Urban Farming

Gemüse anbauen, gemeinschaftlich gärtnern, Ernährungssouveränität schaffen

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Erscheinungstermin 24.06.2021 | Archivierungsdatum 27.08.2021

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Zum Inhalt

Mittendrin im Hochhausgrau? Macht eure Stadt gemüsiger, knalliger und vor allem: essbar

Du möchtest deine nachhaltige Zukunft lieber selbst in die Hand nehmen, als das Fortschreiten der Klimakrise von der Couch aus zu verfolgen? In dir schlummert der Wunsch, deinem Garten, Balkon oder gleich der ganzen Stadt eine ordentliche Portion Grünfläche und Gemüse zu verpassen – und am besten gleich noch andere mit ins Boot zu holen? Das haben sich die Autorinnen Laura Setzer und Juliane Ranck auch gedacht und das Projekt „GemüseheldInnen“ ins Leben gerufen. Ihr Ziel: Urban Farming, also Anbau von Obst und Gemüse, mitten in Frankfurt, quasi vor ihrer Haustür. Damit haben sie eine Bewegung ins Rollen gebracht, der sich immer mehr Begeisterte angeschlossen haben. Und gemeinsam haben sie so eine kleine Wildnis mitten in der großen Stadt geschaffen. In der sie ganz nach den Prinzipien der Permakultur anbauen, säen, pflanzen – und sich und ihre Mitmenschen mit Selbstangebautem versorgen. Genial, oder? Lass dich von den Autorinnen inspirieren – wer weiß, vielleicht verwandelst auch du bald deine Stadt (oder einfach nur deinen Balkon) in ein gemüsiges Schlaraffenland?

Grüne Inseln mitten in der Stadt: für mehr Gemeinschaft und Unabhängigkeit

Gerade im hektischen Trubel zwischen Hochhäusern und Straßenlärm ist sie riesengroß: Die Sehnsucht nach einem Fleckchen Grün, einem Ort der Erholung, einem Ort des Austauschs. Die Sehnsucht danach, einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, sich selbst versorgen zu können, und damit ein Stückchen unabhängiger zu werden. Mit dem Projekt „GemüseheldInnen“ haben die beiden Autorinnen Laura und Juli einen Rahmen für städtische Nahversorgung und Naturerfahrung, einfach für das „Selbermachen“ geschaffen. Es lässt die Menschen und ihre Lebensmittelproduktion ganz neu zusammenwachsen. Die knackigsten und knallbuntesten Früchte und Gemüse kommen direkt aus der unmittelbaren Nachbarschaft, mitten aus der City. Und ganz nebenbei passiert das fast Schönste an dem ganzen Projekt: Man begegnet Persönlichkeiten, die man sonst vielleicht gar nie getroffen hätte, schließt Freundschaften, arbeitet gemeinsam, tauscht sich aus. So entsteht ein bunter Mix aus unterschiedlichen Menschen, wilder Natur und dem frischesten Gemüse. Lass dich von den Autorinnen in die fabelhafte Welt der Permakultur auf die französische „Ferme du Bec Hellouin“ (eine der produktivsten Gemüsestätten auf kleinstem Raum) oder in die englische Stadt Todmorden, die sich durch Eigenanbau von Lebensmitteln komplett selbst versorgt, entführen. Lass dich wie sie von den großen Vorbildern inspirieren. Urban-Farming-Projekte wie diese setzen einen Riesenschritt in Richtung Ernährungssouveränität und schaffen mehr Unabhängigkeit in der Lebensmittelversorgung. Und leisten damit auch einen großen Beitrag für Zukunft, Klima und überhaupt: für uns alle.

Und jetzt: selber loslegen! Für mehr Dschungelgrün und Ernährungssouveränität – und weniger Betonfassaden

Du steckst voller Tatendrang und möchtest nachhaltiges Leben auch selbst gestalten, dich freier von der industrialisierten Lebensmittelproduktion machen? Oder holst du dir lieber erst einmal nur Inspiration für dein kleines grünes Reich? Ganz egal, worauf du Bock hast: Die Autorinnen geben jede Menge Tipps, wie du in deiner Metropole, deinem Garten oder einfach nur auf deinem Balkon ein blühendes, essbares Eldorado erschaffen oder sogar deine eigene Urban-Farming-Initiative starten kannst. Und: Sie liefern dir massenhaft Hintergrundwissen und Anleitungen rund um permakulturelle Modelle, die sich auch bei dir zuhause ganz easy umsetzen lassen. So machst du deine Stadt grüner, gärtnerst für ein besseres Klima, kannst dich selbstversorgen und unabhängiger werden. Also los, worauf wartest du?

