Die Wunderfrauen
Von allem nur das Beste
von Stephanie Schuster
Dieser Titel war ehemals bei NetGalley verfügbar und ist jetzt archiviert.
Bestellen oder kaufen Sie dieses Buch in der Verkaufsstelle Ihrer Wahl. Buchhandlung finden.
NetGalley-Bücher direkt an an Kindle oder die Kindle-App senden.
1
Um auf Ihrem Kindle oder in der Kindle-App zu lesen fügen Sie kindle@netgalley.com als bestätigte E-Mail-Adresse in Ihrem Amazon-Account hinzu. Klicken Sie hier für eine ausführliche Erklärung.
2
Geben Sie außerdem hier Ihre Kindle-E-Mail-Adresse ein. Sie finden diese in Ihrem Amazon-Account.
Erscheinungstermin 24.02.2021 | Archivierungsdatum 24.04.2021
Sprechen Sie über dieses Buch? Dann nutzen Sie dabei #DieWunderfrauen #NetGalleyDE! Weitere Hashtag-Tipps
Zum Inhalt
Die Nummer 1 auf der Literatur-SPIEGEL-Bestsellerliste: Der zweite Band der »Die Wunderfrauen«-Serie: Vier starke Frauen zwischen Wirtschaftswunder und Hippiezeit, zwischen Nylons und Emanzipation, zwischen Liebe und Freundschaft.
Zu Beginn der 1960er Jahre, den Swinging Sixties, ist viel zu tun in Luise Dahlmanns kleinem Laden, er ist ihr ganzer Stolz. Die Regale sind prall gefüllt mit allem, was das Herz begehrt: frische Waren aus dem Umland und Feinkost aus der ganzen Welt. Luise möchte mit der Konkurrenz mithalten, die Kunden wünschen sich plötzlich Selbstbedienung, suchen nach Angeboten und fragen nach dem Rezept für das Sonntagsessen.
Drei Frauen sind in diesem Jahrzehnt voller Umbrüche an ihrer Seite: Die alleinerziehende Helga, die nun als Ärztin arbeitet, ihre Schwägerin Marie, die inzwischen vier Kinder hat und Annabel, deren Familie nach einem Schicksalschlag zu zerbrechen droht. Das Leben hat die vier Frauen in den letzten Jahren enger verbunden als sie dachten. Und sie merken: Gemeinsam kann man aus Träumen Echtes erschaffen.
Der 2. Band der Wunderfrauen-Trilogie von Stephanie Schuster – drei Romane über vier Freundinnen, deren Leben wir von den Wirtschaftswunderjahren Mitte der 1950er bis zu den Olympischen Spielen 1972 begleiten können.
Band 1 »Alles, was das Herz begehrt«
Band 2 »Von allem nur das Beste« (24.2.2021)
Band 3 »Freiheit im Angebot« (Herbst 2021)
Die Nummer 1 auf der Literatur-SPIEGEL-Bestsellerliste: Der zweite Band der »Die Wunderfrauen«-Serie: Vier starke Frauen zwischen Wirtschaftswunder und Hippiezeit, zwischen Nylons und Emanzipation...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783596705658 |
PREIS | 15,00 € (EUR) |
SEITEN | 480 |
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Wie schon der erste Teil, so ist auch der zweite "Wunderfrauen"-Band eine Wundertüte an Themen. Alle, was einer Frau im (Frauen-)Leben in den 60er Jahren begegnen kann, passiert. Da will ich doch nicht allzu kritisch sein, der Roman ist ideal für einen langen Leseabend. Unterhaltsam und wohltuend wie eine Tüte Gummibärchen, für jede ist was dabei, man kann nicht aufhören, bevor die letzte Seite gelesen ist, Hinterher ist einem ein bisschen flau, weil es doch recht süßlich ist (dennochist der Roman ganz sorgfältig recherchiert)
Wunderbares Lesefutter mit Suchtfaktor für Frauen (fast) jeden Alters
Klapptext: Zu Beginn der 1960er Jahre, den Swinging Sixties, ist viel zu tun in Luise Dahlmanns kleinem Laden, er ist ihr ganzer Stolz. Die Regale sind prall gefüllt mit allem, was das Herz begehrt: frische Waren aus dem Umland und Feinkost aus der ganzen Welt. Drei Frauen sind in diesem Jahrzehnt voller Umbrüche an ihrer Seite. Die alleinerziehende Helga, die nun als Ärztin arbeitet, ihre Schwägerin Marie, die inzwischen vier Kinder hat und Annabel, deren Familie nach einem Schicksalsschlag zu zerbrechen droht. Das Leben hat die vier Frauen in den letzten Jahren enger verbunden als sie dachten.
Fazit: Das Buch vollgepackt mit vielen Geschichten aus den 1950er Jahren. Doch auch mit Vergangenem. Die vier blicken auch zurück auf ihre Jugendjahre zu Hause bei den Eltern. Vieles wird Schemahaft aufgezählt. Auf ihrem Weg erfahren die vier Missgunst, Neid doch auch Vertrauen und Liebe. Es wird beschrieben wie diese Komponenten sich zusammensetzen. Das Lesen ist sehr interessant und bietet einen guten Einblick in diese Zeit. Ich möchte hier nicht allzu viel erwähnen, wie es beschrieben ist. Ich kann das Buch nur empfehlen zu lesen.
Die Wunderfrauen sind zurück!
Nachdem mir der erste Band der Wunderfrauen sehr gefiel, freute ich mich sehr auf den zweiten Band und wurde nicht enttäuscht. Wieder geht es kapitelweise um die vier Freundinnen Luise, Helga, Annabel und Marie. Diesmal spielt das Geschehen in den 60ern. Wie auch im ersten Band erfahren wir viel über die Zeit und die damalige Gesellschaft. Für Frauen gab es wichtige Neuerungen, es kam z.B. die Antibabypille auf, was den Frauen die Freiheit gab, selbst zu entscheiden, ob sie schwanger werden wollten oder nicht. Auch das Fernsehen wurde im Alltag immer präsenter.
Wieder hat die Autorin sehr gut recherchiert und viele kleine Einzelheiten in das Geschehen eingeflochten.
Es ist schön, mitzuerleben, wie sich die Familien der vier Protagonistinnen vergrößern und weiterentwickeln. Das Buch ist unterhaltsam geschrieben, man fliegt nur so durch die Kapitel. Gegen Ende hin überschlagen sich die Ereignisse, es wird richtig spannend. Der Band endet mit einem Cliffhanger, der Schlimmes vermuten lässt. Schade, dass man bis Herbst warten muss, bis der dritte Band herauskommt!
Auch im zweiten Teil der Wunderfrauen gibt Stephanie Schuster einen großartigen Einblick in das Leben von vier sehr unterschiedlichen Frauen in Deutschland Anfang der 1960er Jahre. Alle so stark auf ihre Weise, alle mit vielen Sorgen und Problemen, die sie großartig meistern. Egal ob Lädchenbesitzerin, Alleinerziehende oder Bäuerin, egal ob mit einem Taugenichts als Mann oder ohne - sie alle sind unglaublich mutig, tatkräftig, lebenslustig. Unfassbar, wie wenig Rechte eine Frau hatte, unfassbar, wie sie alles gestemmt haben. Das wird anschaulich und lebendig beschrieben, man meint fast, diese Frauen zu kennen. Könnten unsere Großmütter sein. Wunderbar wird erzählt, wie Marie, Luise, Helga und Annabel einander beistehen, wie wichtig Zusammenhalt und Freundschaft sein können. Historisches, bayrisches Lokalkolorit und praktikable Kochrezepte der beschriebenen Zeit und auch die Anekdoten aus Luises Ladenkunde-Album machen diesen Roman aus dem S. Fischer Verlag zu einem spannenden und unterhaltsamen Lesevergnügen. Es wird einen 3. Teil geben, ich freue mich darauf.
