Selbstversorgung

Dein eigenes Gemüse anbauen, mit Hühnern kuscheln, in selbstgebackenes Brot beißen

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Erscheinungstermin 15.03.2022 | Archivierungsdatum 07.06.2022

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Zum Inhalt

Von Gemüsebeeten, Ziegen und Einmachgläsern: dein Weg in die Selbstversorgung

Sehnst du dich danach, jeden Morgen einen Abstecher zum Hühnerstall zu machen, um deine Frühstückseier unter samtigen Federn hervorzuholen? Am besten, bevor du eine Runde durch den Garten drehst, knallrote Tomaten von den Sträuchern pflückst und dir ein paar frische Kräuter aus dem Beet zupfst – die du später gleich auf eine krosse Butterbrotscheibe (alles selbstgemacht, versteht sich) bugsierst? Ja, Selbstversorgung klingt einfach fantastisch – und für viele tatsächlich nur nach einer Traumvorstellung. Marie Diederich hat es selbst vor einigen Jahren gewagt und ihren Traum Wirklichkeit werden lassen. Ihr Resümee? Gar nicht so schwer. Und: Für jede*n umsetzbar. Ja wie, echt jetzt? Yes! In diesem Buch verrät sie dir: Viele Wege führen zur Selbstversorgung. Jetzt geht es nur noch darum, zu checken, was du brauchst, wohin du willst – und dir deinen persönlichen Lieblingsweg auszusuchen.

Ernte, bis die Sonne untergeht, hol Knusperbrote aus dem Ofen, bring deine Vorratsregale ins Wackeln …

Wie kann so ein Selbstversorger*innen-Dasein also aussehen? Klar, wenn du ein Fleckchen Grün hast, kannst du gleich loslegen, Beete ausheben oder Hochbeete zimmern, die ultimativen Mischkulturpläne schmieden und deine Hände in ganz viel Erde vergraben – oder auch auf deinem Balkon Obst und Gemüse anbauen. Dafür liefert dir Marie Diederich 40 ausführliche Pflanzen-Porträts, unter denen du dir deine liebsten Beetbewohner aussuchen kannst. Denn: Sie hat aus vielen unterschiedlichen Methoden ihre eigene entwickelt – ohne Umgraben, mit viel Mulch und wenig Gießen und Jäten. So klappt die Selbstversorgung auch mit wenig Zeit. Oder aber du verdrückst dich in die Küche, um zu schnippeln und zu rühren – und Gläser über Gläser an eingemachten und fermentierten Pflaumen und Gurken übereinanderzustapeln. Oder wünscht du dir den unnachahmlichen Duft von ofenfrischem, selbstgebackenen Brot? Mach dich ran an den Teig! Hast du Bock auf tierische Gesellschaft? Dann umgib dich mit gackernden Hühnern oder frechen Ziegen. Marie Diederich hat das selbst alles ausprobiert. Sie führt dich detailliert an jedes Thema heran, hat reihenweise Tipps für dich parat und zeigt dir einfach und Schritt für Schritt, wie du Jungpflanzen züchtest, die Samen deiner Karottenpflanzen vermehrst, Marmelade einkochst oder was du brauchst, um es deinen Schafen so richtig gemütlich zu machen. Worauf wartest du noch?

Mach dir deine Selbstversorger*innen-Welt, wie sie dir gefällt!

Selbstversorgung – das klingt eine Nummer zu groß für dich? Keine Angst: Es geht nicht darum, von heute auf morgen dein komplettes Leben umzukrempeln, es geht nicht darum, alles perfekt zu machen – sondern darum, was dir selbst guttut. Ob mit baby steps zum eigenen Gemüse oder zum ultimativen Selbstversorger-Garten – ob du deine Wolle selbst spinnst, Milch in Joghurt verwandelst, ein Saatgutfest organisierst oder für deine Einkochexperimente beim Wochenmarkt im Nachbardorf einkaufst: Hauptsache, du gehst es an. Du bestimmst! Und: Damit erteilst du Abhängigkeiten, langen Transportwegen und umweltschädlichen Praktiken eine Absage. Stattdessen schützt du Klima, Umwelt, Ressourcen – und: es macht einfach ungeheuren Spaß, Selbstversorgung für sich zu entdecken. Das klingt nach einem guten Plan? Dann nichts wie los: Da draußen wartet eine bunte Selbstversorger*innen-Welt auf dich, die vor Vielfalt, ungeahnten Geschmacksexplosionen und den knalligsten Farben nur so strotzt.

