Broken World
Wie willst du leben?
von Jana Voosen
Dieser Titel war ehemals bei NetGalley verfügbar und ist jetzt archiviert.
Bestellen oder kaufen Sie dieses Buch in der Verkaufsstelle Ihrer Wahl. Buchhandlung finden.
NetGalley-Bücher direkt an an Kindle oder die Kindle-App senden.
1
Um auf Ihrem Kindle oder in der Kindle-App zu lesen fügen Sie kindle@netgalley.com als bestätigte E-Mail-Adresse in Ihrem Amazon-Account hinzu. Klicken Sie hier für eine ausführliche Erklärung.
2
Geben Sie außerdem hier Ihre Kindle-E-Mail-Adresse ein. Sie finden diese in Ihrem Amazon-Account.
Erscheinungstermin 25.08.2021 | Archivierungsdatum 25.09.2021
Sprechen Sie über dieses Buch? Dann nutzen Sie dabei #BrokenWorld #NetGalleyDE! Weitere Hashtag-Tipps
Zum Inhalt
Was bist du bereit zu opfern für eine bessere Zukunft? Ein mitreißender Roman über Gerechtigkeit und die Macht des Helfens von Jana Voosen.
Yma wusste schon immer, dass sie anders ist. Sie kann Mitleid empfinden. Und das ist hochgefährlich. Denn in Vahvin überleben nur die Starken und Gesunden. Den Schwachen zu helfen ist unter Höchststrafe verboten. Yma muss ihre Emotionen sorgsam unter Kontrolle halten. Doch dann verschwindet ihre beste Freundin. Auf der Suche nach ihr begegnet Yma dem geheimnisvollen Len. Was er ihr zeigt, stellt Yma vor eine harte Entscheidung: Wer will sie sein? Wie will sie leben? Und was wird sie riskieren für eine gerechtere Welt?
Was bist du bereit zu opfern für eine bessere Zukunft? Ein mitreißender Roman über Gerechtigkeit und die Macht des Helfens von Jana Voosen.
Yma wusste schon immer, dass sie anders ist. Sie kann...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783841421746 |
PREIS | 17,75 € (EUR) |
SEITEN | 384 |
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Wow! Eine Welt die dem Mitgefühl den Rücken kehrt. Unvorstellbar für mich und doch ist mir auch klar, dass es leider genug Menschen gibt, die damit kein Problem hätten. Doch Menschen wie Yma und Len wird es immer geben und das ist gut so.
Inhalt: In Vahvin überleben nur die Starken. Hilfslosen zu helfen ist verboten und Mitleid wird nicht gerne gesehen. Doch Yma ist mitfühlend und das, obwohl ihr eine glänzende Zukunft bevorsteht. Als sie erfährt, wie schlimm es wirklich um die Kranken und Armen steht, muss sie sich entscheiden. Wer will sie sein? Wie will sie leben? Und wie viel ist sie bereit zu riskieren?
Meinung: „Broken World: Wie willst du leben?“ ist eine gut gemachte Dystopie, die sich nicht nur mit der Kluft zwischen Arm und Reich auseinandersetzt, sondern auch mit eigenen Überzeugungen und der Frage, wie man leben möchte.
Im Mittelpunkt steht die 18-jährige Yma, die es mit ihrer Klugheit und ihrem Ehrgeiz geschafft hat, sich aus ärmlichen Verhältnissen hochzuarbeiten und nun eine glänzende Zukunft vor sich hat. Yma hinter dem System und das, obwohl ihr die Missstände durchaus auffallen und sie immer wieder von ihrer besten Freundin aufgefordert werden muss, ihr Mitgefühl zu unterdrücken. Denn dieses Mitgefühl könnte ihr eine hohe Strafe einbringen.
Ihre beste Freundin Kimi ist da ganz anders. Sie ist Teil der Elite seit ihrer Geburt und man merkt, dass sie auf die Hilflosen hinabsieht. Aber sie ist auch lebensfroh, fröhlich und eine gute Freundin für Yma.
Adriel ist ebenfalls seit seiner Geburt Teil der Elite und gehört zu den besten Schülern der Klasse. Er ist attraktiv und flirtet schon seit Jahren mit Yma. Adriel ist beliebt und charmant.