Beim Lesen kam es mir vor, als ob ich alte Bekannte wieder treffe. Luise, deren Lebensinhalt neben ihrer Tochter ihr kleiner Laden ist, ist in meinen Augen ein Energiebündel ohne gleichen. Neben der Bedienung der Kunden, dem Backen von Kuchen für den Laden, den Verhandlungen mit den Lieferanten, der Erziehung ihrer Tochter und natürlich der Führung ihres Haushaltes findet sie immer noch Mittel und Wege andere zu unterstützen. Kann ein Mensch allein so viel leisten? Ich weiß nicht.
Luisas Ermittlung ihres Stundenlohns (auf Grundlage ihres Ladenüberschusses) von sage und schreibe 92 Pfennigen pro Stunde – da würde jeder Betriebswirt den Laden schließen. Da muss man schon mit sehr viel Herzblut an dem Laden hängen, um weiterzumachen. Kann sie das auf Dauer durchhalten?
Aber auch die anderen drei Frauen >Helga, Annabell und Marie< erleben in diesem Buch wieder so einiges, was ich aber an dieser Stelle nicht verraten möchte. Doch eins ist sicher: gemeinsam sind sie stark! Ich habe mich mit dem zweiten Band um die Wunderfrauen wieder kurzweilig unterhalten gefühlt. Allerdings fand ich die Einblendungen aus Luises Ladenkunde-Album an einigen Stellen etwas unpassend zum Kapitel. Von mir gibt’s 4 Lese-Sterne für dieses kurzweilige Buch.
Die Vorfreude auf Band 2 wurde nicht enttäuscht. Die Mädels machen weiter, gehen weiter Ihre Wege, fallen auf die Nasen, stehen auf und richten die Krone. Macht einfach Spaß zu lesen und frau erfährt Geschichte nebenbei.
Der 2. Band der Wunderfrauen. Die Schicksale der 4 Frauen sind einerseits geschickt in das Zeitgeschehen der sechziger Jahre eingebettet; andererseits spannend mitereinander verwoben. Es gelingt Frau Schuster, dass man beim Lesen, das Gefühl hat inmitten dieser Zeit zu leben.
Mittlerweile hat sich Luise Dahlmanns kleiner Laden fest etabliert. Ihre Stammkundschaft schätzt Luises Beratung und spürt, dass sie mit Herzblut dabei ist. Um mit der Konkurrenz mitzuhalten, denkt Luise darüber nach, auf Selbstbedienung umzustellen. Doch das Geschäft ist langsam viel zu klein. Helga Knaup ist auch wieder in der Stadt. Mittlerweile ist sie Ärztin und versucht ihr Leben als alleinerziehende Mutter mit den Bedürfnissen ihrer Patientinnen in Einklang zu bringen. Marie ist mittlerweile mehrfache Mutter, wobei ihr Tag kaum genug Stunden hat, um die Arbeit auf dem Hof und den Haushalt zu bewältigen. Und Annabel von Thalers Familie wird von einem Schicksalsschlag getroffen. Doch die vier Frauen stehen füreinander ein....
"Von allem nur das Beste" ist nach "Alles was das Herz begehrt" der zweite Band der Wunderfrauen-Trilogie. Man kann den Ereignissen sicher auch dann folgen, wenn man den ersten Teil nicht gelesen hat. Allerdings kann man die ganz besondere Verbindung, die sich zwischen den Frauen entwickelt hat, besser nachvollziehen, wenn man die Reihenfolge einhält.
Die Handlung wird aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet, wobei die Frauen abwechselnd im Zentrum der Ereignisse stehen. Die Autorin versteht es wieder hervorragend, die ganz besondere Atmosphäre der damaligen Zeit einzufangen und zu vermitteln. Deshalb kann man mühelos in die Handlung eintauchen und die Sorgen und Nöte der vier Frauen, aber auch ihre Erfolge und Freuden, genießen. Man freut sich über das Wiedersehen mit den Charakteren und beobachtet gespannt, was das Schicksal dieses Mal für sie bereithält und wie es in ihrem Leben weitergeht. Dabei gerät man früh in den Sog der Ereignisse und mag das Buch schon bald nicht mehr aus der Hand legen. Ein Cliffhanger am Ende sorgt dafür, dass man es kaum erwarten kann, den finalen Band der Trilogie in den Händen zu halten.
Ein überaus gelungenes Wiedersehen mit den Wunderfrauen.
Zum Inhalt:
Im zweiten Teil der Wunderfrauen begleiten wir die und bekannten Frauen bis zum Anfang der siebziger Jahre. Luise ist stolz auf ihren Laden, doch die Konkurrenz macht es ihr nicht leicht, Helga ist mittlerweile Ärztin, Marie hat inzwischen 4 Kinder und Annabel erleidet einen Schicksalsschlag, der die Familie arg belastet.
Meine Meinung:
Ich habe mich anfangs etwas schwer getan wieder in die Geschichte reinzukommen, aber nach erwas Eingewöhnung war ich wieder mitten im Geschehen. Die Geschichten der vier Frauen sind einfach interessant und mir gefällt wie auch historische Tatsachen geschickt mit eingebaut werden wie z.b. der Conterganskandal. Der Schreibstil ist wieder sehr gut und das Buch liest sich sehr flott weg. Jetzt heißt es wieder warten auf Teil drei.
Fazit:
Schöne Fortsetzung
Die sechziger Jahre
Stephanie Schusters Roman „Die Wunderfrauen , Von allem nur das Beste“ ist Band zwei einer Serie.
Die vier Frauen Luise, Marie, Annabel und Helga haben alle einen verschiedenen Hintergrund. Jede bekommt abwechselnd Zeit ihre Empfindungen zu erzählen.
Das Wirtschaftswunder beginnt. Luises Laden boomt, sie will sogar vergrößern.
Marie ist mit Luises Bruder verheiratet und bewirtschafte mit ihm den Hof.
Helga hat es geschafft, sie kann im Starnberger Krankenhaus arbeiten.
Annabel ist in ihrer Ehe mit dem Chefarzt nicht ausgelastet.
In diesem Roman kommen viele Themen zu Wort. Da gibt es die Hippies, die Frauenbewegung und dann noch der Conterganskandal.
Der Schreibstil ist wieder sehr gut, die Autorin konnte mich fesseln. Außerdem ist es ein Roman, in dem man sich erinnern und träumen kann.
Den dritten Teil dieser Geschichte muss ich auch noch lesen.
Stephanie Schuster erzählt von vier Frauen, die Freud und Leid der damaligen Zeit erleben. Da sind die großen Tragödien: Annabels Tochter ist ein Contergan-Kind. Aber auch neue Freiheiten, die die Frauen für sich nutzen können, wie z. B. die Pille und endlich dürfen Frauen auch ohne Einwilligung des Ehemannes arbeiten gehen. Und der Alltag bringt eine Waschmaschine für Marie und Selbstbedienung in Luises Laden. Es wird einfach nie langweilig die Geschichten über die vier Freundinnen zu hören, sich mit ihnen zu freuen und zu bangen. Mir sind die vier schon richtig ans Herz gewachsen und ich freue mich schon auf Band 3
Mir hatte Band 1 der "Wunderfrauen" von Stephanie Schuster schon sehr gut gefallen, auch ein Buch-Jahrzehnt später konnten mich die 4 Freundinnen wieder begeistern.
