Träume von Freiheit - Ferner Horizont
Roman
von Silke Böschen
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Erscheinungstermin 07.04.2021 | Archivierungsdatum 30.06.2021
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Zum Inhalt
Die amerikanische Kolonie im Dresden des 19. Jahrhunderts: Zu den reichen Amerikanern gehört auch Florence de Meli. Sie ist der umschwärmte Mittelpunkt der High Society. Doch ihr Ehemann tobt vor Eifersucht. Er schmiedet ein Komplott und lässt sie für verrückt erklären. Florence landet in der Irrenanstalt. Doch sie kämpft für ihre Kinder und Gerechtigkeit. Ihre abenteuerliche Reise führt sie quer durch Europa bis nach New York. Eine Scheidungsschlacht beginnt …
Die amerikanische Kolonie im Dresden des 19. Jahrhunderts: Zu den reichen Amerikanern gehört auch Florence de Meli. Sie ist der umschwärmte Mittelpunkt der High Society. Doch ihr Ehemann tobt vor...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Paperback |
ISBN | 9783839228630 |
PREIS | 16,00 € (EUR) |
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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
„Der Preis der Freiheit“
Die Autorin Silke Böschen hat mit „Träume von Freiheit“ einen spannenden historischen Gesellschafts-Roman geschrieben, der sich fast schon wie ein Krimi liest. Kaum zu glauben, in welche Notsituation eine (Ehe)Frau zum Ende des 19. Jahrhundert von ihrem Ehemann gebracht werden konnte , wenn sie sich nicht so verhielt wie er es von ihr erwartete, oder er sie loswerden wollte. Im Grunde genommen waren die verheirateten Frauen ihren Männern auf Gedeih und Verderb ausgeliefert und konnten sich nicht dagegen wehren, weil sie total abhängig von seinem Geld und seinem Willen waren .Wie unglücklich eine Frau in ihrer Ehe auch war , sie musste es aushalten, wenn sie überleben wollte.
Während ich über das traurige Schicksal von Florence lese , muss ich daran denken wie erschreckend es ist , das es heutzutage, im hochmodernen 21. Jahrhundert noch immer viele Frauen gibt ,denen es ähnlich ergeht . Frauen, die noch nicht einmal ein Wahl- oder Stimmrecht haben , geschweige denn selbstständig und unabhängig sein dürfen und somit ihren Männern vollständig ausgeliefert sind, wenn sie sich nicht völlig seinen Regeln unterwerfen.
Florence de Meli hat es wirklich gegeben und sie hat als eine der ersten Frauen den Schritt gewagt sich aus einer unglücklichen Ehe zu lösen und die Scheidung einzureichen. Ein Meilenstein in der Geschichte gegen die Unterdrückung der Ehefrauen, die als Eigentum der Ehemänner galten und so gut wie keine Lobby hatten . Silke Böschen hat für ihren spannenden Roman akribische Recherche betrieben und so der Vergangenheit für ihre Geschichte neues Leben eingehaucht . Ihre ausdrucksvoll gezeichneten Protagonisten sind gut getroffen, verströmen viel Atmosphäre und machen mit eindrücklicher Stimme auf die Missstände in der Lebenssituation vieler Frauen quer durch die Gesellschaft des späten neunzehnten Jahrhunderts aufmerksam .
Der Autorin ist es sehr gut gelungen Realität und Fiktion wunderbar miteinander zu verweben und spannend zu erzählen. Für mich ein rundum gelungener fesselnder Roman der mich sehr gut unterhalten hat .
Sehr gerne vergebe ich dafür
5 Sterne ****
und eine ganz klare Leseempfehlung.
Wie schon der erste Band von Träume von Freiheit, zeigt Frau Böschen auch in diesem Buch das Schicksal einer Frau in einer emanzipatorisch düsteren Zeit. Durch ihre hervorragende Recherche wird einem die Grausamkeit der Situation, in der sich die Protagonistin befindet, besonders deutlich. Ich bin jetzt schon auf den nächsten Teil gespannt.
Sehr schöne und für mich emotionale Geschichte. Das Buch hat mich sehr gefesselt. Konnte mich definitiv abholen.
Im 19. Jahrhundert gibt es in Dresden eine amerikanische Kolonie. Auch die Amerikanerin Florence de Meli lebt mit ihrer Familie dort. Aber ihre Ehe ist nicht glücklich, denn ihr Mann ist ein Tyrann und sehr eifersüchtig. Mit Hilfe seiner Mutter lässt er Florence in eine Irrenanstalt einweisen. Doch ihr gelingt die Flucht und sie gelangt nach einer abenteuerlichen Reise bis nach New York. Sie will sich scheiden lassen und um ihre Kinder kämpfen.
Diese Geschichte basiert auf einer wahren Begebenheit. Der Schreibstil liest sich sehr angenehm und die Geschichte ist von Anfang an sehr packend. Im Anhang gibt es weitere Informationen.
Florence de Meli versucht das Leben zu genießen, obwohl ihre Ehe eine einzige Qual ist. Aber sie hat wohl nicht damit gerechnet, dass ihr Mann Henri zu solch drastischen Mitteln greift. Dabei ist seine Mutter die treibende Kraft und Henri wagt es nicht, gegen seine Mutter aufzumucken. Nicht nur Florence tat mir leid, auch ihre Kinder habe ich bedauert. Florence erlebt in der Anstalt einen Albtraum, denn die Zustände sind einfach fürchterlich und grausam. Glücklicherweise kann sie entkommen. Sie ist eine sympathische und kämpferisch Frau, die nicht aufgibt und Gerechtigkeit will.
In jener Zeit hatten die Frauen nichts zu sagen. Erst mussten sich die Frauen dem Vater unterordnen und dann dem Ehemann. Eine Beziehung auf Augenhöhe war es nie. Eine Scheidung war für eine Frau unmöglich, denn sie verlor nicht nur das Ansehen, auch ihre Mitgift, die bei der Eheschließung an den Mann ging. Aber auch Männer mieden eine Scheidung. So konnte es dazu kommen, dass man die unbequeme Ehefrau durch Wegsperren loswurde.
Es ist eine spannende Geschichte, die unter die Haut geht. Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen.