Alles geben
Warum der Weg zu einer gerechteren Welt bei uns selbst anfängt
von Neven Subotić; Sonja Hartwig
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Erscheinungstermin 09.06.2022 | Archivierungsdatum 06.05.2023
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Zum Inhalt
Ein Appell für mehr Gerechtigkeit im abgehobenen System Profifußball und in einer globalisierten Welt.
Wie gerecht ist es, dass ein Fußballer Millionen verdient, während eine Putzfrau von einem Job allein nicht leben kann? Dass wir jederzeit ein Glas Wasser trinken können, aber täglich 2.000 Kinder an Krankheiten sterben, die durch verunreinigtes Wasser übertragen werden? Die Frage der Gerechtigkeit zieht sich durch Neven Subotićs Leben … schon lange bevor ihm dies bewusst wurde.
In den neunziger Jahren floh er mit seinen Eltern aus Jugoslawien nach Deutschland, als die Abschiebung drohte, gingen sie in die USA. Mit 17 kam er wieder, um Fußballprofi zu werden. Mit Borussia Dortmund wurde er Meister und galt als einer der besten Verteidiger der Liga. Es folgten Nächte des Rauschs, schnelle Autos, ein riesiges Haus mit Jacuzzi – aber es kamen auch Zweifel und Scham. Auf dem Höhepunkt seiner Karriere entschied er, seine Leidenschaft und sein Geld denen zu widmen, die ein Leben im anderen Extrem führen müssen: Heute ermöglicht die von ihm gegründete Stiftung Menschen in Äthiopien Zugang zu sauberem Wasser. Fast seine ganze Zeit und der Großteil seines Gehalts fließen in diese Arbeit. Das Buch erzählt von einem Sportler, den das kapitalistische System Profifußball groß machte, bevor er zum gesellschaftspolitischen Aktivisten wurde. Ein Plädoyer für mehr Bewusstsein und Gerechtigkeit in einer ungerechten Welt.
Ein Appell für mehr Gerechtigkeit im abgehobenen System Profifußball und in einer globalisierten Welt.
Wie gerecht ist es, dass ein Fußballer Millionen verdient, während eine Putzfrau von einem Job...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Hardcover |
ISBN | 9783462002331 |
PREIS | 18,69 € (EUR) |
SEITEN | 224 |
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Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Dieses Buch findet hoffentlich viele Leser:innen. Wie ein junger Fußballspieler den Sinn des Lebens sucht und dann ein Projekt findet , das ihm zusagt. Wie er ständig reflektiert und beobachtet, lernt, Fehler macht und trotzdem immer weiter geht. Dieses Buch ist wichtig weil es nicht mit Ratschlägen daher kommt. Und viele werden sich darin wieder finden. Die Ehrlichkeit und die Hingabe in den Texten ist einzigartig. Und auch das Vorwort ist schon voller Hinweise, dass hier über etwas Besonderes berichtet wird.
Ich interessiere mich nicht für Fußball….
…. trotzdem habe ich dieses Buch gelesen und es nicht bereut.
Subotic berichtet sehr authentisch und offen von seiner Herkunft und seinem Werdegang. Er spart auch nicht aus, daß er am Beginn seiner Karriere mit dem Geld nur so um sich geschmissen hat – es scheint einfach nicht gesund zu sein, so jungen Menschen so viel Geld zu geben, ohne daß sie qualifizierte Beratung haben. Aber auch nicht allen Beratern ist zu trauen, schreibt Subotic.
Er schreibt nicht zu viel über Fußball allgemein, sondern nahezu immer nur aus seiner Sicht, und da vor allem von seinem Verständnis von Arbeit und Gerechtigkeit.
Seine Einschätzung vom heutigen Fußballgeschäft: die Fans sind nur noch Kunden, die Spieler sind Ware…. Und so kommt es auch bei mir an, wenn ich in den Medien etwas über diesen Sport lese.
Ich habe jetzt große Hochachtung von seinem Engagement im sozialen Bereich, das er wirklich intensiv betreibt und nicht als Alibifunktion.
Auch hier habe ich beides konsumiert: Buch und Hörbuch, letzteres gelesen von Subotic selbst, was den Text für mich sehr ehrlich macht.