Und dann wäre da noch Len. Ein geheimnisvoller und abweisend wirkender junger Mann. Len hat ein großes Herz und möchte den Menschen helfen. Jedoch begibt er sich damit in große Gefahr.
Was mir bei dieser Dystopie sehr gut gefallen hat, ist, dass der Leser ganz genau erklärt bekommt, wie die Welt des Buches so geworden ist. Man erfährt, was seit „unserer“ Welt und der, in der die Figuren leben geschah und dies auf nachvollziehbare und teilweise erschreckend realistische Art.
Die in dem Buch herrschenden Umstände sind ebenfalls gut gemacht. Es gilt das Recht des Stärkeren, um die Regierungen zu entlasten und die Bürger, die es wert sind, weiter voranzubringen. Die Armen und Kranken werden als Hilfslose bezeichnet. Und es ist verboten ihnen zu helfen. So gibt es weder Sozialleistungen noch Ärzte. Auch Gefallen oder Hilfestellungen sind verboten. Und wer gegen diese Regeln verstößt, hat eine harte Strafe zu befürchten.
Die Geschichte an sich ist gut gemacht. Und mir hat gefallen, dass Yma immer wieder ihr eigenes Handeln hinterfragt. Allerdings ist sie dabei teilweise recht naiv, was ich etwas schade finde.
Trotzdem hat mir das Buch gut gefallen und ich empfehle es jedem, der gerne Bücher dieses Genres liest.
Fazit: Gut gemachte Dystopie mit einer stimmigen Hintergrundgeschichte.
Vahvin ist so zusagen das Nachfolgeland der europäischen Union. Nach einer verheerenden Pandemie wurde der Sozialstaat abgeschafft, nur die gesunden und leistungsstarken Menschen können ein gutes Leben führen, wer krank wird hat keine Möglichkeit sich behandeln zu lassen. Yma hat es geschafft, trotz ihrer Herkunft aus ärmlichen Verhältnissen mit harter Arbeit in der Schule an die Spitze der Klasse zu kommen und bekommt einen tollen Job inklusive einer tollen Wohnung angeboten. Doch als ihre beste Freundin bei einer Gesundheitsuntersuchung durchfällt und aussortiert wird, wachsen ihre Zweifel an der Mitleidlosigkeit der Gesellschaft. Als sie dann noch auf Len trifft, der ein Doppelleben zu führen scheint, wird ihr klar, dass sie sich entscheiden muss.
Mir hat das Buch an sich gut gefallen. Die Gesellschaft, die die Autorin zeichnet, ist durchaus denkbar. Das Ausgangsszenario, wie es dazu kommen konnte gleicht dem, was wir gerade erleben. In dieser Form der Gesellschaft ist nur der etwas wert, der Leistung abliefert, jedes Versagen wird mit Ausstoß aus der Gesellschaft geahndet. Auch Krankheit gilt als Versagen und da es keine Ärzte mehr gibt, kann man schon an den einfachsten Dingen sterben, die früher locker behandelbar waren.
Die Geschichte liest sich flüssig und Ymas Zweifel sind gut beschrieben, man kann sie gut nachvollziehen. Ich mochte das Buch auch nur ungern aus der Hand legen, durch die kurzen Kapitel entsteht ein ziemlicher Lesesog. Nur mit dem Ende war ich nicht zufrieden, das Buch ist derzeit nicht als Reihenauftakt gekennzeichnet und ohne eine Fortsetzung ist mir das Ende definitiv zu unvollständig. Daher hoffe ich mal sehr, dass es noch einen weiteren Band zu dieser Geschichte geben wird.
Trotz des Endes kann ich das Buch empfehlen. Es war spannend geschrieben und hatte eine wirklich gute Idee dahinter.
In dem Roman „Broken World“ von Jana Voosen, lebt Yma in einem zukünftigen Europa. In diesem Land herrscht das Recht des Stärkeren. Es gibt keinen Sozialstaat und keine Krankenhäuser mehr. Mitgefühl, Empathie und Hilfeleistungen sind verboten. Wer krank wird oder nicht zu den Besten gehört, wird ausgestoßen und an den Rand der Gesellschaft gedrängt. Als Yma auf Len trifft, sieht sie die schrecklichen Folgen dieser Lebensweise und möchte den Schwachen helfen, doch dies könnte schwerwiegende Konsequenzen haben.
