Royal Blue
Roman
von Casey McQuiston
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Erscheinungstermin 01.04.2020 | Archivierungsdatum 25.07.2022
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Zum Inhalt
Was wäre, wenn … Liebe die Welt verändern könnte?
Der Kronprinz und der Sohn der Präsidentin:
»Eine ›royal romance‹ wie ein Feuerwerk, in die du dich immer wieder Hals über Kopf verlieben möchtest.«
Entertainment Weekly
Als seine Mutter zur ersten Präsidentin der USA gewählt wird, wird Alex Claremont-Diaz über Nacht zum Liebling der Nation: attraktiv, charismatisch, clever – ein Marketingtraum für das weiße Haus. Nur auf diplomatischer Ebene hapert es bei Alex leider ein wenig. Bei einem Staatsbesuch in England eskaliert Alexʼ schwelender Streit mit dem britischen Thronfolger Prinz Henry. Als die Medien davon Wind bekommen, verschlechtern sich die Beziehungen zwischen den USA und England rapide. Zur Schadensbegrenzung sollen die beiden jungen Männer medienwirksam ihre Versöhnung vortäuschen.
Doch was, wenn Alex und Henry dabei feststellen, dass zwischen ihnen eine Anziehung existiert, die über eine Freundschaft weit hinausgeht?
Plötzlich steht nicht nur die Wiederwahl von Alexʼ Mutter auf dem Spiel …
Die amerikanische Journalistin und Autorin Casey McQuiston hat mit »Red, White & Royal Blue« die Bestseller-Listen in den USA im Sturm erobert. Ihre Liebesgeschichte um Alex, den Sohn der amerikanischen Präsidentin, und Prinz Henry ist zu Herzen gehend romantisch und sprüht nur so vor positiver Energie.
»Es ist einfach großartig, in der Welt dieses Buches zu leben und sich vorzustellen, dass sie Wirklichkeit wird.« Vogue
Was wäre, wenn … Liebe die Welt verändern könnte?
Der Kronprinz und der Sohn der Präsidentin:
»Eine ›royal romance‹ wie ein Feuerwerk, in die du dich immer wieder Hals über Kopf verlieben möchtest.«
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Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783426526156 |
PREIS | 12,99 € (EUR) |
SEITEN | 464 |
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Omg dieses Buch ist mein erstes Gay Romance Highlight in diesem Jahr und ich kann gar nicht sagen wie sehr ich es verschlugen habe
Der Schreibstil ist angenehm flüssig und man lernt die Charaktere immer mehr kennen.
Die Nebenfiguren sind ebenso authentisch und gestalten die Geschichte mit.
Das Cover ist einfach toll aus und man will in die Geschichte starten.
4,5 Sterne
An "Royal Blue" bin ich vollkommen unvoreingenommen herangegangen. Ich hatte zwar am Rande mitbekommen, dass das Original ziemlich gut angekommen ist und sich einige gefreut hatten, dass das Buch übersetzt wird, aber mehr wusste ich nicht. Den Klappentext habe ich auch nur grob überflogen und mich letztendlich überraschen lassen. Und das war für mich genau die richtige Herangehensweise. Ich bin ziemlich begeistert von "Royal Blue" und würde es sogar als kleines Highlight im Jahr 2020 bezeichnen! Die Geschichte war viel tiefgründiger als erwartet und hat mich an einigen Stellen sowie hinsichtlich verschiedenster Aspekte zum Nachdenken angeregt. (Unserer Gesellschaft wird mehr als einmal ein Spiegel vor Augen geführt.) Die Charaktere waren schön gezeichnet, haben absolut authentisch gewirkt und man konnte vor allem mit den Protagonisten Alex und Henry sehr gut mitfühlen. Ich denke, dass sich jeder, vor allem jedoch Jugendliche/junge Erwachsene der LGBTQ Community, mit ihnen identifizieren bzw. in den einen oder anderen Charakter wiederfinden können. Denn neben Homosexualität werden die Themen Diversity, Selbstfindung, Zukunftspläne bzw. allgemein Erwachsensein/Erwachsenerwerden sowie Freundschaft und Familie angesprochen - und das auf sehr einfühlsame Art und Weise. Ich habe mich definitiv zwischen den Seiten wiedergefunden. Spannend fand ich jedoch auch die politische Komponente, die mich gerade auf den letzten Seiten zum Mitfiebern eingeladen hat.
Einen halben Stern habe ich nur abgezogen, da ich zu Beginn ein wenig gebraucht habe, um in der Geschichte anzukommen.
Ich liebe liebe liebe diese zuckersüße Geschichte um die beiden. Wer einmal was anderes lesen möchte hat hier was gefunden,
Das Buch hat mir richtig gut gefallen. Es war sehr realistisch, bisauf das Ende vielleicht. Das war dann sehr romantisiert, aber das fand ich ok so. Die Realität würde wahrscheinlich leider anders aussehen, aber wer weiß.
Ich mochte sowohl die Protagonisten als auch die Nebenfiguren. Besonders gefallen haben mir die Chats/Mails.
Und dass es nicht nur um Sex ging, sondern wirklich die Menschen mit ihren Persönlichkeiten im Vordergrund standen.
Es ist eine Geschichte zum Träumen und zu denken, was wäre wenn… Mir hat vor allem gefallen, dass auf Klischees weitestgehend verzichtet wird, die Liebesgeschichte wird von der Autorin glaubwürdig erzählt und ich konnte wieder einmal die Seele baumeln lassen. Vor allem die Vorstellung, jemand Anderen als Donald Trump als Präsident im Weißen Haus regieren zu sehen und dann auch noch eine etwas ungewöhnliche Liebesgeschichte einzuflechten fand ich großartig! Für mich ist das eine klare Leseempfehlung - für diese etwas andere Liebesgeschichte!
"Royal Blue" von Casey McQuiston ist eines der besten Wohlfühlbücher, die ich seit langem gelesen habe. Eine ganz wundervolle Geschichte, die man unbedingt gelesen haben sollte!
Dieses Buch macht gute Laune!! Komplett anders als erwartet, aber vielleicht macht genau das den Reiz aus. Der zugegeben etwas sperrige Schreibstil und die stellenweise leider konfuse Storyline werden immer wieder durch liebevolle und herzerwärmende Szenen unterstützt. Ich habe selten so viel laut gelacht beim Lesen. Großartig, dass Henry und Alex keine Klischees erfüllen.
Ich kann nicht genau sagen, was ich bei diesem Buch erwartet habe, aber es war definitiv nicht das, was ich bekommen habe. Es ist ein großartiges Buch. Es geht um große Gefühle, darum, sich selbst zu finden und als wäre das nicht oft schon schwer genug, kommt als erschwerendes Element noch die Tatsache hinzu, dass beide eine gewisse Rolle erfüllen sollen und das, was sie sagen oder tun weitreichende politische Konsequenzen haben kann. Diese Geschichte ist so schwer zu beschreiben, dass ich eigentlich nur eins sagen möchte: Lesen!
Different than I expected but I loved it!! I read this book in one sitting because I loved every aspect of it. The characters, the romance and the world that McQuiston invented..... it is just so good. Will definitely read it again!!
Als seine Mutter zur ersten Präsidentin der USA gewählt wird, wird Alex Claremont-Diaz über Nacht zum Liebling der Nation: attraktiv, charismatisch, clever – ein Marketingtraum für das weiße Haus. Nur auf diplomatischer Ebene hapert es bei Alex leider ein wenig. Bei einem Staatsbesuch in England eskaliert Alexʼ schwelender Streit mit dem britischen Thronfolger Prinz Henry. Als die Medien davon Wind bekommen, verschlechtern sich die Beziehungen zwischen den USA und England rapide. Zur Schadensbegrenzung sollen die beiden jungen Männer medienwirksam ihre Versöhnung vortäuschen.
Doch was, wenn Alex und Henry dabei feststellen, dass zwischen ihnen eine Anziehung existiert, die über eine Freundschaft weit hinausgeht?
Plötzlich steht nicht nur die Wiederwahl von Alexʼ Mutter auf dem Spiel …
Die amerikanische Journalistin und Autorin Casey McQuiston hat mit »Red, White & Royal Blue« die Bestseller-Listen in den USA im Sturm erobert. Ihre Liebesgeschichte um Alex, den Sohn der amerikanischen Präsidentin, und Prinz Henry ist zu Herzen gehend romantisch und sprüht nur so vor positiver Energie.
Eine wunderschöne, doch etwas kitschige Liebesgeschichte zwischen zwei Menschen, die sich erst hassen und wie es der Zufall will dann doch verlieben.
Ich habe dieses Buch verschlungen und liebe es !
Mein Highlight des Jahres!