Alle Frauen haben ihre eigene Geschichte, untereinander sind sie auch verbunden, seien es Louise und Schwägerin Marie, Louise und Freundin Helga, Marie und Ärztin/Freundin Helga, Annabel und "Chefin"/Freundin Louise, ganz unterschiedliche Konstellationen.
Annabels Geschichte um Tochter Marlene ist ja wirklich heftig, ein richtiger Schock, als ich das las! Ich musste sofort an Contergan denken, lange bevor Konstantin Annabel davon erzählt. Er ist dermaßen kalt zu seiner Frau, da gruselt es einen richtig. Sehr mutig von Annabel, deswegen auf andere betroffene Eltern zuzugehen (vom Datenschutz, gerade was Patientendaten anging, wusste damals keiner was...). Konstantin hat alles auf sich geladen, was ging, ich vermute, in den 1960ern kannte man noch keinen "Burn out"?
Schön, dass sich Helga und Louise wieder annähern und ihre Freundschaft aufleben lassen können, allerdings wird es noch lange dauern, bis die Vertrauensbasis wieder stimmt. Hans ist in dieser Hinsicht ein komischer Kerl - hatte er nicht schon Louises Freundschaft zu Helga zerstört, muss er das jetzt auch bei Marie versuchen? Mich würde die ewige Raucherei im Haus stören, aber das war früher eben so. Ich kann mich an meine Kindheit in den 1980er erinnern, da wurde überall in Haus und Wohnung geraucht- eklig, wenn man jetzt zurückschaut und weiß, was die Folgen sind. Louise lebt rund um die Uhr für ihren Laden, das freut mich für sie, aber sie muss auch mal ein bisschen an sich denken und sich Auszeiten nehmen, sonst ist sie die Nächste mit einem Zusammenbruch. Jetzt muss sie erstmal ihre Baustelle managen.
Helga hat es geschafft, mit kleinen Sohn ihr Abitur und Studium durchzuziehen und sich dabei von ihren Eltern fernzuhalten; mir gefällt gar nicht, dass diese ihr hinterherspionieren. Ob das Eltern-Tochter-Verhältnis nochmal ins Reine kommt? Ich finde Helgas Ideen für die Klinik sehr innovativ und vernünftig, sie spricht praktisch aus eigener Erfahrung und geht auf die Frauen ein; das gefällt denen natürlich, sich lieber einer Frau anzuvertrauen als einem Mann. Aber wer hat ihr nun diese Suppe eingebrockt?
Marie hat den ganzen Tag so viel um die Ihren, die Kinder, der Hof, Manni, es liest sich so, als wären Haus und Hof gewollt nicht moderner eingerichtet bzw. ausgestattet, immer ein bisschen „hinterher“, altmodisch eben. Die Familie scheint nach außen zufrieden zu sein, aber Martins Bierkonsum stört Marie - würde mich auch stören - und nun dieses gemeine Ende... Es muss nochmal weitergehen bei den Wunderfrauen!
Interessant, welche Dinge von damals es heute noch gibt und vor allem, seit wann es diese gab/gibt. Eine schöne Reise in die Vergangenheit, auf die Frau Schuster uns mitnimmt:
PEZ-Spender (seit 1949, seit den 1960er Jahren mit Köpfen von Comic-Figuren drauf), Eszet-Schnitten (seit 1933), dreieckige Sunkist-Trinkpäckchen, Sinalco Limo, Bärenmarke, Kaba Schoko und Erdbeere (wenn ich nur an diesen künstlichen Geschmack denke, schüttelt es mich...), Perry-Rhodan-Hefte (mein Mann kennt „nur“ etwa 30 Teile davon, sein Onkel besitzt sie alle!).
Alles in allem wieder ein wunderbares Buch über die "Wunderfrauen", jede auf ihre eigene Art, das sich so angenehm leicht und flüssig liest und man es nicht aus der Hand legen möchte. Man fiebert mit, swingt und wippt im Tanzunterricht mit (tolle Playlist übrigens!), liest gerne in Louises Ladenkunde-Album nach Rezepten und Tipps und kann gar nicht anders, als für Marie, Annabel, Helga und Louise und ihre Geschichte in den 1960er Jahren, verknüpft mit dem damaligen Tagesgeschehen, 5 Sterne zu vergeben.
📖 𝙳𝚒𝚎 𝚆𝚞𝚗𝚍𝚎𝚛𝚏𝚛𝚊𝚞𝚎𝚗 - 𝚅𝚘𝚗 𝚊𝚕𝚕𝚎𝚖 𝚗𝚞𝚛 𝚍𝚊𝚜 𝙱𝚎𝚜𝚝𝚎 ! 📝 𝚂𝚝𝚎𝚙𝚑𝚊𝚗𝚒𝚎 𝚂𝚌𝚑𝚞𝚜𝚝𝚎𝚛 🔎 Inhalt : Zu Beginn der 1960er Jahre, den Swinging Sixties, ist viel zu tun in Luise Dahlmanns kleinem Laden, er ist ihr ganzer Stolz. Die Regale sind prall gefüllt mit allem, was das Herz begehrt: frische Waren aus dem Umland und Feinkost aus der ganzen Welt. Luise möchte mit der Konkurrenz mithalten, die Kunden wünschen sich plötzlich Selbstbedienung, suchen nach Angeboten und fragen nach dem Rezept für das Sonntagsessen.
Drei Frauen sind in diesem Jahrzehnt voller Umbrüche an ihrer Seite: Die alleinerziehende Helga, die nun als Ärztin arbeitet, ihre Schwägerin Marie, die inzwischen vier Kinder hat und Annabel, deren Familie nach einem Schicksalschlag zu zerbrechen droht. Das Leben hat die vier Frauen in den letzten Jahren enger verbunden als sie dachten. Und sie merken: Gemeinsam kann man aus Träumen Echtes erschaffen.
