Alles, was passieren wird
von Katharina Hacker
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Erscheinungstermin 28.04.2021 | Archivierungsdatum 28.06.2021
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Zum Inhalt
Nie hätte Iris geglaubt, dass Lisa und sie wieder richtige Freundinnen werden. Nie hätte sie geglaubt, dass es einen Jungen gibt, der kein Vollidiot ist. Überhaupt … sie hätte niemandem geglaubt, der behauptet, dass alles wieder gut wird. Doch mit der Schimmelstute Bellina kehrt das Helle in ihr Leben zurück, und Iris erkennt, dass sie nicht alleine ist.
Präzise und dicht erzählt Katharina Hacker eine Geschichte von Dunkelheit und Licht. Und von Momenten, in denen Unerklärliches passiert.
Nie hätte Iris geglaubt, dass Lisa und sie wieder richtige Freundinnen werden. Nie hätte sie geglaubt, dass es einen Jungen gibt, der kein Vollidiot ist. Überhaupt … sie hätte niemandem geglaubt, der...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783737358200 |
PREIS | 13,00 € (EUR) |
SEITEN | 256 |
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Inhalt: Für Iris ist mit dem Tod ihrer Mutter die Welt stehen geblieben. In ihrer Trauer gefangen, stößt sie ihre beste Freundin Lisa von sich und kapselt sich von allen ab. Erst als sie bei dem Martinsumzug der wunderschönen Schimmelstute Bellina begegnet, findet sie neue Hoffnung und Lebensmut. Und als dann Lisa ihre Hilfe braucht, nähern sich die beiden Mädchen wieder an. Und da wäre noch Lukas, ein Junge, der so gar kein Vollidiot ist.
Meinung: „Alles, was passieren wird“ ist ein wundervolles Buch über Trauer, neue Hoffnung und Freundschaft.
Im Mittelpunkt steht die 14-jährige Iris, die vor kurzem ihre Mutter verloren hat. Diese war nicht nur ihre Bezugsperson, sondern auch diejenige, die sich zu Hause um alles gekümmert und das Geld verdient hat. Und so muss sie mit ihrem neuerdings abweisendem Vater, auch noch umziehen.
Kein Wunder also, dass sich das Mädchen von allen abgrenzt. Sogar von ihrer besten Freundin Lisa, die sie bereits seit dem Kindergarten kennt.
Lisa ihrerseits ist von ihrer Freundin enttäuscht und hat ganz eigene Probleme. Ich fand es schön, zu sehen, wie sich die beiden gegenseitig geholfen und wieder angenähert haben.
Und dann wäre da noch Lukas. Ein netter Junge und Mitschüler, der sehr hilfsbereit und mitfühlend ist.
Im Laufe des Buches tauchen noch mehrere interessante Charaktere auf. Und viele nette Menschen, die Iris spontan helfen. Das hat mir sehr gut gefallen, da es nicht nur Iris, sondern auch mir, als Leser, ein warmes Gefühl entlockt.
Die Geschichte handelt von Trauer, Verlust, Problemen und Schmerz. Aber auch von Freundschaft, Mitgefühl, Hoffnung und Liebe.
Das Pferd, Bellina, spielt hierbei eine große Rolle. Und da sind auch zwei tolle Terrier, die den Großteil des Buches an Iris Seite sind.
Mir hat die Geschichte gut gefallen. Sie ist berührend und stimmt nachdenklich. Dabei macht sie, ganz nebenbei, noch Hoffnung und lässt den Leser mit einem warmen und wohligen Gefühl zurück.
Fazit: Eine wundervolle Geschichte über Trauer und neuen Lebensmut. Sehr zu empfehlen.
Katharina Hacker ist ein hervorragendes Jugendbuch gelungen, in einem schönen, flüssig zu lesenden Stil geschrieben.