"Royal blue" ist einfach unglaublich! Zum Brüllen komisch, sexy, mit einem ernsten Touch und ein paar Momenten, die einen wirklich zum Nachdenken bringen. Dieses Buch hat alles, was man sich nur wünschen kann und ich muss sagen: So viel habe ich nicht erwartet, bevor ich anfing, es zu lesen.
Man möchte das Buch für keine Sekunde aus der Hand legen und es dürfte ruhig noch ungefähr 200 Seiten länger sein - jede Szene mit Alex und Henry ist einfach nur Gold wert. Ein etwas schräger, absolut liebenswerter Humor trägt die Story genauso wie die Verletzlichkeit, die den beiden Hauptfiguren erlaubt wird.
Ganz großes Kino!
Ich habe das Buch bereits im letzten Jahr auf englisch gelesen und geliebt. Ich freue mich auch, dass der Verlag sich nun doch für das rosa Cover entschieden hat.
Es gibt mittlerweile so viele New Adult Titel, die alle relativ ähnlich sind, aber "Royal Blue" hat es tatsächlich geschafft, dass Genre "neu zu erfinden". Die Geschichte von Alex und Henry ist witzig, heiß und mit einem netten Seitenhieb Richtung President Trump.
Eine ganz klare Leseempfehlung.
Oh wie habe ich mich auf die deutsche Ausgabe gefreut. Ein wunderbare, niedliche und mutige Geschihcte. kann ich nur wärmstens empfehlen.
Präsidentensohn hasst Kronprinz. Kronprinz liebt Präsidentensohn. Eine Prügelei und eine kaputte Hochzeitstorte später und die beiden müssen beste Freunde spielen um die diplomatische Beziehung der beiden Länder nicht noch weiter zu verschlechtern und die Wiederwahl der Präsidentin nicht zu gefährden.
Doch aus gespielter Freundschaft entwickelt sich wirkliche Freundschaft, denn ihre Leben sind doch recht ähnlich. Aber da bleibt immer noch diese Anziehungskraft. Ist das wirklich nur Freundschaft?
Ich liebe, liebe, liebe dieses Buch! Ich hab den Hype im englischsprachigen Raum mitbekommen, als es dort erschienen ist, und habe sehnsüchtig darauf gewartet, bis es auf Deutsch erscheint. Und das Warten hat sich so gelohnt!
Ich musste zwar erst in den Stil reinkommen (dritte Person Präsens ist nicht mein Fall), aber das hat sich zum Glück schnell gelegt. Dann habe ich nur noch genossen!
Der Humor ist brilliant. Zwischendurch hab ich mich vor Lachen weggeschmissen oder musste breit grinsen. Ganz tolle dabei auch die Interaktionen zwischen den Figuren, sehr realistisch dargestellt. Die Liebesbeziehung zwischen Henry und Alex... Zum Dahinschmelzen! So schöne romantische Szenen, auch die leidenschaftlichen Momente sehr gut dargestellt und man konnte die Entwicklung der Beziehung so gut nachvollziehen.
Ich kann dieses Buch nur empfehlen!
Mit viel Humor, Charme und durchaus auch poetisch erzählt das Buch eine fabelhafte Geschichte, die man nicht mehr aus der Hand legen möchte. Es ist eine wahre Freude mitzuerleben, wie Alex, Henry und deren gemeinsame Geschichte sich entwickelt und wie sie alle dabei, trotz enormer Stolpersteine, zu etwas wundervollem heranwachsen.
Eine einzigartige Liebesgeschichte über den Sohn der Us-Präsidentin, Alex, und dem britischen Thronfolger Prinz Henry. Die Geschichte ist nicht nur mit Erotik gewürzt, sondern auch sehr emotional. Besonders die Situation mit dem britischen Königshaus und der amerikanischen Präsidentenfamilie finde ich toll und gelungen erzählt. Für mich ein besonderes Lesehighlight aus 2020!
So eine süße, queere Lovestory!
Eigentlich können sich Alex, der Präsidentinnen-Sohn der USA, und Henry, ein englischer Prinz, nicht ausstehen, doch nach einem Weddingcake-Zwischenfall auf der Hochzeit des Kronprinzen von England werden Alex und Henry dazu verdonnert, Zeit zusammen zu verbringen und sich anzufreunden um einen außenpolitischen Eklat zwischen England und den USA zu verhindern. Eher widerwillig macht sich Alex auf den Weg nach London.
Die Autorin hat eine wundervolle Liebesgeschichte mit zwei sehr liebenswerten Hauptcharakteren geschaffen.
Noch ein sehr lesenswerter Roman für mehr Diversity in unseren Bücherregalen.
„Royal Blue“ ist eines dieser Bücher, bei denen ich nach dem Lesen irgendwie total aufgedreht war. Das liegt wohl hauptsächlich an dem hohen Zuckeranteil des Buches, der die meiste Zeit beim Lesen pure Glücksgefühle ausgelöst hat. Das Buch ist aber noch viel mehr als die wirklich schön geschriebene Liebesgeschichte zwischen dem Präsidentinnensohn Alex und dem britischen Prinzen Henry. Es vermittelt auch Hoffnung und Optimismus für die Zukunft.
Das erste, was mich für das Buch eingenommen hat, war der Humor, der durchgehend vorhanden ist und mich nicht selten breit zum Grinsen, ja, manchmal sogar laut zum Lachen gebracht hat. Auf der einen Seite können Alex und Henry ganz schön albern sein, auf der anderen witzeln sie clever herum und nehmen beispielsweise Rollenklischees aufs Korn. Um welche Art es sich auch immer gerade handelte, ich hatte mit ihren Frotzeleien und amüsanten Schlagabtäuschen die ganze Zeit meinen Spaß.
»Achtung: Mein Abendanzug ist aus weinrotem Samt, bitte versuch nicht, mir die Show zu stehlen. Du wirst scheitern und ich werde mich fremdschämen.« (S. 111)
Das ist auch einer der Gründe, warum mich die Liebesgeschichte selbst so begeistert hat. Am Anfang können sich Alex und Henry überhaupt nicht ausstehen – oder sagen wir: Alex kann Henry nicht ausstehen, weil der sich bei ihrem Treffen arrogant und unverschämt verhalten hat. Von da an betrachtet Alex ihn als Kontrahenten und lässt Henry das nur allzu deutlich spüren. Als es in England auf der königlichen Hochzeit von Henrys Bruder zu einem Zwischenfall kommt und die Medien darüber berichten, müssen die beiden schnell Schadensbegrenzung betreiben und vortäuschen, dass sie schon seit Jahren eine enge Freundschaft verbindet. Beide sind nicht allzu begeistert davon, aber mit der Zeit muss Alex feststellen, dass er Henry völlig falsch eingeschätzt hat und er nicht nur gern mit ihm herumfrotzelt, sondern sich auch über ernste Themen gut mit ihm unterhalten kann.
Diese Neckereien zwischen Alex und Henry sind einfach göttlich, sie machen die Geschichte so unglaublich unterhaltsam. Von der ersten neckenden Bemerkung an habe ich mit den beiden mitgefiebert und jede einzelne Unterhaltung, SMS oder E-Mail genossen. Mit der Zeit verändert sich der Ton der Nachrichten, bleibt immer noch neckend, wird aber auch ernster, süßer, Herzklopfen bescherender. Manches ist vielleicht sogar gefährlich nah an der Kitschmarke, aber ich fand es trotzdem zu keinem Zeitpunkt zu viel. Es war einfach schön, welche manchmal sogar sehr poetischen Worte die beiden füreinander gefunden haben.
Sie sind beide auch einfach Sympathieträger. Auf der einen Seite haben wir Alex, aus dessen Sicht wir lesen und der sehr direkt, charmant, selbstbewusst und vor allem ehrgeizig ist. Er will der jüngste Abgeordnete der USA werden, engagiert sich im Wahlkampf seiner Mutter und hängt sich vollkommen in sein Studium rein. Vor allem aber möchte er etwas bewirken. Ich mochte Alex auf Anhieb, sein liebevoll-neckender Umgang mit seiner Schwester und seiner besten Freundin, in dessen Genuss dann auch Henry kommt, und seine lebensfrohe und lockere, aber trotzdem verantwortungsvolle Art haben mich sofort für ihn eingenommen.
Henry gibt sich im Gegensatz zu Alex eher unnahbar, gleichzeitig aber stets respektvoll und höflich, wie es von ihm als Thronerben erwartet wird. Es ist nur zu gut nachvollziehbar, warum Alex Henry völlig falsch einschätzt, denn den wahren Henry bekommen nur wenige Menschen zu sehen und Alex muss erst ein bisschen Alex sein (der weniger feindselige Alex, den Henry bisher kennengelernt hat), damit er auch zu dieser Gruppe gehört. Wie zu erwarten schlummert hinter Henrys beherrschter Fassade nämlich mehr, unter anderem auch Unsicherheit.
