
Ererbte Wunden erkennen
Wie Traumata der Eltern und Großeltern unser Leben prägen
von Katharina Drexler
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Erscheinungstermin 22.08.2020 | Archivierungsdatum 23.02.2021
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Zum Inhalt
Was ist transgenerationale Traumatisierung? - Eine innovative Hilfe für Menschen, die ein übertragenes Trauma bei sich vermuten - Aussagekräftige Beispiele - Zahlreiche Übungen zur...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783608861297 |
PREIS | 16,50 € (EUR) |
SEITEN | 128 |
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Ein sehr informatives kleines Büchlein.
Am Anfang erklärt die Autorin den Begriff Trauma, auch die Traumaformen und ihre Behandlungen; das alles sehr klar und verständlich.
Mir persönlich haben am besten die Fallbeispiele gefallen, die gut beschreiben, wie Menschen traumatisiert werden – und wie ihnen geholfen werden kann. Das fand ich nicht nur interessant, das hilft mir auch ein wenig bei meiner ehrenamtlichen Tätigkeit.
Da ich mich in den letzten Jahren eher mit dem Thema „Kriegskinder/ Kriegsenkel“ beschäftigt habe, war es wirklich hilfreich, mir bewusst zu machen, dass es vielerlei verschiedene Traumata gibt. Das betrifft eigene genauso wie ererbte Wunden.
Neu war für mich die Erklärung der EMDR-Methode – sehr interessant.
Die in Kapitel 12 vorgestellten Übungen können auch unterstützend sein.
Als Einstieg und für einen kurzen – beginnenden – Überblick ist dieses Buch sehr gut geeignet!

Über transgenerationale Vererbung habe ich bereits einiges gelesen, weil ich diese Thematik vor allem im Hinblick auf mein eigenes Leben und Erleben sehr interessant finde. Da ich bisher den Fokus eher auf Fallbeispiele gelegt habe (mit denen ich versuchte mich zu erkennen) überzeugt mich dieses Buch vor allem durch die fundierten, verständlichen und nachvollziehbaren Hintergrundinformationen und Erläuterungen. Die strikte Abgrenzung der Autorin von „vererbten“ und „ererbten“ Erinnerungen war mir bisher noch nicht so bewusst, hilft aber bei der weiteren Betrachtung sehr! Sicher ersetzt dieses Buch keine Behandlung bei einem Experten, ist meines Erachtens jedoch ein sehr wertvolles Arbeitsmittel und hilfreiche Unterstützung beim Herantasten an diese Thematik…
Mir hat dieses Buch sehr geholfen, ich würde es wiederkaufen als auch weiterempfehlen.

Meiner Meinung nach ein wichtiges Buch zu einem wichtigen Thema. Ich konnte aufgrund der fundierten und verständlichen Informationen einiges für mich mitnehmen und aufarbeiten.

Ererbte Wunden – das sind seelische Wunden, die einem nicht selbst zugefügt wurden, sondern den Eltern oder Großeltern, die aber Auswirkungen auf das eigene Leben haben, sei es in Form von Albträumen oder unüberwindbaren Hürden in Beruf oder Partnerschaft.
Dies ist bereits das zweite Buch von Katharina Drexler zu diesem Thema. Ihr erstes Buch „Ererbte Wunden heilen. Therapie der transgenerationalen Traumatisierung“ habe ich nicht gelesen, scheint mir – nach der Lektüre des zweiten Buchs und den Anmerkungen darin – aber ausführlicher auf das Thema ererbte Wunden im Allgemeinen einzugehen.
Zwar erklärt Katharina Drexler auch in diesem Buch, was Traumata, ererbte Wunden, Traumatherapie und Traumafolgestörungen sind, jedoch sind diese Kapitel recht kurz und knapp, denn mit diesem zweiten Buch wollte sie vor allem denjenigen Menschen Unterstützung bieten, die vermuten, selbst ererbte Wunden in sich zu tragen, und Hilfen an die Hand geben bei der Frage, ob man selbst an einer ererbten Wunde leidet. Genau dieses Thema wird – meines Erachtens – jedoch zu wenig behandelt und bleibt eher unkonkret und konfus.
So erzählt die Autorin viele Fallbeispiele, meiner Meinung nach allerdings zu viele, die keinen echten Mehrwert bieten. Dafür gibt es aber am Schluss des Buchs einige Übungen, die man sich auch als Audio-Datei downloaden kann und die ich nicht selbst ausprobiert habe, jedoch stimmig klingen und scheinbar auch von Erfolg gekrönt sind (laut Fallbeispielen). Nichtsdestotrotz bleibt am Ende im Grunde die Aussage bestehen, dass eine richtige Heilung solcher Wunden vermutlich nur in einer Therapie erfolgen kann.
Somit bietet das Buch zwar erste Informationen zum Thema ererbte Wunden, kann letztendlich aber eine Therapie nicht ersetzen und erfüllt somit „nur“ den Zweck, Betroffene dazu zu ermutigen und anhand des Buchs feststellen zu können, ob es sich wirklich um einen ererbte oder nicht doch vielmehr um eine eigene Wunde handelt, was ebenfalls schon ein erster großer Schritt in die richtige Richtung sein kann.
Ich empfehle dieses Buch daher allen, die sich mit dem Thema ererbte Wunden zum ersten Mal beschäftigen und keine „Heilung“ durch das Buch erwarten.