Meinung:
Der Weltenaufbau hat mir gut gefallen. Wie es zu von „unserer Welt“ zu der beschriebenen Welt kommen konnte, wurde glaubwürdig und realistisch erklärt. Nach und nach bekommt man auch einen Einblick ins Innere, wie die Gesellschaft strukturiert und aufgebaut ist und welche Gesetze herrschen.
Die Story wird aus der Perspektive von Yma erzählt. Ihre Entwicklung hat mir gut gefallen und wirkte authentisch. Nach und nach realisiert sie die Ungerechtigkeit der Welt in der sie lebt.
Die Kapitel haben eine angenehme Länge und die Geschichte entwickelt schnell eine Sogwirkung. Es gibt einige Entwicklungen, die ich so nicht erwartet habe. Was mir hingegen nicht so gut gefallen hat, war die Beziehung zwischen Len und Yma. Da hatte ich deutlich mehr erwartet bzw. konnte die spätere Entwicklung nicht wirklich nachvollziehen. Das Ende fand ich gelungen, hier gab es eine interessante Wendung. Allerdings endet es mit sehr viel Raum für Spekulationen und offenen Fragen, das legt die Vermutung nahe, dass es eine Fortsetzung geben wird.
Fazit: Mich konnte die Story gut unterhalten. Es gibt einen glaubwürdigen Weltenaufbau und eine sympathische Protagonistin. Ein paar Kleinigkeiten wären aus meiner Sicht ausbaufähig gewesen, daher vergebe ich 4 Sterne.
Meinung:
Auf Broken World war ich so richtig scharf, das klang wieder nach einer Dystopie für mich und ich muss sagen, dass es noch besser war, als erwartet.
In einem vereinten Europa, welches sich nun Vahvin nennt, in einer gar nicht so fernen Zukunft, leben die Menschen nach dem Gesetz des Stärkeren, dem Gesetz der Natur – Mitleid ist unerwünscht und den Schwachen oder Kranken zu helfen ist Hochverrat. Sobald man krank oder arm wird, werden einem alle Privilegien entzogen und man muss in einem der zahlreichen Slums sein Dasein fristen. Und ohne Ärzte oder Krankenhäuser kann schon die kleinste Verletzung lebensgefährlich werden.
In dieser Welt hat sich Yma ihre Privilegien hart erkämpft, mit der Hilfe ihrer Mutter, die 2 Jobs ausübt um Yma alles zu ermöglichen, was ihr nicht vergönnt war. Durch harte Arbeit ist sie Stufenbeste geworden, eine erstklassige Ausbildung wird ihr also zuteil werden und auch ein perfekter Partner ist in Aussicht – wären da nicht Ymas Emotionen und vor allem das Mitleid, welches sich immer wieder in ihre Gedanken schleicht.
Ich bin total geflasht von dieser Dystopie und ich kann den zweiten Teil gar nicht erwarten. Jana Voosen hat hier eine Zukunftsvision geschaffen, die gar nicht mal so abwegig ist, wenn man sich die heutige Gesellschaft so ansieht. Sie hat es geschafft, dass ich ihre fiktive Geschichte mit unserer Welt vergleichen und so viele Parallelen ziehen konnte, dass es schon fast gruselig ist.
Zu diesem realen Gefühl hat vor allem der Schreibstil der Autorin beigetragen, sie schreibt nicht verschnörkelt oder blumig, sondern bringt die Handlung mit den richtigen Details einfach auf den Punkt, und das ist genau passend für dieses Buch. Geradlinig und absolut flüssig beschreibt sie diese doch sehr grausame und gefühlsarme Welt, in die sie mich schon mit den ersten Sätzen hineingezogen hat und aus der es bis zum Beenden des Buchs einfach kein Entrinnen gab – das nenne ich mal absolute Sogwirkung.
Yma als Protagonistin war für mein Empfinden absolut perfekt; ich erlebte die Handlung aus ihrer Sicht und konnte richtig gut nachfühlen, wie es ihr erging: Einerseits stolz auf das zu sein, was sie durch ihre harte Arbeit erreicht hat und ständig mit dem Gefühl zu hadern, dass diese Form der Gesellschaft einfach nicht fair ist und dagegen etwas tun zu müssen. Die weiteren Charaktere fand ich genau so genial erdacht, absolut authentisch fügten sie sich in die Handlung ein und machten sie zu diesem perfekten Leseerlebnis.
