Der blonde Hund
Ein Fall für Kommissar Spiro, Band 3
von Kerstin Ehmer
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Erscheinungstermin 16.02.2022 | Archivierungsdatum 16.03.2022
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Zum Inhalt
Rasant und bildgewaltig: Der dritte Fall für Spiro!
Berlin im November 1925: Eine Leiche wird aus einem Berliner Kanal gezogen. Das Mordopfer ist ein Journalist, der für den »Völkischen Beobachter« geschrieben hat. Während Spiro zweifelhafte Kontakte nutzt, um eine Spur zu finden, bewegt sich Nike in den spirituellen Kreisen von Berlin und nimmt an Séancen teil. Plötzlich taucht der Ausweis eines Jungen auf, der in Verbindung zum Toten stand. Aber der »blonde Hund«, wie er genannt wird, ist in München untergetaucht. In den Schwabinger Salons beginnen für Spiro nervenaufreibende Ermittlungen, die ihn durch ganz Deutschland führen.
»Mit ›Der blonde Hund‹ dringt Kerstin Ehmer schonungslos in das Berlin der Goldenen Zwanziger ein. Fulminant!« Christian Koch | HAMMETT Krimibuchhandlung
Rasant und bildgewaltig: Der dritte Fall für Spiro!
Berlin im November 1925: Eine Leiche wird aus einem Berliner Kanal gezogen. Das Mordopfer ist ein Journalist, der für den »Völkischen...
Vorab-Besprechungen
»Die Bar-Betreiberin hat auf dem historischen Gelände, das der Kölner Autor Volker Kutscher vor Jahren erschlossen hat, noch mal etwas ganz Neues erschaffen. (…) Es gibt Gute und Böse und graue Gestalten, und allen hat Kerstin Ehmer mit reicher Sprache zu ihren Rechten verholfen und zur Tiefenschärfe als Figuren.« Tagesspiegel | Werner van Bebber (über Der weiße Affe)
»Und ihr Krimi ›Der weiße Affe‹ macht gleich große Lust auf mehr. Ihr Kommissar Ariel Spiro ist eine interessante Figur und hat das Zeug zum Serienhelden. Außerdem ist das Berlin der 20er dichter an der Gegenwart, als man zunächst meinen mag. “Der weiße Affe” jedenfalls ist ein echter Genuss. Große Empfehlung.« WDR 2 | Udo Feist (über Der weiße Affe)
»Die Bar-Betreiberin hat auf dem historischen Gelände, das der Kölner Autor Volker Kutscher vor Jahren erschlossen hat, noch mal etwas ganz Neues erschaffen. (…) Es gibt Gute und Böse und graue...
Verfügbare Ausgaben
ISBN | 9783865327635 |
PREIS | 22,00 € (EUR) |
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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Spannender dritter Fall;
Den ersten Fall des Kommissar Spiro habe ich mit Vergnügen gelesen und fand diesen dritten Band ebenfalls sehr gelungen. Der Kriminalfall bedeutet für Spiro ausführliche Recherchen - nicht nur in Berlin - und es ist faszinierend zu sehen, unter welchen Rahmenbedingungen vor 100 Jahren ermittelt wurde. Der Fall ist geschickt so konstruiert, dass Informationen zum Zeitgehen und Zeigeist organisch eingeworben werden können, ohne zu viel oder unnötig zu sein. Durch Informationen über seine Kollegen und die Aktivitäten seiner Freundin Nike wird das Bild abgerundet. Die Sprache ist angenehm und das Buch liest sich leicht und flüssig. Erzählt wird aus unterschiedlichen Perspektiven und so hat der Leser einen übergeordneten Blick auf das Geschehen. Für mich ein sehr unterhaltsames, gut recherchiertes Lesevergnügen!
Der dritte Fall von Kommissar Ariel Spiro spielt in Berlin in den 20iger Jahren und ist in sich abgeschlossen. Die Bände können unabhängig voneinander gelesen werden. Mir hat gleich erst mal das Cover gefallen, aber auch die kurze Inhaltsbeschreibung und beides spiegelt den Inhalt wunderbar wider. Der Fall hat mich fasziniert und gefesselt, die Figuren sind undurchsichtig und interessant angelegt und auch der Schreibstil ist sehr schön. Ich hatte viel Lesespaß und werde auf jeden Fall auch noch die anderen Bände der Reihe lesen.
Der dritte Fall von Spiros trägt den Titel Der blonde Hund. Die Autorin Kerstin Ehmer nimmt die Leser mit in das Jahr 1925 und schildert in anschaulicher Weise die damaligen Verhältnisse und das Erstarken der Nationalsozialisten. Spiros muss sich um den Mord an einem Journalisten kümmern der für den Völkischen Beobachter geschrieben hat. Das führt in bis nach München in die Schwabinger Salons.
Spannend beschrieben fand ich das Erstarken der Nationalsozialisten, zumal wenn man weiß was sich später daraus ergeben hat. Die spirituellen Einblicke fand ich dagegen nicht so toll, weil mich das Thema recht wenig interessiert. Die Kriminalgeschichte selber war spannend eingebunden und die einzelnen Charaktere fand ich gut beschrieben. Der Schluss war für mich etwas unbefriedigend, aber dem Zeitgeist entsprechend. Insgesamt lesenswert mit interessanten Einblicken in die vermeintlich Goldenen Zwanziger Jahre.