– Urban Farming at its best: Das Projekt „GemüseheldInnen“ zeigt, wie gemeinschaftliches Gärtnern für eine blühende Stadtlandschaft im Herzen der Großstadt möglich ist.

– Lust auf mehr Unabhängigkeit? Mitten in der City anbauen und die Menschen aus der Umgebung versorgen? Ernährungssouveränität schaffen, lange Transportwege vermeiden? Das alles ist möglich – auch in deiner Stadt.

Auf zur (grünen) Insel: Urbane Landwirtschaftszonen gestalten oder lieber klein anfangen und ein Französisches Hügelbeet im eigenen Garten anlegen? Egal!


Dieses Buch wird klimapositiv hergestellt, cradle-to-cradle gedruckt und bleibt plastikfrei unverpackt.


Mittendrin im Hochhausgrau? Macht eure Stadt gemüsiger, knalliger und vor allem: essbar

Du möchtest deine nachhaltige Zukunft lieber selbst in die Hand nehmen, als das Fortschreiten der Klimakrise...


Eine Anmerkung des Verlags

Ratgeber und das epub-Format. Das ist immer so eine Sache. Wir haben uns dafür entschieden, hier auf NetGalley die PDF Datei zum Download zur Verfügung zu stellen, weil das epub layouttechnisch nicht mit dem Originalformat mithalten kann.

Solltest du doch das epub-Format bevorzugen, schreib uns! Wir schicken es dir natürlich gerne an die Mailadresse deiner Wahl.

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Vorab-Besprechungen

Wir freuen uns über jede Rezension, jeden Leseeindruck und jede persönliche Empfehlung - und das zu jeder Zeit!

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Marketing-Plan

großes Medienecho:

* einstündiger Fernsehbeitrag im ZDF (Termin der Ausstrahlung folgt)

* Buchvorstellung in der FAZ

* Beitrag im HR Fernsehen

doppelseitig bedrucktes Plakat "Tausche Betongrau gegen Dschungelgrün" (A2) - auch für Kund*innen der Buchhandlungen zum Mitnehmen

Lovelybooks Leserunde

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* einstündiger Fernsehbeitrag im ZDF (Termin der Ausstrahlung folgt)

* Buchvorstellung in der FAZ

* Beitrag im HR Fernsehen

doppelseitig bedrucktes Plakat "Tausche Betongrau gegen...


Verfügbare Ausgaben

ISBN 9783706626873
PREIS 24,90 € (EUR)

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Vor Jahren habe ich mal gehört, dass Andernach sich zur „essbaren Stadt“ erklärt hat. So würden die Einwohner an die Stadt gebunden, jeder könne mitgärtnern. Wäre es nicht toll, wenn man auch in Hochschluchten grün sprießen sähe: Gut fürs Klima, essbar und womöglich für jeden erreichbar, auch wenn jemand nicht über einen eigenen Garten verfügt?

