Süße Versuchung

Sardinien-Krimi | Der zweite Teil der Sardinien-Krimi-Reihe – echt und original sardisch!

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Erscheinungstermin 28.04.2022 | Archivierungsdatum 15.07.2022

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Zum Inhalt

Ein schöner Ort zum Sterben

Ein mysteriöser Autounfall und ein Selbstmord ohne ersichtliches Motiv – zwei Todesfälle bringen Unruhe das abgelegene sardische Bergdorf Telévras. Hierher verirrt sich kaum ein Tourist, die Bewohner müssen sich also etwas ausdenken, um der Entvölkerung des Ortes etwas entgegenzusetzen. Es sind moderne Zeiten, aber die Bewohner des Dorfes, mit ihren schrulligen Gewohnheiten und verqueren Ansichten, tun sich schwer damit, sich ihnen anzupassen. Zu den Mitgliedern des vielleicht kleinsten Tourismusvereins Italiens zählen Donamìnu Stracciu, seines Zeichens selbsternannter Dorfdichter, die überaus fromme Titina Inganìa, die man noch nie allein mit einem Mann gesehen hat, und Michelangelo Ambéssi, der jedem mit einer Körpergröße über 1,60 m grundsätzlich misstraut. Als eines kalten Wintermorgens Inspektor Marzio Boccinu – von seiner Dienststelle suspendiert – sich in Telévras einmietet, gerät er in ein Gewirr aus Verdächtigungen, Intrigen und eigenen romantischen Gefühlen, mit Konsequenzen, die jede Vorstellungskraft übersteigen ...

Ein schöner Ort zum Sterben

Ein mysteriöser Autounfall und ein Selbstmord ohne ersichtliches Motiv – zwei Todesfälle bringen Unruhe das abgelegene sardische Bergdorf Telévras. Hierher verirrt sich...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783961611324
PREIS 16,99 € (EUR)
SEITEN 304

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Ich bin weder Italien an sich, noch Sardinien im Speziellen besonders verbunden. Dieses Buch mit dem überaus ansprechenden Cover hat mich dazu gebracht, die halbe Nacht durchzulesen. Unerwartete Wendungen und ein absolut überraschendes Ende waren in keinster Weise vorauszusehen. Aber schon die Protagonisten und die vereinnahmende Beschreibung von Land und Leuten haben mich gefesselt! Bitte mehr davon!

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Klapptext: Ein mysteriöser Autounfall mit Todesfolge und ein Selbstmord ohne ersichtliches Motiv. Das bringt Unruhe das abgelegene sardische Bergdorf Telévras.
Fazit: Das Cover ist gelungen gestaltet. Die Abbildung einer Zitrone finde ich gelungen. Die Unruhe in dem sardische Bergdorf Telévras liest man zwischen Den Zeilen heraus. Zu denken geben die beiden Toten. Die Einwohner müssen etwas gegen die Abwanderung tun. Die Anpassung der Bevölkerung an die moderne Zeit ist nicht ganz einfach. Der Dorfdichter Donamìnu Stracciu, die fromme Titina Inganìa und Michelangelo Ambéssi bilden den Tourismusverein. Marzio Boccinu ist Inspektor und von seiner Dienststelle suspendiert. Er mietet sich in dem kleinen Dorf ein. Dabei bringt er jegliche Unruhe mit. Er selber gerät in einen Strudel von Verdächtigungen, Intrigen und auch Gefühle romantischer Art. Das Lesen dieses Krimi beschert viele unterhaltsame und auch spannende Stunden. Gerne empfehle ich dieses Buch weiter.

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Sardischer Krimi

Von dem sardischen Schriftsteller Gesuino Nemus ist der Roman
„Süße Versuchung“ daas zweite Buch der Serie mit dem Ort Televras und dem Inspektor Marzi Boccinu, die auf deutsch übersetzt wurden.

Der Autor versteht es gut und die Menthalität der der dörflichen Sarden nahe zu bringen.

