Das letzte Bild

Da ich alle Bücher von Anja Jonuleit begeistert gelesen habe, machte ich mich erfreut über die Neuerscheinung her und wurde auch diesmal nicht enttäuscht!
Die Autorin verwebt geschickt Fiktion und Fakten zu einem spannenden, berührenden Frauenschicksal, oder auch Familienschicksal, das stellvertretend steht, für das grosse Leid, das der vom Nationalsozialisismus ausgelöste Krieg und irre Herrscherwahn über ganz Europa brachte.
Und sie gibt in diesem Buch einer, bis heute noch nicht identifizierten Frauenleiche , der sogenannten " Isdal-Frau", einen Namen und eine Geschichte.
Wie immer gründlich recherchiert und mit ausführlichen Informationen im Anhang.
Intensiv zu lesen und ab der Mitte spannend wie ein Krimi.
Absolut empfehlenswert!

"Das letzte Bild" ist spannend wie ein Krimi und gleichzeitig ein unglaublich gut erzählter Roman, der mich beeindruckt hat.

Von Beginn an hat mich diese Geschichte in den Bann gezogen. Ein kleines Mädchen ganz auf sich alleine gestellt. Spannend sind die Rückblenden in verschiedene Lebensabschnitte des Mädchens (und Frau.) Aufgrund ihrer verlustreichen und unsteten Vergangenheit sucht die Protagonistin ein Leben lang nach der Familie. Und scheitert schließlich daran.
Eine höchst spannende Lebens -und Kriminalgeschichte, die ich gerne weiterempfehle.
Vielen Dank dafür!