Das Ende war etwas fies, ich kann es kaum erwarten bis Band 2 erscheint – trotz des Prologs am Anfang nahm die Handlung gerade am Ende eine Wendung, die ich nie erwartet hatte und auch sonst, gab es den ein oder anderen Twist, der mich überraschen konnte.
Fazit:
Bitte mehr davon, und zwar jetzt ! Ein absoluter Pageturner, den man nicht mehr aus der Hand legen möchte. Richtig gut und authentisch erdachte Charaktere und deren Entwicklung, viele Twists und ein richtig geniales Setting ergeben eine hochspannende Mischung, der man sich einfach nicht entziehen kann. Absolute Leseempfehlung und nach dem Cliffhanger möchte ich nun bitte Band 2 lesen, danke
5/5 Sterne
Mitleid, Nächstenliebe existiert nicht. Nur der Stärkere überlebt. Aber Yma empfindet Mitleid und sie will helfen.
Eine überaus drastische Dystopie, die aktueller nicht sein könnte. Das Setting erzeugt ein wahres Kopfkino, Yma ist von der ersten Seite an sympathisch. Der Schreibstil ist spannend und fesselnd, Es gibt eine kleine Liebesgeschichte, die aber gerade erst in der Enstehung ist. Ich freue mich unheimlich auf den 2. Band!
Inhalt: Was bist du bereit zu opfern für eine bessere Zukunft? Ein mitreißender Roman über Gerechtigkeit und die Macht des Helfens von Jana Voosen.
Yma wusste schon immer, dass sie anders ist. Sie kann Mitleid empfinden. Und das ist hochgefährlich. Denn in Vahvin überleben nur die Starken und Gesunden. Den Schwachen zu helfen ist unter Höchststrafe verboten. Yma muss ihre Emotionen sorgsam unter Kontrolle halten. Doch dann verschwindet ihre beste Freundin. Auf der Suche nach ihr begegnet Yma dem geheimnisvollen Len. Was er ihr zeigt, stellt Yma vor eine harte Entscheidung: Wer will sie sein? Wie will sie leben? Und was wird sie riskieren für eine gerechtere Welt?
Das Buch hat ein unglaublich schönes und neugierig machendes Cover, welches direkt meine Aufmerksamkeit hatte.
Die Geschichte hat mich von Anfang an total in ihren Bann gezogen und ich konnte das Buch einfach nicht mehr aus den Händen legen. So hab ich viele schöne Lesestunden genossen.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und hat meinen total positiven Eindruck vervollständigt.
Alles in allem ein absolut empfehlenswertes Buch, mit tollen Charakteren, tollen Kulissen und unglaublich spannendem Inhalt. Klare Kauf- und Leseempfehlung meinerseits.
Der umschwärmte Adriel zeigt Interesse an ihr und eine renommierte Firma rekrutiert sie als Mitarbeiterin – Yma hat sich erfolgreich aus der Unterschicht in die Elite hochgekämpft. Ihre beste Freundin Kimi dagegen verliert ihre privilegierte Stellung, als sie in einer Gesundheitsuntersuchung durchfällt. In Vahvin, wo eine strenge natürliche Auswahl durch das Überleben der Stärkeren praktiziert wird, bedeutet jede Krankheit den Ausschluss aus der Gesellschaft. Anderen zu helfen, wird streng geahndet, was Yma bald am eigenen Leib zu spüren bekommt, als sie beginnt, sich heimlich für Kranke und Schwache einzusetzen.
Der Prolog dieses dystopischen Jugendromans zeigt Yma in einer verzweifelten Situation, sodass man als Leserin von Anfang an weiß, auf welche Katastrophe sie zusteuert. Das macht die aus Ymas Perspektive in der Ich-Form erzählte Geschichte sehr spannend, aber auch düster. Die gnadenlose Welt von Vahvin ist gut und nachvollziehbar dargestellt, und wie der Schluss nahelegt, werden wir Yma in einer oder mehreren Fortsetzungen wieder begegnen. Darauf freue ich mich schon. Der Roman liest sich flüssig und fesselt bis zur letzten Seite. Manche Szenen fand ich zu brutal, auch wenn sie zur Handlung passen. Der Verlag gibt eine Leseempfehlung ab 14 Jahren.