Ohne Zweifel ist die Sehnsucht nach dem (einfachen) Leben mit Grün vermutlich gerade in Städten am größten – befeuert vielleicht auch durch die Pandemie bzw. die Maßnahmen dagegen. Da wäre es doch umso toller, sein Stückchen Wildnis bzw. Garten zu haben, auch wenn es nicht einem selbst „gehört“, sich dort mit anderen (Mitgärtnern) austauschen zu können, vielleicht sogar unabhängiger zu sein und sein eigenes zwangsläufig unverpacktes Bio-Gemüse und -Obst zu ernten. So bestechend die Idee, so schwierig scheint sie auf den ersten Blick umsetzbar. Doch Juliane Ranck und Laura Setzer wollen die Bedenken ausräumen und ihren Lesern Ideen ins Hirn pflanzen, wie sie sich ihre Stadt zum Lebensraum machen können, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Viele Städter sind an sich an grünen und nachhaltigen Konzepten interessiert, an der Umsetzung hapert es aber. Gemeinschaft könnte doch ein guter Ansatz sein: mit anderen zusammen vor der Haustür gärtnern, so hat der Garten auch einen Betreuer, wenn man mal im Urlaub ist. Ausprobiert haben die Autorinnen das in Frankfurt und Schwung ins Viertel gebracht. Nun könnte man einwenden: Dann musste noch flugs ein denglischer Name dafür her und fertig war „Urban Farming“. Allerdings ist die Idee ja auch eine internationale: Denn auch in Frankreich oder Großbritannien gibt es ähnliche Projekte. Der Inhalt gliedert sich in acht Kapitel von der vor der Haustür beginnenden Veränderung über die Kunst der Gestaltung bis zu Zukunftsvisionen. All das wird immer wieder durch eingestreute „Verwertungshinweise“ für die selbst ergärtnerten Produkte gewürzt. Die Autorinnen berichten von den Anfängen ihres Projekts, Mitgestalter und Mitgestalterinnen, man erfährt einiges über das Prinzip der Permakultur (darauf basiert das Gemeinschaftsgärtnereiprojekt) und darüber wie man so ein Projekt selbst angehen könnte.

Das Buch beleuchtet eigentlich alle Aspekte, die man bei einem Gemeinschaftsgartenprojekt bedenken sollte und legt einen starken Fokus auf den Aspekt der Gemeinsamkeit. Insofern geht es eben auch über einen Erfahrungsbericht oder eine Anleitung hinaus und kommt recht persönlich daher. Das liegt sicher auch an der Begeisterung, die die Autorinnen für ihr Thema aufbringen und aus jedem Abschnitt „herausquellen“. Mir haben die Rezepte große Freude bereitet und so wird jeder einen Punkt finden, der ihn hier besonders inspiriert: für den einen wird es das Wühlen im Dreck sein, für den anderen der Austausch, für den nächsten die größere Unabhängigkeit von industriell erzeugten Lebensmitteln, für wieder jemand anderen das Grün vorm Fenster und auch jemand, der „nur“ seinen kleinen Balkon in eine grüne Obstoase verwandeln will, wird etwas mitnehmen aus diesem Buch … genau diese breite Themenvielfalt könnte der eine oder andere dem Buch aber auch zum Vorwurf machen. Bei mir überwog die Begeisterung, zu der die für den Verlag fast schon typische schöne Gestaltung ihr Übriges tat. Hätte ich nicht in meiner Stadt schon die Erfahrung gesammelt, wie schnell hier Ideen versanden, ich schnappte mir gleich ein paar Leute, mit denen man losgärtnert, das Ziel ist also wohl erreicht …

