Dampfer ab Triest
Historischer Roman
von Günter Neuwirth
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Erscheinungstermin 10.03.2021 | Archivierungsdatum 30.06.2021
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Zum Inhalt
Inspector Bruno Zabini ist ein wahrer Triestiner, er spricht mehrere Sprachen und liebt Kaffee. Seine Heimatstadt Triest ist für die Donaumonarchie der »Hafen zur Welt«. Als Bruno den Befehl erhält, zum Schutz des Grafen Urbanau an Bord des Kreuzfahrtschiffs »Thalia« zu gehen, ist er nicht erfreut. Viel lieber hätte er ein paar schöne Tage mit seiner Geliebten verbracht. Inkognito begibt er sich auf das Schiff und mischt sich unter die illustren Fahrgäste. Denn einer unter ihnen trachtet dem Grafen nach dem Leben …
Ein Roman vor der wunderbaren Kulisse der »Stadt der Winde«.
Inspector Bruno Zabini ist ein wahrer Triestiner, er spricht mehrere Sprachen und liebt Kaffee. Seine Heimatstadt Triest ist für die Donaumonarchie der »Hafen zur Welt«. Als Bruno den Befehl erhält...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Paperback |
ISBN | 9783839228005 |
PREIS | 16,00 € (EUR) |
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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Ausgangspunkt der Schiffsreise Triest im Jahr 1907
Eigentlich sollte der Fahrer des Grafen Urbanau nur dessen Gepäck und das seiner Tochter zum Hafen und an Bord der Thalia befördern. Dann kann das Automobil aufgrund einer angesägten Bremsleitung nicht mehr zum Stehen kommen, stattdessen überschlägt sich das Gefährt und der Fahrer stirbt. Zu seinem Bedauern wird Bruno Zabini, 37 Jahre, Inspector I. Klasse für die beiden als deren Beschützer abgestellt und geht inkognito mit an Bord der Thalia. Dort begegnet der Leser einer illustren Gesellschaft, die der Autor detailliert beschreibt und charakterisiert. Man trifft sowohl auf normale Familien, eine weitgereiste Schriftstellerin, einen Künstler als auch auf einen geheimnisvollen Steward. Über lange Strecken befindet man sich auf See und man erlebt den Alltag u. a. mit Tanz und Musik, sowie die kleinen Techtelmechtel und Liebschaften zwischen einzelnen Personen.
Außerdem erhält man in einem weiteren Strang Informationen über den Täter. Der Grund, weshalb der Graf beschützt werden muß, ist nicht sofort ersichtlich, aber dann folgen weitere Leichen und damit Verdächtige, eine Entführung, eine Verfolgungsjagd und der Leser glaubt, die Lösung gefunden zu haben. Mehr verrate ich nicht!
Es war mein erstes Buch von Günter Neuwirth und er konnte mich überzeugen. Sein Schreibstil war spannend und angenehm zu lesen. Bruno, vor allem ein Schlitzohr was Frauen anbelangt, gefiel mir gut. Die restlichen Figuren an Bord hat der Autor facettenreich und bildhaft beschrieben. Sehr gut fand ich zum einen die teilweise altertümliche Ausdrucksweise und zum anderen auch die Erläuterungen zu den diversen Dialekten. Die farbenprächtige Beschreibung der Schauplätze und der Atmosphäre ließen mich z. B. eine Bahnfahrt genußvoll mit erleben. Auch die eingestreuten Passagen über Politik und Geschichte hatten genau den richtigen Umfang, um für den Leser interessant zu sein. Im Nachwort erkennt man die intensive Recherchearbeit des Autors. Und auch bei diesem Buch hat der Verlag wieder das passende und stimmige Cover gefunden!
Für mich ein lesenswerter Roman, den ich gerne weiter empfehle!
Meine Meinung:
Es ist ja kein Geheimnis, dass ich sehr gerne Krimis lese und ganz begeistert bin ich, wenn es sich um einen historischen Krimi handelt. Beim Lesen in diesem Genre erfahre ich oft sehr viel interessantes und auch wissenswertes.
Mit diesem Krimi wurde mir ein Einblick gewährt, wie vor mehr als hundert Jahren eine Schiffsfahrt auf einem Vergnügungsdampfer ablief. Da sich viele Personen der unterschiedlichsten Gesellschaftsschichten auf dem Schiff befanden, gab es auch dort den damals vorherrschenden Standesdünkel. Damit ich den Überblick behalte, wurden zu Anfang des Buches die wichtigsten Personen genannt. Günter Neuwirth hat sehr ausführlich enorm viele Informationen in die Geschichte einfließen lassen. Wollte er mich damit ablenken, denn Inspector Zabini hatte das Gefühl, dass es für ihn ein langweiliger Auftrag werden könnte und vielleicht sollte es mir nicht so ergehen 😉 Inspector Zabini hatte den Auftrag auf einen Grafen zu achten, weil es anscheinend bereits vor der Abfahrt einen Anschlag gab, der sein Leben gefährdet hätte. Zabini empfand ich sehr sympathisch, seine Aufgaben erledigte er mit einem Fortschritt der Technik, die einige Kollegen nicht so gut fanden. Es war eine schwierige Zeit, denn leider hatten noch viele Personen mit veralteten Ansichten das Sagen.
Auf jeden Fall konnte ich Zabini auf dieser Fahrt begleiten und habe viel wissenswertes erfahren können. Natürlich wurde es dann auch für keine langweilig. Zumal ich als Leserin einen Vorteil hatte, ich erfuhr immer wieder etwas von und über eine mir noch unbekannten Person. Eine gewisse Spannung war vorhanden und ich war neugierig, wie sich alles entwickeln würde. Es gab überraschende Wendungen und auch Ende mit ich nicht gerechnet hatte.
Fazit:
Ein unterhaltsamer historischer Krimi, der nicht nur für Spannung sorgt sondern auch vieles über die damalige Zeit wiedergibt. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.