Ganz ehrlich, mir fehlen die Worte. Ich war selten von einer Dystopie so sehr begeistert, wie von dieser hier. Einziges Manko, der kleine aber feine Cliffhanger am Ende des Buches. Ich muss doch wissen, wie es weitergehen wird, am besten jetzt gleich.
Doch ich beginne mal am Anfang. Das Cover gefällt mir sehr gut, auch wenn eine junge Frau darauf abgebildet ist. Bin normalerweise nicht so sehr der Fan von Menschen auf Covern. Doch hier passt es, denn die Coverfrau stellt die Hauptdarstellerin Yma dar.
Yma ist eine ganz normale Schülerin in einer dystopischen Welt. Sie ist jedoch schlauer als die anderen und auch fleißig, sie ist Klassenbeste. Sie muss es sein, denn sie gehört eher Mittelklasse Schicht an. Wenn sie etwas erreichen möchte und raus aus ihrem Leben will, dann muss sie die intelligenteste sein. Doch Yma ist auch mitfühlend. Das entwickelt sich von Seite zu Seite immer mehr und das, obwohl man in diesem Zeitalter keine Hilfe zeigen darf. Jeder wird sich selbst überlassen. Die Welt eines Sozialstaates ist Vergangenheit, es zählt nur noch Macht, Gesundheit und Reichtum. Wer das nicht hat ist Abschaum. Ich finde, das wurde sehr gut innerhalb des Buches erklärt. Nicht zu viel Geschichte, aber dennoch ausreichend um die neue Welt zu verstehen. Ein gesundes Mittelmaß. Zu Anfang geht es noch recht gesittet im Buch zu. Wir erleben Ymas Entwicklung, erfahren etwas über die Vergangenheit der Stadt, erleben ihre erste Liebe mit.
Als sie dann Len kennenlernt, verändert sich alles. Das Buch nimmt an Fahrt auf, es wird spannend und es geht sehr brisant zu. Sie begeben sich in Lebensgefahr und es läuft alles auf einen Showdown hinaus, der es in sich hatte. Die Autorin hat das Ende so beschrieben, wie Yma sich gefühlt hat. Es ging sehr schnell, Bruchstücke fügten sich erst nach und nach zusammen. Ich habe mich als Leserin so gefühlt, als wäre ich Yma und als müsste ich all das über mich ergehen lassen. Ein unheimlich großartiger Schreibstil, gekonnt Worte für all die Emotionen gefunden, die aufgetretten sind. Ein Meisterwerk und ein abolutes Lese-MUSS. Nicht nur für Dystopie Fans, auch für alle, die großartige, lebensbereichernde Geschichten lieben.
Meine Meinung
Die Autorin kannte ich bisher noch gar nicht. Entsprechend war ich neugierig auf diesen dystopischen Roman hier.
Das Cover hat mir sehr gut gefallen und der Klappentext versprach mir tolle Lesestunden. Daher ging es nach dem Laden dann auch flott mit Lesen los.
Die handelnden Charaktere sind gut gelungen. Sie wirkten interessant gezeichnet und entsprechend auch ins Geschehen integriert.
Die wichtigste Person hier ist wohl Yma. Sie wirkte sehr faszinierend auf mich und ich war sehr gespannt wie sich dieses Mädchen entscheidet. Sie entwickelt sich auf jeden Fall sehr gut weiter, was die Autorin gut ins Geschehen integriert hat.
Der Schreibstil der Autorin ist gut zu lesen. So kommt der Leser dann auch entsprechend flüssig durch die Handlung hindurch und kann gut folgen.
Die eigentlich Handlung wirkte sehr gut durchdacht auf mich. Sie wird sehr bildhaft beschrieben, so kann sich der Leser auch die geschaffene dystopische Welt gut vorstellen.
Als Leser bekommt man hier auch sehr gute Einblicke in das System, erfährt wie die Regeln lauten und wie das Leben so läuft. Diese Thematik hier ist sehr interessant gehalten, allerdings ist es dann eider doch ziemlich vorhersehbar. Das fand ich ehrlich etwas schade, da hätte ich mir doch mehr erwartet.