*Gemüse, Brot, Hühner und happy Selbstversorgung: Lass deinen Garten zum essbaren Eldorado aufblühen, packe deine Vorratskammer voll mit den umwerfendsten Geschmäckern und erfahre, wie unglaublich gut es sich anfühlt, zum Frühstück in ultrakrosses, selbst gebackenes Brot zu beißen. Alles, was Marie Diederich dir hier vorstellt, ist tausendfach erprobt und funktioniert. Und Punkt.

Bring deine Beete zum Schwärmen, Strahlen, Überlaufen: Wer darf rein in den Selbstversorger-Garten? Her mit kessen Früchtchen und Reinbeiß-Gemüse! In über 40 ausführlichen Pflanzenporträts erfährst du alles rund Pflege, Ernte und Vermehrung von Kartoffeln, Mangold, Buschbohne und Co. Ab in den Garten mit dir!

Selbstversorgung = Dauerjob? Von wegen: Hast du einmal den Dreh raus, hält sich der Zeit-Aufwand in Grenzen. Selbst, wenn du nicht deine ganze Woche zwischen den Beeten, mit deinem Einkochtopf oder im Hühnerstall verbringen willst: Selbstversorgung kann auch neben Fulltime-Job, Studium, Familie und WG-Party klappen!

Dieses Buch wird klimapositiv hergestellt, cradle-to-cradle gedruckt und bleibt plastikfrei unverpackt.

Von Gemüsebeeten, Ziegen und Einmachgläsern: dein Weg in die Selbstversorgung

Sehnst du dich danach, jeden Morgen einen Abstecher zum Hühnerstall zu machen, um deine Frühstückseier unter samtigen...


Eine Anmerkung des Verlags

Ratgeber und das epub-Format. Das ist immer so eine Sache. Wir haben uns dafür entschieden, hier auf NetGalley die PDF Datei zum Download zur Verfügung zu stellen, weil das epub layouttechnisch nicht mit dem Originalformat mithalten kann.

Solltest du doch das epub-Format bevorzugen, schreib uns! Wir schicken es dir natürlich gerne an die Mailadresse deiner Wahl.

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Vorab-Besprechungen

Wir freuen uns über jede Rezension, jeden Leseeindruck und jede persönliche Empfehlung - und das zu jeder Zeit!

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Marketing-Plan

* Vorablesen

* Lovelybooks Leserunde

* Social Media Kampagne

* doppelseitig bedrucktes Plakat

* lebensgroßer Pappaufsteller als Deko für deine Buchhandlung

* großes Medienecho, Fernsehauftritte

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Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Hardcover
ISBN 9783706626828
PREIS 29,00 € (EUR)

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Gerade die letzten zwei Jahre und mehr noch die letzten Wochen haben wohl in vielen die Idee von der Selbstversorgung keimen lassen: romantische Vorstellung oder realistisch umsetzbar?

Klar ist schnell, dass es Marie Diederich ernst ist mit der Selbstversorgung, und zwar schon beim schieren Umfang dieses Buches. Es beginnt mit Maries Motivation, in die Selbstversorgung einzusteigen und ihren Traum wahrzumachen – sowie ihren (ziemlich optimalen) Voraussetzungen dafür. Ziel des Buches ist es, den Lesern verschiedene Wege in die Selbstversorgung zu zeigen und so die Möglichkeit zu eröffnen, sich den eigenen Weg auszusuchen. So enthält das Buch dann also Informationen zum Selbstversorger*innen-Garten mit Anleitungen, wie man so einen Garten anlegt, welche Pflanzen wo besonders gut gedeihen bzw. auch eiligen Gärtnern zügig Ertrag versprechen, was es mit dem Kompost auf sich hat, wie man quasi in die Permakultur einsteigt (Marie gewinnt auch ihr Saatgut selbst, zieht die Pflanzen vor und mahlt sogar ihr Mehl selbst) und abschließend Portraits von Maries „Lieblings-Selbstversorger*innen-Pflanzen“ von A wie Artischocke bis Z wie Zwiebel. Abgesehen von diesem eher gärtnerischen Teil gibt es dann einen, bei dem es um Tierhaltung geht: Da geht es um Hühnerhaltung (mit denen wohl die meisten einsteigen dürften) über Ziegen, Bienen bis zu Schafen und natürlich der jeweiligen Nutzung ihrer Produkte (ja, Marie melkt nicht nur ihre Ziegen und macht Käse daraus, sie spinnt auch Wolle selbst). Im letzten Teil geht es dann darum, die selbst gewonnen Produkte zu lagern, haltbar zu machen und Vorräte für den Winter anzulegen (z. B. Marmelade, Gemüsesuppe und natürlich Tomatensauce). Ein Glossar und ein Register bilden den Abschluss und unterstreichen den Fachbuchcharakter.