🖌 DIE WUNDERFRAUEN SIND ZURÜCK ❤️ und ich hatte sofort das Gefühl auf alte Bekannte zu treffen ! FAZIT: Genauso grandios wie Band 1 der Triologie 🤩! Es war so toll mitzuerleben, wie sich die vier Protagonistinnen weiterentwickelten, Familien gründeten, welche Veränderungen in ihren Berufen anstanden und sich ihre Freundschaften untereinander vertieften. Die Ereignisse überschlugen sich nur so, was dem Buch so richtig Spannung gab ! Die einzelnen Kapitel waren schnell gelesen und oft wollte ich das Buch nicht bei Seite legen ! Ich kann es kaum erwarten, den finalen Band der Wunderfrauen im Herbst zu lesen ! Von mir gibt’s wieder eine klare Leseempfehlung und 5⭐️ *Rezensionsexemplar*
Swinging Sixties am Starnberger See
60er Jahre Starnberg. Die Nachkriegsjahre sind vorbei, in Deutschland hat das Wirtschaftswunder Einzug gehalten. Der Lebensmittelladen von Luise Dahlmann brummt, denn sie verliert die Wünsche ihrer Kunden nie aus den Augen. Neben der vielen Arbeit denkt Luise immer wieder über Veränderungen und neue Konzepte nach, um sich gegenüber der Konkurrenz zu behaupten. Helga Löw, Luises ehemalige Freundin, ist inzwischen studierte Frauenärztin und kommt mit ihrem Sohn David zurück nach Starnberg, um dort eine Stelle in der Seeklinik anzutreten. Marie Brandstetter ist inzwischen dreifache Mutter und kämpft auf dem Hof in Leutstetten allein an allen Fronten. Annabel von Thaler hat ihr zweites Kind bekommen, Töchterchen Marlene kam allerdings mit einer Fehlbildung zur Welt, was Annabel in eine Krise stürzt. Während jede Frau ihre Päckchen zu tragen hat und sie sich gegenseitig zu stützen suchen, beginnt in Deutschland die Zeit der Swinging Sixties…
Stephanie Schuster lädt den Leser mit „Von allem nur das Beste“ ihrer historischen Trilogie um die Wunderfrauen Luise, Marie, Helga und Annabel ein, sich erneut unter die Damen zu mischen und diese einen weiteren Lebensabschnitt zu begleiten. Der flüssig-leichte, bildhafte und fesselnde Erzählstil lässt den Leser in die Seiten abtauchen, wo er durch einen vielversprechenden Prolog schon vor ein Rätsel gestellt wird, das sich im Verlauf der Geschichte auflösen wird und schon einmal die Spannung schürt. Durch abwechselnde Perspektiven findet sich der Leser immer wieder an der Seite einer der Frauen wieder, um ihre derzeitige Lebenslage und ihren Alltag aufzuschnappen sowie die zwischenmenschlichen Beziehungen zu den anderen mitzuerleben. Die Autorin lässt auch neue technische Errungenschaften (z.B. eine Waschmaschine), die medizinische Entwicklung und den gesellschaftspolitischen Umbruch in Deutschland sehr gut in ihre Handlung miteinfließen. Themen wie Geburtenkontrolle durch die Pille, die Contergan-Fälle, Rock’n’Roll sowie die Hippiebewegung in Berlin spiegeln den Zeitgeist von damals wunderbar wieder, aber auch die Beschreibungen des Lebensmittelladens, der Seeklinik sowie der Landschaft fangen die damals herrschende Atmosphäre sehr gut ein.
Die Charaktere sind facettenreich und realitätsnah gestaltet, haben sich weiterentwickelt und umgarnen den Leser mit ihrer Lebendigkeit, der sich gern wieder interessiert an ihre Fersen heftet um mit ihnen die wilden 60er zu erleben. Luise ist die geborene Verkäuferin und ein Arbeitstier, ständig mit neuen Ideen und aufmerksam um ihre Kunden und ihre Tochter bemüht. Sie besitzt ein großes Herz und kümmert sich auch liebevoll um andere. Marie ist 24 Stunden für andere da, dabei fehlt ihr immer öfter die Zeit für sich selbst. Annabel hilft Luise im Laden, um Abwechslung in ihr Leben zu bringen. Die Geburt ihrer Tochter lässt sie hadern und führt auch zu Problemen in ihrer Ehe. Helga ist eine für ihre Zeit sehr fortschrittliche Ärztin, die sich damit allerdings nicht überall Freunde macht.
„Von allem nur das Beste“ ist eine sehr unterhaltsame und kurzweilige Fortsetzung. Das Wiedersehen mit den vier Wunderfrauen ist herrlich, ebenso der Streifzug durch die Sechziger Jahre. Die Autorin zieht hier gekonnt alle Register und bietet dem Leser nicht nur Liebe, Schicksalsschläge und Freundschaft an, sondern auch einen sehr gut recherchierten historischen Hintergrund, so dass der Leser eine tolle Zeitreise antritt, während er die Lebenswege der Frauen begleitet. Absolute Leseempfehlung!
Tolle Einblicke in die 60er Jahre
Die Wunderfrauen sind zurück. In diesem zweiten Band begleiten wir die vier Freundinnen Luise, Marie, Helga und Annabell nun durch die 60er Jahre. Mittlerweile sind sie alle Vier gestandene Frauen und Mütter. Luises Laden läuft wunderbar, aber es geht immer noch ein bisschen mehr. Helga ist mittlerweile Ärztin und Marie geht in ihrem Bauernleben auf. Annabell spielt in diesem Band die Detektivin und beweist, dass sie mehr draufhat, als nur brave Hausfrau mit Hausangestellten zu sein.
Mir hat dieser zweite Band wunderbar gefallen. Ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Der Schreibstil von Stephanie Schuster ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Die Dialoge sind aussagekräftig und gut gesetzt. Toll finde ich, dass mit den Kapiteln immer die Erzählperspektive wechselt. So kann man sich abwechselnd in alle vier Frauen versetzen und erlebt dennoch die gesamte Handlung mit. Wieder warten auf die vier Frauen viele Abenteuer und Hürden, die überwunden werden müssen. Aber sie wären nicht die Wunderfrauen, wenn sie es nicht schaffen würden. Mir hat es sehr gut gefallen zu sehen, wie sehr die vier mit der Zeit immer enger zusammenwachsen und wahre Freudinnen für einander sind. Jede ist für jede da, egal was passiert und welche Differenzen sie gerade vielleicht miteinander haben. Ich bin schon sehr gespannt auf den dritten Teil und kann es kaum erwarten, bis dieser im Herbst erscheinen wird! die Charaktere gefallen mir ebenfalls sehr gut. Sie sind sehr authentisch und jede der vieren hat ihre Eigenarten. Ich habe alle vier mittlerweile in mein Herz geschlossen. Selbst die Nebenfiguren sind interessant und unterhaltsam gestaltet.
Die Kombination aus Freude, Trauer, Hürden bewältigen und Spaß ist sehr mitreißend, deshalb vergebe ich sehr gern volle fünf von fünf Sterne.
Ich habe meine Freundinnen wieder. Louise, Helga, Annabel und Marie sind in den 60ger Jahren angekommen.
Der Laden floriert, Helga ist Ärztin, Annabel hat eine kleine Tochter und Marie hat sogar 4 Kinder.
Die Cliffhanger vom ersten Band werden so nebenbei aufgelöst. Ich hätte gern ein paar mehr Einzelheiten erfahren.
Jedes große Thema aus diesem Jahrzehnt wird zu mindestens angerissen. Die Frauenrechte, Abtreibung, Schuldgefühle aus der Vergangenheit, Contergan aber auch die kleinen Themen wie das Essen: nach den mageren Jahren kamen die fetten und damit das Cholesterin.
Man wird wieder daran erinnert wieviel Spaß man mit Sinalco, Afri Cola und Was bin ich? hatte. Für Jüngere die Getränke haben ein Comeback und die Fernsehsendung war ein Lustiges Berufe raten.
Die Männer dieser Wunderfrauen sind keine besonderen Zeitgenossen. Teilweise sind sie das Produkt ihrer Zeit, darüber hinaus haben sie sich auch einiges zu schulden kommen lassen.
Wie die Frauen damit umgehen ist bewundernswert, sie wachsen über sich selbst hinaus. Gleichzeitig versuchen sie ihr wachsendes Selbstvertrauen auch nach außen hin dar zustellen und andere Frauen mit zunehmen. Andere Nebenfiguren bleiben hier blass, entweder hatten sie bereits ihren Auftritt im vorherigen Band oder werden ihn vielleicht in Band drei haben.
Ich hätte gern gelesen, dass die Geschichte mehr in die Tiefe gegangen wäre und nicht so sehr in die Breite. Einige Themen hätten gut eine Vertiefung gebrauchen können. Da jüngere Leser/innen dazu schwer Bezug finden können, weil es in der heutigen Zeit unvorstellbar geworden ist.
