeit und Empathie.
Eine berührende Geschichte über stillen Widerstand und eine außergewöhnliche Loyalität.
Der Untertitel dieses Romans sagt eigentlich schon alles aus: Eine wirkliche Heldin, in einer Zeit, die alles andere als rosig war. Sehr eindrucksvoll beschreibt die Autorin die Hoffnungslosigkeit, das Engagement und die Zielstrebigkeit. Ich habe dieses Buch an einem Wochenende verschlungen, so sehr hatte es mich in Beschlag genommen. Eine tolle und beeindruckende Geschichte! Vielen Dank dafür.
Mut und Kampfgeist im Namen von Liebe und Hoffnung!
Elly, 1900 geboren, Köchin mit Leidenschaft. Eine eigenwillige Frau mit dem Herzen einer Löwin. Sie hat mich schwer beeindruckt!
Wir schreiben das Jahr 1938. Elly Berger, ehemals tätig im berühmten Adlon, arbeitet für die jüdische Familie Sternberg als Köchin. Besonders für deren Sohn Leon empfindet die resolute Frau eine tiefe Zuneigung.
Dann geschieht Schreckliches: Die Sternbergs werden verraten, denunziert und von Hitlers Soldaten aus den eigenen vier Wänden gerissen. Der beherzten Elly gelingt es, Leon zu retten, gibt ihn als ihren eigenen Sohn aus und flieht aus ihrem geliebten Berlin aufs Land. Das Schicksal beutelt sie, die Sorge um Leons Eltern quält sie, für den Jungen gibt sie ihre eigenen Träume und Zukunftspläne auf, opfert sich selbst und zur Not auch Mitmenschen. Ihr unverhandelbares Ziel: Leon eines Tages wohlbehalten seinen Eltern übergeben. Ein langer, steiniger Weg beginnt, das Ende ist ungewiss.
Marie Sands Debütroman hat mich tief berührt. Erschien mir ihr zackiger Schreibstil zu Anfang gewöhnungsbedürftig, so habe ich ihn rasch lieben gelernt. Wunderbare Weisheiten wie „Liebe ist wie Moos. Zwängt sich überall durch, blüht sogar zwischen Steinen.“ oder „ Hin und wieder sah Gott weg, dann fiel das Leben aus dem Plan heraus, kullerte zur Seite, an den Abgrund, blieb dort hilflos liegen. Dann musste man sich selbst bücken, um es wieder auf die Spur zu setzen.“ begleiten den Leser durch die Ereignisse. Mal laut, mal leise ist dieser Roman.
Nicht immer war ich Ellys Meinung, nicht jede ihrer Entscheidungen konnte ich nachvollziehen, doch ihr Charakter ist gleichzeitig so liebevoll und eigenwillig gezeichnet, dass ich auch ohne Identifikation mit ihr als Person jede Seite genossen habe. Sogar das ein oder andere Tränchen habe ich verdrückt. Immer wieder musste ich daran denken, dass die beschriebenen Begebenheiten an wahre Tatsachen angelehnt sind.
Was ich aus diesem Roman mitnehme? Dass Mut und Hoffnung unerschöpflich sind, wenn es um bedingungslose Liebe geht.
Für mich ein besonderes Lesevergnügen, das mir sicher noch länger in Erinnerung bleiben wird und welches ich gerne weiterempfehle. Ich würde mich freuen, in Zukunft mehr von der Autorin zu lesen!
Die Geschichte beginnt 1938. Die Pfarrerstochter Elly hat vor 20 Jahren ihr Elternhaus in Bonn verlassen, um nach Berlin zu gehen. Nun arbeitet sie bei einer jüdischen Arztfamilie als Köchin. Die Verfolgung der Juden wird immer schlimmer. Als die jüdische Familie abgeholt wird, kümmert sich Elly den Sohn der Familie, Leon. Sie gibt Leon als ihr eigenes Kind aus und setzt sich der Gefahr aus, enttdeckt zu werden.
Das Buch vermag es, die traurige Geschichte wunderschön zu erzählen. Ein tiefgründiges und bewegendes Buch, das noch in mir nachklingt. Elly ist für mich eine stille Heldin, wie es nur wenige gab.
Ein sehr lesenswertes Buch
Hier in diesem Buch habe ich Elly Berger kennengelernt, eine junge Frau, die ein jüdisches Kind, nämlich den kleinen Leon, vor den Nazis rettet. Der Roman beruht teilweise auf einer wahren Geschichte und daher hat er mich besonders berührt. Ich habe während des Lesens total mitgelitten, gebangt und gehofft.
Elly ist 1900 geboren und in einer Pfarrersfamilie aufgewachsen. Ihr Vater hatte stets den Wunsch, dass Elly eines Tages studieren sollte, doch ihr großer Traum war schon immer gewesen, Köchin zu werden. Sie hat Glück und bekommt eine Stelle in Berlin bei der jüdischen Familie Sternberg. Dort findet sie ein richtiges Zuhause, fühlt sich total wohl und sie liebt deren Sohn Leon abgöttisch.