Die beiden sind eigentlich sehr unterschiedlich, in bestimmten Dingen dann aber doch überraschend ähnlich. Mir haben nicht nur die Momente gefallen, in denen sie ganz auf einer Wellenlänge sind, sondern auch die Harmonie ihrer Gegensätze. Während es Alex lockere, charmante Art ist, die Henrys lockere, herumwitzelnde Seite zum Vorschein bringt, trägt Henry dazu bei, dass Alex etwas Wichtiges über sich selbst lernt und sich mit seiner Sexualität auseinandersetzt. Wie die Autorin diesen Weg der Erkenntnis schildert und die tieferen Gefühle zwischen den zwei jungen Männern aufbaut, hat mir sehr gut gefallen. Es wird sich für die Entwicklung ihrer Beziehung Zeit gelassen, was sie glaubwürdig und nachvollziehbar macht und zum schwärmerischen Mitfiebern animiert. Auch wenn die erste Annäherung hinsichtlich der Seitenzahl schon relativ früh stattfindet, vergeht im Buch doch genug Zeit, um realistisch zu sein. Die Liebesszenen werden nicht im Detail beschrieben, das meiste wird lediglich angedeutet.
Mir hat es auch besonders gut gefallen, dass es relativ früh ein (wenn auch unvollständiges) Happy End vor dem endgültigen Happy End gibt, bei dem andere Bücher (unerfreulicherweise) enden würden, hier jedoch die Konflikte erst richtig losgehen. Man wird als Leser nicht um eine Lösung betrogen, die Autorin macht es sich nicht leicht, indem sie nur andeutet, dass die beiden in der Zukunft schon eine Lösung dafür finden werden, wie sie ihre Beziehung mit ihren politischen Positionen und Pflichten vereinbaren können. Der Leser darf aktiv daran teilhaben, wie die beiden ein kleines Stück Geschichte schreiben.
Aufgrund dessen bin ich nicht bloß dauernd am Grinsen gewesen, ich war an manchen Stellen auch sehr berührt und ergriffen. Alex und Henrys Geschichte ist nicht nur amüsant, sondern auch inspirierend, optimistisch und voller Toleranz und Hoffnung. Sie deutet Veränderungen in unserer Gesellschaft an und lässt sie gar nicht so unmöglich erscheinen. Dazu tragen auch die vielfältig gestalteten Charaktere bei wie die offen bisexuelle beste Freundin, die transsexuelle Leibwächterin, der offen schwule Senator oder der zweite Ehemann der Präsidentin, der selbstironisch von seinen Pflichten als First Gentleman spricht, die darin bestünden, an der Tischdeko zu arbeiten und sich hübsch zu machen. Mit Geschlechterrollen bzw. Rollenklischees wird also, wie schon erwähnt, ebenfalls gespielt.
Das Einzige, was mich die ersten 200 Seiten etwas geschlaucht hat, waren die vielen Details zum amerikanischen Wahlkampf, für den sich Alex so engagiert. Mit manchem konnte ich nur wenig anfangen und ich habe mich mehr als einmal dabei ertappt, wie ich beim Lesen unkonzentriert wurde und manches überfliegen wollte. Das wurde mit der Zeit aber definitiv besser und ab der Hälfte etwa fand ich das Buch durchgehend fesselnd. Es gibt Spannung und große Emotionen und das Buch habe ich – wie schon angedeutet – aufgedreht und rundum glücklich beendet. Ich hoffe auf weitere Bücher von der Autorin.
Fazit
Eine süße, zum Schwärmen animierende Liebesgeschichte, eingebettet in den amerikanischen Wahlkampf, die voller Romantik, Hoffnung und Optimismus ist. Das Buch lässt mich glücklich zurück und wird von mir sicher nochmal gelesen, ich hoffe aber trotzdem auf weitere Bücher der Autorin – ich liebe ihren Humor.
Ich muss ja ehrlich zugeben, dass mich hauptsächlich die Tatsache angezogen hat eine Geschichte über einen Prinzen und einen Präsidentinnensohn zu lesen und dann... dann fand ich mich in einer wirklich schönen und teilweise auch komplexen Welt wieder. Die Nebenfiguren sind genauso liebevoll gebaut wie Alex und Henry. Und dann hab ich sogar geweint! ;)
“Royal Blue” ist einer meiner absoluten Favoriten in diesem Monat. Die Autorin hat mit jedem Wort, mit jedem Satz ein Stückchen mehr von meinem Herzen erobert. Ich habe die Protagonisten so sehr in mein Herz geschlossen, sodass ich das Buch am liebsten gar nicht beendet hätte. Das Buch wird aus Alex Perspektive erzählt. Ich habe schon öfter gehört, dass einige der Schreibstil gestört hätte (3. Person), mir ist es allerdings gar nicht so richtig aufgefallen. Die Protagonisten habe ich richtig in mein Herz geschlossen. Alex auf der einen Seite ist super facettenreich. Er ist nicht nur super humorvoll, liebenswürdig und kümmert sich um seine Freunde und Familie mehr als um sich selbst. Auf der anderen Seite ist er aber auch ein kleiner Workaholic und gibt für seinen Job 200%. Henry ist auch sehr humorvoll und baut im Laufe der Geschichte immer mehr an Selbstvertrauen auf. Henrys Schwester hat es mit der Aussage, dass er einer der liebenswürdigsten, hilfsbereitesten und selbstlosesten Menschen sei auf den Kopf getroffen. Die Liebesgeschichte zwischen Alex und Henry hat mich restlos begeistert, da sie einfach fesselnd und mitreißend ist und doch sehr realistisch. Die Beziehung der beiden hat sich sehr natürlich entwickelt und die Mails der beiden waren einfach zuckersüß. Auch die Nebencharaktere haben es mir angetan. June und Nora sind einfach nur der Hammer. Zusammen mit Alex bilden sie das “Trio Infernale” der Amerikanischen Präsidentschaftsfamilie. Henrys bester Freund Pez ist so ein bunter Vogel, aber mega cool. Henrys Schwester Bea ist super ehrlich und macht nur das, was sie für richtig erachtet und nicht das was man ihr vorschreibt. Außerdem fand ich die Geschwisterliebe zwischen Henry und Bea wahnsinnig schön. Zwei weitere wahnsinnig gute Charaktere waren die beiden Mütter. Alex Mutter Ellen (die Präsidentin der USA) hatte für mich von Anfang an eine super Mischung aus Liebe zur Familie und Liebe zum Job. Henrys Mutter Catherine habe ich besonders am Ende richtig gefeiert. Ich fand es toll wie sie ihrer Mutter, der Queen, den Kopf hingehalten hat und sich für ihren Sohn eingesetzt hat. Ich habe lange nicht mehr ein Buch mit so authentischen Personen gelesen. Die Geschichte rund um Henry und Alex war berührend, humorvoll und voller wichtiger Themen. Es werden beispielsweise Homosexualität, Rassismus und das Leben in der Öffentlichkeit sehr realistisch dargestellt. Dieses Buch macht nicht nur die Liebesgeschichte aus, sondern auch, dass die Autorin wichtige Themen auf eine tolle Art und Weise verpackt und darauf aufmerksam macht. Das Buch bekommt von mir 5 von 5 Sternen.
Tatsächlich eine gut geschriebener und leicht zu lesender Feel-Good-Roman, eine wunderschöne Liebesgeschichte durch WIrren & Tücken von Diplomatie & Politik behindert, eine Geschichte zum Träumen, eine Geschichte über Politik und seine schönen und weniger schönen Seiten, tatsächlich habe ich mich schon sehr lange nicht mehr so gut und nicht unter Niveau unterhalten gefühlt, Entspannende Urlaubslektüre oder ein Buch zum Träumen auf dem Tisch der unerfreulichen Trump Bestseller...
Eine absolut tolle Geschichte und ein absolutes Highlight für mich. Es war mein zweiter Roman, in dem es um zwei Männer geht und ich liebe es einfach. Diese Geschichten sind meiner Meinung nach besonders gefühlvoll und Royal Blue war so gut. Ich konnte es echt nicht weglegen. Leider ist es ja in unserer Gesellschaft immer noch so, dass man betonen muss, wie normal Homosexualität ist. Ich finde das so traurig. Natürlich ist es „normal“, das muss man nicht immer hervorheben. Schade, dass das noch nicht in allen Köpfen angekommen zu sein scheint.
Royal Blue war für mich eine Geschichte wie im Märchen. Präsidentensohn verliebt sich in den Prinzen. Geht es bitte noch romantischer? Es war eine Geschichte die sehr wohl auch so im echten Leben passieren könnte. Der Schreibstil der Autorin hat mir super gut gefallen. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und mein Herz ging auf.
Dieses Buch kann ich wirklich jedem empfehlen, der eine romantische und märchenhafte Liebesgeschichte zwischen zwei Männern lesen möchte.
