Das Nordseegrab
von Tilman Spreckelsen
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Erscheinungstermin 23.04.2015 | Archivierungsdatum 02.09.2020
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Zum Inhalt
DICHTER, ANWALT, ERMITTLER - Theodor Storm und sein geheimnisvoller Gehilfe Söt in Husum:
ein Nordseeküstenkrimi voller Spannung und historischer Atmosphäre.
Husum, 1843: die Stadt ist in Aufregung. Ein Bottich voll Blut, darin eine Leiche, die sich als Wachspuppe erweist. Wenig später wird ein echter Toter gefunden. Der junge Anwalt Theodor Storm spürt dem Rätsel nach, in alten Dorfkirchen und vor den Deichen Husums. Ihm und seinem geheimnisumwobenen Schreiber Peter Söt schlägt die ohnmächtige Wut armer Bauern entgegen, und das arrogante Schweigen der Reichen. Bis er auf ein fast vergessenes Schiffsunglück stößt, auf eine alte Schuld und einen Mörder, der diese Schuld eintreiben will…
DICHTER, ANWALT, ERMITTLER - Theodor Storm und sein geheimnisvoller Gehilfe Söt in Husum:
ein Nordseeküstenkrimi voller Spannung und historischer Atmosphäre.
Husum, 1843: die Stadt ist in Aufregung...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783596194834 |
PREIS | 9,99 € (EUR) |
SEITEN | 272 |
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Nachdem ich - ungewohnterweise - mittendrin mit Band 2 und 4 der Reihe gestartet bin, war es höchste Zeit endlich den ersten Teil zu lesen! Wie gut, dass das Buch einfach so im Bücherregal der Ferienwohnung herum stand - das werte ich mal als gutes Zeichen. Und so habe ich mich erneut auf eine Zeitreise, auf die Spuren Theodor Storms und eines mysteriösen Falls begeben. Im Nachhinein frage ich mich, ob mir das Buch anders gefallen hätte, wenn ich es tatsächlich zuerst gelesen hätte, aber ich denke: nein. Schon der erste Teil weist den markanten und intensiven Schreibstil auf, der einen die damalige Zeit regelrecht spüren lässt. Der Kriminalfall, wie ich es einfach mal nennen möchte, ist wieder sehr kompliziert und verworren, aber auch diesmal hat er mich eher nur als roter Faden an die Hand genommen, um die Landschaft, die Städte und die Leute zu erforschen, und blieb dabei präsent, ohne sich permanent in den Vordergrund zu drängen.
Was Theodor Storm und seinen Schreiber Peter Söt angeht: ein Vergleich mit Holmes und Watson wäre extrem dreist, aber dennoch hat mich das Paar in seinen Eigenarten ein wenig an solche ungleichen Teams erinnert. Inzwischen habe ich auch die trockene (dröge) Art des Schreibers zu schätzen gelernt, mit der er die Ereignisse schildert - da muss man als Leser manchmal gut aufpassen, dass man keine entscheidendes Detail verpasst, weil es in den teils ausholenden Schilderungen fast verschwindet. Aber das ist gut so, dadurch bekommt man das Gefühl genau wie Söt ein wenig im Dustern zu tappen, während Storm schon wieder einen Schritt voraus ist und die Bedeutung einer vermeintlichen Kleinigkeit gleich erkannt hat.
Was soll ich noch sagen? Mittlerweile bin ich zu einem echten Fan der Reihe geworden und werde sicher auch das nächste Abenteuer von Storm und Söt begleiten.
Seit ich in Husum war und die graue Stadt am Meer von Theodor Storm kennengelernt habe, interessiere ich mich für seine Geschichte. Und so kam dieser historische Krimi genau recht.
Wir erleben Theodor Storm hauptsächlich aus der Sicht des geheimnisvollen Schreibers Peter Söt, als der junge Storm noch bei seinem Vater als Anwalt angestellt war. Es geschehen diverse Morde, die irgendwie mit einem jungen Mann zusammenhängen könnten, den Storm als Anwalt vertreten hat. Dabei begleiten wir Storm und Söt durch das historische Husum und versuchen, dem oder den Tätern auf die Spur zu kommen, was teilweise ganz schön verwirrend ist.
Mir hat dieser Auftakt der Krimiserie gut gefallen, zeigt es doch zum einen, wie hart und mühsam das Leben damals war, gibt aber auch einen Einblick in das Leben Theodor Storms vor seiner Zeit als Schriftsteller, Ich bin gespannt, wie die Reihe sich noch entwickelt.