Es geschehen zwei Morde, deren Geschehen sich uns nach und nach erschließt.
Marzi wird entlassen und er zieht nach Televras. Die Einwohner be
ugen ihn erst ziemöich skeptisch.

Das Ende hat ein überraschendes Ergebnis.Der Roman brilliert mit einer großartige Beschreibeung der Landschaft und der Sarden.

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Wunderbar leicht und witzig mit skurrilen Charakteren und viel Lokalkolorit. Lesevergnügen nicht nur für Italienfans.
Ich freue mich auf weitere Übersetzungen.

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Ich durfte bereits ein Rezensionsexemplar über nethgalley lesen!
In einem sardischen Bergdorf, in dem sonst nichts passiert, gibt es kurz hintereinander 2 Tote- eine Frau;Französin, nach einem Autounfall und dann noch den Selbstmord eines Busfahrers!Wie hängt das alles zusammen und warum sollte der Busfahrer sich selbst umbringen?
Ein wunderbarer Krimi im paradiesischen Sardinien!Oder hat das Paradies auch andere Seiten?Kann Kommissar Marzio das herausfinden und sich dadurch nicht selbst in Gefahr bringen?
Ein sehr schöner Krimi, der alles vereint, was man sich wünscht:Spannung und ein unverhoffter Ausgang,tolle Lanschaftsbeschreibungen und eine Prise Romantik!Als Italienliebhaber kommt man sofort in Urlaubsgefühle!Meine absolute Leseempfehlung!

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Im abgelegenen sardischen Bergdorf Telévras kommt es zu zwei Todesfällen. Ein Selbstmord und ein Autounfall. Ein suspendierter Kommissar beginnt mit seinen Ermittlungen und stößt in dem skurrilen und hinterwäldlerischen Dorf auf mehr als Ablehnung. Ich fand das Buch sehr unterhaltsam. Der Fall ist spannend und der Schauplatz der Handlung interessant und besonders. Die Figuren sind skurril und liebenswert. Auch der Humor kommt hier nicht zu kurz. Das Cover passt sehr gut dazu und auch der Schreibstil ist toll. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und kann das Buch empfehlen.

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Mit "Süße Versuchung" liegt nach "Die Theologie des Wildschweins" nun der zweite Sardinien-Krimi aus der Feder von Gesuino Némus vor, wobei der Autor seinem eigenwilligen Stil und Hang zu skurrilen Figuren treu bleibt.

Das kleine sardischen Bergdorf Telèvras liegt so fernab aller Touristenzentren, dass das Leben hier seinen traditionell beschaulichen Gang erhalten hat, weshalb der Besuch von Raniguonere Farunkas, einem neuen Funktionär des Tourismusverbandes, zunächst eine willkommene Abwechslung darstellt. Er stellt den Bürgern Arbeitsplätze, wirtschaftlichen Aufschwung und Wohlstand in Aussicht, sofern sie dem Bau eines Hochsicherheitsgefängnisses auf dem Gebiet ihrer Gemeinde zustimmen. Ein Vorschlag, der zu hitzigen Diskussionen führt. Und dann entdeckt noch am nächsten Tag ein Busfahrer ein Autowrack am Fuß der Berge, das anscheinend bei Regen und Sturm auf einer serpentinenreichen Straße mit überhöhter Geschwindigkeit verunglückt ist. Der Unfall ruft Commissario Marzio Boccinu und seine Kollegen auf den Plan, die vor einem Rätsel stehen, denn die Fahrerin ist eine aus Paris stammende Französin. Was wollte die Frau in Telévras? Einige Tage später begeht der Busfahrers anscheinend Selbstmord, wobei Boccinu Zweifel an dieser offiziellen Version hat. Wusste der Mann mehr als er zugab? Aber als er weiter ermittel, wird er vom Staatsanwalt höchstpersönlich für 3 Monate suspendiert, was ihn jedoch nicht daran hindert, auf eigene Faust vor Ort weiter zu forschen, wobei er immer tiefer in das Dorfleben eintaucht.