Ich möchte dieses Buch am liebsten doppelt bewerten, nur um ihm die doppelte Punktzahl geben zu können. "Royal Blue" war herzlich, lustig, sexy und romantisch und dank der vielen ernsten Untertöne so viel mehr als ich erwartet hatte und wundervoll authentisch. Bisher wohl mein Lieblingsbuch des Jahres!
Dieses Buch hat mir richtig gut gefallen. Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Ich wollte unbedingt wissen, wie diese beiden Jungs zueinander finden.
"Royal Blue" ist einfach fantastisch! Es ist einfach mal was andres. Allerdings muss man trotzdem nicht auf Kitsch und Schmetterlinge verzichten. Dieses Buch hat mich so zum Lachen gebracht, ich liebe die Geschichte vom Präsidentensohn Alex und dem Prinzen Henry einfach sehr. Eine absolute Leseempfehlung für dieses erfrischende Buch :)
Meine Meinung:
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht, man wird sofort mitten hinein geworfen und lernt Alex, June und Nora kennen.
Der Schreibstil war absolut genial. Die Story ist locker, leicht und vor allem mit viel Humor geschrieben. Ich musste oft laut los lachen und eigentlich das ganze Buch über schmunzeln. Die Autorin schreibt nicht nur sehr erfrischend sondern auch total romantisch und poetisch, der Schreibstil lädt einfach zum schwärmen ein.
Alex war mir von Anfang an sympathisch. Mit seiner Humorvollen und loyalen und nerdigen Art hat er sich sofort in mein Herz katapultiert.
Henry mochte ich auch sehr gerne, er ist ein sehr ehrlicher, loyaler und aufrichtiger Mensch, was mir sehr gut gefallen hat.
Alle Nebencharaktere waren liebevoll ausgearbeitet und allesamt authentisch.
Alex, June und Nora sind wirklich ein tolles Trio! Auch Bea, Henrys Schwester mochte ich sehr.
Die Liebesgeschichte der beiden Protagonisten ist absolut romantisch und leidenschaftlich aber dennoch keineswegs kitschig. Sie passen einfach perfekt zusammen und trotz aller Hindernisse ergänzen sie sich so unfassbar gut.
Das Buch war definitiv ein Jahreshighlight. Ich bin absolut begeistert und hingerissen von der Geschichte.
Fazit:
Cover: 3/5
Einstieg: 5/5
Schreibstil: 5/5
Charaktere 5/5
Action 5/5
Story: 5/5
Was ich mir erhofft habe: Ich habe viel Gutes über das Buch gehört und hatte Lust auf einen schönen Liebesroman.
Fazit: Ich habe genau das bekommen, was ich gehofft hatte. Einen schönen, romantischen Liebesroman mit sympathischen LBTQ-Charakteren. Ein absoluter Wohlfühlroman.
Am Anfang bin ich zugegeben etwas schwer in die Geschichte hineingekommen. Ich fand den Schreibstil gewöhnungsbedürftig, vor allem die Zeitform, in der erzählt wird und die häufigen, rückblendartigen Wechsel in die Vergangenheit.
Auch Alex war mir nicht sofort sympathisch und die Geschichte plätscherte erstmal so vor sich dahin, sodass ich mich tatsächlich gefragt habe, was alle an dem Buch so begeistert und ob ich nicht abbrechen soll. Zumal ja kein Geheimnis ist, wie die Geschichte weitergeht, weil es bereits im Klappentext erwähnt wird.
Dann kam aber die erste Kussszene und ab dem Moment hatte mich das Buch. Ab dann wird nämlich Henry auch mehr in den Fokus gerückt (den ich persönlich auch lieber mochte als Alex); ich hatte mich an den Schreibstil gewöhnt und ab da gewinnt die Geschichte auch an Tempo und ... ja, Drama. Die Probleme, mit denen die "Jungs" zu kämpfen haben sind glaubhaft und auch die politischen Verwicklungen könnte man sich in der Realität auch so vorstellen.
Wegen des schwächeren Anfangs wäre mein Fazit 4,5 Sterne, die ich leider so nicht vergeben kann... aber weil mich das Buch im Mittelteil und auch am Ende dann wirklich sehr begeistert hat, runde ich auf die vollen 5 Sterne auf, statt ab.
Dieses Buch hat mich positiv sehr überrascht! Eine romantische, unterhaltsame und teils sehr humorvolle Liebesgeschichte, die gar nichts so kitschig ist, wie man Anfangs vielleicht glauben mag. Sorgt definitiv für mitreißende Lesestunden!
„Royal Blue“ ist definitiv jetzt schon eines meiner Highlights des Jahres. Die Story war insgesamt einfach unglaublich niedlich.
Mir gefielen die Charaktere, der Witz und ganz einfach die Handlung an sich.
Klare Leseempfehlung!
"Royal Blue" ist genau das richtige Buch für alle, die sich mal von der Realität wegträumen möchten, der wir tagtäglich in den Nachrichten entgegensehen müssen. Ein Sommer 2020, wie er eigentlich nicht wahr ist: im weißen Haus in den USA bereitet sich die demokratische, geschiedene Latinx-Präsidentin (ja, ja, das ist ein Whopper oder?) auf den Wahlkampf zur Wiederwahl vor. Ihr Sohn Alex unterstützt sie dabei nach besten Kräften, zumindest bis zu dem Moment, in dem er mit seinem Erzfeind, dem Prinzen von England, im Streit in einer Hochzeitstorte landet. Vor aller Augen! Um den Skandal abzuwenden, wird fix so getan, als seien die beiden jungen Männer allerbeste Freunde. Pressetermine inklusive. Und irgendwie, irgendwo bei diesen Fake-Dates wird aus Prinz Henry und Präsidentinnensohn Ales viel mehr als erwartet...
Supersüße, butterweiche, rosarote Liebesgeschichte, bei der man trotzdem nicht das Gefühl hat, alle Probleme der Welt wären einfach für eine Romanze wegradiert worden. Es gibt immernoch genug Ungerechtigkeit, Unterdrückung, Homophobie und Drama, aber vor allem Hoffnung. Und Liebe.
Inhalt
Als seine Mutter zur ersten Präsidentin der USA gewählt wird, wird Alex Claremont-Diaz über Nacht zum Liebling der Nation: attraktiv, charismatisch, clever – ein Marketingtraum für das weiße Haus. Nur auf diplomatischer Ebene hapert es bei Alex leider ein wenig. Bei einem Staatsbesuch in England eskaliert Alexʼ schwelender Streit mit dem britischen Thronfolger Prinz Henry. Als die Medien davon Wind bekommen, verschlechtern sich die Beziehungen zwischen den USA und England rapide. Zur Schadensbegrenzung sollen die beiden jungen Männer medienwirksam ihre Versöhnung vortäuschen.
Doch was, wenn Alex und Henry dabei feststellen, dass zwischen ihnen eine Anziehung existiert, die über eine Freundschaft weit hinausgeht?
Plötzlich steht nicht nur die Wiederwahl von Alexʼ Mutter auf dem Spiel
Meine Meinung
Schon vor ein paar Monaten als dieses Buch in Posts aufgetaucht ist, habe ich gespannt auf die deutsche Übersetzung gewartet und jetzt endlich war es soweit. In dem Buch geht es um Alex, den Sohn der Präsidentin, und um Prinz Henry, den Alex mehr als alles andere hasst.
Bei einem offiziellen Event ist es dann soweit und die beiden schaffen es einen Streit vom Zaun zu brechen, der in den sozialen Medien landet. Natürlich ist es ein absolutes Desaster und beide werden gezwungen als beste Freunde zu agieren, was keinem von den beiden begeistert. Doch nach und nach bauen beide eine Freundschaft auf, die an einem unverhofften Abend zu weit mehr führt.
Allein schon der Klappentext konnte mich von den Buch überzeugen, doch auch beim Lesen habe ich immer mehr gefallen an dem Buch gefunden. Mitzuerleben, wie sich die Beziehung der beiden weiterentwickelt war einfach wundervoll und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Erwartungsvoll wartet man auf den großen Knall, da Alex und Henry nicht zwei einfache junge Männer sind, sondern eine politische Rolle einnehmen und als er dann endlich da war, konnte man einfach nur mit den beiden mithoffen. Was mich doch ein wenig gestört hat, war die Politik in dem Buch. Grade aus Alex seiner Sicht war vieles in Sachen Wahlkampf nicht so detailliert notwendig.
Beide Charaktere konnte ich schnell ins Herz schließen. Besonderes Alex hat eine selbstbewusste, strahlende und humorvolle Persönlichkeit und seine Sprüche haben mich immer wieder zum Lachen gebracht. Henry hingegen ist eher der ruhige, besonnene und herzliche von den beiden und definitiv ein Traumtyp. Beide passen einfach so perfekt zusammen und ergänzen sich wunderbar.