Das Ende ist ziemlich offen. Man darf dann jetzt gespannt sein ob es einen zweiten Teil geben wird. Ich hoffe es, denn so kann es meiner Meinung nach nicht enden.
Insgesamt durchaus lesenswert!
Rezension „Broken World: Wie willst du leben?“ von Jana Voosen
Meinung
Eigentlich finde ich ja immer Worte für jene Bücher, die ich gelesen habe. Doch nachdem ich dieses Buch beendete, war ich sprachlos und konnte sowohl meine Gedanken, als auch Gefühle nicht sortieren. Ich bin absolut geflasht von dieser emotionalen, mitreißenden, spannenden Story. Jana Voosen nimmt den Leser mit in die Metropole Zentral-Vahvin mit ihren extrem Gesetzen, die mir eine Gänsehaut bescherten.
Einzig das Recht des Gesunden und Stärkeren zählt hier. Das System duldet nichts anderes!! Es gelten harte Strafen für Mitleid oder Hilfe. Jana Voosen hat die Klassenunterschiede, wie auch die extremen Regeln der Regierung auf erschreckend reale Weise dargestellt, so dass ich beim Leser mehr als einmal fassungslos war. Entweder zählst du zur Elite, oder zum Nichts, ohne Rechte. Nicht nur für Yma war es beklemmend, gefährlich und beängstigend, sondern auch für mich, denn ich spürte die geballte Ladung der Emotionen bis in jede Zelle.
Jana Voosen schafft eine zutiefst berührende, bildhafte und vor Hochspannung strotzende Handlung, die zudem mit abwechslungsreichen Szenen aufwartet. Jana Voosen regt zum nachdenken an und verschlug mir pausenlos die Sprache. Jana Voosen zeigt auf dramatische Weise, wie Menschen sein können. Die Charaktere sind authentisch und von sympathisch, bis geht gar nicht ist alles vertreten. Die Autorin zeigt eine Vielfalt und meisterhafte Umsetzung, wie ich es selten zuvor erlebt habe.
Tausende Gefühle fluteten mein Inneres und ließen mich weinen, staunen, aber auch bewundern. Humor, Freundschaft, Liebe, Intrigen, Verrat - in dieser Geschichte gibt es alles. Mit zahlreichen Wendungen, die unvorhersehbar waren, Tiefe und Action im perfekten Einklang, raste die Geschichte mit irrer Geschwindigkeit zu einem Jahreshighlight. Schon jetzt kann ich die Fortsetzung nicht erwarten. Grandios. Genial. Fulminant.
Fazit
Was bitte ist „Broken World“ für ein spektakuläres Buch? Erschreckend, Atem raubend, sprachlos machend, unfassbar spannend und voller Emotionen. Jana Voosen führt den Leser in eine gefährliche Welt, in der nur das Recht der stärkeren zählt. Meine Gedanken und Gefühle rasten unaufhörlich und am Ende bleibt mir nur zu sagen „WOW“!!!! Lest diese Geschichte! Ein Page Turner der Extraklasse und mit Garantie zum Jahreshighlight!
🌟🌟🌟🌟🌟 5/5 Sterne
In der Vorschau des Verlags ist mir „Broken World: Wie willst du leben?“ aufgefallen und ich wollte wissen, was sich hinter dieser Geschichte verbirgt. Yma gehört zu ärmerer Schicht in und musste bisher sich immer alles erarbeiten. Jetzt scheint die Chance auf ein besseres Leben in der Elite zu winken, doch was ist, wenn sie dafür eine harte Entscheidung treffen muss?
Yma ist nicht mit einem goldenen Löffel geboren worden und sie dagegen versucht sich durch Stipendien und als Klassenbeste ein besseres Leben zu ermöglichen. Niemand ahnt, dass sie ein Geheimnis hat, denn sie kann Mitleid empfinden …
Der Schreibstil ist angenehm flüssig und wird aus der Perspektive von Yma erzählt. Der Leser kann sie so noch näher kennenlernen und ihre Gedanken und Gefühle erfahren während der Handlung. Die Nebenfiguren sind ebenso authentisch und gestalten die Geschichte mit. Besonders die Stadt in der Yma lebt hat mich neugierig gemacht und ich wollte immer mehr kennenlernen.
