Die Türme des Februar
Ein (zur Zeit noch) anonymes Tagebuch mit Anmerkungen und Fußnoten
von Tonke Dragt
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Erscheinungstermin 10.11.2021 | Archivierungsdatum 17.02.2022
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Zum Inhalt
Wer bin ich? Wie bin ich hierhergekommen? An nichts mehr erinnert sich der Junge, der sich plötzlich allein an einem Strand wiederfindet – hinter ihm nur das weite Meer, vor ihm die Dünen. Die eigenen Fußspuren, die vom Wasser her auf ihn zuführen … Und jenseits der Dünen zwei hohe Türme, die unheimlich wirken und die er doch zu kennen scheint.
In einem Notizbuch, das er bei sich trägt und dessen letzte Seiten bereits mit unleserlichen Zeichen beschrieben sind, hält er seine Gedanken und Erlebnisse fest, um sein verlorenes Gedächtnis wiederzufinden. Und auf der Suche nach seiner Identität findet er Menschen, die ihn bei sich aufnehmen und ihm behilflich sind. Doch wem kann er wirklich vertrauen? Und wird er die Rätsel lösen, die mit seiner Vergangenheit zusammenhängen?
Geheimnisvoll, undurchsichtig, magisch – ein philosophischer Roman um die Rätsel von Raum und Zeit.
Wer bin ich? Wie bin ich hierhergekommen? An nichts mehr erinnert sich der Junge, der sich plötzlich allein an einem Strand wiederfindet – hinter ihm nur das weite Meer, vor ihm die Dünen. Die...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Hardcover |
ISBN | 9783772531125 |
PREIS | 19,00 € (EUR) |
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Ein unheeimlich spannendes und faszinierendes Buch, das einen in seinen Bann zieht und mit seinen Rätseln nicht mehr los lässt. Absolut lesenswert!
Inhalt: Als ein Junge sich plötzlich am Strand wiederfindet und sich an nichts erinnern kann, versucht er, herauszufinden, wer er ist und woher er kommt.
Hierbei sind ihm die unterschiedlichsten Menschen behilflich, die jedoch alle etwas zu verheimlichen scheinen. Wem kann er wirklich trauen? Und was steckt hinter allem?
Meinung: „Die Türme des Februar“ ist ein interessantes Buch über einen Jungen, der die Rätsel um sich und seine Herkunft lösen möchte.
Der Junge, der im Laufe des Buches den Namen Tim erhält, kann sich an nichts erinnern und versucht, mithilfe eines Tagebuches, sein Gedächtnis zurückzugewinnen. Tim ist neugierig, aber auch misstrauisch, da ihm alle in seiner Umgebung etwas zu verschweigen scheinen.
Er bekommt Hilfe von sehr unterschiedlichsten Menschen, die ihm aber erstmal alle neue Rätsel aufgeben und bei denen er unsicher ist, wem er wirklich vertrauen kann.
Nur zu Téja, zu der er sich bald hingezogen fühlt, fasst er Vertrauen.
Was wirklich hinter allem steckt, ist sehr spannend und so hätte ich nicht damit gerechnet. Auch das Ende macht Lust auf mehr.
Richtig sympathisch war mir allerdings keiner der Charaktere und stellenweise geht die Geschichte etwas langsam voran.
Trotzdem habe ich mich gut unterhalten gefühlt und war vom Ausgang der Geschichte positiv überrascht.
Fazit: Interessantes Buch mit überraschendem Ende.
Das Buch war bei mir ein auf und ab der Gefühle. Das hat aber in dem Fall nichts mit der besonderen Emotionalität dieses Buches zu tun, sondern eher mit der Hass-Liebe, die ich bei dieser Geschichte empfinde. Einerseits fand ich sie eher flach und war mehrmals kurz davor mit dem Lesen aufzuhören, andererseits ist die Idee und die Art, wie das Buch mit der Realität verflochten ist, so genial wie ich es bisher nicht gelesen habe.
Es handelt sich um ein Tagebuch, dass mit nachträglichen Ergänzungen, durchgestrichenen Zeilen, unterbrochenen Sätzen und so weiter dargestellt wird. Außerdem schreibt nicht nur der Protagonist in diesem, sondern einzelne Einträge sind auch von anderen Charakteren vorgenommen worden. Teilweise macht es das, auch, weil es einige kleinere Zeitsprünge gibt und die Einträge teilweise verworren geschrieben sind, schwer, ganz mitzukommen mit den Ereignissen und oft musste ich Seiten oder Einträge zweimal lesen, um sie zu verstehen. Dass das nicht gerade zu einem angenehmen Leseerlebnis, im Gegenteil, zu einem sehr anstrengendem, führt, dürfte klar sein.
Auch in der Geschichte an sich taten sich für mich große Fragezeichen auf, da Handlungsstränge nur kurz angeschnitten und nie weitergeführt wurden. Plötzlich tauchte auch noch eine Liebesgeschichte auf, ohne die geringste Ankündigung und so ausgeführt, als ob die Liebe über Nacht entstanden wäre.
Allerdings handelt es sich natürlich, wie schon gesagt, um ein Tagebuch und keine Erzählung, was diese Kritikpunkte zum großen Teil erklärt. Trotzdem hätte ich mir zumindest ein paar Details mehr gewünscht.