Marie Diederich schreibt mit Humor (anders ist es nicht erklärlich, warum sie die Frage stellt, ob man schon mal mit Hühnern geduscht habe) und das Buch lässt inhaltlich sicherlich kaum eine Frage angehender Selbstversorger offen: Es ist systematisch aufgebaut, zahlreiche Bilder veranschaulichen die Inhalte, und somit dürfte es sich als praxistauglich erweisen – allerdings zunächst mal für Menschen wie Marie Diederich, die faktisch keiner anderen Arbeit nachgehen als der Selbstversorgung bzw. der Präsentation ihres Lebens als Selbstversorger. Wer sich „neben dem Job“ her selbst versorgen will, wird hier schnell überfordert sein, denn Maries Konzept und Buch nimmt das Wort „Selbstversorgung“ eben wörtlich: Dein Garten ist dein Supermarkt. Stadtbewohnern ist das schon fast nicht möglich, aber darum geht es hier ja auch nur bedingt. Denn Marie Diederich will Mut machen, dass man nicht alles perfekt machen muss, sondern tun soll, was einem selbst guttut: Wer gärtnern will, soll gärtnern, wer Schafe halten, Wolle spinnen und Pullis stricken will, soll eben das tun. Ist man sich dieses sehr weit reichenden Ansatzes des Buches bewusst, ist es ein Volltreffer; wer nur „ein bisschen Selbstversorger“ sein will, den dürfte das Buch an vielen Stellen überfordern.

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Marie Diederich lockt mit einen Huhn auf dem Kopf in ihr Buch "Selbstversorgung".
Gemüse anbauen, Brot backen und eigene Eier haben, dass ist ihre Lebenseinstellung.
Die Kapitelübersicht lockt mit Tipps, Anreizen, Gemüse Vorschlägen und vielerlei tollen Ideen für den eigenen Garten.

Die Begeisterung von Marie Diederich ist ansteckend. Sie ist mit Leidenschaft Gärtnerin, Hühnerzüchterin, Ratgeberin, Mutter, Köchin und noch mehr.
Schon als Kind wollte sie Ziegen haben. Ihr Traum vom eigenen Obst- und Gemüseanbau, Käse selber machen und Haustiere halten ist wahr geworden. Ohne zu lehrhaft zu sein, erklärt sie geduldig, was wichtig und beachtet werden muss.
Dass es nicht leicht wird, erklärt sie und aber auch wie gut es tut.

Ich finde die Aufteilung sehr gut. Es beginnt mit einer Einführung in den Garten. Wie viel Erfahrung hat man, mit welchem Gemüse beginnen.
Marie erzählt schwungvoll und leicht, das Buch liest sich sehr gut. Da findet sich für jeden Geschmack etwas. Sei es ein kleines Beet, nur Töpfe oder ein Schrebergarten, die gegebenen Tipps sind hilfreich.
Ich habe viel gelernt, auch wenn ich nicht in so großen Dimensionen denke wie die Autorin. Fast komplett vom eigenen Anbau essen, kommt für mich nicht in Frage. Dennoch war es eine interessante Studie vom Buch. Einiges kann ich umsetzen und im eigenen Garten anwenden. Manches ist mir dann doch zu aufwendig. Die Brotrezepte sind auch interessant, für mich nicht relevant.

Am Ende gibt es ein Glossar für die Gartenbegriffe. Das Register ist hilfreich und sehr gut ausgestattet. So finde ich im Buch schneller, was ich suche.

Insgesamt ist es schöner Ratgeber mit netten Fotos der Autorin. Ihre Lebensfreude ist toll, ihr Engagement erstaunlich.
Ich denke, in diesem Buch findet sich für jeden Geschmack ein hilfreicher Tipp. Nicht alles ist umsetzbar für jeden. Ich habe vieles Gutes entnehmen können und habe tolle Ideen für meinen eigenen Garten entdeckt.

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Spaß und Freude am Pflanzen und Ernten – ganz unkonventionell

Schon als kleines Kind bekam ich von meiner Mama ein Beet, in dem ich ganz frei selbst werkeln durfte. Da wuchsen dann Erbsen direkt neben Lupinen und die Petersilie zierte einen Flecken Nelken. Am liebsten mochte ich aber Karotten – und die direkt aus der Erde, abgerieben und geknabbert! Damals rannte nicht gleich jemand her und wusch die Karotte erst mal in der Küche ab!