Doch als dann eines Tages die Familie bei den Nazis denunziert wird und die Eltern verhaftet werden, versucht Elly mit aller Macht, wenigstens den kleinen Leon zu retten, sie flieht mit ihm und gibt ihn sogar als ihr eigenes Kind aus…
Hier an dieser Stelle möchte ich aber nicht mehr verraten, um niemandem etwas vorwegzunehmen, denn dieses grandiose Buch muss man einfach selbst gelesen haben. Ich konnte manchmal gar nicht schnell genug lesen, denn es war so spannend, es geschehen so viele unerwartete Ereignisse und ich habe Elly immer wieder total bewundert für all ihren Mut, ihre Stärke, ihre Menschlichkeit und wie sie das dann alles gemeistert hat.
Gerne möchte ich dieses Buch weiterempfehlen, denn es ist wirklich sehr, sehr lesenswert!
Ein Kind namens Hoffnung: Die Geschichte einer heimlichen Heldin
Klappentext:
Wer einen Menschen rettet, rettet die ganze Welt – Die Geschichte einer Frau, die unter Einsatz ihres eigenen Lebens ein jüdisches Kind vor den Nazis rettet
Elly Berger wird 1900 in eine Pfarrersfamilie geboren. Wenn es nach ihrem Vater gegangen wäre, hätte sie studieren sollen, doch Elly hat nur einen großen Traum: Sie will Köchin werden. Es gelingt ihr, in Berlin eine Stellung bei der jüdischen Familie Sternberg zu finden, die ihr fortan ein Zuhause bietet. Vor allem dem kleinen Sohn Leon schenkt sie ihre ganze Liebe.
Doch dann wird die Familie bei den Nazis denunziert und die Eltern verhaftet. Für Elly zählt nur noch eines: Sie muss Leon retten! Sie flieht mit dem Jungen, gibt ihn als ihr eigenes Kind aus und ist von diesem Augenblick an für lange Zeit heimatlos.
Ein anrührender und brillant geschriebener Roman, der auf einer wahren Geschichte beruht, und ein Kapitel deutschen Widerstands, das man in keinen Geschichtsbüchern findet.
Meine Meinung:
Selbstlos ist Elly als sie Leon als ihr eigenes Kind ausgibt und ihn nur so retten kann. Die Geschichte von Elly Berger ist traurig und tragisch zugleich. Sind nimmt viel auf sich und erduldet viele Entbehrungen, viel Leid und schreckliche Dinge muß sie erleben und hält trotzdem eine schützende Hand über ein Kind, was nicht ihr eigenes ist.
Ein mitreißender Roman der hier gut erzählt wird. Sehr beeindruckende Szene die beschrieben werden und nahe gehen können. Die Charaktere sind hervorragend beschrieben und man kann sich in ihnen gut hinein versetzen und ihr handeln nachvollziehen, was nicht immer leicht gewesen ist. Man spürt das ganze Elend, die Not, Hunger und Kälte die damals herrschten. Ein Buch zum nachdenken und was wir für ein Glück haben in einer guten Zeit aufgewachsen zu sein.
In allem eine sehr bedrückende aber doch schöne Geschichte!
Die Autorin Marie Sand hat einen interessanten, flüssigen und spannenden Schreibstil. Die Protagonisten sind gut recherchiert und bildhaft dargestellt. Man könnte meinen, man steht daneben und erlebt alles mit.
Berlin 1938. Elly Berger bei einer wohlhabenden Familie, diese Familie ist jüdischer Abstammung. Hans Steinberg ist Arzt und seine Frau ist Pianistin.
Sie werden denunziert und von der Gestapo verhaftet. Nur ihr Sohn konnte Elly retten, indem sie sagte, er sei ihrer. Sie schenkt Leon ihre ganze Liebe. Sie flüchten aus Berlin aus Angst, dass Leon ihr genommen wird. Letztendlich findet sie Zuflucht auf einem Bauernhof. Immer wieder versichert Elly, dass Leons Mutter noch lebt und sie wird sie nach dem Krieg finden.
Sie kehren nach Berlin zurück, der Krieg ist aus. Sie versucht, Vater oder Mutter zu finden.
Über 20 Jahre vergehen, Elly verliert nicht die Hoffnung auf eine Familienzusammenführung.
Die Menschlichkeit ist nicht verloren gegangen.
Berührende Geschichte um eine kämpferische Frau, die die Hoffnung nie aufgibt
Elly arbeitet bei der jüdischen Familie Sternberg als Köchin. Als 1938 die Eltern von den Nazis verhaftet werden, gelingt es Elly, deren Sohn Leon zu retten. Fortan hat sie nur ein Ziel - Leon vor den Nazis zu retten und ihn Sara unversehrt zurückzugeben. Dafür riskiert sie viel ... stellt sich und ihr Leben komplett in den Hintergrund … nur Leon zählt.
Die Geschichte hat mich sehr berührt. Kämpferisch stellt sich Elly allen Herausforderungen. Die Darstellung ist der Autorin gut gelungen. Nichts wird schön geredet; alle Probleme aufgezeigt. Man nimmt es Maria Sand ab, dass es sich so oder ähnlich in der damaligen Zeit oft zugetragen haben kann. Das Buch ist in vier Zeitabschnitte eingeteilt, was mir gut gefallen hat, um in der Geschichte drin zu sein. Insgesamt sehr berührend, emotional und empfehlenswert.
Vielen lieben Dank an NetGalley Deutschland und natürlich an den Droemer Knaur Verlag, die mir ein Leseexemplar zur Verfügung gestellt haben.