Nach der Lektüre dieses Buches interessiert mich Fußball trotzdem nicht, eher noch weniger wg. der Geschäftemacherei, aber ich bin jetzt Fan von Neven Subotic.
Neven Subotic war mir als Fussballspieler bekannt. Neulich schrieb dann jemand zu diesem Buch, dass es sehr lesenswert sei und zum Nachdenken anregte, schon war ich am Haken. Biografien lese ich sehr gerne, bekommt man doch einen Blick hinter die Kulissen.
Was Neven Subotic auszeichnet, ist, dass er versucht, seine Motivation zu erklären, wie aus dem typischen reichen Fußballprofi ein Mensch wurde, der sich engagiert, der eine Stiftung gründet, um in Afrika, genauer gesagt in Äthiopien, den Menschen durch Brunnen zu helfen. Und das war wirklich lesenswert, auch wenn der Schreibstil meistens sehr einfach ist und sich durch viele Fragen und einige Wiederholungen auszeichnet.
Doch dahinter steht ein Mensch, der es selbst nicht leicht hatte, der aus dem ehemaligen Jugoslawien als Kind nach Deutschland kam und Menschen traf, die ihm geholfen haben. Menschen, die nicht nur sein Geld sahen, sondern auch die Person dahinter. Beeindruckend, dass er die Kurve bekommen hat und sich in seiner Freizeit fortgebildet hat, um zu verstehen, was er mit seinem Geld Gutes tun könnte.
Das Buch ist wirklich lesenswert, nicht nur für Fans
Neven Subotic, einer der großen ehemaligen Spieler des BVB. In seinem Werk "Alles geben" erzählt er von seiner Kindheit, das aufwachsen mit seinen Eltern, wie er es als Flüchtling hier in Deutschland und danach in den USA erlebt hat. Wie er zum Fußballspieler wurde und was ihn alles in dieser Zeit so sehr beschäftigt hat. Bis hin zu dem Entschluss, seine Stiftung zu gründen und wie er sich vorstellt, diese zu führen. Nicht einfach nur spenden, er möchte vor Ort sein, die Umgebung und Menschen kennenlernen.
Als er bei Borussia Dortmund erfolgreich wurde, hat er natürlich in Saus und Braus leben können doch es hat ihn nie so richtig glücklich gemacht. Ja, natürlich, man sollte das haben, hat er immer wieder gesagt bekommen. Es ist doch wohl klar, dass man dieses und jenes Auto hat, denn man hat doch das Geld. Ein riesen Haus. Doch irgendwie hat er sich nie richtig zufrieden und glücklich gefühlt und so hat er seinen Weg gesucht und dann auch gefunden.
Mittlerweile unterstützt seine Stiftung Menschen in Afrika. Sie bauen dort Brunnen, damit alle Menschen an vernünftiges Trinkwasser kommen. Und das schnell, ohne Stundenlanges Laufen. Sämtliche Nebenkosten, zahlt Neven Subotic aus eigener Tasche, damit alles, was an Geld reinkommt, wirklich in den Brunnenbau in Afrika geht. Ehrenmann, wie ich finde!
"Alles geben" ein Buch, das mich beim lesen teilweise hat nachdenken lassen, über die momentane Situation der Welt hat nachdenken lassen. Und es hat mir nochmal einen Heiden Respekt vor diesem Mann gegeben, den ich vorher schon arg respektiert habe.
Wer den Namen Neven Subotic kennt und diese Person irgendwie mag, für den ist dieses Buch wirklich sehr lesenswert.
Ich bin begeistert von diesem Buch. Nrvrn Subotic erzählt sehr ehrlich seine Geschichte. Er öffnet uns die Tur seines Gewissens, und zeigt was der Mrnsch Neven drinnen hat. Sehr empfehlenswert.
Neven Subotic ist den meisten als Fussballer bekannt, der bei Stationen wie Mainz 05 oder Borussia Dortmund als einer der besten Innenverteidiger Deutschland gilt.