Noch heute liebe ich es, ganz genau so zu „gärtnern“. Es muss mir Spaß machen, nicht ordentlich und gerade sein. Eine Tomate wurde vergessen auszugeizen? So what! Stört nicht! Schaun wir mal, was daraus wird! Die Gurken und Zucchini wachsen durcheinander (laut der Autorin keine gute Idee, die vertragen sich nicht so gut), der Kürbis strahlt in die Sonne und in Kübeln und Säcken versuchen sich Kartoffeln zu bilden. Hach, das ist so schön! Und nichts, gar nichts auf der Welt schmeckt besser, als selbst gezogenes und geerntetes Gemüse! Selbst wenn es nur für ein einziges Essen reicht! Deshalb habe ich keine ordentlichen Beete, sondern überall Hochbeete und Fleckchen im Garten, die genutzt werden, wie es mir gerade einfällt. Ich hab Freude daran – und nur das zählt! Was nix wird, kann man anders im nächsten Jahr probieren – oder weglassen und Neues ausprobieren!

So ähnlich, nur geordneter und in größerem Stil, macht es die Autorin. Wie sie von ihrer Vision erzählt, ist einfach wunderbar! Gut, sie unterschlägt dabei, dass man neben der Zeit auch ein wenig Geld investieren muss, besonders in der Größenordnung ihrer eigenen Projekte. Aber sie macht auch Mut, es genau so verrückt anzugehen, wie ich. Deshalb ist das Buch nicht nur für jene geeignet, die am Ende Voll-Selbstversorger werden wollen, sondern auch für jene, die schon happy sind, wenn sie einzig Tomaten erfolgreich großziehen und ernten können. Es ist ja nicht jeder dazu in der Lage (in jeder Hinsicht), Hühner, Ziegen oder andere Tiere zu halten und sie am Ende dann auch noch zu schlachten. Ich persönlich würde eher verhungern …! Niemals könnte ich ein Tier essen, das ich gefüttert und gestreichelt habe! Das sind Haustiere und damit Familienmitglieder. Die Eier eigener Hühner – ja, denn die werden nicht so häufig ausgebrütet, wie man das glauben würde. Aber die Tiere – niemals! Hier muss man zudem passend wohnen. Nicht überall ist die Haltung dieser Tiere ohne weiteres erlaubt. Das hat Marie Diederich vergessen zu erwähnen.

Die Aufteilung des Buches erscheint zunächst etwas chaotisch und wild, ist aber gar nicht so. Es wird in Schwierigkeitsgraden über den Anbau diverser Pflanzen gesprochen, über ihre Vorlieben und Abneigungen, über die Pflege und Ernte. Das alles fröhlich und locker, nicht in „Gärtnerprofisprech“. Ganz viele Tipps und Tricks sind zu finden. Auch ein paar (wenige) Rezepte für die Verarbeitung der Ernte und sogar für Brote liefert die Autorin ab. Und für alle, die sich nicht so anstellen wie ich, auch eine Anleitung für Sauerteigansatz (da versage ich seit Jahren).

Zudem steckt das Buch voller Bilder. Viele davon sind allerdings einfach nur schön und weniger informativ. Auch ist Marie nett anzusehen, aber so viele Bilder von ihr hätte ich dann doch nicht gebraucht. Dafür hätte ich mir lieber ein paar Mehr „Anleitungsfotos“ gewünscht. Beim Anblick des wunderschönen, aber für Normalos eindeutig unbezahlbaren und zu viel Platz beanspruchenden Tomaten(gewächs)haus gerät man ins Schwärmen. Doch solche Dinge werden die Wenigsten realisieren können.

Möglich, dass das Buch wenig Neues bietet, aber es fasst ganz viele Informationen rund um das Thema Selbstversorgung zusammen und präsentiert sie erfrischend anders. Da macht es Spaß, immer wieder zum Buch zu greifen, nachzuschlagen, sich neu inspirieren zu lassen und in der eigenen Saatgutsammlung nachzusehen, was man als nächstes aussäen und anpflanzen könnte oder möchte.

Fazit: Hier und da etwas zu knapp, aber dafür einfach mal lockerer und lebensfroher als andere. Deshalb von mir vier Sterne!