Trotz der literarischen Rückkehr nach Telévras geht Gesuino Némus seinen Sardinien-Krimis anscheinend andere Wege als die meisten Autoren, die eine Romanreihe mit einem festen Stammpersonal an Figuren ausstatten. Wer erwartet hatte, hier erneut auf den Carabiniere Maresciallo De Stefani, den Helden des ersten Bandes, zu treffen, wird enttäuscht. Mit Commissario Marzio Boccinu stellt Némus einen neuen Ermittler ins Zentrum des Geschehens. Dabei ist der Roman genauso originell und voller Lokalkolorit wie sein Vorgänger und lässt den Leser erneut in ein für uns weitgehend unbekanntes, von Tradition geprägtes Sardinien eintauchen. Detailliert und voller Humor, aber auch melancholisch stattet Némus das winzige Bergdorf mit skurrilen Bewohnern aus und setzt dieser eigentümlichen Welt in einem ihm eigenen Erzählstil erneut ein Denkmal. Denn diese Sarden sind die eigentlichen Protagonisten der Geschichte.

Die für deutsche Leser vielen fremdartigen Namen, die öfters nicht übersetzten Redewendungen in sardischer Sprache und die Perspektivwechsel können den Einstieg in das Buch erschweren, doch die reiche Atmosphäre zieht einen rasch in ihren Bann. Nach und nach erschließt sich einem das Geschehen um die beiden Morde, auch wenn die Krimihandlung etwas in den Hintergrund tritt, wenn die Hauptfigur Marzio immer tiefer in das Leben der Dorfgemeinschaft vordringt. Fast schon poetische Landschaftsbeschreibungen wecken das Bedürfnis nach einem Sardinienurlaub. Die Auflösung des Falls ist am Ende logisch nachvollziehbar, wenn auch überraschend, was bei einem Kriminalroman nichts Schlechtes bedeutet.

Insgesamt ist "Süße Versuchung" ein gelungener Regionalkrimi und eine lesenswerte Fortsetzung der Reihe, in deren Mittelpunkt das Bergdorf Telévras und nicht einzelne Ermittler zu stehen scheinen. Klare Leseempfehlung!

Meinen Dank an den Eisele Verlag und NetGalley für die Überlassung des Rezensionsexemplars.

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Der zweite Teil der Sardinien-Krimi-Reihe aus der Feder von Gesuino Némus liegt in deutscher Übersetzung vor. „Süße Versuchung“ ist ein Regionalkrimi mit etwas schrulligen Charakteren, die in ihrem kleinen Örtchen Telévras ihr Dasein fristen. Kein Tourist will sich hierher verirren, was der örtliche Heimatverein gerne ändern möchte.

Ein Unfall versetzt alle in Aufruhr, eine junge Frau war mit ihrem Auto von der Straße abgekommen und in eine Schlucht gestürzt. Der Busfahrer meldet den Unfall und bald darauf wird dieser erschossen aufgefunden. Keiner glaubt so recht an einen Selbstmord, auch wenn dies auf den ersten Blick so aussehen mag. Französin war die Verunfallte, ansonsten ist nichts bekannt über sie, also verbleibt sie erst mal im Kühlhaus. Hauptkommissar Marzio Boccinu ermittelt.

Den ersten Teil habe ich nicht gelesen, konnte aber problemlos mit Teil zwei losstarten. Charaktere, wie man sich die etwas abseits gelegenen Dorfbewohner vorstellt, sind aufs Trefflichste gezeichnet. Allesamt sind sie „Typen“, lassen sich nicht mehr verbiegen.

Schon die Beschreibung der Protagonisten ist es wert, diesen Krimi zu lesen. Wie etwa Michelangelo Ambéssi, der nur 153cm große, ehemalige Jockey, der alles über Pferde weiß oder Donamìnu Stracciu, Dichter seines Zeichens. Sie sind ebenso vertreten wie Titina Inganìa, die es dem Inspektor angetan hat.

Ein Mix aus kriminalistischen Elementen und Privatem ergeben zusammen eine „Süße Versuchung“ der etwas eigenwilligen Art. Bittersüß, wie schon der Titel und das Cover vermuten lassen. Auch der Humor kommt nicht zu kurz, die sardische Stimmung tut ein Übriges. Die Auflösung ist überraschend, aber dennoch schlüssig. Ein lesenswerter Krimi mit viel Lokalkolorit.

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Telévras ist ein Bergdorf auf Sardinien und weit weg vom Rest der Welt. Durch die knapp bemessene Infrastruktur sogar überraschend weit weg vom Meer - selbst die letzte Buslinie steht auf der Kippe, damit wäre man dort endgültig unter sich. Die Ankunft des suspendierten Inspektors Marzio Boccinu, dem mit einer Mischung aus Neugier, Skepsis und Gastfreundschaft begegnet wird, bringt eine Kette von Ereignissen in Gang, die das scheinbar so wohlgeordnete Dorfleben gehörig durcheinanderwirbeln.

Gesuino Némus schildert die eigenwilligen und stolzen Dorfbewohner als Menschen, die in einer abgehängten Gegend der Welt nach Wegen suchen, mit den auch auf sie wirkenden Änderungen der Lebensumstände umzugehen. Dabei werden die Hoffnungen je nach Charakter und Eigeninteressen auf Dorffeste, neue und alte Mythen, Fernsehshows, Tourismusvereine oder Gefängnisneubauten gesetzt. Und wie so oft, so verbergen sich auch hier unter der scheinbar harmlosen Oberfläche von Mord bis Korruption allerlei Abgründe.

Mitgerissen hat mich in diesem Roman aber weniger die Krimihandlung als vielmehr Némus' beeindruckende literarische Erzählkraft - er zeichnet vielschichtige Figuren und stellt sie und ihren Ort so plastisch dar, ich meinte regelrecht in diesem Dorf zu wohnen. Was mich im Verlagstext eher abgestoßen hat, nämlich die Beschreibung »die Bewohner des Dorfes, mit ihren schrulligen Gewohnheiten und verqueren Ansichten«, zeigt sich tatsächlich vielmehr als empathische und lebensnahe Charakterzeichnung und hat mich sehr für dieses Buch eingenommen.

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Eine sehr, sehr spannende Geschichte und eine tolle Urlaubslektüre. Hat mir sehr gut gefallen und ich freue mich schon darauf, diesen Titel zu empfehlen.

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Ein Unfall versetzt alle in Aufruhr, eine junge Frau war mit ihrem Auto von der Straße abgekommen und in eine Schlucht gestürzt. Der Busfahrer meldet den Unfall und bald darauf wird dieser erschossen aufgefunden. Keiner glaubt so recht an einen Selbstmord, auch wenn dies auf den ersten Blick so aussehen mag. Französin war die Verunfallte, ansonsten ist nichts bekannt über sie, also verbleibt sie erst mal im Kühlhaus. Hauptkommissar Marzio Boccinu ermittelt.

Den ersten Teil habe ich nicht gelesen, konnte aber problemlos mit Teil zwei losstarten. Charaktere, wie man sich die etwas abseits gelegenen Dorfbewohner vorstellt, sind aufs Trefflichste gezeichnet. Allesamt sind sie „Typen“, lassen sich nicht mehr verbiegen.

Schon die Beschreibung der Protagonisten ist es wert, diesen Krimi zu lesen. Wie etwa Michelangelo Ambéssi, der nur 153cm große, ehemalige Jockey, der alles über Pferde weiß oder Donamìnu Stracciu, Dichter seines Zeichens. Sie sind ebenso vertreten wie Titina Inganìa, die es dem Inspektor angetan hat.

Ein Mix aus kriminalistischen Elementen und Privatem ergeben zusammen eine „Süße Versuchung“ der etwas eigenwilligen Art. Bittersüß, wie schon der Titel und das Cover vermuten lassen. Auch der Humor kommt nicht zu kurz, die sardische Stimmung tut ein Übriges. Die Auflösung ist überraschend, aber dennoch schlüssig. Ein lesenswerter Krimi mit viel Lokalkolorit.

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