Die Spannung hat mich mehr und mehr in die Geschichte gezogen um Yma. Sie lebt in einer Welt, in der es die ärmeren schwerer haben und sie selbst musste sich hocharbeiten. Sie möchte zur Elite gehören und ein besseres Leben zu haben und das System sorgt dafür das immer nur die Gesunden und stärkeren die Rechte haben.
Es herrschen schlimme Klassenunterschiede, die es Yma nicht einfach machen in ihrem Leben.
Jana Voosen hat eine besondere Geschichte geschaffen, die mich auf ihre Weise mitgerissen hat. Ich finde es toll das sie sich ein Beispiel an ärmeren Ländern genommen hat, die heute ebenfalls kein gutes Netz einer Gesundheitsversorgung hatten.
Das Cover sieht einfach großartig aus und hat mir auf den ersten Blick gefallen, weil die junge Frau eine besondere Ausstrahlung hat.
Fazit
„Broken World: Wie willst du leben?“ ist eine besondere Jugendbuchhandlung, die mich mitgerissen hat.
Ich freue mich auf ihre nächsten Bücher, vielleicht wieder im gleichen Genre.
Allein der Klappentext von Broken World hat bei mir schon Gänsehaut ausgelöst. Der Gedanken an eine so egoistische Welt ohne Mitgefühl liegt leider manchmal auch bei uns nicht so fern, wie man es sich wünschen würde, allerdings sind wir Gott sei Dank noch nicht so extrem unterwegs, wie es in Ymas Welt der Fall ist.
Der Schreibstil hatte mich von Seite 1 an gepackt und ich habe trotz der etwas vorhersehbaren Geschichte zu jedem Zeitpunkt mitgefiebert und jede Zeile genossen. Die Figuren sind authentisch und nachvollziehbar gestaltet, das Setting ist detailliert vorstellbar, die Grundidee hinter der Story sehr faszinierend.
Ein richtig tolles Jugendbuch, was ich guten Gewissens weiterempfehlen kann!
Worum geht’s?
Im Staat Vahin sind die Grundsätze von Darwins Evolutionstheorie zum staatstragenden Element geworden, Krankheit und Schwäche werden stigmatisiert, während Mitleid und Hilfsbereitschaft gleichzeitig verboten sind. Als Ymas beste Freundin selbst zum Opfer des Systems wird, will sie dabei jedoch nicht länger zusehen und etwas unternehmen. Allein gegen einen ganzen Staat hat sie jedoch keine Chance, und so schließt sie sich dem Widerstand an – nicht ahnend, dass sie dabei weitaus mehr als nur ihr Weltbild in Frage stellen muss.
Meine Meinung:
Auch wenn ich in letzter Zeit so einiges an Dystopien gelesen habe, wenn mir irgendwo noch eine ansprechende begegnet, sage ich trotzdem nicht nein.
Die Grundidee dieses Buches fand ich dabei besonders spannend, denn auch wenn uns ja eigentlich bewusst sein sollte, das Darwins Evolutionstheorie keine Grundlage für die Ausgestaltung einer ganzen Gesellschaft darstellen kann, hat diese Möglichkeit doch etwas erschreckend glaubwürdiges an sich. Der Weltenbau war dabei gut nachvollziehbar und hat mir persönlich die Orientierung innerhalb der Geschichte zu keinem Zeitpunkt schwer gemacht.
Grundsätzlich interessant fand ich auch Protagonistin Yma, die mir in ihrer Art eigentlich sehr sympathisch war und logischerweise als Kontrast zum wenig sozialen Staatssystem positiv hervorgehoben wurde. Ihre Entwicklung im Laufe der Geschichte hat mich dann aber ehrlich gesagt nur wenig überzeugt, da sie eine gewisse Naivität irgendwie nie so richtig ablegen kann und ich darüber hinaus nicht immer der Meinung war, dass all ihre Handlungen wirklich logisch waren.
Die Nebencharaktere fand ich ebenfalls nicht uninteressant, wobei mir auch hier teils einfach noch ein wenig Tiefe gefehlt hat. Natürlich kann der Fokus nicht auf jeder einzelnen in der Geschichte auftauchenden Figur liegen, etwas weniger Blässe in ihrer Gestaltung hätte mich aber insgesamt einfach sehr gefreut, insbesondere vor dem Hintergrund der ansonsten sehr gelungenen restlichen Handlung.