Ein sehr interessantes Buch, was ein Thema aus der Esoterik-Ecke herausholt. Fundiert werden die Grundlagen dargestellt und die Methode erklärt. Durch Fallbeispiele wird veranschaulicht, was mit EMDR alles erreicht werden kann und vorher unerklärliche Ängste und Verhaltendweisen aufgeklärt werden konnten.
Diese tolle Methode zur Bearbeitung von Traumata oder psychischen Stresssituationen sollte unbedingt bekannter werden. Dieses Buch wird dabei auf jeden Fall unterstützen, denn es ist auch für Laien gut lesbar.

Die Therapeutin Katharina Drexler lädt uns in ihrem zweiten Buch ein, auf unsere Traumata zu schauen, ob sich da vielleicht eine ererbte Wunde verbirgt.
Diese Traumaforschung ist eine noch recht junge Disziplin und wurde für die Generation Kriegsenkel bzw. Kriegskinder entwickelt. Sabine Bode hat dazu mehrere Bücher geschrieben.
In diesem Buch lernen wir Techniken kennen, die uns erkennen lässt, ob wir die eine oder andere „unversorgte“ seelische Wunde eines Eltern- oder Großelternteils mit uns herumtragen. Manchmal bekommen Kinder bzw. Enkel, ohne dass sie es wissen, die Leiden aufgebürdet.
Neben der Erklärung zur Methodik erhalten wir Einblick in so manche Fallgeschichte.
Fazit:
Sehr spannend, ich werde wohl das andere Buch der Autorin „Ererbte Wunden heilen. Therapie der transgenerationalen Traumatisierung“ besorgen und lesen.

Ich nutze Netgalley für einen ersten Lesedruck, dann, im besten Fall, das Buch ganz zu lesen und anschließend zu besprechen!
Nicht immer beeindrucken mich die Bücher positiv.
Dann nehme ich von einer Beurteilung Abstand.
Mein Credo ist eben #liesdichglücklich.
Ein grundsätzliches Dankeschön an den Verlag und Netgalley!
Alle positiven Besprechungen finden sich als Buchempfehlung
bei Instagram #fraumitzopf

Ererbte Wunden sind Traumata, die wir von unseren (Groß-)Vätern oder (Groß-)Müttern „übernommen“ haben. Schreckliches, das unsere Vorfahren erlebt und oft nicht verarbeitet haben, hat auch Einfluss auf unser Leben. Wir zeigen dann teilweise Verhaltensweisen, als hätten wir das alles selbst erlebt.
Wie wir solche ererbten Wunden von eigenen Wunden erkennen, erklärt die Autorin nicht nur in der Theorie. Anhand vieler Beispiele erleben wir, was die Patienten belastet und wie ihnen durch die sogenannte EMDR-Methode geholfen werden kann.
Zum Abschluss gibt sie Beispiele für Übungen, die in den belastenden Situationen helfen können.
Ein Buch nicht nur für Therapeuten, sondern für alle, die sich mit dem Thema näher beschäftigen wollen.