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„Selbstversorgung“ von Marie Diederich soll einen leichten Einstieg in das Projekt Selbstversorgung ermöglichen und auch Anfängern einen Anreiz bieten.
Eigene Nahrungsmittel, deren Herkunft man von Anfang an nachvollziehen kann, da sie aus dem eigenen Garten bzw. Stall stammen, klingt nach einer großartigen Idee, die laut der Autorin auch ganz einfach umsetzbar ist. Marie Diederich hat schon als Kind den Grundstein dafür gelegt und ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht. Sie erzählt in ihrem Buch von ihrer eigenen Geschichte, ihren Fehlschlägen und Erfolgen und vor allem, wie sie auch ohne eigenen Bauernhof als Selbstversorger erfolgreich ist.
Ich finde die Idee an sich großartig und das Thema hat mich schon länger gereizt. Das Buch ist in mehrere Themenabschnitte unterteilt und das Stichwortverzeichnis macht es leicht, wenn man einen speziellen Punkt genauer nachlesen will. Vom Gemüseanbau über Obst und Kräuter geht es bis zu relativ pflegeleichten Nutztierrassen, die die Selbstversorgung ermöglichen können.
Marie Diederich betont dabei immer wieder, dass man das alles neben Vollzeitjob, Studium, Kindererziehung und natürlich Urlaub und Freizeit problemlos schaffen kann. Aber genau daran habe ich so meine Zweifel, wenn ich ehrlich bin. Die Zeitangaben für den entsprechenden Aufwand im Garten und mit den Tieren halte ich für überaus ambitioniert. Möglicherweise funktioniert dies bei jemandem, der wie die Autorin bereits seit vielen Jahren erfahren ist. Aber ein Laie wird sich hier wahrscheinlich ziemlich übernehmen.
Trotzdem finde ich das Buch gut, denn es gibt viele interessante Impulse, die man vielleicht nicht so geballt, sondern erstmal in einzelnen Sachen zu Hause umsetzen kann. Die Tipps, Tricks und möglichen Fallstricke sind überaus hilfreich. Die Anleitungen sind auch für Einsteiger sehr gut verständlich und am Ende des Buches gibt es einen Zusatzteil mit leckeren Rezepten.
Der lockere Schreibstil und die sympathische Autorin sind schon eine gelungene Motivation, sich mit dem Thema näher auseinanderzusetzen und vielleicht erste kleine Schritte zu wagen. Der Aufbau und die Gestaltung des Buches haben mir sehr gut gefallen, genau wie die schönen Fotos.

Mein Fazit:
Das Buch macht Mut und gibt Inspirationen und dafür gebe ich gern eine Leseempfehlung für alle Interessierten!

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Selbstversorger werden?
Marie Diederich zeigt uns in ihrem schön illustrierten und gut beschriebenen Buch wie man selbst zum Selbstversorger wird.
Sie beschreibt verschiedenene Möglichkeiten und Wege, womit jeder selbst sich seinen eigenen Weg zum Selbstversorger aussuchen kann. Es gibt viele verschiedene tolle Tipps und Informationen rund ums Gemüse und mehr. Reinlesen und loslegen!

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Selbstversorgung wird für immer mehr Menschen ein großer Traum. Damit es nicht nur beim Träumen bleibt, reiht sich nun auch Marie Diederich alias Wurzelwerk in die Reihe der Selbstversorger-Bücher ein. Davon gibt es inzwischen einige am Markt. Ist dieses hier nun eine Bereicherung? Für mich kann ich diese Frage auf jeden Fall mit einem klaren Ja beantworten!

Zunächst einmal ist das Buch überraschend groß. Ein richtiger Wälzer, mit dem man wohl eher nicht mal eben so am Beetrand stehen wird. Aber gemütlich am Abend auf der Couch, von all dem Gemüse und Obst träumend, dafür hat es genau das richtige Format. Denn wer gerade mit seiner Selbstversorger-Karriere oder auch nur den ersten Schritten im Gemüseanbau startet, für den können es ja oft nicht genug Informationen und genaue Anleitungen sein. Und davon hat das Buch zum Glück reichlich.

Aufgeteilt ist das Buch in mehrere Abschnitte, die ich grob so betiteln würde:
- Allgemeines zur Selbstversorgung
- Anbauplan, Kompost, Vermehrung und Gemüseportraits
- Hühner, Ziegen und Schafe
- Haltbar machen
- Brot backen
Den größten Teil nehmen dabei die Pflanzenportraits ein. Gut die Hälfte des Buches wird mit ihnen gefüllt. Dabei bekommt jedes Gemüse, Kraut und jeder Baum mindestens eine Doppelseite und es wird wirklich alles Wichtige zu der jeweiligen Pflanze gesagt. Vor allem die kleinen Kniffe und Tricks, die man nicht in jedem Gartenbuch findet, haben mir hier sehr gut gefallen. Und obwohl ich nun schon seit ein paar Jahren Gemüse anbaue, konnte ich hier doch noch einiges lernen.