Es ist ein unterhaltsamer Roman, für Menschen über sechzig werden viele Erinnerungen wach, den Kindern der sechziger Jahre fallen Bruchstücke wieder ein. Jüngere können fragen war das wirklich so, wie konntet ihr damit leben.
Die Wunderfrauen – Von allem nur das Beste von Stephanie Schuster, Ebook 391 Seiten, erschienen im Fischer Verlag.
Der zweite Band der Bestseller-Serie »Die Wunderfrauen«: Vier starke Frauen zwischen Wirtschaftswunder und Hippiezeit, zwischen Nylons und Emanzipation, zwischen Liebe und Freundschaft.
Es ist die Zeit der „Swinging Sixties“, das Schicksal der vier Freundinnen kann der Leser in diesem spannenden 2. Band der Trilogie miterleben. Luises Laden läuft gut, von Allem nur das Beste bietet sie hier ihren Kunden an, doch die Konkurrenz ist hart. An ihrer Seite Helga, sie ist alleinerziehend und hat Medizin studiert sie beginnt als Ärztin in der Starnberger Frauenklinik. Marie ist mit Martin verheiratet, hat vier Kinder und mit Hof und Familie viel Arbeit, die ihre Kräfte übersteigt. Annabel, die vierte im Bunde - ihr Familienglück scheint perfekt, als ihre Tochter behindert zur Welt kommt, dieses Unglück entfremdet ihr den Gatten. Doch die „Wunderfrauen“ halten zusammen und miteinander können sie es schaffen.
Jede der einzelnen Damen erzählt ein Stück der Geschichte aus ihrer Sicht, abwechselnd ist Jeder ein Kapitel gewidmet. Was durch die über dem Kapitel vermerkten Namen deutlich gemacht wird. Dadurch ist es dem Lesenden möglich sich einen Überblick über das gesamte Geschehen zu verschaffen. Kursiv sind Liedtexte und die Notizen aus Luises Ladenkunde-Album, zwischen den einzelnen Kapiteln. Mit Rezepten, Ladentipps, Kundengesprächen usw. einfach alles was Luise wert war, festgehalten zu werden, dadurch wurde die Geschichte zusätzlich aufgelockert und belebt. Besondere Freude haben mir Dinge, die ich aus meiner Kindheit kenne, gemacht, z.B. die dreieckigen Sunkistverpackungen, oder die „Was bin ich Sendung“ und die ersten Tupperschüsseln. Stephanie Schuster ist es perfekt gelungen, den Zeitgeist der frühen 60er Jahre einzufangen. Ihr bildhafter Erzählstil hat mich gefesselt. Der Roman strotzt vor Lokal- und Zeitkolorit, wichtige Ereignisse aus den 60igern, z.B. Juri Gagarin der erste Kosmonaut, die Sturmflut in Hamburg, der Mauerbau und die Teilung Deutschlands, sowie die „Ich bin ein Berliner-Ansprache Kennedys in Berlin, sind geschickt in die Erzählung eingebunden.
Im vorliegenden Band ist meine früheste Kinderzeit thematisiert, die Zeit der geburtenstarken Jahrgänge. Die Freude über die erste Waschmaschine und ein Fernseher in der guten Stube, das erste eigene Auto, darüber haben mir meine Eltern immer wieder voller Stolz berichtet. Auch die Flurbereinigung, ein Thema über das ich als Kind oft gehört habe. Einmal begonnen konnte ich nicht mehr zu lesen aufhören, es ist ergreifend welche Probleme gerade Frauen in dieser Zeit zu bewältigen hatten.
Meine Lieblings-Wunderfrau in diesem Band Annabel. Wieviel Leid durch Contergan Familien Anfang der 60er zugefügt wurde ist unermesslich. Dass mir dieses Schicksal erspart wurde habe ich meiner Mutter zu verdanken, die das verordnete Rezept dafür nie in der Apotheke eingelöst hat. Annabel liebt ihre behinderte Tochter ohne Wenn und Aber, da hat sich ihr Mann wirklich mies verhalten, trotzdem hält sie zu ihm und steht ihm treu zur Seite, auch durch Recherchen in Eigeninitiative. Nebenbei ist sie mit ihrer praktischen Art und Tatkraft eine Stütze und Hilfe für Luise, Annabel hat m. E. die größte Entwicklung vollzogen. Aber auch die anderen Frauen mag ich gerne, voller Mitgefühl habe ich die Sorgen einer Jeden geteilt, ihr Handeln konnte ich absolut nachvollziehen, auch die anderen Figuren sind gut charakterisiert und sympathisch, immer wieder hatte ich das Gefühl die agierenden Personen schon lange zu kennen. Da der zweite Teil mit einem völlig unerwarteten Cliffhanger endet, kann ich die Zeit bis zum Erscheinungstermin von Band 3 kaum noch erwarten.
Eine absolute Empfehlung nicht nur für Leserinnen. Für mehr Lesegenuss, die Bücher unbedingt in der Reihenfolge lesen! Von mir 5 Sterne.
Dieser Teil der Wunderfrauen hat mir sogar noch etwas besser gefallen als der erste. Es ist ein wenig, als würde man alte Bekannte wiedertreffen und sie erneut ein Stück auf ihrem Lebensweg begleiten. Jede der Frauen hat mit eigenen Problemen zu kämpfen und findet Wege, damit umzugehen. Aus heutiger Sicht erscheint das manchmal nicht der Rede Wert, doch aus Sicht der damaligen Zeit, haben wir es mit starken Persönlichkeiten zu tun, auch wenn sie selbst das vielleicht nicht unbedingt so wahrnehmen.
Ich freue mich jedenfalls schon sehr auf den nächsten Band.
Im Roman sind inzwischen einige Jahre seit dem Ende des ersten Bandes der „Wunderfrauen-Trilogie“ vergangen.
Die schwierigen Nachkriegsjahre machen langsam Platz für die Swinging Sixties.
Die 1960-er beginnen und weiter geht‘s mit der Geschichte von Louise, der Ladenbesitzerin, Annabel, der Mutter eines behinderten Kindes, Marie, der Vertriebenen, die zur Bäuerin wird, und Helga, der alleinerziehenden Ärztin.
Wir lesen von vier Freundinnen und vier Lebensentwürfen und bekommen darüber ein anschauliches und interessantes Bild von der damaligen Zeit vermittelt.
Louise trifft weitreichende Entscheidungen für ihren geliebten Laden, Marie, die Schwägerin von Louise, wird von ihrer wachsenden Familie und der Landwirtschaft voll in Beschlag genommen, Helga hat ihr Medizinstudium beendet und steht trotz ihrer schwierigen Aufgabe als Alleinerziehende ihre Frau in der von Männern dominierten Klinikwelt und Annabel muss erstmal ihr hartes Los verdauen.
Aber egal was kommt, die vier halten die Ohren steif, nehmen das Ruder in die Hand und machen das Beste aus allem.
Ich habe mit Spannung und Interesse die Entwicklung der Protagonistinnen verfolgt und genoss es, in die 60-er einzutauchen und mehr darüber zu erfahren.
Neben den individuellen Schicksalen spielen auch bedeutsame Themen der damaligen Zeit eine Rolle, wie z. B. die Contergan-Affäre oder die Pille.
Ich empfehle auch diesen zweiten Band der Trilogie gerne weiter. Er ist interessant und hat mich gut unterhalten.
Ich freue mich schon auf den letzten Band, der im Herbst erscheinen wird.
Aus dem Klappentext
Zu Beginn der 1960er Jahre, den Swinging Sixties, ist viel zu tun in Luise Dahlmanns kleinem Laden, er ist ihr ganzer Stolz.
