Mira Calligraphiae Monumenta
von Lee Hendrix, Thea Vignau-Wilberg, Timothy Potts, Thomas Kren
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Erscheinungstermin 07.10.2020 | Archivierungsdatum 28.04.2021
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Zum Inhalt
Zwischen 1561 und 1562 trug Georg Bocskay, Sekretär von Kaiser Ferdinand I., in der Mira Calligraphiae Monumenta eine große Auswahl zeitgenössischer und historischer Schriften zusammen, um sein technisches Können als Schreiber am Hofe zu demonstrieren. Etwa dreißig Jahre später beauftragte Ferdinands Enkel, Kaiser Rudolf II., Joris Hoefnagel – einen der letzten großen europäischen Buchmaler –, die Seiten mit seinen exklusiven Illuminationen zu ergänzen. Diese weltweit einmalige Handschrift, die sich heute in der Sammlung des J. Paul Getty Museums befindet, wurde 1993 erstmals in faksimilierter Form verlegt und mit einem ausführlichen Kommentar von Lee Hendrix und Thea Vignau-Wilberg versehen. Endlich erscheint eine neu produzierte Faksimile-Ausgabe auch in deutscher Sprache. Neben Biografien zu beiden Ausnahmekünstlern sowie einer analytischen Betrachtung, welche Rolle das Manuskript in ihrer Karriere einnahm, werden Hoefnagels Buchmalereien genauer unter die Lupe genommen. Ein unverzichtbarer Band für alle, die sich für Design, Typografie, Buchkunst und exquisites Kunsthandwerk interessieren. »Die ultimative Publikation für Buchliebhaber« schwärmt The Los Angeles Times.
Zwischen 1561 und 1562 trug Georg Bocskay, Sekretär von Kaiser Ferdinand I., in der Mira Calligraphiae Monumenta eine große Auswahl zeitgenössischer und historischer Schriften zusammen, um sein...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783775747523 |
PREIS | 78,00 € (EUR) |
SEITEN | 424 |
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Ein wunderschönes Kunstbuch über die Kalligrafie im 16. Jahrhundert!
Es gibt die "Arts of the Book" Ausstellung in Chester Beatty Library in Dublin, wo es eine feine, wunderschöne Kollektion von diversen Manuskripten aus verschiedenen Kulturen gibt. Ich erinnere mich, dass ich es schade fand, dass man in diesen Büchern nicht durchblättern konnte (was natürlich selbstverständlich nicht möglich ist). Mit diesem Buch hat man nun die Möglichkeit nach Lust und Laune in einen dieser Bücher zu stöbern.
Die Einleitungen sind informativ und lassen den Leser durch die Geschichte der damaligen Zeit wandern. Es war höchstinteressant das Zusammenspiel zwischen Text und Kunst zu beobachten und die Vielfalt an Kreationen zu begutachten. Die Qualität des Buches ist super und ich fand es toll, dass man trotz Scan erkennen konnte, dass es sich um z.B. Gold handelt. (Wenn man selbst verzweifelt versucht hat dünne Seite mit Glanzeffekten zu scannen, weiß wie schwer das manchmal ist...) Man sieht hier die Anfänge von der grafischen Kunst und der Typografie, und ich habe jede Seite geliebt. Manchmal war eine Seite mehr Kunst als Text oder auch andersrum, immer interessant zu sehen wie die Bild- und Textelemente um die Aufmerksamkeit des Lesers gebuhlt haben. Das Talent, die Kreativität und Möglichkeiten der Gestaltung sogar in einem Alphabet zu sehen, lässt das Herz höher schlagen. Auf jeden Fall ist das Buch sehr empfehlenswert für Buchliebhaber und Kunstbegeisterte!
Zwischen 1561 und 1562 trug Georg Bocskay, Sekretär von Kaiser Ferdinand I., in der Mira Calligraphiae Monumenta eine große Auswahl zeitgenössischer und historischer Schriften zusammen, um sein technisches Können als Schreiber am Hofe zu demonstrieren. Etwa dreißig Jahre später beauftragte Ferdinands Enkel, Kaiser Rudolf II., Joris Hoefnagel – einen der letzten großen europäischen Buchmaler –, die Seiten mit seinen exklusiven Illuminationen zu ergänzen. Diese weltweit einmalige Handschrift, die sich heute in der Sammlung des J. Paul Getty Museums befindet, wurde 1993 erstmals in faksimilierter Form verlegt und mit einem ausführlichen Kommentar von Lee Hendrix und Thea Vignau-Wilberg versehen. Endlich erscheint eine neu produzierte Faksimile-Ausgabe auch in deutscher Sprache. Neben Biografien zu beiden Ausnahmekünstlern sowie einer analytischen Betrachtung, welche Rolle das Manuskript in ihrer Karriere einnahm, werden Hoefnagels Buchmalereien genauer unter die Lupe genommen. Ein unverzichtbarer Band für alle, die sich für Design, Typografie, Buchkunst und exquisites Kunsthandwerk interessieren. »Die ultimative Publikation für Buchliebhaber« schwärmt The Los Angeles Times. (Klappentext)
Ich bin begeistert über dieses Buch. Die Kurzbeschreibung hatte mich schon neugierig gemacht, aber das Buch hat alles was ich erwartet habe übertroffen. Obwohl ich es „nur“ als eBook habe, bin ich überwältigt. Ja, ich komme direkt ins Schwärmen. Hier wird dem Leser die Kunst der Kalligrafie im 16. Jahrhundert sehr deutlich und ausdrucksvoll nähergebracht. Der relativ kurze Theorieteil am Anfang ist informativ und verständlich und steigert die Erwartung auf das was dann noch kommen mag. Die darauf folgenden Seiten sind überwältigend. Es wird eindrucksvoll gezeigt welche Künstler da am Werk waren und was sie alles tolles geschaffen haben. Bis ins kleineste Detail ist alles erkennbar. Das Zusammenspiel zwischen Text und Bild und die Kunst dazwischen, einfach umwerfend. Bald hatte ich den Eindruck, dass die einzelnen Seiten sich selbst immer weiter übertreffen wollen. Ein wunderbares Buch für alle die sich an schönen Dingen erfreuen. Man muß nicht unbedingt Kunstliebhaber sein um dieses Buch zu mögen. Ich werde das Buch sicherlich noch sehr oft zur Hand nehmen, denn jedesmal entdecke ich viele neue Details.
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