Finsterdorf
Kriminalroman
von Peter Glanninger
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Erscheinungstermin 10.03.2021 | Archivierungsdatum 16.06.2021
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Zum Inhalt
In einem kleinen Dorf in Niederösterreich verschwindet eine junge Frau. Als sie nach einigen Tagen völlig verwirrt wieder auftaucht, soll sich der junge Kriminalbeamte Thomas Radek um den Fall kümmern. Bei seinen Ermittlungen stößt er auf eine Mauer des Schweigens und einige zwielichtige Gestalten. Wovor haben die Leute Angst? Verbindet sie alle ein dunkles Geheimnis?
Der dörflichen Idylle entwächst eine finstere Bedrohung. Als Radek selbst in Gefahr gerät und ein Zeuge ermordet wird, überschlagen sich die Ereignisse …
In einem kleinen Dorf in Niederösterreich verschwindet eine junge Frau. Als sie nach einigen Tagen völlig verwirrt wieder auftaucht, soll sich der junge Kriminalbeamte Thomas Radek um den Fall...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Paperback |
ISBN | 9783839228234 |
PREIS | 15,50 € (EUR) |
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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Schon das Cover hat mich neugierig gemacht. Es hat sowas bedrohliches und passt hervorragend zum Titel und nachdem man das Buch gelesen hat auch zum Inhalt.
Inhalt:
Peter Glanninger schickt seinen Ermittler, Thomas Radek, in den hintersten Winkel Niederösterreichs, wo er das Verschwindet einer jungen Frau aufklären soll. Bei seinen Ermittlungen stößt er auf zwielichtige Gestalten und eine Mauer des Schweigens. Bald gerät Radek selbst in Gefahr, und als ein Zeuge ermordet wird, überschlagen sich die Ereignisse …
Meine Meinung:
Schon gleich der Beginn des Buches ist an Grausamkeit kaum zu überbieten. Die Szenen sind so detailliert und realistisch dargestellt, das man selbst den Geruch des Verlieses sofort in der Nase hat. Der Schreibstil ist sehr flüssig, bildlich und von einer gewissen Brutalität geprägt. Durch die relativ kurzen Kapitel wird man gezwungen immer weiter zu lesen.
Radek als Charakter habe ich sehr schnell in mein Herz geschlossen. Ein wirklich sympathischer Charakter, der auch nicht davor zurück schreckt, sich selbst in Gefahr zu begeben.
Die Einwohner des Dorfes sind allesamt sehr sehr merkwürdig und man bekommt ein gewisses Gefühl, warum der Titel Finsterdorf heißt. Denn er passt einfach zu den Einwohnern.
Der eigentliche Fall ist sehr gut durchdacht und man kommt im Laufe des Buches immer mehr der Manipulation, Korruption und Erpressung auf die Spur, die weit in die Vergangenheit zurück gehen.
Ich würde sehr gerne mehr von Radek und Co lesen und freue mich auf Fortsetzungen.
Mein Fazit:
Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.
Schandau, ein kleines Dorf in Niederösterreich, das voller finsterer Geheimnisse steckt.
Ein Teenagermädchen aus der 600 Seelen Gemeinde verschwindet für eine Woche spurlos aus dem Dorf. So schnell sie verschwunden war, taucht sie allerdings wieder auf. Nach ihrer Rückkehr war die junge Bernadette aber nicht mehr dieselbe. Was hat das Mädchen erlebt? Laut ihren Aussagen ist sie dem leibhaftigen Teufel begegnet.
Gruppeninspektor Thomas Radek macht sich von Sankt Pölten auf den Weg nach Schandau um der Sache auf den Grund zu gehen. Warum benehmen sich die Einwohner im gegenüber so merkwürdig? Ist dies wirklich nur den Ressentiments gegenüber dem Polizisten aus der „Stadt“ geschuldet? Welche Rolle spielt Baron Lenkstein in dieser eher trostlosen Gegend? Gerüchteweise lebt der exzentrische Ex-Adelige seine sexuellen Eskapaden ungeniert auf seiner Burg Rotenstein aus . Handelt es sich gar um eine Art okkulte Sekte, die die Bewohner im Dorf unterdrückt.
Dieser Kriminalroman startet unheimlich rasant und behält sein Tempo gnadenlos bis zum Ende bei. Peter Glanninger hat es außerdem geschafft einen atmosphärisch wirklich hervorragenden Krimi auf das Papier zu zaubern. Die düstere Atmosphäre die in diesem Dorf allgegenwärtig herrscht, ist für den Leser beinahe greifbar. Aufgrund seiner punktuell tollen Beschreibungen lässt er uns regelrecht in das eigenartige Dorf, mit seinen zwielichtigen Gestalten mitreisen. Man kann beinahe die abgestandene Luft des Gastraumes der Pension Falk riechen, oder die bösen Blicke der vor Ort lebenden Menschen am eigenen Leib spüren.
Thomas Radek war zu Beginn des Buches noch ein recht unscheinbarer Ermittler. Bei seinem Vorgesetzten nicht sonderlich beliebt, wird er mehr oder weniger zur Arbeitsbeschaffung in das kleine Kaff geschickt. Doch mit Fortdauer der Geschichte, entfaltet sich Thomas Radek nach und nach und entwickelt sich zu einen überaus sympathischen Ermittler mit einer ausgeprägten kriminellen Spürnase, der aber, wenn es drauf ankommt, seinen Mann steht und sich von niemanden einschüchtern lässt auch wenn es gefährlich wird.
Einige Themen, wie z.B. der Konflikt zwischen Stadt und Land oder der Umgang mit dem eigentlich verbotenen Adel in Österreich wurde perfekt in die Geschichte mit eingearbeitet.
Dieser Krimi hat alles was ein Krimi braucht, um erfolgreich zu sein. Einen sympathischen Ermittler, eine interessante, rasante Story, authentische Schauplätze mit realistischen Charakteren, sowie sehr gut platzierte Wendungen.
Tatsächlich könnte ich mir dieses Buch sehr gut als verfilmten Landkrimi im TV vorstellen.
Ich persönlich hoffe, dass Peter Glanninger schon an Teil 2 arbeitet, denn ich möchte unbedingt mehr von Thomas Radek und seinen Kollegen.
Absolute Leseempfehlung für alle Krimifans.
Die Geschichte geht rasant voran, hier ist kein Wort zuviel, was mir sehr gut gefällt. Von Anfang bis zum Ende bleibt es spannend und sogar etwas gruselig. Durch die sehr gute Beschreibung von Dorf und Personen kann man sich alles richtig gut vorstellen und ist sofort in der Story gefangen. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Von mir eine Empfehlung *****
Was für ein Buch, schon ab den ersten Worten ab wird man ins Buch gezogen, von der Spannung und Neugier gefangen genommen. Der Spannungsbogen lässt auch nicht mehr nach und lässt einen das Buch nicht mehr auf die Seite legen. Puzzel Teil um Puzzel teil setzt sich das Geheimnis zusammen.
Genau so muss Krimi sein.