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''Urban Farming '' vom Löwenzahn Verlag, geschrieben von Juliane Ranck und Laura Setzer ist ein inspirierendes, liebevolles, reales Buch, dass sich mit Gesundheit, Ernährung, Natur und der Liebe zum Gärtnern - egal wo- beschäftigt. Ganz klar: Urban Farming liegt im Trend, nicht nur in den Vorständten, sondern auch über den Dächern der Großstadt. Hier im Beispiel: Frankfurt.
Das Konzept vermittelt ein Gefühl von Gemeinschaft und Zusammenhalt, ein etwas anderes Hobby im Großstadtdschungel, das den Menschen einen Ausgleich gibt und neue Perspektiven schafft.
Die Bilder machen Lust auf mehr. Besonders ist auch die kleine Pflanzenkunde mit jeder einzelnen Beschreibungen dazu, auch wird hier auf Unkräuter und deren Verwedung als Nahrungsmittel hingewiesen - es kommt nichts auf dem Kompost. Der Löwenzahn, die Brennessel bekannt als regionales Superfood, die man unbedingt im Garten stehen lassen sollte.
Es gibt aber noch mehr, Rezepte für Smoothies mit richtig viel Vitaminen, alles aus dem Garten - in der Stadt - ohne lange Transportwege und richtig frisch!
Ein Abschnitt ist auch den Gemüseheld*innen gewidmet, die einen Plan verfolgen: Bürger*innen machen Stadtplanung zu einer grüneren Lunge, der PermaKulturGarten 2025 (hier im Beispiel Frankfurt, mit ebenfalls tollen Abbildungen, die das ganze Projekt darstellen). Eine Keimzelle für eine Stadt mit Zukunft, es soll ein ein Raum für Alle geschaffen werden zum Erleben, Anbauen, Lernen und Mitmachen, eben für ein (städtisches) Miteinander in einer Klimakrise... Verbunden wird dieses grüne Konzept mit der Unterstützung lokalen Shops, auch durch eigens angebautes Gemüse, eben ein Schrebergarten 2.0. Ganz modern, jetzt.
Auch werden verschiedene Menschen vorgestellt, z.B. Wolfgang Hahner, der seinen eigenen Kompost anbaut: das Kompostklo.
Im Buch werden ganz verschiedene Menschen vorgestellt, die das Konzept Urban Farming leben, alle ganz unterschiedlich - es ist total spannend! Künstler, Musiker, Handwerker... sie alle hat es ins Grüne gezogen. Auch gibt es Inspirationen für den eigenen Garten, viele praktische Tips, z.B. wie man Holzschilder für die Beschriftung der Kräuter herstellt - oder Kundalini zwischen den Apfelbäumen. Herrlich!
Man merkt, dass die Menschen alle eine gemeinsame Vision haben und man möchte am liebsten selbst mal vorscheischauen.
Zum Schluss gibt es noch Tips, wie man sein ganz eigenes Urban Farming Projekt auf die Beine stellt.
Und eine Liste über weiterer Bücher zum Thema, auch über Ernährung oder auch zu Werkzeug für den Garten.
Tolles Buch! Ganz nah an der Zeit, die persönlichen Portraits machen das Buch besonders!

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„ Urban Farming, also Anbau von Obst und Gemüse, mitten in Frankfurt, quasi vor ihrer Haustür. Gemeinsam mit anderen haben sie so eine kleine Wildnis mitten in der großen Stadt geschaffen.“

Ich bin mit der Vorstellung an dieses Buch herangegangen, das es auch etliche Beispiele von farming auf dem Balkon oder einer winzigen Grüninsel am Straßenrand geben wird. Nein, so etwas wird nicht in diesem Buch behandelt. Es ist ein Bericht über einen vorhandenen vermüllten Grünstreifen in Frankfurt. Ein Bericht wie aus einer Idee eine größere Bewegung wurde.

Einerseits ist das Beschriebene eine schöne Sache. Als würde ein Kleingartenverein aller Zäune beraubt und mit gemeinschaftlichen Beeten bestückt. Das Gute für diese Bewegung, vieles wird von der Stadt gesponsert (Häkselmaterial, Komposterde). Gut sie haben eine Waldfläche urbar gemacht und mit Beeten versehen. Dazu kamen etliche verwilderte Privatgärten.

Es machen sehr viele Menschen mit. Das heißt, der Wunsch zu gärtnern ist ein Trend dieser Zeit.

Andererseits habe ich mich auch gefragt, wo bleibt der Platz für Wildtiere. Die wurden hier wohl vertrieben. Dann dieser Orchideengarten. Dort wuchsen einheimische Orchideen. Nun wurde hier gegärtnert. Damit verändert sich aber auch das Umfeld, auch das viele Leute diesen Ort besuchen und die Erde platt treten. Ich habe den Verdacht, das diese Orchideen inzwischen verschwunden sind. Der Naturschutz bleibt auf der Strecke.

Die Idee klingt gut, die Beschreibung ist sehr modern und trendy, mir fehlt leider der Glaube, das das Ganze wirklich nachhaltig ist. Es waren aber auch Beispiele in diesem Buch, wie man mit kleinen Flächen wirklich viele Menschen versorgen kann. Wenn das klappt, wäre es wirklich ein Schritt in eine bessere Zukunft. Aber unter urban farming hatte ich mir etwas anderes vorgestellt.

