Shanghai Magie. Reportagen aus dem New Yorker

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Erscheinungstermin 23.03.2022 | Archivierungsdatum 23.04.2022

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Zum Inhalt

Nobody said not to go …

Kaum in Shanghai angekommen, stürzt sich die amerikanische Journalistin Emily Hahn Hals über Kopf in eine Amour fou mit dem charismatischen Verleger Zau Sinmay, entdeckt ihre Leidenschaft fürs Opiumrauchen und debattiert nächtelang mit Künstlern und Intellektuellen über Chinas Zukunft. Es ist die stürmischste Zeit ihres Lebens, nicht nur, weil sie in die politischen Konflikte des Landes verstrickt wird... Emily Hahns Reportagen indes sprühen vor Lebenslust, sind heiter und leicht wie Musik. Oft ironisch, mit feinem Humor und untrüglichem Gespür für die Dramaturgie ihrer Geschichten lässt sie uns teilhaben am Lebensgefühl der 1930er- und 1940er-Jahre im legendären ‚Paris des Ostens‘.

Nobody said not to go …

Kaum in Shanghai angekommen, stürzt sich die amerikanische Journalistin Emily Hahn Hals über Kopf in eine Amour fou mit dem charismatischen Verleger Zau Sinmay, entdeckt ihre...


Vorab-Besprechungen

»Ein wiedergefundener Schatz und richtig tolle Shanghai-Lektüre, die man nur für jeden Nachttisch empfehlen kann.« Ruth  Dickhoven, WDR5 »Bücher«

»Ein wiedergefundener Schatz und richtig tolle Shanghai-Lektüre, die man nur für jeden Nachttisch empfehlen kann.« Ruth  Dickhoven, WDR5 »Bücher«


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Hardcover
ISBN 9783869152523
PREIS 18,00 € (EUR)

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Emily Hahn war eine selbstbewusste Frau und unternehmungslustige Journalistin, eins von 6 Kindern einer jüdischen Einwandererfamilie in den USA. Hahn rauchte Opium, fluchte und wollte alles andere als „nett“ sein. Obwohl sie zuerst für Afrika brannte, lebte sie bis zur japanischen Besetzung 1937 in Shanghai und anschließend in Hongkong. In Hongkong muss sie mit einer Stelle als Englischlehrerin und ihren Einnahmen aus zahlreichen Veröffentlichungen ein gutsituiertes Leben geführt haben. Der vorliegende Band enthält 9 Kolumnen aus dem New Yorker. Ihre Autorinnentätigkeit in China wäre nicht möglich gewesen ohne Kontakte zu Einheimischen, darunter Shao Xunmei/Zau Sinmay/hier genannt Pan Heh-ven (1906-1968), mit dem Hahn eine skandalöse Affäre führte und der ihr Blicke hinter die Kulissen chinesischen Alltags vermittelte. Hahn war wie Pearl S. Buck maßgeblich verantwortlich für das China-Bild der damaligen Zeit im Ausland. Das „Paris des Ostens“ zeichnet Hahn als multi-ethnisches Zentrum der Kultur, Literatur und des sorglosen Opium-Konsums. Möglich war das Einheimischen und Bewohnern der ausländischen Konzessionen nur durch Niedriglöhne, die sie ihren Hausangestellten zahlten. Ohne ihr Personal wären sie im chinesischen Alltag der 30er Jahre kaum klargekommen. Hahns Kolumnen wirken erstaunlich zeitlos und sind für deutsche Leser interessant, weil Shanghai 1938-41 Fluchtpunkt u. a. deutscher Juden war. In ihren Texten treffen Einheimische, ausländische und einheimische Angehörige der Oberschicht zusammen und Menschen, die durch Krieg und Besetzung Shanghais plötzlich staatenlos werden können, weil ihr Heimatland in den Krieg eintritt. In diesen Reportagen lässt sich verfolgen, wie Hahn zwar über China und ihre Begegnungen mit Chinesen schreibt, ihr Blick jedoch ihre amerikanische Brille zeigt – und sie letztlich am Beispiel China über sich selbst schreibt.
Mit einem Vorwort der Übersetzerin eine zeitlose, hochinteressante Lektüre.

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Die einzelnen Reportagen aus dem New Yorker sind mit Titel und Erscheinungstag angegeben, das Copyright liegt bei Doubleday (1946) und Robert Hale Ltd (1942).

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Emily Hahn war selbstbewusst, eine Eigenschaft, die Journalistinnen sicher brauchen. Bis zur japanischen Besetzung 1937 lebte sie in Shanghai und anschließend in Hongkong. Der vorliegende Band enthält neun Kolumnen aus dem New Yorker.

Ihre Autorinnentätigkeit in China wäre nicht möglich gewesen ohne Kontakte zu einflussreichen Einheimischen. Als Leserin von Pearl S. Buck erkennt man, dass auch Hahn das Bild von China im Ausland maßgeblich prägte. Hahns Kolumnen sind ein zeitloses Dokument. In ihren Texten treffen Menschen unterschiedlicher Bevölkerungs- und ethnischer Schichten zusammen.

Die einzelnen Reportagen aus dem New Yorker sind mit Titel und Erscheinungstag angegeben, das Copyright liegt bei Doubleday (1946) und Robert Hale Ltd (1942). Die genauen bibliographischen Daten zeigen das Interesse des Verlags, hochwertige Literatur zu veröffentlichen.

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