Drei Frauen sind in diesem Jahrzehnt voller Umbrüche an ihrer Seite: Die alleinerziehende Helga, die nun als Ärztin arbeitet, ihre Schwägerin Marie, die inzwischen vier Kinder hat und Annabel, deren Familie nach einem Schicksalschlag zu zerbrechen droht. Das Leben hat die vier Frauen in den letzten Jahren enger verbunden als sie dachten. Und sie merken: Gemeinsam kann man aus Träumen Echtes erschaffen.
Bei dem Buch handelt es sich um den 2. Teil der Wunderfrauen Trilogie.
Man sollte schon den ersten Band gelesen haben, um besser in diese wundervolle,
mit viel Liebe erzählten Nachkriegsgeschichte, eintauchen zu können.
Wie auch im ersten Band hat es die Autorin wieder verstanden, die Charakter der 4 Freundinnen hervorragend auszuarbeiten und jeder von ihnen eine eigene
Persönlichkeit einzuhauchen.
Ihr bildlicher Erzählstil trägt dazu bei, dass man sich als Leser zurück in die frühen 60.iger des letzten Jahrhunderts katapultiert gefühlt hat.
Man hatte die Musik von Elvis im Kopf, Petticoats und Vesparoller.
Jede der Hauptprotagonisten hat ihr Päckchen zu tragen, aber alle 4 schaffen es ihr Leben zu meistern, auch wenn es oft nicht einfach ist.
Ich fühlte mich, wie schon auch im ersten Band von der ersten Seite an gut unterhalten und freue mich, wenn ich in Band 3, diese tollen Persönlichkeiten auf ihrem letzten Abschnitt ihrer Zeitreise begleiten darf.
5 Sterne und ein großes Lob an die Autorin
Die Fortsetzung der Wunderfrauen von Stephanie Schuster, war ein echter Lesegenuss. Die Charaktere aus dem ersten Band wieder zu treffen und bei ihrer Entwicklung dabei zu sein, hat mir sehr gefallen.
Zunehmend rückt die Unanbhängigkeit der Frauen und ihr Kampf danach in den Mittelpunkt des Geschehens, ob es um Eigenständigkeit im Beruf geht, das Recht der Frauen auf ihren eigenen Körper, Stichwort Abtreibung oder auch die Folgen von Contergan und das Leiden der Kinder und ihrer Familien.
Bei allen schweren Themen schafft es die Autorin doch mich für ein paar Stunden mitzunehmen und gut zu unterhalten.
EIne klare Leseempfehlung.
Die Geschichte der vier unterschiedlichen Frauen geht weiter! Ich habe mich sofort wieder hineingefunden in die Freundschaft der vier Frauen, die jetzt etwa zehn Jahre älter sind als im ersten Band. Anfang der 60er Jahre war die Zeit des Wirtschaftswachstums, Luises Laden läuft, die Zeit der Selbstbedienung bricht an und sie möchte ihr Geschäft umbauen. Dabei helfen ihre Freundinnen. Die Errungenschaften der Frauenbewegung halten Einzug, und die Pille hilft bei der Familienplanung. Doch auch der Contergan-Skandal liegt in dieser Zeit. Geschickt schafft es die Autorin, alle wichtigen Geschehnisse dieser Epoche in ihren Roman rund um die vier Freundinnen einzuflechten, so dass man nur so durch die Seiten fliegt. Den dritten und letzten Band möchte ich auf keinen Fall verpassen!
Die Fortsetzung von "Alles, was das Herz begehrt" beschreibt sehr anschaulich das Leben v.a. der Frauen in den 1960er Jahren.
Gute Unterhaltung, die Lust aufs Weiterlesen macht - ich freue mich schon auf Teil 3!
Seit wir die vier Freundinnen Luise, Helga, Annabel und Marie verlassen haben, sind einige Jahre ins Land gezogen. Inzwischen sind wir in den 60er Jahren angelangt. Nach wie vor ist Luises Laden der Lebensmittelpunkt der Frauen. Allerdings machen ihr die steigende Zahl der Supermärkte zu schaffen. Annabel steht ihr mit Rat und Tat zur Seite. Aus dem grauen Mäuschen aus dem ersten Band ist eine starke Frau geworden. Nach einer Ewigkeit hat sie endlich ein zweites Kind bekommen, welches mit einer Behinderung auf die Welt gekommen ist. Sie ist nicht die einzige Mutter, die mit diesem Schicksal fertig werden muss. Es gibt erste Vermutungen, dass Contergan daran schuld sein könnte. Marie ist mit dem vierten Kind schwanger und muss trotzdem die Arbeiten auf dem Bauernhof übernehmen. Da Martin als Holzfäller noch Geld dazu verdient. Helga ist inzwischen Assistenzärztin und ist wieder in die Seeklinik zurückgekehrt, wo sie als schwangere, unverheiratete Frau entlassen wurde.
Auch diesem Band sind die vier Frauen wieder füreinander da und unterstützen sich gegenseitig. In diesem Buch ist die Emanzipation der Frauen weiterhin ein Thema. Dazu ist es Stephanie Schuster gelungen, das Lebensgefühl der Swinging Sixties zwischen die Buchdeckel zu bringen. Mir hat dieser Band noch viel besser gefallen als der Vorgänger und kann es kaum erwarten die 70er mit den vier Ladies zu verbringen.
Eine gute Fortsetzung des ersten Teils.
Diesmal begleiten wir die 4 Frauen in den 60-iger Jahren auf ihrem Weg durch ihr, manchmal nicht sehr einfaches, Leben. Die Gleichberechtigung läuft nur sehr schleppend bis gar nicht, Frauen müssen in den entscheidenden Dingen des Lebens noch immer ihre Männer fragen oder haben es ohne Männer entsprechend schwerer. Trotz allem lassen sie sich nicht davon unterkriegen und gehen ihren Weg.
Die Schriftstellerin schafft es wieder gut, damalige gesellschaftliche Ereignisse in die Geschichte einzubringen.
Nur manchmal ist die Geschichte etwas langatmig bzw. fehlt ihr etwas die Tiefe, aber dies ist mein Meinung und deshalb gibt es trotzdem eine Leseempfehlung.
Die Wunderfrauen sind zurück. In diesem zweiten Band begleiten wir die vier Freundinnen Luise, Marie, Helga und Annabell nun durch die 60er Jahre. Mittlerweile sind sie alle Vier gestandene Frauen und Mütter. Luises Laden läuft wunderbar, aber es geht immer noch ein bisschen mehr. Helga ist mittlerweile Ärztin und Marie geht in ihrem Bauernleben auf. Annabell spielt in diesem Band die Detektivin und beweist, dass sie mehr draufhat, als nur brave Hausfrau mit Hausangestellten zu sein.
Mir hat dieser zweite Band wunderbar gefallen. Ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Der Schreibstil von Stephanie Schuster ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Die Dialoge sind aussagekräftig und gut gesetzt. Toll finde ich, dass mit den Kapiteln immer die Erzählperspektive wechselt. So kann man sich abwechselnd in alle vier Frauen versetzen und erlebt dennoch die gesamte Handlung mit. Wieder warten auf die vier Frauen viele Abenteuer und Hürden, die überwunden werden müssen. Aber sie wären nicht die Wunderfrauen, wenn sie es nicht schaffen würden. Mir hat es sehr gut gefallen zu sehen, wie sehr die vier mit der Zeit immer enger zusammenwachsen und wahre Freudinnen für einander sind. Jede ist für jede da, egal was passiert und welche Differenzen sie gerade vielleicht miteinander haben. Ich bin schon sehr gespannt auf den dritten Teil und kann es kaum erwarten, bis dieser im Herbst erscheinen wird! die Charaktere gefallen mir ebenfalls sehr gut. Sie sind sehr authentisch und jede der vieren hat ihre Eigenarten. Ich habe alle vier mittlerweile in mein Herz geschlossen. Selbst die Nebenfiguren sind interessant und unterhaltsam gestaltet.
toll ist sicher auch, dass die Bücher auch problemlos einzeln lesbar sind.