Besonders gut fand ich aber die Einbettung in die Realität, was tatsächlich bei mir dazu geführt hat, zu hinterfragen, ob an der ganzen Geschichte doch etwas Wahres dran ist. Das liegt vor Allem am Vor- und Nachwort vom Autor, der darin erklärt, er hätte das Tagebuch selbst zugeschickt bekommen und nur Dinge wie Rechtschreibfehler daran verändert. Auch die doch für einen 14-jährigen realistische Art ein Tagebuch zu führen, der Protagonist ist in diesem Alter, lässt die ganze Geschichte auf eine fast unheimliche Art sehr echt und realitätsnah erscheinen.
Ich bin also sehr hin und her gerissen und werde das Buch sicherlich auch irgendwann noch ein zweites Mal lesen, da das Vorwissen zu deutlich weniger Verwirrung führen kann und mir eventuell dann auch deutlich besser gefällt. Wer allerdings auf ein entspanntes und chronologisches Leseerlebnis hofft, sollte von diesem Buch die Finger lassen, es ist wirklich das Gegenteil davon. Trotzdem wird mir die Geschichte lange im Gedächtnis bleiben und wer weiß, auf was er sich einlässt, wird sicher nicht enttäuscht.
Er erwacht an einem Strand, völlig ohne Erinnerung an seiner Vergangenheit. Auf der gegenüberliegenden Seite des Wassers ragen zwei Türme in die Höhe, die ihm seltsam vertraut vorkommen. Als er sich auf den Weg dorthin macht, begegnet er einem alten Mann, dem Wächter der Türme. Von ihm bekommt er den Namen Tim verleihen und wird ermutigt, ein Tagebuch zu schreiben, um sich langsam seiner Vergangenheit anzunähern. Doch seine Zeit am Fuße der Türme ist begrenzt…
„Die Türme des Februar“ war lange Zeit vergriffen, nun ist eine Neuauflage des philosophischen Jugendbuches erschienen. Die Autorin Tonke Dragt hat dabei einen sehr interessanten Ansatz gewählt und den Roman in Form eines Tagebuches geschrieben, das scheinbar immer wieder kommentiert werden musste – weil Teile fehlen oder Passagen unleserlich geworden sind. Dadurch bekommt die Handlung einen ganz anderen Ausdruck als gewohnt, man kommt einerseits Tim und seiner Gedankenwelt sehr nahe, wird andererseits aber auch immer wieder aus der Handlung herausgerissen und muss sich seinen eigenen Reim auf die fehlenden Teile machen. Die mysteriöse Stimmung wird dadurch deutlich gesteigert, was durch den Gedächtnisverlust, aber auch die fremdartige und doch vertraute Welt sorgen für viele Geheimnisse. Es macht Spaß, die einzelnen Teile langsam zusammenwachsen zu sehen und dennoch immer etwas Unerklärliches zu behalten, was den Reiz des Weiterlesens entstehen lässt.
Der Schreibstil ist eingängig, nahbar, glaubwürdig für die geschaffene Figur, wobei die Beschreibungen intensiv wirken. So konnte ich mich sehr gut in die Beschreibungen hineinversetzen. Ich mag auch, wie sich die Komplexität immer weiter aufbaut und man so allem gut folgen kann. Ich habe mich immer wieder gefreut, wieder ein paar Seiten lesen zu können und wieder in die Welt der beiden Türme des Februar zurückzukehren.
„Die Türme des Februar“ ist kein klassischer Roman, sondern steht viele philosophische Fragen in einem vermeintlichen Jugendbuch, in dem sich aber auch Erwachsene verlieren können. Der Schreibstil und die mysteriösen Ereignisse wissen direkt zu fesseln und sind nahbar, was aber durch die Kommentare der Autorin immer wieder aufgebrochen und um weitere Ebenen ergänzt wird. Sehr lesenswert!
Was ich mir erhofft habe: Als Jugendliche waren Die Türme des Februar eines meiner Lieblingsbücher, aber ich hatte es seit Jahrzehnten nicht mehr gelesen – ich war neugierig, ob es mir immer noch gefällt.
Fazit: Die Geschichte ist sehr atmosphärische und mystische. Das Rätsel lässt einen mitfiebern und die Auflösung finde ich immer noch gut. Als Jugendliche (12-14 Jahre etwa) würde mich das Buch sicherlich immer noch begeistern, als Erwachsene finde ich es an Stellen zu oberflächlich, gerade im Bezug auf die Charakterisierung der Personen. Aber für die Zielgruppe ist es genau passend.
Eine Utopie über Parallelwelten, ihre Entdeckung, Eigenschaften, Möglichkeiten und Folgen. Echt oder nicht? Keine leichte Kost!
Ich wollte etwas von Tonke Dragt lesen - dies ist eine besondere Geschichte und hat ihre Spannung und ihren Reiz. Ich habe sie nicht beiseite gelegt, obwohl diese Form als e-book nicht sehr ansprechend ist - Tagebucheintragungen/-fragmente und Fußnoten. Sehr eindrücklich empfand ich die Darstellung des Gedächtnisverlustes und der Sehnsucht nach Erkennen.
Ich muss gestehen, dass mich "Die Türme des Februar" leider nicht gänzlich überzeugt haben. Die Kurzbeschreibung hat mich gelockt und da es sich um eine bekannte Autorin handelt, war ich sehr gespannt, wie dieses doch sehr philosophische Thema des Verlustes des Gedächtnisses und damit des eigenen Ichs umgesetzt wird.
Erst ab der Hälfte des Buches wurde es etwas spannender und kleine Puzzleteilchen begannen sich zusammenzusetzen. Davor war es leider sehr langwieriges Lesevergnügen und ich wurde nicht gut in den Erzählfluss hineingezogen.
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