Über die Geschichte: Iris fühlt sich sehr alleine, zum einen weil ihre Mutter verstorben ist, sie und ihr Vater beide nicht mit dem Verlust zurecht kommen und ihnen der Zugang zueinander fehlt, sie finden nicht richtig zusammen. Zum andern weil sie sich mit ihrer besten Lisa zerstritten hat. Sie kapselt sich ab und fühlt sich gleichzeitig allein. Dann passieren mehrer Dinge gleichzeitig die ihr Leben verändern und zwar wieder ins positive Zurück. Sie fühlt sich mit einer schönen Schimmelstute verbunden, die auch etwas traumatisches erlebt hat. Und sie will die Hunde ihrer Freundin retten, die ins Tierheim sollen. So finden zum einen die beiden Mädchen wieder zusammen, zum andern lernt Iris das es noch mehr Freunde gibt die ihr helfen wollen und zu ihr stehen.
Nach dem Tod ihrer Mutter ist Iris traurig, alleine und weiß nicht wohin mit sich. Doch die Begegnung mit einem besonderen Pferd, zwei Hunde und unerwartete Freundschaften helfen ihr ins Leben zurück zu finden......
Meinung:
Dieses Buch hat mich sehr beeindruckt und auch wenn es gar nicht so lang ist, mit seiner Tiefe und seiner Geschichte gefangen genommen.
Beim Lesen hatte ich das Gefühl das Iris uns alles in einem langen Gedankenstrom erzählt und dies hat bereits dafür gesorgt, dass die Geschichte besonders wirkt.
Iris selber ist zu Beginn sehr verloren und traurig, doch mit der Zeit wird sie zu einem mutigen und auch glücklichem Charakter. Ich mag die Freundschaften in diesem Buch und die Hunderettungsaktion war vielleicht nicht gut durchdacht aber großartig. (Obwohl sie echt ganz schön häufig Geld von fremden Menschen bekommen hat, nur weil sie so verloren wirkte, das war irgendwie komisch x) ).
Fazit: Insgesamt hat mich das Buch wirklich berührt und ist eine tolle Geschichte über Trauerbewältigung und Freundschaft geworden. Es geht um so viel mehr als nur um „Mädchen trifft auf Pferd...besondere Verbindung...Zack Problem gelöst! Es geht um Neuanfänge und Mut und Freundschaft und Weinen und eine besondere Art des Stark sein. Ich fand es super!
Von Pferden und Hunden
Katharina Hacker, die 2006 den Deutschen Buchpreis gewann, hat jetzt ein hervorragendes Jugendbuch geschrieben. „Alles, was passieren wird“, erschienen bei Fischer Sauerländer. Es zeigt ein Mädchen in Nöten, deren Mutter gestorben ist und deren Vater ihr keinen Halt geben kann. Sie sind finanziell schlecht gestellt und müssen in eine billigere Wohnung umziehen. Man kann Iris Gefühlswelt kennen lernen und ihre Probleme.
Iris Liebe gilt den Tieren, besonders der Schimmelstute Bellina und den Hunden Werwolf und Waswolf. So gibt es einige Passagen auf einem Pferdegestüt, in das Iris sich flüchtet. Hier kümmert sie sich intensiv um die Stute und das hilft auch ihr.
Ein Pferdebuch der besonderen Art! Iris ist am Ende: seit dem Tod ihrer Mutter verliert ihr Vater Halt und Mut, sie ist mit ihren 13 Jahren ziemlich auf sich gestellt, zieht sich von allem und allen zurück. Bis sie auf Belle trifft, das Pferd mit dem gebrochenen Herzen. Eine Begegnung, die vieles in Gang bringt und nicht nur Iris und Belle heilt. Tiefgehend, traurig und hoffnungsvoll!
Katharina Hacker hat ein Jugendbuch geschrieben und es ist grandios! Bereits das Cover hat eine magische Anziehungskraft, erzählt es doch bereits, worum es hier geht: Pferde, Hunde, ein Mädchen, Berlin und Brandenburg.
Dem Mädchen Iris geht es nach einem Schicksalsschlag gar nicht gut. An einem tristen Abend im November mitten in Berlin sieht sie ein weißes Pferd. Es ist keine Halluzination, sondern echt!
Mit zwei fröhlich-freundlichen Irish Terrier an ihrer Seite macht sie sich eines Tages auf den Weg in das Dorf im Norden Berlins, wo die Schimmelstute Bella lebt.
Eine Lawine von Ereignissen kommt ins Rollen und verändert nicht nur das Leben von Iris auf sehr positive Weise.