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Das neue Gärtnern – gemeinschaftlicher Gemüseanbau in einer Großstadt

In unserem Haushalt beschäftigt sich der Junior seit ein paar Monaten intensiv mit dem Gärtnern. Mittlerweile ist die ganze Familie mit eingebunden. Der Titel dieses Buches sprach mich an – die Autorinnen sind auch (mit noch weiteren Menschen zusammen) als „GemüseheldInnen Frankfurt“ bekannt – Frankfurt, meine Lieblingsstadt.,,

Beschreibung des Buches:
„Urban Farming“ von Juliane Ranck und Laura Setzer ist im Löwenzahn Verlag 2021 als Hardcover mit 279 Seiten erschienen.
Das Titelbild ist farbenfroh mit Illustrationen, die das Gärtnern zeigen, gestaltet.

Kurze Zusammenfassung:
Auf 279 Seiten und 9 Kapiteln geht es um Gemüse – finden von Flächen, Anzucht, Anbau, gemeinschaftliches Gärtnern – und das alles in einer Großstadt. Am Ende des Buches gibt es Buchtipps und Verweise, wichtige Begriffserklärungen, Stichwortverzeichnis und ein Portrait der Autorinnen.

Mein Leseeindruck:
Das Buch ist wunderschön gestaltet. Es lädt ein darin zunächst zu blättern und dann an der ein- oder anderen Stelle zu verweilen.

Ich hatte allerdings zuerst die E-Book-Variante dieses Buches angefangen zu lesen, das fiel dann schwer, als es um die Spaltentexte ging, hier waren die Sätze ineinander verwuselt. Außerdem fehlen einem hier die so schönen farblich gestalteten Seiten, Fotos und Illustrationen.

Nachdem ich mir die gedruckte Variante besorgt hatte, hat mir das Schmökern in diesem Buch viel mehr Freude bereitet, auch wenn farbige Schrift auf farbigem Untergrund auch nicht besonders gut zu lesen ist.

Das Buch ist kein explizites Nachschlagewerk. Es beschreibt die, wie die Autorinnen nach und nach eine größere Gemeinschaft mit Gleichgesinnten bilden, neue Anbauflächen gewinnen und ihrem Traum von einer „Ernährungssouveränität“ immer näher kommen.

Die Beschreibungen sind sehr authentisch, die privaten Fotos zeigen die Menschen, die hinter diesem Projekt stehen bei der „Arbeit“.

Die einzelnen Themen und Passagen sind farblich abwechslungsreich gestaltet. Für die Autorinnen wichtige Themen sind besonders farblich aufbereitet.

Die zahlreichen Tipps und Tricks muss man sich beim Lesen „erarbeiten“, man findet nur wenige Stichworte im Anhang, die werden einem bei der gezielten Suche nicht unbedingt schnell zum Ziel führen.

Fazit:
Ein tolles Buch, das inspiriert und immer wieder dazu einlädt darin zu blättern und weiterzulesen. Für Gemüseliebhaber (nicht nur in der Großstadt) mit eigener Gartenfläche ein schönes Geschenk.

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„Urban Farming-Gemüse anbauen, gemeinschaftlich gärtnern, Ernährungssouveränität schaffen“ von Juliane Ranck und Laura Setzer mit der ISBN 9783706626873. Wer Schrebergärten als Hobby hat wird mit diesem Buch glücklich. Das Projekt „GemüseheldInnen“ zeigt, wie gemeinschaftliches Gärtnern für eine blühende Stadtlandschaft im Herzen der Großstadt möglich ist. Es liefert Anregungen und Inspiration was machbar ist, um sich grüne Oasen zu schaffen und erzählt die Geschichte hinter verschiedenen Ideen von Gartenprojekten. Es ist kein typisches Gartenbuch wo es darum geht, wie baue ich was an. Sondern eher wie lebe ich die Idee Garten. Das Buch ist vor allem für Lokalhelden geeignet wie Frankfurter, die sich dafür interessieren was gibt es in meiner Heimat oder auch für Menschen die im Schrebergartenvorstand sind, um zu zeigen wie promote ich Garten. Rezepte und Idee zur Gartengestaltung sind natürlich auch dabei.
Dieses Buch wird klimapositiv hergestellt, cradle-to-cradle gedruckt und bleibt plastikfrei unverpackt wie man es gewohnt ist aus dem Löwenzahn Verlag. Was verdientermaßen einer meiner Lieblingsverlage ist und hier sieht man auch wieder warum.

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