All das erfüllt ihn nur halb. Das Luxusleben, von dem er denkt, dass er es leben muss, kann ihm nicht das geben, was tief in seinem Inneren verankert ist. Scham und Zweifel gewinnen die Oberhand und Neven merkt, dass es eine Sache gibt, die ihm viel mehr wert ist, als alles Geld der Welt.
Das Gefühl, anderen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern, indem er mehr tut, als nur der Fussballer Neven Subotic zu sein.
Er gründet eine Stiftung, die sich hauptsächlich darauf konzentriert Schulen und Trinkwasserbrunnen in Afrika zu bauen, um den Menschen dort ein besseres Leben zu
bieten.
Aufkommende Kosten zahlt er aus eigener Tasche, bekommt so endlich das Gefühl, etwas Gutes damit zu tun. Und er ist oftmals selbst vor Ort, um sich ein Bild von dem zu machen, was er in die Wege geleitet hat. Um die Menschen und die Umgebungen kennenzulernen, um noch mehr zu helfen.
Das Buch beschreibt nicht nur Nevens Leben jetzt, sondern auch den steinigen Weg dorthin. Von der Flucht aus Jugoslawien, über ein Leben in New York hinweg und bis zu dem Zeitpunkt, an dem er in Deutschland als Fussballer die Herzen der Fans erobern konnte.
Neven Subotic hat eine unglaubliche Persönlichkeitsentwicklung hinter sich und ist doch immer er selbst geblieben, so komisch das jetzt auch klingt.
Dieses Buch ist eine echte Leseempfehlung für alle, die hinter die Fassade eines Fussballers schauen will, der dankbar für das ist, was er erreicht hat.
Und dem genauso viele Menschen dankbar sind, für dass was er ihnen mit ihrer Stiftung ermöglichen kann.
Und auch weiterhin wird.
Da ich Fussball mag und in Dortmund geboren bin, weiss ich natürlich wer Neven Subotic ist und kenne seinen Stiftung. Schon als Spieler beim BVB war er mir sympathisch und deshalb wollte ich dieses Buch unbedingt lesen.
Im ersten Teil erzählt er von seiner Kindheit, seiner Familie und seiner Zeit als Fussballer. Er beschreibt wie es ist, viel Geld zu haben und erfolgreich zu sein.
Im zweiten Teil erzählt er, wie er sein Leben radikal geändert hat, seine Stiftung gegründet und was ihm heute wichtig ist.
Das Lesen hat mir viel Spass gemacht und der Schreibstil wirkt authentisch.
Es regt sehr zum Nachdenken an und das ohne erhobenen Zeigefinger. Was an materiellen Dingen brauchen wir wirklich? Was bedeutet Charity und wie setzt man Hilfsprojekte wirklich um? Wie erkennt man wahre Freunde?
All das beantwortet Neven Subotic für sich selbst und animiert damit auch den Leser eigene Antworten darauf zu finden. Ich werde das Buch auf jeden Fall weiter empfehlen.
Alles geben Warum der Weg zu einer gerechteren Welt bei uns selbst anfängt ist eine Zusammenarbeit zwischen dem Fußballer Neven Subotić und der Autorin Sonja Hartwig.
Neven Subotić erzählt darin seinen Werdegang zum Profifußballer und warum er eine Stiftung gegründet hat, die Brunnen in Afrika baut. Ich fand die Einblicke in sein Leben interessant und seine Entwicklung war gut nachvollziehbar. Seine Gedanken rund um eine gerechtere Welt werden mit guten Argumenten untermauert und einige seiner Beispiele waren mehr als einfach zu verstehen und zum Teil erschütternd.
Der Schreibstil ist gut lesbar und hat eher kurze Sätze als komplizierte Verschachtlungen. Insgesamt ein Buch das zum Nachdenken anregt und auch dazu seine eigene Lebensweise in Frage zu stellen.
Diesem Buch wünsche ich viele Leser*innen! Man muss kein Fußballfan sein, um Zugang zu diesem Buch zu finden.
Die Geschichte eines Mannes, der seinen Sinn des Lebens sucht - und findet. Ein Mann, der auch Fehler gemacht hat, aber sich immer wieder reflektiert und ehrlich zu sich selbst ist. Ein Mann, der mehr als "nur der Fußballer" ist.
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