Der Teil über die Hühner, Ziegen und Schafe war für mich eher der „Traumteil“. Augen schließen und sich vorstellen, wie es wäre. Die wunderschönen Fotos, die auch den Rest des Buches sehr sehenswert machen, haben da gut geholfen. Für alle, die aber tatsächlich Tiere halten wollen, gibt es hier aber auch tatsächlich viel erstes Wissen. Allerdings würde ich mir dann noch vertiefende Lektüre holen, da knapp 30 Seiten mir dann doch zu wenig tiefergehendes Wissen enthalten.

Sehr interessant war für mich dann noch der Teil zur Haltbarmachung. Hier werden alle grundlegenden Vorgehensweisen kurz und knackig erklärt und ein paar erste Rezepte gibt es noch dazu. Alles, was man wissen muss. Ebenso zum Thema Sauerteig und Brotbacken. Wer viele Rezepte sucht, wird sicher weitere Lektüre brauchen. Wer aber einfach losmachen möchte, erhält hier alle Tipps und Anleitungen, die es braucht.

Insgesamt ist dieses Buch für mich eine runde Sache. Man erhält wirklich für alles eine Anleitung: vom Beet vorbereiten, zur Gemüseauswahl über den Anbau bis zur Verarbeitung. Das ganze auf die gleiche sympathische Art, in der wir Marie auch aus ihren Wurzelwerk-Videos kennen. Wer nicht gerne geduzt oder persönlich angesprochen wird in Büchern, ist hier eher falsch. Alle anderen freuen sich über ein locker geschriebenes Buch zum Thema Selbstversorgung. Empfehlen würde ich es besonders für Anfänger, aber auch erfahrenere Gärtner finden hier noch viele Tipps und Ideen.

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SELBSTVERSORGUNG - Dein eigenes Gemüse anbauen, mit Hühnern kuscheln, in selbstgebackenes Brot beißen

Selbstversorgerdasein - Dein eigener Freiluftsupermarkt, der Tag und Nacht für dich geöffnet hat!

Marie Diederich zeigt in ihrem Buch "Selbstversorgung" gut auf, was es heißt seinen eigenen Produkte zuhause im Garten, Stall und in der Küche zu produzieren.

Wer sich bis dato immer gefragt hat, wie schwer es ist zumindest einen gewissen Teil seiner nachgefragten Lebensmittel dann selbst herzustellen, der bekommt in diesem Buch einen kleinen Eindruck davon, wie man selbst Obst und Gemüse im eigenen Garten anbaut, Nutztiere (hier beschränkt sich die Autorin auf Hühner, Ziegen und Schafe) hält und in der Küche die geerntete "Naturdividende" dann in leckere haltbare Gerichte verwandelt.

Für mich war der Bereich des Obst- und Gemüseanbaus das spannendste Thema, denn um Nutztiere entsprechend tierwohlgerecht zu halten fehlt mir persönlich dann ganz einfach die Zeit und auch die Muße dafür.

Marie Diederich gibt in ihrem kleinen "Selbstversorgungskompendium" zahlreichen Input für bisher noch eher Unbedarfte, wie die Selbstversorgung dann zuhause gelingen kann.

Ein Zitat aus dem Buch soll die entsprechende Vorgehensweise dazu verdeutlichen.

"Dabei kann Selbstversorgung ganz unterschiedlich aussehen. Und es geht nicht darum, alles perfekt zu machen, sondern deinen persönlichen Lieblingsweg zu finden."

Bei der Selbstversorgung gelten eben auch die alten Sprichwörter, das viele Wege nach Rom führen und jeder seines eigenes Glückes Schmied ist.

Insgesamt für mich persönlich ein stimmiges Buch, um sich zum Thema Selbstversorgung einzulesen und Tipps zu holen. Die Texte selbst sind sehr informativ und kurzweilig zu lesen und werden gut durch entsprechend passendes Bildmaterial ergänzt.

Schließen möchte ich meine Rezension mit einem weiteren Buchzitat, welches den Zweck der Selbstversorgung dann besonders schön verdeutlicht.

"Das Schöne an der Selbstversorgung, egal ob teilweise oder voll, ist die Wertschätzung, die man zurückgewinnt: für das Gemüse, Obst, überhaupt für sein Essen, für die Tiere – und für die Dinge, die wir schon so gewohnt sind, dass wir gar nicht mehr wissen, woher sie kommen oder wie sie entstehen."