Warmherzig, cool und sehr klug erzählt!
Iris, die lieber Betty genannt wird, hat eine wirklich schwere Zeit hinter sich. Ihre Mutter ist plötzlich gestorben, der Vater ist alltagsuntauglich und sie versucht, durch das Leben zu kommen - mit viel zu großen Sorgen für eine 15-Jährige.
Und dann läuft ihr Bellina über den Weg, ein Pferd, das ihr in die Augen schaut. Iris spürt: Das ist meine Mutter - irgendwie...
Auf der Suche nach Bellina gibt es noch das ein oder andere Problem mit Iris Freunden zu bestehen. Ein Buch das Hoffnung macht, auch wenn alles erst einmal nicht so scheint
Inhalt:
Die 13jährige Iris hat es momentan nicht leicht. Ihre herzkranke Mutter ist verstorben, ihr Vater ist mit der Situation und dem Verlust überfordert. Gegen Iris Willen ziehen sie und ihr Vater dann auch noch um in eine günstigere Wohnung. Iris ist am Boden zerstört und zieht sich immer mehr zurück. Auch von ihrer besten Freundin Lisa.
Doch dann begegnet Iris bei einem Festumzug der Schimmelstute Bella. Die beiden haben auf Anhieb eine Verbindung zueinander und für Iris steht fest: sie muss das Pferd unbedingt wiedersehen!
Dank dieser unverhofften Begegnung finden Iris und Lisa wieder zusammen. Und Iris erfährt, dass auch ihre Freundin Sorgen hat: ihre beiden geliebten Hunde sollen ins Tierheim gegeben werden.Gemeinsam mit ihrem Schulkameraden Lukas hecken die beiden Mädels einen Plan aus, wie sie die Hunde retten können und Iris die Schimmelstute Bella noch einmal wiedersehen kann.
Meine Meinung
Mit "Alles, was passieren wird" hat Autorin Katharina Hacker, Gewinnerin des Deutschen Buchpreises 2006, ihren ersten Jugendroman veröffentlicht, in dem neben der Trauerbewältigung vorallem auch das Themen Freundschaft und Tierliebe eine große Rolle spielen.
Das Cover des Buches ist schlicht, aber gelungen. Es enthält viele inhaltliche Elemente und passt dadurch perfekt zum Buch.
Der Schreibstil ist der Zielgruppe angemessen. Trotzdem habe ich mich zu Beginn schwer getan, da die Sätze teilweise sehr lang und Hauptsätze anstatt mit Punkten häufig in Form von Aufzählungen mit Kommatas getrennten sind.
Die Handlung des Buches wird aus Sicht der 13jährigen Iris erzählt, die momentan viele Sorgen und Probleme hat. Der Tod ihrer Mutter hat sie verständlicherweise aus der Bahn geworfen, sie hat sich sehr zurückgezogen und versinkt in ihrer Trauer. Doch mit ihrem Schulkameraden Lukas und Seteney sowie ihrer besten Freundin Lisa hat sie tolle Freunde an ihrer Seite, die sie unterstützen. Mir haben die jugendlichen Charaktere sehr gut gefallen, auch wenn die familiäre Situation von Iris bzw. die Rolle der Erwachsenen etwas zu kurz kam.
Der Plot des Buches hat mir gut gefallen. Besonders das letzte Drittel, in dem die Schimmelstute Bella eine zunehmend große Rolle spielt, ist spannend und fesselnd. Nur die übersinnlich anmutende Beziehung zwischen Iris und Bella, in der Iris ihre Mutter wiederzuerkennen vermag, hätte es für mich nicht gebraucht.
Fazit:
Ein tolles Jugendbuch über Trauerverarbeitung, Freundschaft und die Verbindung zwischen Mensch und Tier, das es sich trotz ein paar kleinerer Schwächen definitiv lohnt zu lesen.