Theodor Storm und sein Gehilfe ermitteln in einem Mordfall auf Husum. In ihrem ersten Fall geht es um ein zurückliegendes Schiffsunglück und Rache. Das Buch spielt im Jahr 1843. Eine sehr spannende historische Zeit und auch der Schauplatz der Handlung Husum haben mir sehr gut gefallen, zumal ich dort selbst schon war und viele Orte wiedererkannte. Der Fall an sich ist originell und spannend. Die Spannung kann auch von Anfang bis Ende erhalten bleiben. Dazu kommt ein schöner Schreibstil und ein tolles Cover. Ich hoffe auf weiter tolle Fälle der beiden.
Nordseegrab von Tilman Spreckelsen
zur Geschichte:
Husum, 1843: die Stadt ist in Aufregung. Ein Bottich voll Blut, darin eine Leiche, die sich als Wachspuppe erweist. Wenig später wird ein echter Toter gefunden. Der junge Anwalt Theodor Storm spürt dem Rätsel nach, in alten Dorfkirchen und vor den Deichen Husums. Ihm und seinem geheimnisumwobenen Schreiber Peter Söt schlägt die ohnmächtige Wut armer Bauern entgegen, und das arrogante Schweigen der Reichen. Bis er auf ein fast vergessenes Schiffsunglück stößt, auf eine alte Schuld und einen Mörder, der diese Schuld eintreiben will…
mein Fazit:
Den Leser erwartet ein spannender, fesselnder historischer Roman. Wir begeben uns ins Jahr 1843, an die Nordseeküste. Der Autor hat mit viel Feingefühl die Atmosphäre im 19. Jahrhundert eingefangen und Bezug auf historische Begebenheiten genommen. Das gefiel mir besonders gut. Der Schreibstil war flüssig und spannend, mit geheimnisvollen Episoden.
Der Spannungsbogen stieg ständig an. Ein Buch, das mich in seinen Bann gezogen hat.
Husum, im Jahre des Herrn 1843.
Auf dem Gelände von Johann Casimir Storm wird in einem Fass eine blutüberströmte Leiche gefunden oder auch doch nicht? Es ist zuviel Blut am Tatort, als dass es mit rechten Dingen zugehen kann. Wie gut, dass Johann Casimir Storm gerade den neuen Schreiber Peter Söt für seinen Sohn Theodor Storm eingestellt hat. Denn auf die elendigen Behördengänge hat Storm senior mal so überhaupt keine Lust. In seinen Jahren als Anwalt ist er mit fast allen Menschen schon einmal in Berührung gekommen. Aber nicht alle erinnern sich mit Wohlwollen an ihn.
Kurze Zeit später gibt es ein weiteres Opfer und von Zufall kann bald keine Rede mehr sein, denn die Männer kannten sich und waren einander auch verbunden. Damals vor nicht noch allzu langer Zeit und doch scheint es ewig her...
Tilman Spreckelsen legt mit "Das Nordseegrab" den ersten Band seiner Reihe um Theodor Storm und seinen Schreiber Peter Söt vor. Das Buch zieht den Leser ab der ersten Seite in seinen Bann, denn es wird dem Leser noch eine weitere Geschichte erzählt. Die Geschichte eines Schiffes.
Man taucht ein in diese Zeit, eine Zeit, in der ein Leben oft nicht viel zählte und in der man Personen allein auf Grund ihres Amtes mehr Respekt zollte als dem kleinen Mann.
So reihen sich in dem Buch mehrere Fehlverhalten aneinander und der Leser ist immer auf der Suche nach dem Ursprung der Geschichte, denn eins ist klar:
Alles begann schon bevor Peter Söt nach Husum kam und nicht er ist das Übel.
Die Sprache des Buches ist seiner Zeit angepasst und die Beschreibungen Husums und auch der anderen Dörfer lassen die vergangenen Zeiten vor dem Augen des Lesers auferstehen.
Damals alltägliches fließt genauso in das Buch ein, wie auch die Schilderungen von der Landschaft, die dort entstanden ist. Der Übergang zwischen Fiktion und Realität ist oftmals kaum spürbar, da der Autor sich sehr mit der Geschichte Husums und Theodor Storms befasst hat.
Daher ist der Krimi beides, ein Krimi und ein Geschichtsbuch.
4,5 von 5 Sternen
Ein sehr spannendes Buch, das einen förmlich mitzieht. Man fiebert mit den Ermittlern mit und stellt zeitweise seine eigenen Ergebnisse auf. Die Beschreibungen der einzelnen Handlungsorte ist sehr detailiert und bildlich. man hat immer das Gefühl mitten im Geschehen zu seiin.
Auch die einzelnen Charaktere werden sehr gut beschrieben und man schließt sie ins Herz.
Die Auflösung des Falles ist sehr schlüssig und authentisch.
Wirklich ein tolles Buch, das ich sehr gerne weiterempfehle.
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