Klapptext: Im Schutz der dunklen Sonnenbrille hockte sie sich weinend auf die Randmauer einer Wasserskulptur mitten in der Fußgängerzone.
Fazit: Catrin ist geschieden. Ihr kommt das Leben eintönig vor. So ohne Lebenspartner ist es nicht gerade berauschend. Sie lässt sich mit Detlev ein. Eher eine zwielichtige Person. Ihr Zustand verschlechtert sich, als ihr Vater ein Pflegefall wird. Es wird beim Lesen deutlich aufgezeigt, dass in der heutigen Zeit das Pflegen eines Familienangehörigen gar nicht so einfach ist. Die beiden, Vater und Tochter, haben Glück, dass Hans ein patenter Pfleger ist. Ob ein Pfleger bei einer Familie einzieht, ist eher selten der Fall. Kann aber durchaus Sinn machen. Die Beschreibung des Konflikts zwischen Leben und Pflegeverantwortung einer Tochter wird deutlich sichtbar gemacht. Das Lesen dieser Geschichte rüttelt auf und man beginnt nachdenklich zu werden. Wie das Ende herauskommt, werde ich nicht preisgeben. Ich fand, dass sich das Lesen sehr lohnt.