Vier richtige Powerfrauen und ihre Geschichten
> Handlung und Charaktere
Im zweiten Band der Wunderfrauen-Reihe von Stephanie Schuster treffen wir unsere vier Powerfrauen wieder und erfahren, was das Leben so mit ihnen vorhat.
Luises Laden brummt und sie hat alle Hände voll zu tun. Selbstbedienung ist nun das Stichwort in ihrem Geschäft. Dazu muss der Laden umgestaltet werden und es wird nötig sein, die Augen offen zu halten, da so manche Packung Pralinen nicht über den Ladentisch wandert, sondern sofort in die Tasche des Kunden.
Dabei wird sie tatkräftig von Annabell unterstützt, die es in diesem Band allerdings gar nicht leicht hat. Die Geburt ihres Kindes zieht eine große Herausforderung nach sich und Bella erkennt, dass gute Freunde nun wichtiger denn je sind. Auch bei Marie geht es hoch her mit ihren vier Kindern, der Großtante und Manni. Sie kommt in diesem Band an die Grenzen ihrer Belastbarkeit und der Leser bangt mit ihr. Und auch die vierte im Bunde ist wieder dabei: Helga, die nun als Ärztin arbeitet. Dabei hat sie immer ein offenes Ohr für ihre Patientinnen in Themen Kinderwunsch oder der Vermeidung dessen, was ihr nicht nur Freunde bereitet.
> Leseerfahrung
Wie auch schon beim ersten Band, war ich sofort von der Geschichte gefesselt. Hier ist besonders der Einstieg mit vielen offenen Fragen gespickt, sodass man gar nicht anders kann, als das Buch schnell zu verschlingen.
Wir dürfen die Geschichte wieder aus den Perspektiven der vier Frauen lesen. Dadurch ist die Handlung sehr erlebbar und man schließt die Protagonistinnen richtig ins Herz. Der Handlungsablauf ist schlüssig und macht auf die nächsten Seiten neugierig.
Ich bin fast ein wenig traurig, dass es nur drei Bände zu dieser Reihe gibt. Aber vorerst dürfen wir uns auf die Fortsetzung „Freiheit im Angebot“ freuen, welche im Herbst 2021 erscheint.
> Fazit
Ein wunderbarer Roman über vier starke Frauen, die für ihre Wünsche kämpfen und sich nicht so leicht unterkriegen lassen.
Die Wunderfrauen gehen neue Wege
In dem zweiten Teil der Wunderfrauen-Trilogie mit dem Titel „Von allem nur das Beste“ setzt Stephanie Schuster die Geschichte über die vier Wunderfrauen: Luisa, Helga, Annabel und Marie, fort. In den kurzen Kapiteln - jedes mit dem Namen der jeweiligen Protagonistin versehen - schildert die Autorin die Ereignisse aus dem Leben jeder Wunderfrau.
Die Geschichte spielt jetzt in den sechziger Jahren; der Zeit der zahlreichen bedeutenden Ereignisse und Veränderungen. Dazu gehören sowohl der Mauerbau in Berlin, die schwere Sturmflut in Hamburg, neue Musikbands mit Beat und Rock`n`Roll wie auch der Frauenkampf um Gleichberechtigung und Selbstbestimmung. Diese Themen wurden in dem Roman angesprochen; einige dieser Ereignisse beeinflussen und verändern das Leben der Wunderfrauen. Das macht diese Geschichte authentisch und lebendig.
Erzählt wurde sie in einer einfachen aber durchaus anschaulichen Sprache. Ich konnte mir die einzelnen Ereignisse bildhaft vorstellen und mit den Protagonistinnen mitfühlen.
Leider, wurde diese Geschichte an manchen Stellen sehr ausgedehnt, einige Details wiederholen sich, manche wurden nicht weiter ausgebaut. Insgesamt fand ich den zweiten Teil der Trilogie nicht so fesselnd, wie das erste Band. Trotzdem ist das Buch interessant und auf jeden Fall lesenswert!
Dies ist der 2. Teil und ich wollte die Wunderfrauen weiter verfolgen und jetzt sind wir mit ihnen in den 60ern gelandet.
Mittlerweile haben alle Frauen Familie, Kinder und sie sind mit ganzen Herz dabei, im Leben angekommen aber die turbulente Zeit und veränderte Stimmung ist immer gegenwärtig.
Die Kapitel sind mit den Frauennamen unterteilt und in diesen erleben wir sie auch aus ihrer Sicht erzählt.
Helga und Luise haben sich durch einen dummen Zufall entzweit und es bleibt abzuwarten ob sie ihre dicke Freundschaft wieder kitten können.
Annabelle konsumiert viele Detektivgeschichten das hat sie nachhaltig beeinflusst und ein wichtiges Ereignis nimmt für sie ein tragischen Verlauf und lässt ihre Agentenehre aufblühen und so geht sie auf Spurensuche.
Die Handlung ist weiterhin vielfältig und das Wiedersehen mit Annabelle, Marie, Louise oder Helga fühlt sich wie Nachhausekommen an.
Die typischen 60er Jahre Details bzw. Klischees wie Häppchenplatten, Gardinen mit der Goldkante, Selbstbedienung und ausserdem ein in den Sechziger Jahren sehr präsenter Skandal aus der Medizin was mich persönlich sehr interessiert hat und wovon ich schon gehört hatte sind vorhanden und verleihen dem Buch die Authenzität der dieser Zeit anhaftet.
Weiterhin ist der Schreibstil gut verständlich lässt sich leicht lesen ohne zu oberflächlich zu sein und der Erzählstil schafft es durch die Perspektivwechsel und interessanten Themen den Spannungsbogen zu halten.
Insgesamt fand ich diesen Teil zwar etwas schwächer als den Auftakt aber ich möchte diese Serie weiter verfolgen und bin gespannt auf die 70er die auch schon angeteasert wurden.
Von mir gibt es für die Wunderfrauen in den 60ern 4 grossartige Sterne mit einer Leseempfehlung.
Gelungene Fortsetzung, die den Zeitgeist 60er Jahre wunderbar einfängt
„Was Helga alles leistete, dachte Luise. So eine Wunderfrau.“
Die Wunderfrauen sind zurück: Anfang der 1960er Jahre ist Luise Dahlmanns Lebensmittelladen mittlerweile aus Starnberg nicht mehr wegzudenken. Luise bietet ihren Kunden stets besonderen Service, hat zuverlässig raffinierte und praktische Rezepttipps parat. Doch sie muss immer am Ball bleiben, um den Anforderungen ihrer Kundschaft gerecht zu werden, denn die Konkurrenz schläft nicht. Nach einem schlimmen Streit hat Luise mit ihrer ehemaligen Freundin Helga kein Wort mehr gesprochen. Doch plötzlich ist Helga wieder da. Arztgattin Annabel erleidet einen Schicksalsschlag, der die Beziehung zu ihrem Mann Konstantin auf eine harte Probe stellt. Und Luises Schwägerin Marie ist mittlerweile mehrfache Mutter, was die Arbeit auf dem Hof nicht leichter und die Beziehung zu ihrem Mann Martin nicht unkomplizierter macht.