Eine tiefe Traurigkeit begleitet Iris nach dem Tod ihrer Mutter. Ihr Vater ist mit der Situation überfordert und auch mit ihrer besten Freundin Lisa ist es nicht mehr wie früher. Und Jungs sind sowieso alle doof. Doch mit der Begegnung der Stute Bellina verändert sich langsam etwas für Iris. Und auch Lisa ist plötzlich in einer Situation, in der sie Hilfe braucht. Ihr Mitschüler Lukas hilft ebenfalls und Iris erfährt, dass sie nicht alleine ist. Dieses Buch ist zwar leicht zu lesen, aber es ist keine leichte Geschichte. Sie mutet ihrer Leser/innen einiges zu. Aber so ist das Leben manchmal. Und mitzuerleben, wie Iris langsam einen Weg aus ihrer tiefen Traurigkeit zurück ins Helle findet, ist beeindruckend. Das Cover ist sehr gelungen und auch wenn Bellina eine wichtige Rolle spielt, ist es doch kein Pferdebuch. Ein besonderes Jugenbuch, die Altersempfehlung ab 12 ist eher zu niedrig angesetzt
Iris hat mit nur 14 Jahren ihre Mutter verloren und ihr Leben entgleist ihr. Sie wird in der Schukle schlechter und ihr Vater ist nicht für sie da. Dann trifft sie auf die Stute Bellina, die ihr Kraft gibt und zusammen mit ihrer Freundin wieder nach vorne sieht und so langsam aus dem tiefen Loch heraus findet.
Wir begleiten hier Iris wie sie mit dem Verlust ihrer Mutter versuchen muss klar zu kommen und sich total allein gelassen fühlt. Die Autorin hat die Emotionen sehr gut eingefangen und auch gefühlvoll dargestellt wie schwer es ist mit Trauer umzugehen und sie zu bewältigen. Man spürt die Wut, die Enttäuschung und die Trauer. Man merkt wie wichtig es ist Familie und Freunde oder irgendjemanden zu haben, der einem hilft und zur Seite steht. Ich fand den Weg mit Iris sehr glaubwürdig und man konnte es sehr gut nachvollziehen. Was ich mir mehr gewünscht hätte, dass man auf den Vater noch mehr mit eingeht. Dies ging irgendwie etwas unter. Die Sprache und der Schreibstil der Autorin fand ich sehr passend für die Zielgruppe. Man könnte aus der Geschichte noch ein bisschen mehr herausholen. Dennoch war es schön zu lesen. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 von 5 ⭐️⭐️⭐️⭐️
Alles was passieren wird, ist mein Geheimtipp im Jugendbuch. Katharina Hacker hat einen wunderbaren starken Jugendroman geschrieben, der die Trauer und die Freundschaft sehr gut beschreibt. Iris trauert. Die Tiere helfen ihr wieder ins Leben zurückzufinden und sie merkt, dass sie doch noch mehr Freunde hat, als sie gedacht hat. Wirklich sehr schön geschrieben.
Manchmal muss man sich einfach öffnen und Probleme mit anderen teilen.
Iris ist nach dem Tod ihrer Mutter zur Einzelgängerin geworden. Niemand versteht sie und auch ihr Vater ist nicht mehr derselbe. Als sie dann auch noch umziehen müssen, ist ihr Leben komplett auf den Kopf gestellt. Doch dann taucht Belle auf und das Leben erscheint ihr wieder bunter.
Irgendwie hatte ich mehr erwartet. Wobei man nicht außer acht lassen sollte wer letztendlich Zielgruppe bei diesem Buch ist. Eher die jüngere Generation. Und ich denke dafür passt es ganz gut. Der Anfang wir mir persönlich zu sehr in die Länge gezogen und ich hätte lieber noch mehr über die beginnenden Freundschaften erfahren. Die Beziehung zum Vater fand ich ehrlich gesagt sogar erschreckend, denn als Elternteil muss man sich um seine Kinder kümmern. Egal in was für einer Situation man steckt. Ich konnte Iris Gefühle gut nachvollziehen, auch wenn ich teilweise gern noch ein umfangreicheres Bild bekommen hätte. Teilweise konnte mich nicht alles erreichen und der Funke ist nicht hundertprozentig übergesprungen. Doch sobald sie sich anderen öffnet und sich diese auch ihr öffnen, konnte ich tiefer in die Geschichte eintauchen.
Braucht etwas bis es an Fahrt aufnimmt. Spannung findet man hier weniger, eher eine simple Geschichte mit etwas Tiefgang.
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