Auch die anderen Charaktere haben mir gefallen, da alle so authentisch waren und man wirklich das Gefühl hatte, dass die Personen gleich aus den Seiten in das reale Leben springen. Der humorvolle und lockere Schreibstil der Autorin konnte mich auch absolut überzeugen und ich habe das Buch innerhalb von 24 Stunden gelesen.
Fazit
Das Buch wird mit seiner wunderwollen romantischen und humorvollen Geschichte definitiv eins meiner Jahreshighlight. Ich habe so lange mit den beiden mitgefiebert und gehofft, dass am Ende Ales gut wird. Henry und Alex sind zwei außergewöhnliche Charaktere und man kann sich sofort in beide verliebe. Zudem ergänzen sie sich einfach perfekt.
Insgesamt 5 von 5 Sternen
Inhalt: „Royal Blue - Wahre Liebe ist nicht immer diplomatisch“ von Casey McQuiston ist am 1.04.2020 bei Droemer Knaur erschienen.
Alex Claremont-Diaz ist der Sohn der amtierenden Präsidentin der USA. Er ist ein Aushängeschild und Vorzeigesohn. Nur Diplomatie ist nicht unbedingt seins. Deswegen, ist sein Verhältnis zum britischen Prinzen Henry, auch alles andere als gut. Als Henrys Bruder, der Kronprinz, heiratet, lösen die beiden mit ihrem Streit einen Skandal aus. Um die Wiederwahl der Präsidentin nicht zu gefährden und den Ruf der beiden Familien wiederherzustellen, sollen die beiden der Öffentlichkeit eine starke Freundschaft vorspielen. Dabei kommen die beiden sich näher als gedacht...
Meinung: Das Cover finde ich schön. Ehrlich gesagt hätte ich danach, aber nicht unbedingt gegriffen, wenn ich nicht gewusst hätte, worum es in dieser Geschichte geht, da es mehr nach einem Buch für Kinder oder Jugendliche aussieht. Die Inhaltsangabe hat mich sofort neugierig auf mehr gemacht. Übersetzt wurde die Geschichte von Hannah Brosch. Anfangs fand ich den Schreibstil ein bisschen gewöhnungsbedürftig, aber nach einiger Zeit war ich richtig in der Geschichte drin. Vorweg sollte gesagt sein, dass man zwar kein Politikfan sein muss, aber man keine Probleme damit haben sollte, wenn darüber geschrieben wird. In diesem Buch kommt das Thema definitiv nicht zu kurz. Meinem Geschmack nach war es ein bisschen zu viel, so dass es zwischendurch ein paar mal eher zäh zu lesen gewesen ist. Dafür macht der Humor der Geschichte das wieder wett. Es gibt viel zu grinsen und lachen. Der Autorin ist es gelungen den Humor und das sarkastische sehr gut rüber zu bringen. So etwas habe ich bisher noch nicht so oft in diesem Genre erlebt. Die Charaktere waren auch großartig. Am Anfang wirken die beiden wie die kompletten Gegenteile, doch je mehr man die beiden und die beiden sich kennenlernen, desto mehr sieht man, dass sie doch einiges gemeinsam haben. Es ist nur von ihrem öffentlichen Auftreten gut versteckt. Alex ist mehr der Sunnyboy, während Henry eher reserviert und zurückhaltend ist. Die beiden haben mir sofort gut gefallen. Die Chemie zwischen den beiden hat gestimmt. Während Henry schon weiß, dass er auf Männer steht, versteht Alex am Anfang die Welt nicht mehr und muss sich mit seinen Gefühlen und Sexualität neu auseinandersetzen. Die Entwicklung der einzelnen Charaktere, aber auch der Geschichte, waren sehr schön anzusehen. Nicht nur diese beiden Charaktere, sondern auch die anderen hatten eine tolle Tiefe und Einzigartigkeit. Ich hatte das Gefühl als wären diese Charaktere echt.
Fazit: Eine große Empfehlung! Auf so eine Geschichte habe ich schon lange gewartet. Hier werden sehr viele Themen angesprochen. Unteranderem Politik, Leben in der Öffentlichkeit, Freundschaft, Liebe und Sexualität. Was gibt es besseres als Prinzen, Sunnyboysohn der amtierenden amerikanischen Präsidentin, eine gute Portion Humor und Liebe? Dieses LGBTQ-Buch ist für jeden, der dieses Genre gerne liest, ein Muss!
*Rezensionsexemplar*
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Heute habe ich eines meiner absoluten Lieblingsbücher für euch, das ich vor einiger Zeit schon auf Englisch und nun noch einmal auf Deutsch gelesen habe: "Royal Blue" von Casey McQuiston.
Zunächst einmal der Klappentext:
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"Als seine Mutter zur ersten Präsidentin der USA gewählt wird, wird Alex Claremont-Diaz über Nacht zum Liebling der Nation: attraktiv, charismatisch, clever – ein Marketingtraum für das weiße Haus. Nur auf diplomatischer Ebene hapert es bei Alex leider ein wenig. Bei einem Staatsbesuch in England eskaliert Alexʼ schwelender Streit mit dem britischen Thronfolger Prinz Henry. Als die Medien davon Wind bekommen, verschlechtern sich die Beziehungen zwischen den USA und England rapide. Zur Schadensbegrenzung sollen die beiden jungen Männer medienwirksam ihre Versöhnung vortäuschen.
Doch was, wenn Alex und Henry dabei feststellen, dass zwischen ihnen eine Anziehung existiert, die über eine Freundschaft weit hinausgeht?
Plötzlich steht nicht nur die Wiederwahl von Alexʼ Mutter auf dem Spiel …"
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Nun mehr zum Buch und meiner Meinung:
Dieser wundervolle Coming-of-Age-Roman beschäftigt sich mit den Themen Freundschaft, Familie, Liebe und die Hürden zu meistern, die einem das Leben in den Weg legt.
Alex und Henry sind ganz tolle Charaktere, in die ich mich von Anfang an verliebt habe. Zudem haben aber auch einige weitere Charaktere dieses Buches mein Herz erobert, sie sind einfach wirklich gut geschrieben.
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Was ich ganz hervorragend finde ist die Tatsache, dass Alex und Henry einander wirklich kennenlernen. In vielen New Adult Büchern habe ich den Eindruck, dass die Charaktere zwar auf sexueller Ebene meinetwegen viel übereinander wissen, nicht aber auf emotionaler Ebene. Dies ist hier nicht der Fall. Dadurch, dass Alex und Henry einander nicht ständig treffen können, facetimen sie viel und schreiben einander oft längere E-Mails. So lernen sie einander nach und nach immer besser kennen und das war für mich ein riesiger Pluspunkt.
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Das Einzige, was mir ein wenig negativ aufgefallen ist, ist die deutsche Übersetzung des Buches. Ich habe das Buch bereits auf Englisch gelesen und die deutsche Übersetzung habe ich als zeitweise... etwas emotionslos empfunden. An einigen Stellen wurde wortwörtlich übersetzt. Das Problem dabei war, dass der Satz im Englischen so zwar Sinn ergeben hat, er im Deutschen aber etwas fragwürdig war.
Naja, da dies aber nicht allzu oft der Fall war und es mir besonders am Anfang aufgefallen ist - hinterher nicht mehr so sehr -, tat es dem Buch für mich keinen Abbruch und das Buch hat in meinen Augen absolut die 5/5⭐ verdient.
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Ich kann euch allen nur dazu raten, dieses wunderwunderschöne Buch zu lesen, dass mich bereits bei mehrmaligem Lesen im Englischen und nun auch noch beim Lesen in der deutschen Version zum Weinen gebracht hat, weil es einfach so toll war ❤️
Das Cover ist poppig gestaltet und einen weiteren Pluspunkt gibt’s noch, da die beiden Hauptprotagonisten im Comic-Style verewigt wurden. Von der Autorin hatte ich bisher noch nichts gelesen und ich war wurde sehr positiv überrascht!
Nachdem ich den Klappentext nach Beendigung des Buches nochmals gelesen habe, muss ich sagen, dass er doch etwas plumpt wirkt. Das Buch ist es aber überhaupt nicht.
Hier stecken so viele Gefühle mit drin.
Der Schreibstil war für mich am Anfang doch etwas gewöhnungsbedürftig, das ich häufiger in der Ich-Perspektive lese, aber man kommt ganz schnell in die Geschichte rein. Am nächsten steht man Alex und was soll ich sagen… er ist ein wirklich toller Charakter. Zu erleben, wie sich die Beziehung zu Henry aufbaut und er zu sich selbst findet ist grandios.