Stefanie Schuster versetzt sich abwechselnd in ihre vier Protagonistinnen hinein und schreibt flüssig, klar und schnörkellos aus deren Sicht. Zwischen den Kapiteln sind Auszüge aus „Luises Ladenkunden-Album“ abgedruckt, ein bunt gemischtes Sammelsurium aus Listen, praktischen Tipps oder Anekdoten. Diese wirken sehr authentisch und sind amüsant zu lesen.
Die „Wunderfrauen“ sind vier grundverschiedene Frauen, die mitten im Leben stehen. Luise lebt für ihren Laden, packt zu, weiß immer Rat. Ihr neues Hobby „Tanzen“ bringt sie nun ganz schön in die Bredouille. Als Helga wieder auftaucht, kommen bei Luise schlimme Erinnerungen an die Vergangenheit wieder hoch. Helga hat es endlich geschafft: Sie ist nun Ärztin. Die Patienten sind ihr sehr wichtig, für sie riskiert sie einiges. Marie ist mit Luises Bruder Martin verheiratet. Sie trägt große Verantwortung für eine große Familie, muss immer funktionieren. Dabei geht sie selbst ein wenig verloren und dann sucht ihr Mann Martin auch immer häufiger Ablenkung im Alkohol. Arztgattin Annabel ist am Ziel ihrer Wünsche, sie wird zum zweiten Mal Mutter, doch es kommt nicht so, wie sie sich das vorgestellt hat. Ihr Mann Konstantin geht auf Distanz und Annabel möchte endlich wieder arbeiten, statt sich nur um die Kinder zu kümmern.
Dass die Charaktere so vielfältig sind, macht ihren Reiz aus. Man erfährt anhand der Figuren, wie Frauen aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten damals lebten. Männer kommen dabei nur mäßig gut weg. Richtige Sympathieträger sind die männlichen Figuren oft nicht, aber es stehen ja auch „Die Wunderfrauen“ im Fokus.
Während die Frauen ihre ganz persönlichen Schicksalsschläge erleiden, erfasst die Autoren auch auf ganz unkomplizierte, unaufgeregte Art den damals herrschenden Zeitgeist. Wichtige Ereignisse wie die Debatte um Abtreibungen, der Contergan-Skandal oder die Entwicklung zur Massentierhaltung werden angesprochen. Heraus kommt dabei ein leichter, unterhaltsamer Roman, der wie ein buntes Farbfoto das Besondere der 60er Jahre einfängt. Ein Stück interessante Zeitgeschichte, kurzweilig verpackt. Nach dem spannenden Cliffhanger von „Die Wunderfrauen- Von allem nur das Beste“ bin ich schon sehr neugierig, was die 70er Jahre für die vier Hauptfiguren bringen werden.
Der zweite Band der Wunderfrauen setzt 10 Jahre nach dem Ende des ersten Bandes ein. Helga ist mittlerweile Ärztin und arbeitet in der Klinik von Dr. von Thaler. Ihr Sohn David geht zusammen mit Josie, der Tochter von Louise zur Schule. So nähern die beiden sich wieder aneinander an und können die letzten Unstimmigkeiten zwischen sich ausräumen. Marie ist mittlerweile mit Martin verheiratet und bekommt ihr viertes Kind von ihm. Und Annabelle ist gerade Mutter einer Tochter geworden. Allerdings ist Marlene missgestaltet.
Hier nimmt die Autorin dann auch gleich Bezug auf das damalige Tagesgeschehen. Marlene ist ein Contergan geschädigtes Kind und ihr Vater versucht herauszufinden, wie das passieren konnte. Auch andere Themen der Zeit werden aufgegriffen, wie die Debatte über Verhütung und Schwangerschaftsabbrüche. Die Flurbereinigung spielt eine Rolle und Louise muss sich mit der Konkurrenz der Selbstbedienungs-Supermärkte, die immer mehr aufkommen, beschäftigen.
Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, man merkt den Charakteren an, dass sie älter geworden sind. Nicht unbedingt vernünftiger, aber alle vier stehen mehr im Leben und wissen sich auf ihre Art und Weise durchzusetzen. Besonders Annabelle emanzipiert sich immer mehr von ihrem Mann und wächst an ihrer Aufgabe mit Marlene und ihrer Freundschaft zu Louise, die sich deutlich vertieft.
Die Beschreibung der Gegend ist so gut, dass ich Starnberg direkt wieder vor Augen hatte. Durch die wechselnde Perspektive begleitet man jede der Frauen immer wieder ein Stück ihres Weges und lernt ihr Ängste und Zweifel, aber auch ihre geheimen Freuden kennen.
Ich freue mich jetzt auf jeden Fall auf Band 3, der wieder 10 Jahre später spielt. Auch diese Geschichte wird wieder wohl recht spannend werden. Von mir auf jeden Fall eine Leseempfehlung für dieses Buch, es hat mir wirklich gut gefallen.
Ich liebe die Serie von der Autorin. Vieles das ich gar nicht kannte und mit meiner Mutter besprechen konnte. Frauenfreiheiten sind noch gar nicht soweit her und eigentlich noch in den Kinderschuhen.
Wie habe ich mich auf den zweiten Teil der Wunderfrauen gefreut. In diesem Teil tauchen wir Leser in die 1950er bis 1970er ab. Die Zeit der Wirschaftswunder und die Hippiezeit, sowie die Emanzipation der Frau. Hier dreht sich alles wieder um Liebe und Freundschaft.
Luise Dahlmann ist Inhaberin eines kleinen Ladens, wo alles sich verändert. Die Kunden wünschen Selbstbedienung und die Regale sind prall gefüllt. Die Zeiten haben sich geändert. Außerdem hat Luise eine Leidenschaft fürs Rock'n'Roll tanzen.
Annabel scheint das größte Glück zu haben, denn ihr zweites Wunschkind macht die Familie komplett. Doch scheinbar hat das Schicksal andere Pläne für sie.
Marie tut alles für ihre Familie und wo bleibt sie dabei? Sie liebt ihre Kinder und opfert sich dafür auf. Nur wo bleibt sie dabei?
Helga hat es geschafft, sie ist zwar alleinerziehend, aber eine grandiose Ärztin. Noch dazu wird sie an die Starnberger Seeklinik berufen. Ein Wahnsinn! Doch das Schicksal vieler Frauen lässt sie nicht kalt. Wie wird sie damit umgehen?
Vier wundervolle starke Frauen, die beweisen, daß man gemeinsam großes erreichen kann. Das Träume und Wünsche umsetzbar sind, wenn man nicht aufgibt.
Der Schreibstil von Stephanie Schuster gefällt mir unsagbar gut. Sie schafft es mich als Leserin vollends in die damalige Zeit zu entführen. Auch lassen mich die Schicksale und die Wege der Frauen nicht kalt. Sie sind mutig, respektvoll und authentisch. Die Frauen von damals haben für alles gekämpft, was wir heute als selbstverständlich ansehen.
Nun bin ich gespannt, vor welche Herausforderungen die Frauen im dritten Teil gestellt werden und wie sie sie meistern werden.
Wahrlich verdiente 5 von 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung der Wunderfrauen Reihe.
LeserInnen dieses Buches mochten auch:
Marc-Uwe Kling; Johanna Kling; Luise Kling
Belletristik, Fantasy & Science Fiction, Krimis, Thriller, Mystery