Fazit:
Fans von Jugenddystopien sollten diese Geschichte definitiv auf ihre Leseliste setzen, denn auch wenn ich bei den Charakteren und ihrer Mehrdimensionalität ein paar kleine Abstriche machen musste, hat mich das Konzept auf jeden Fall überzeugen können und schon jetzt neugierig auf einen zweiten Teil um Yma und ihre Mitstreiter gemacht.
Dafür gibt es vier Bücherstapel von mir.
Im ersten Drittel des Buches werden wir in die Welt eingeführt, verfolgen Ymas Erfolg und den Rückschlag ihrer besten Freundin. die paarbildenden Strukturen sind ein wenig strange (Dates nach Freigabe und dann schnell zum festen Paar/Ehepaar werden) und ihr Schwarm ist eher undurchsichtig und merkwürdig.
Auf der Suche nach der gesellschaftlich abgestürzten Freundin erlebt Yma das Leben der Abgestürzten und stolpert über Len, der das Verbot der Mitmenschlichkeit nicht mitmacht. Im mittleren Teil werden die unterschiedlichen Strukturen deutlich und am Ende die Gewalt des Systems.
Im letzten Drittel habe ich mich nach der Zielgruppe gefragt. Für die typische Altersstufe für Young Adult (was zum Rest des Buches passt), ist der Themenbereich Folter mir zu sehr und ohne Vorwarnung dargestellt. Das Ende des Buches kommt ziemlich unvermittelt - es sind zu viele lose Enden und die Geschichte ist relativ unvollendet. (Inzwischen habe ich die Fortsetzung gefunden).
Insgesamt ist es eine typische Young Adult Dystopie mit einer Heldin im passenden Alter, die durch eine Wandlung der Lebenssituation in Konflikt mit ihrer Gesellschaft kommt. Trotz der Bandbreite der unterschiedlichen Bereiche der Gesellschaft bis hin zum allerschlimmsten Slum, sind die ersten 2/3 der Geschichte doch eher "Heile Welt", während das erwartbare Auffliegen Folter und danach ausweglose Situation bringt. Yma, als Ich-Erzählerin konnte man nahe kommen, auch wenn sie für ihre Rolle sehr introvertiert ist. Weder der einsilbige Len, noch Ymas Mann oder ihre beste Freundin schaffen jedoch mehr als eine Rolle als Abziehbild - sie füllen ihren Platz aus, aber nicht mehr. Da ist aus meiner Sicht Potential verschenkt. Ohne den Folgeband hätte ich für den Abbruch am Ende nur 3 Sterne gegeben, so werden es knapp 4 und ich hoffe auf ein rundes Ende im 2. Teil.
#BrokenWorld #JanaVoosen #Dystopie #YoungAdult #KathrinliebtLesen #Bookstagram #Rezension
Yma lebt in der Zukunft in einem fiktiven Staat namens Vahvin. Die Menschen haben Raubbau an der Natur betrieben und so gibt es nicht genug Essen für alle. Da ist man auf die Idee gekommen, dass Mitleid gesetzlich verboten ist. So können die vorhandenen Ressourcen die Starken und Gesunden am Leben erhalten. Sogar Ärzte sind verboten, denn diese würden nur die Schwachen am Leben erhalten. Doch Ivy ist anders. Sie kann Mitleid empfinden, sie will helfen. Als sie Len kennenlernt, merkt sie, dass er sein Leben riskiert um den ärmsten medizische Hilfe zukommen zu lassen. Sie hilft ihm auf seiner Mission.
Für einen Jugendroman hat mich das Thema etwas überrascht - zumal einige Szenen schon sehr drastisch geschildert werden. Aber davon ab hat mich das Buch von der ersten Zeile an gefesselt. Es ist spannend und gut geschrieben. Auch für Jugendliche finde ich das Thema passend gewählt und umgesetzt. Das offene Ende hat mich nicht gestört, da ich im Vorfeld gelesen hatte, dass es eine Diologie ist. Also schnell den zweiten Teil lesen um zu sehen wie es mit Yma und ihrer Welt weitergeht.
LeserInnen dieses Buches mochten auch:
Weronika Anna Marczak
Große Gefühle, Jugendbuch & Young Adult