Entdecke dein Wofür

Ali Mahlodji war mir bis dato unbekannt, als ich anfing das Buch zu lesen,stellte er sich selbst vor als Kind von Migranten, über seinen weniger und mehr eindrucksvollen Station seines Lebens.

Sehr beeindruckend, aber es geht ja in dem Buch nicht um die autobiografischen Details sondern, um das Leben als Mensch auf einen Pfad zu bringen, der noch nicht von Millionen gegangen wurde.

Es geht darum seinen eigenen individuellen Weg zu finden, und das >Wofür< herauszufinden.

Ich habe das Buch mit Begeisterung gelesen,der Autor lebt das vor was er schreibt und gibt nicht einfache Ratschläge sondern leitet den Leser an Mut zu finden sein eigenes zufriedenes Leben zu gestalten. Es ist zu hoffen, das dieses Buch recht viele besonders auch junge Leser (aber nicht nur) erreicht die gewiss daraus einen grossen Nutzen ziehen können.

Das Buch ist in einer sehr motivierenden und kurzweiligen Sprache geschrieben, es gibt zwar in der Persönlichkeitsentwicklung Bücher wie Sand am Meer, aber dieses sticht aus der Menge deutlich hervor .

Bücher, die dem geneigten Leser versprechen, sein Leben zu verändern, gibt es zu Tausenden. In diese Riege reiht sich Ali Mahlodjis Buch „Entdecke dein Wofür“ ein. Im Gegensatz zu vielen anderen Autoren solcher Bücher, ist Mahlodji jedoch anders, bezeichnet er selbt sich doch als „Fehler im System“. Und warum ist er das? Weil er sich vom stotternden Flüchtlingskind und Schulabbrecher über zig Jobs hochgerackert hat zum Unternehmer und wohl auch oft gebuchtem Speaker und Bildungsexperten. Doch was bringt das Buch, offenbar funktioniert Mahlojis „System“ ja längst nicht bei jedem, sonst wäre er ja „kein Systemfehler“ …
Interessant fand ich den Ansatz, mal mit dem Schweigen zu beginnen – oft sind derartige Ratgeber ja von sofortiger und fast unablässiger „Sendung“ des Autors geprägt. Im weiteren Verlauf schildert der Autor kurz seinen Weg und schon bald geht es dann um den Leser: Wie kommt denn weg von diesem Leben, das oft mehr Ergebnis von Zufällen und äußeren Faktoren zu sein? Mahlodji führt einem diese „Selbstsabotage“ vor Augen und den Leser wachzurütteln: Nur wenn man weiß, wer man ist (und sein könnte), kann sich ja was ändern.
Bücher wie dieses bzw. ihr Erfolg beim jeweiligen Leser steht und fällt damit, ob der Autor einen mit seinen Impulsen, Übungen und Anleitungen erreicht. Bei mir war das bei Mahlodji – hoffentlich – der Fall: manches ist erstaunlich simpel (ob zu simpel, wird sich erst später herauskristallisieren), manches scheint immer noch unüberwindlich. Wer sein Leben ändern will, sollte einen Blick in das Buch werfen, ob der Autor einen erreicht.