Nicht nur die Dynamik zwischen Prinz Henry und Alex sind toll. Jeder einzelne Charakter ist auf seine Weise wunderschön und bekommt den Platz den er verdient. KEINE Person ist in diesem Buch überflüssig oder wirkt gestelzt. Das habe ich bisher wirklich selten erlebt! Deswegen kann ich nicht mal sagen, wen von den Nebencharakteren ich am liebsten mag. Nora, Jude, Pez, Bea oder doch Raf ? Am besten alle :D
Der Aufbau rund um die Wahl des neuen Präsidenten der USA ist wirklich spannend und hat für mich keinen Wunsch offen gelassen. Ich kann dazu nur sagen, dass die Geschichte für mich von vorn bis hinten rundum gelungen ist. Es gab lustige Momente, traurige, spannende, heiße und ganz viele Gänsehautmomente!
Jetzt bleibt mir nur noch eines zu sagen: LEST ES! … und dann vielleicht auch noch ein zweites Mal! Ihr werdet es nicht bereuen!
Fazit: Eine Geschichte die mein Herz berührt hat!
Was wäre, wenn…dieses Buch heute zwar Fiktion ist, eines Tages aber Realität
Inhalt (dem Klappentext entnommen):
Was wäre, wenn … Liebe die Welt verändern könnte?
Der Kronprinz und der Sohn der Präsidentin:
»Eine ›royal romance‹ wie ein Feuerwerk, in die du dich immer wieder Hals über Kopf verlieben möchtest.«
Entertainment Weekly
Als seine Mutter zur ersten Präsidentin der USA gewählt wird, wird Alex Claremont-Diaz über Nacht zum Liebling der Nation: attraktiv, charismatisch, clever – ein Marketingtraum für das weiße Haus. Nur auf diplomatischer Ebene hapert es bei Alex leider ein wenig. Bei einem Staatsbesuch in England eskaliert Alexʼ schwelender Streit mit dem britischen Thronfolger Prinz Henry. Als die Medien davon Wind bekommen, verschlechtern sich die Beziehungen zwischen den USA und England rapide. Zur Schadensbegrenzung sollen die beiden jungen Männer medienwirksam ihre Versöhnung vortäuschen.
Doch was, wenn Alex und Henry dabei feststellen, dass zwischen ihnen eine Anziehung existiert, die über eine Freundschaft weit hinausgeht?
Plötzlich steht nicht nur die Wiederwahl von Alexʼ Mutter auf dem Spiel…
Die amerikanische Journalistin und Autorin Casey McQuiston hat mit »Red, White & Royal Blue« die Bestseller-Listen in den USA im Sturm erobert. Ihre Liebesgeschichte um Alex, den Sohn der amerikanischen Präsidentin, und Prinz Henry ist zu Herzen gehend romantisch und sprüht nur so vor positiver Energie.
»Es ist einfach großartig, in der Welt dieses Buches zu leben und sich vorzustellen, dass sie Wirklichkeit wird.« Vogue
Meinung:
Der bildhafte Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der dritten Erzähl-Perspektive von Alex geschrieben, so dass man seine Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann. Jedoch hätte ich mir auch sehr Henrys Perspektive und einen Einblick in seine Gedanken und Gefühle gewünscht.
Die authentischen und sympathischen Charaktere sind mit ihren Stärken und Schwächen sowie Gefühlen sehr gut dargestellt und beschrieben worden, so dass ich nicht anders konnte, als mit ihnen mitzufühlen, mitzufiebern und mitzuleiden. Auch die Nebencharaktere sind sehr gut dargestellt worden, vor allem Alex Schwester June und seine beste Freundin Nora, aber auch die Mitarbeiter/innen des Weißen Hauses.
Bereits nach wenigen Seiten war ich völlig von der Geschichte gefesselt und konnte das Buch einfach nicht aus der Hand legen. Alex und seine Liebsten haben sich immer mehr in mein Herz geschlichen und man begleitet sie sehr auf dieser emotionalen Achterbahnfahrt. Die gemeinsamen Szenen von Alex und Henry sind, abgesehen von den Auseinandersetzungen am Anfang, wunderschön und vor allem ihre Emails und die Zitate haben mich berührt.
Die Themen wie die Schattenseiten von medialer Aufmerksamkeit und dem Leben als Mitglied eines Königshauses bzw. als Sohn der Präsidentin, aber auch das Outing sind authentisch und gefühlvoll dargestellt und beschrieben worden. Und auch wenn die Themen ernst sind, so gibt es dank des trockenen Humors der Geschichte mehr als genug zu lachen. Zudem gibt es einen Einblick in die Politik und z.B. Wahlabende, aber in meinen Augen auch sehr gut und interessant in die Geschichte integriert.
Mit einem traurigen Seufzen beendete ich das Buch und frage mich (und hoffe darauf), was wäre, wenn dieses Buch heute zwar noch Fiktion ist und eines Tages dann Realität: eine weibliche US-Präsidentin, Outings im Königshaus und in hohen politischen Positionen (bzw. in der Familie von Politiker/innen). Für dieses humorvolle, aber auch ernste Highlight vergebe ich ganz klar 5 von 5 Sternen und eine ganz klare Leseempfehlung, wenn man romantische Liebesgeschichten mit einer sehr guten Portion Humor liebt.
Fazit:
Eine ganz klare Leseempfehlung, wenn man romantische Liebesgeschichten mit einer sehr guten Portion Humor liebt.
Eine süße Liebesgeschichte. Die Protagonisten waren sehr sympathisch und süß. Es war öfters mal zu kitschig aber trotzdem schön. Was mich mehr gestört hatte war das es durch die dritte Person erzählt wird. Mir persönlich hätte es besser gefallen, dass man von beiden Seiten ihre Denkweise gehabt hätte. Nicht nur von Alex. Es war zwischendurch etwas langwierig. Vorallem wen Alex über Politik sprach, da habe ich die Seiten so ziemlich alle ausgelassen. Grund: Überhaupt kein Interesse an Politik🙈 Aber sonst eine nette Geschichte
"Royal Blue" von Casey McQuiston hat mir wahnsinnig gut gefallen. Es ist eine süße, aber gleichzeitig tiefsinnige Romanze zwischen Alex, dem Sohn der ersten Präsidentin von Amerika, und dem britischen Prinzen Henry.
Die Geschichte entwickelt sich von der ersten Seite an interessant und vielseitig, da auch die Nebencharaktere spannend sind - auch wenn mir teilweise vieles hier zu schwach gezeichnet blieb.
Alex und Henry mochte ich sofort und konnte mit ihnen mitfühlen. Die Höhen und Tiefen ihrer Beziehung haben mich gefangen genommen und so konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen.
Es versucht, politisch zu sein ohne allzu sehr in die Tiefe zu gehen. Das hat mir auch gefallen, selbst wenn ich die Wahlszene gen Ende etwas zu chaotisch fand. Mir gefielen die ruhigeren Momente deutlich mehr.
Aber alles in allem gebe ich dem Buch 4,75 Sterne. Es ist unterhaltsam, gut geschrieben und schneidet viele wichtige Themen an, die weit über das Feld Identität hinausgehen. Royal Blue hat mich in der doch ungewöhnlichen Zeit sehr gut abtauchen lassen.
Alex Claremont-Diaz ist der Liebling der Amerikaner. Als Sohn der amtierenden Präsidentin ziert er die Zeitungen und ist der Traum von schlaflosen Nächten von so mancher junger Dame. Während er dadurch einen enormen Wert für das Marketing und den Wahlkampf der Mutter darstellt, ist er diplomatisch gesehen allerdings ein Alptraum. Denn immer wieder gerät er mit dem englischen Prinzen Henry aneinander. Als bei einem gemeinsamen Event die Situation eskaliert, werden beide zur Schadensbegrenzung von den PR-Teams zur gemeinsamen Zeit verdonnert.
Bei der Inszenierung einer Freundschaft merken die jungen Männer, dass da viel mehr zwischen ihnen ist, als angenommen.
Bei der Betrachtung des Covers muss ich zunächst einmal sagen, dass ich vermutlich nicht zugegriffen hätte, wenn mich der Klappentext nicht so gereizt hätte.
Royals….ich liebe Geschichten um Royals und Prinz Henry George Edward James Fox-Mountchristen-Windsor bietet ordentlich Abwechslung. Denn er weiß bereits, dass er sich für die Männer dieser Welt interessiert. Alex Claremont-Diaz dagegen muss auf seine eigentlichen Vorlieben erst sanft oder etwas direkter hingewiesen werden. Dabei geht die Autorin mit einem sanften humorvollen Schreibstil vor. Es erwartet den Leser auch keine Sexszenen, die vielleicht für manchen etwas zu viel wären. In den Liebesszenen wird wie bei einer Art Kameraschwenk nicht zu viel verraten und vieles bleibt der Fantasie des Lesers überlassen.