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*Informativer Ratgeber zum Thema Selbstversorgung*
Selbstversorgung – ein Schlagwort, das inzwischen in aller Munde ist und einfach toll klingt!
Doch ist es nicht eher eine abenteuerliche Vorstellung, sich heutzutage selbst versorgen zu wollen?
Die leidenschaftliche Gärtnerin und bekannte Bloggerin rund um das Thema Selbstversorgung Marie Diederich hat vor einigen Jahren ihren Traum verwirklicht und über ihre eigenen vielfältigen Erfahrungen nun ein hochmotivierendes und sehr unterhaltsam geschriebenes Buch verfasst.
„Selbstversorgung“ lautet der schlichte Titel ihres informativen Ratgebers, der den wundervollen Untertitel „Dein eigenes Gemüse anbauen, mit Hühnern kuscheln, in selbstgebackenes Brot beißen“ trägt und beim Löwenzahn Verlag erschienen ist.
In dem interessanten Vorwort „Von Gemüsebeeten, Ziegen und Einmachgläsern“ erzählt uns die sympathische Autorin über ihren Weg ins einfache Leben und verrät uns, dass viele verschiedene Wege zur Selbstversorgung führen können. Die Umsetzung ist eigentlich gar nicht so schwer, denn hat man für sich erst einmal die eigenen Ziele gesteckt und die persönlichen Möglichkeiten ausgelotet, sollte man sich einfach mutig auf das Abenteuer Selbstversorgung einlassen und durchstarten. Nicht Perfektionismus ist hier angesagt, sondern das Auswählen des geeigneten Lieblingswegs, um die seine individuellen Vorstellungen umzusetzen.
Letztlich geht es nicht nur darum „sich selbst zu versorgen, es beutet vor allem: sich selbst und das Leben neu zu entdecken und einen neuen Bezug zur Natur zu erlangen.“
Mit dieser tollen, hochmotivierenden Einführung gelingt es Marie Diederich hervorragend, uns gewissermaßen an die Hand zu nehmen und uns aufzuzeigen, wie ein Leben als Selbstversorger für „Neulinge“ aussehen könnte.
Wie dann aber die eigene bunte Selbstversorger*innen-Welt aussieht - ob man sich in kleinen Schritten an den eigenen Gemüseanbau herantastet oder gleich zum ultimativen Selbstversorger wird – das sollte jeder je nach Zeitbudget und verfügbarer Fläche selbst entscheiden.
Dieses umfangreiche und hochinformative Buch macht einfach riesige Lust darauf, Selbstversorgung für sich zu entdecken. Dank des lebendigen, humorvollen Schreibstils kann man es kaum noch aus der Hand legen und möchte am liebsten gleich loslegen.
Sehr anschaulich und mit viel Enthusiasmus erzählt uns die sympathische Autorin auch immer wieder über ihre eigenen Erfahrungen und lässt uns an ihrem spannenden Selbstversorger-Leben teilhaben.
Das ausführliche Inhaltsverzeichnis gibt einen guten Überblick über die vielen behandelten Themengebiete wie zum Beispiel Anlage des Gemüsegartens, Voranzucht der Jungpflanzen und Samenvermehrung, Kompost und Mulchen, aber auch Tierhaltung und natürlich die Verwertung und Lagerung der Ernte.
In den einzelnen Kapiteln führt uns Marie Diederich detailliert an jedes Thema heran. Ob nun zum Thema Gemüseanbau, Backen von eigenem ofenfrischen Knusperbrot, Einmachen und Fermentieren von Pflaumen und Gurken oder Einkochen von Marmelade aus selbst geerntetem Obst für die Vorratsregale oder sogar die eigene Tierhaltung (falls man Lust auf emsige Bienen, gackernde Hühnern, freche Ziegen oder kuschelige Schafe hat!) – zu allem finden sich viele tolle Anregungen, nützliche Hinweise für ein erfolgreiches Gärtnern und interessantes Praxiswissen rund um die Selbstversorgung.
Sehr gelungen sind auch die über 40 ausführlichen, sehr übersichtlich gestalteten Pflanzenporträts zu beispielsweise Tomaten, Paprika, Kürbis, verschiedenen Kohlsorten, Kartoffeln oder diversen Kräutern. Hier gibt es jede Menge hilfreiche Ratschläge zur Pflege, Ernte und Vermehrung, so dass man sich in Ruhe seine Lieblingspflanzen für die Selbstversorger-Beete aussuchen und seine Gartenarbeit im Jahreslauf planen kann.
Ansprechende, gut verständliche, flott und unterhaltsam verfasste Texte und vor allem die vielen, stimmungsvollen Farbfotos, die mit schönen Impressionen und interessanten Details den Text illustrieren, sowie die witzigen Schnappschüsse mit der Autorin sorgen dafür, dass man das Buch immer wieder gerne durchblättert und darin stöbert.
Abgerundet wird das rundum gelungene, inspirierende Buch mit einem Anhang, in dem man ein Glossar, ein umfangreiches Register, weiterführenden Literaturtipps und einem Hinweis auf Bezugsquellen findet.

FAZIT
Ein umfangreicher und informativer Ratgeber rund um das Thema Selbstversorgung – unterhaltsam und verständlich geschrieben und sehr ansprechend gestaltet!
Empfehlenswert für alle, die sich ins Selbstversorgungsabenteuer stürzen wollen!

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Aktuell ist angesichts ständig steigender Kosten und der krass vor Augen geführten Abhängigkeit auch im Lebensmittelbereich die Sehnsucht nach Selbstversorgung größer denn je. Nachdem ich den Löwenzahn-Verlag auch so gern mag, musste ich das Buch einfach lesen.

Die Autorin hat einen sehr sympathischen Ansatz diesbezüglich. Eine 100%-ige Selbstversorgung wird schwer, aber es muss ja auch nicht jede*r alles machen.
Sie sagt so wahr "So schön es auch ist, größer zu träumen, so wichtig finde ich auch, sich nicht unter Druck zu setzen. (...) Wenn du deine Tomaten komplett selbst anbaust, bist du Selbstversorger*in: Tomaten-Selbstversorger*in, und das ist absolut großartig!"
Auch sie kauft Kraftfutter für Hühner und Ziegen zu - das finde ich entlasten zu lesen. Kein Zwang nach Perfektionismus, man sucht sich im Buch das aus, was passt.

Und dafür gibt es im Buch eine richtig schöne Bandbreite. Ob Fruchtfolge, Komposthaufen, Standortcheck oder Fehlervermeidung beim Pflanzenziehen (sehr erkenntnisreich für mich die Tipps zu den Tomaten; jetzt weiß ich, warum meine Erne da so spartanisch ist).
Dazu ganz viele Gemüsevorstellungen, alles zu mulchen und düngen und für das Fortgeschrittenen-Level dann auch Tierhaltung. Und noch viel mehr!

Das alles so sympathisch und authentisch geschrieben.
Ich habe das Buch sehr gerne gelesen, auch wenn für mich nur ein winziger Teil in Frage kommt (Wolle werde ich wohl eher nie spinnen...).

Ein richtig gelungenes Werk, vor allem für Einsteiger*innen, die noch so gar keinen Plan haben.
Und ich finde das konsequente Gendern super!

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Schon lange bin ich begeisterte Followerin des "Wurzelwerk" Kanals auf Youtube. Marie Diederich hat eine so authentische Art, Wissen und ihre Begeisterung fürs Gärtnern zu vermitteln, dass man gar nicht anders kann, als mit einem Lächeln im Gesicht zuzuschauen. Aus diesem Grund habe ich mich auch riesig gefreut, dass sie ein Buch veröffentlicht hat!
Marie sagt relativ deutlich, dass dieses Buch ein super Einstieg ins Gärtnerleben ist und, im Gesamtpaket, eher weniger etwas für Leute, die bereits viel Erfahrung gesammelt haben. Das kann ich in jedem Fall bestätigen. Ich besitze seit 3 Jahren einen Garten und habe mich intensiv mit dem Thema Gemüseanbau beschäftigt...Ach hätte ich damals doch nur dieses Buch gehabt! :) Denn Marie erklärt wunderbar die wichtigsten Anbausorten nach Schwierigkeitsgrad. In dem Bereich haben mir neben den Beetpartnern lediglich die Beetfeinde gefehlt. Auch wenn das später nochmal kommt hätte ich es in den Einzelportraits sehr hilfreich gefunden.
Ansonsten ist in dem Buch wirklich alles für den Start ins Selbstversorgerleben dabei: Tiere, Fleisch, Käse, Fermentieren, Einmachen und so vieles mehr - vielleicht schon ein bisschen zu viel und dafür teilweise etwas zu oberflächlich. Aber ich glaube, man muss das Buch eben genau als das sehen, was es ist: Einen ersten Einblick ins Selbstversorgerleben und was es, auch an Schattenseiten, mit sich bringt. Man wird kein Buch finden, welches Einsteiger UND Profis zugleich befriedigt und wenn man sich nach diesem Buch entscheidet, wie es weitergeht und was man machen möchte, muss man für die einzelnen Bereiche eben noch etwas mehr ins Detail geben.
Marie schreibt dieses Buch genauso sympatisch und mit ebenso viel Herzblut, wie sie ihren Blog betreibt und alleine deswegen ist es wert, gelesen zu werden! Für alle Garteneinsteiger eine ganz große Empfehlung!

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