Die Anthologie "Wie künstlich ist Intelligenz", herausgegeben vom Perry-Rhodan-Redakteur Klaus N. Frick, der auch einen Beitrag geschrieben hat, befasst sich mir verschiedenen Aspekten der A.I. Enthalten sind neun Kurzgeschichten (plus Nachwort) von renommierten deutschen Science-Fiction-Autor*innen wie Andreas Eschbach ("Die Haarteppichknüpfer"), Michael Marrack ("Der Kanon mechanischer Seelen") oder Judith Vogt (Co-Autorin von "Ace In Space").

Ein kritischer Aspekt von solchen Sammlungen ist der Umstand, das häufig neben ein paar guten Geschichten auch solche dabei sind, die einem persönlich weniger gefallen. Hier ist das Niveau insgesamt sehr hoch, wobei die Story von Andreas Eschbach in meinen Augen sogar eher zu den schwächeren zählt. Die Autoren werfen ganz unterschiedliche Blicke auf das Thema künstliche Intelligenz: Das Spektrum reicht von Satire bis zu Dystopie.

Insgesamt eine sehr lesenswerte Kurzgeschichtensammlung für Freunde deutschsprachiger Science Fiction.