Die Geschichte lebt auch von den Nebenprotagonisten, die Alex und Henry unterstützen. Auf Alex Seite wären da seine Schwester June und seine bisexuelle Freundin Nora. Auch die bissige Marketingexpertin Zahra und die lesbische Personenschützerin Amy versuchen alles, um Alex vor den Konsequenzen seiner Handlungen zu beschützen. Henry dagegen erhält lediglich Unterstützung von einem Millionärssohn namens Pez und seiner Schwester, die selbst Ziel der Klatschpresse ist.
Es wird anschaulich dargestellt, wie unterschiedlich die Erwartungen an Henry und Alex und die Unterstützung für die beiden sind. Die Tradition der englischen Krone trifft hier auf den amerikanischen Wahlkampf und am Ende zeigt sich immer wieder, dass die Liebe siegen muss und wenn dabei die Mütter auf den Tisch hauen müssen. Ich vergebe volle Punktzahl mit amerikanischen Sternchen und englischen Krönchen.
Außerhalb der Wertung möchte ich für den Verlag und den „Coverkäufer“ nochmals anführen, dass das Cover dem Buch nicht gerecht wird und absolut unpassend für diese wundervolle Geschichte zweier sich liebender Menschen ist (auch wenn es in Anlehnung an das englische Originalcover gestaltet wurde).
Inhalt:
Alex Claremont-Diaz ist der Liebling der Nation. Als Sohn der Präsidentin steht er täglich im Rampenlicht und gilt als Marketingtraum des weißen Hauses. Nur auf internationaler Ebene hapert es ein wenig. Bei einem Staatsbesuch in England eskaliert Alex Streit mit dem britischen Thronfolger Prinz Harry. Als die Medien davon Wind bekommen, verschlechtern sich die Beziehungen der Länder rapide und so müssen die beiden Schadensbegrenzung betreiben. Eine medienwirksam Versöhnung ist angebracht, doch was wenn Alex und Harry feststellen, dass zwischen ihnen eine Anziehung existiert, die über Freundschaft hinausgeht?
Meine Meinung:
Mein Highlight im April!
Mich hat dieses Buch komplett umgehauen und durch die unheimlich interessanten politischen Schlagabtausche bekommt es einen ganz anderen Stellenwert.
Besonders der lockere, detaillierte und doch unheimlich humorvolle Schreibstil konnte mich sofort mitreißen und ich habe mich sofort mitreißen lassen. Ich habe bis tief in die Nacht gelesen, da ich einfach nicht aufhören konnte durch die Seiten zu fliegen und auch wenn es aus meiner weniger bevorzugten Sichtweise (3. Person) geschrieben ist, ist dies das erste Mal, dass mir das nichts ausgemacht hat. Des Öfteren musste ich herzliche Auflachen über den teils trockenen, teils sehr sarkastischen Humor, welcher verwendet wird und auch die vielen politischen Diskussionen fand ich unheimlich interessant und lehrreich.
Von Anfang an war mir klar, dass dieses Buch keine „seichte / leichte“ Lektüre ist und ich kann nur sagen, dass mir das überhaupt nichts ausgemacht hat.
Alex und Harry scheinen im ersten Moment wirklich unheimlich gegensätzlich, doch ich liebe es wie sie im Laufe der Zeit immer mehr Gemeinsamkeiten aneinander entdecken und lernen, dass der erste Eindruck eben oft nicht stimmt. Ihre Worte, Taten und Gedanken wurden unheimlich realistisch und authentisch geschildert und waren absolut nachvollziehbar. Die beiden sind mit schnell ans Herz gewachsen. Alex mit seiner aufopfernden, teils analytischen, teils beinahe naiven Art und Harry mit seiner ruhigen, etwas steifen und dann wieder emotionalen Art. Beide sind sich absolut gewachsen und man hatte nie das Gefühl, dass sie einander nicht ebenbürtig wären. Im Umgang miteinander sind sie aneinander gewachsen, haben sich selbst und den anderen besser kennengelernt und sich dabei mit jedem weiteren Wort in mein Herz geschlichen.
Der Verlauf des Buches ist wirklich eine Achterbahnfahrt der Gefühle, rationalen und irrationalen Entscheidungen und regt besonders auch den Leser zum Nachdenken an. Ich liebe es wie kontroverse Themen hier in die Geschichte verflochten werden und so immer wieder moralische Denkanstöße bieten.
Besonders der politische Aspekt wurde hier wirklich genau und doch leicht erklärt und gibt dem Roman seine Tiefe.
So steht zwar auch die Liebesgeschichte der beiden Männer im Vordergrund, aber vor allem auch um die Gesellschaft, das Denken, Fühlen und resultierende Handeln der Gesamtheit.
Besonders das Ende hat mich zu Tränen gerührt und mich wünschen lassen, dass dies eine Biografie sei.
Fazit:
Dieses Buch sollte man aufgrund seiner Aktualität, seiner Kernaussagen und seiner Moral gelesen haben.
Ich habe noch nie so eine bewegende, tiefgründige und gute Geschichte über LGBTQ+ gelesen und kann sie nur jedem mit wärmsten Herzen empfehlen.
5/5 Highlight!
Royal Blue von Casay McQuiston
Was tut man, wenn durch einen kleinen internationalen Tortenzwischenfall die Beziehung zwischen dem United Kingdom und den USA auf dem Spiel steht? Klar, denkt sich Alex. Dann muss ich wohl mit meinem Erzfeind, Prinz Henry, zum Schein Freundschaft schließen. So schwer wird’s doch wohl nicht sein! Aber als Alex merkt, dass sich hinter dem zweidimensionalen Prinzen mehr verbirgt, ist er erschüttert, und er bringt Henry auch mehr Gefühle entgegen als er eigentlich wollte. Werden die beiden in dieser transkontinentalen Beziehung glücklich werden? Und was bedeutet ein bisexueller Präsidenteninnensohn für die demokratische Wiederwahl?
Das Buch zog mich magisch an. Wer mich kennt, der weiß das ich hin und wieder zu solchen Büchern greife, fernab von Fantasy oder historischen Bezügen. Diese Standalone zog mich vor allen Dingen wegen dem Mix aus einer queeren Beziehung und amerikanischer Politik an. Natürlich gehe ich nicht davon aus, dass die gesamte Bandbreite der US-Politik darin wiedergegeben wird, noch das ich nach der Lektüre darüber bescheid weiß. Wäre ja auch noch schöner, aber die Beziehung vor dem Hintergrund der amerikanischen Politik hat mich persönlich schon sehr gereizt.
Also nahm ich das Buch zur Hand – ich bin mir nicht einmal mehr sicher, was ich für Erwartungen gehegt habe. Wahrscheinlich fluffige, wie ich zugeben muss. Der Einstieg an sich war mir etwas überhastet, wie lernen Alex, den Präsidentinnensohn und seine Familie kennen plus die Security und dann geht es auch schon über den großen Teich, um einer royalen Hochzeit beizuwohnen. Ich glaube, ich habe die ersten fünfzig Seiten unter dem Jet -Lag gelitten. Hochzeit, Tortencrash, gespielte Freundschaft – und mitten drin Alex, der Protagonist, mit dem ich mich zuerst anfreunden musste. Alex Carmen-Diaz – dem die Mädchen zu Füßen liegen und der hart schuftet für seine eigenen politischen Ziele. Doch nachdem ich den Jet-Lag überwunden hatte, kam er mir auf einmal ganz charmant vor – und ich konnte ihn … verstehen? Ja – seine Angst, einen falschen Schritt zu tun, seinen Willen, ein eigenes Leben zu führen, ja – plötzlich hat er mir sein Herz geöffnet – und Henrys gleich als Dreingabe. Ich mochte das Buch nicht aus der Hand legen, wollte immer wissen, was die beiden als nächstes für Höhen und Tiefen erleben – garniert mit wunderbaren Nebencharakteren. Einer Schwester zum Pferdestehlen, treuen Freunden und Angestellten, auf die man sich verlassen kann. Ich war ein Teil dieser Einheit – und der Stil der Autorin kam mir plötzlich nicht mehr überhastet vor, sondern genau richtig, farbenfroh und bunt und plastisch. Die Schauplätze waren greifbar nahe, die seltenen, kostbaren Momente der Freiheit und Ungezwungenheit fieberte ich regelrecht herbei. Weißt du noch, Alex? In dem Club? Oder am See? Die Szenen verfolgten mich auch noch Tage später! Und so soll ein Buch sein!
Auch der politische Hintergrund fügte sich gut in den Plot ein – Politik und Privates waren von Anfang an zu einem festen Strang verflochten, sodass man beides nur schwer trennen konnte. Ich wollte es auch gar nicht – die politische Ebene verlieh dem Buch noch einmal eine ganz andere Art von Tiefe, die meiner Ansicht nach sinnvoll und nachvollziehbar war.
Ich könnte jetzt hier einen viertel Punkt abziehen für den Jetlag-Beginn, hier einen halben für das ständig wechselnde Setting. Pustekuchen – fest steht, „Royal Blue“ hat mich zum Lachen und zum Weinen, zum Giggeln und Fluchen gebracht – und es steht für mich für eine fluffige Welt, in die ich irgendwann auch zurückkehren möchte. Natürlich ist es ein bisschen fluffig – das stört mich aber in diesem Fall nicht, weil Alex und Henry einfach nur Charaktere zum Niederknien sind, zu Freunden für mich geworden sind.
Deshalb vergebe ich fünf Sterne.
Eigentlich hat die Handlung schon so ein paar kleinere Macken ... Aaaaber dieser Roman macht einfach so unfassbar glücklich.:herz:
Die Autorin hat einfach geschafft, ein Thema mal nicht wieder mit tausend Klischees vollzupacken, sondern bleibt an der Realität vieler Menschen aus der LGBTQ* Community.
Sie spielt mit dem romantischen Setting das sonst oft nur in Heteronormativen Liebesromanen eine Rolle spielt und zeigt, trotz aller Fluffigkeit und den vielen Herzchen überall ;) auf, wie auch meiner Meinung nach unsere Welt eine bessere sein könnte, wenn sie Liebe in all ihren Fascetten akzeptiert. Trotzdem errreicht der Roman auch immer wieder eine Tiefe, die auch ich ihm nicht zwingend zugetraut hätte. Die Kritik an der Trumpregierung und all dem, was nach 2016 in den USA passiert ist, ist allgegenwärtig, in jedem Satz den die Autorin über die Fiktive Präsidentin und ihre Familie schreibt.
Liebe ist Liebe, das ist nur eine der Botschaften der Geschichte. Nebenbei geht es eben um noch so viel mehr. Die Autorin hinterfragt auch, welche Rolle Menschen wie eben die First Family oder auch die Königsfamilien spielen und Einfluss darauf nehmen, was in der Öffentlichkeit über bestimmte Themen gedacht wird. Aber auch was es bedeutet für einander einzustehen, auch dann wenn es vielleicht der eigenen politischen Karriere im Wege stehen könnte. Aber auch, das genau hier ein Unteschied gemacht werden könnte, der viele Menschen erreichen würde.
Mir hat der Roman vor allem Hoffnung gegeben. Gerade jetzt (2019) sollte man nie vergessen das es Menschen gibt, die genau so eine Welt unterstützen. Eine, in der eine Frau Präsidentin der USA wird, in der Menschen egal wen auch immer sie lieben oder wo sie geboren wurden eine Chance haben. In der Solidarität nicht nur ein Wort ist. Und wenn wir uns alle vernetzen sind wir mehr als erwartet.
Außerdem ist der Roman einfach eine tolle, witzige Liebesgeschichte, die an genau den richtigen Stellen einfach ultra romantisch ist. Mich zum Lachen brachte und mich bangen ließ, ob das alles gut gehn kann.
Für mich ein klares Lesehighlight und ich freu mich schon jetzt auf ein Reread, wenn die deutsche Übersetzung erscheint!
Ich hatte schon die ein oder andere positive Bewertung auf Instagram gesehen, das ist natürlich immer tricky, wenn daraus zu große Erwartungen entstehen. Aber was soll ich sagen - ich habe dieses Buch an einem Wochenende weggelesen, konnte es kaum aus der Hand nicht. Mich konnte Royal Blue und die märchenhafte Geschichte von Alex, dem "First Son" und Henry, dem Prinzen aus England, wirklich in seinen Bann ziehen. Ich habe bei diesem Buch mehrmals laut gelacht, hatte Herzklopfen und Tränen in den Augen.
Eigentlich waren Alex und Henry sich spinnefeind. So richtig kann Alex das nicht begründen, es war einfach schon immer eine Antipathie zwischen ihnen. Egal was Henry tat, es regte ihn auf. Nach einem Zwischenfall werden die beiden aber von den PR-Teams ihrer Familien verdonnert, öffentlich so zu tun, als seien sie eigentlich Freunde. Aus diesem Plan wird wider Erwarten sogar Wirklichkeit - und sogar mehr. Aufgrund der Position ihrer Familien in der Öffentlichkeit und ihrer Bedeutung für ihre Heimatländer, ist es für Alex und Henry jedoch alles andere als einfach zu ihren Gefühlen stehen zu können und sie auszuleben. Diese Probleme werden thematisiert und immer wieder fragte ich mich, wie viele Menschen des öffentlichen Lebens heute noch immer dieses Problem haben, sich nicht outen zu dürfen und es von irgendwelchen PR-Leuten unter den Teppich gekehrt wird. Sehr erfreulich ist, dass in dem Buch aber auch einige - die wichtigsten Personen im Prinzip - sehr positiv und liebevoll reagieren. Genauso, wie man es sich auch wünscht.
Die Protagonisten sind ausgesprochen sympathische und facettenreiche Charaktere, deren Geschichte ich gerne begleitet habe und für die ich nur das Beste hoffte. Die Geschichte wird zwar nicht aus der Ich-Perspektive von Alex erzählt, aber wir begleiten nur sein Leben, weswegen ich mich ihm automatisch verbundener fühlte als Henry. Beide Charaktere sind so unfassbar klug und engagiert, was mich richtig motiviert hat. Sie lernen und wissen so viel, daran würde ich mir gerne ein Beispiel nehmen. Schön, in einem Buch mal nicht nur popkulturelle Anspielungen zu finden, sondern auch Protagonisten, die für Kunst, Kultur, Geschichte und Politik brennen.
Fazit
Da ich bis hierhin von dem Buch nur geschwärmt habe, dürfte es keine Überraschung sein, dass ich es nur empfehlen kann. Mich hat es wunderbar unterhalten und gleichzeitig habe ich viel darüber nachgedacht, in was für einer Zeit wir leben und wie viele Ungerechtigkeiten es doch noch immer gibt. Das Buch ist nicht 0815, sondern mal so richtig erfrischend. Die Geschichte hat in mir so viele Gefühlslagen hervorgerufen: Freude, Mitleid, Wut, Spannung. Es ist so motivierend und optimistisch, dass ich nach Ende des Buches richtig positiv drauf war - es ist bloß leider wahnsinnig ernüchternd, wer da in Wirklichkeit 2016 die Präsidentschaftswahl gewonnen hat. Die Autorin hat da echt eine wünschenswerte Alternative konzipiert.
Royal Blue von Casey McQuiston
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Diese Geschichte war so zauberhaft und zuckersüß 😍😍Der Schreibstil war so locker und humorvoll und genau meines. Ich musste wegen Alex und Henry wirklich oft schmunzeln und hatte so oft Herzchen in den Augen. Die Geschichte wird mit so viel Gefühl erzählt und man verliebt sich während dem lesen in Alex&Henry. Natürlich läuft nicht alles easy peasy und man wartet förmlich nur darauf bis ihnen die scheisse um die Ohren fliegt🙈 Was mir besonders gut gefallen hat war das die beiden im Verlauf der Geschichte über sich selbst hinausgewachsen sind. Beide haben sich so toll entwickelt und zum Schluss hin war ich wirklich stolz auf die zwei Jungs 🥺☺️
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Für mich ist Royal Blue ein totales Wohlfühlbuch. Ich hab es so gerne gelesen und war richtig traurig als ich es beendet habe. Royal Blue bekommt 5/5⭐️ und ganz viel Herzchen von mir♥️♥️♥️♥️♥️♥️♥️
"Ich werde niemals jemanden auf der Welt so lieben, wie ich dich lieb. Deshalb verspreche ich dir, dass wir eines Tages in der Lage sein werden, einfach nur zu sein, und alle anderen können uns mal."
Das Lesen von "Royal Blue" von Casey McQuiston macht einfach nur glücklich. Das Buch rund um die Liebesgeschichte zwischen dem englischen Prinzen Henry und dem amerikanischen Präsidentinnensohn Alex geht nah ans Herz und lässt den Leser eine wahre Achterbahn an Gefühlen durchlaufen.
Der Einstieg fiel mir nicht leicht, weil McQuistons Schreibstil anders ist. Sie schreibt in der dritten Person, was mich zuerst verwirrt hat. Hinzu kamen viele Namen und Charaktere, die ich durcheinander geworfen habe. Doch das Weiterlesen lohnt sich sehr, denn mit der Zeit klart der Charakter-Wirrwarr auf und der Schreibstil wird zum Träger der Geschichte. Die Autorin schreibt wunderbar poetisch und ihre Worten fließen zwischen den Seiten. Sie verleiht ihren beiden Protagonisten eine ganz persönliche Note. Im Laufe der Geschichte schreiben diese sich Mails und McQuinston schafft es, dass man sofort weiß, von welchem der beiden jungen Männer welche Worte stammen. Henry schreibt ergreifend emotionale und poetische Mails, während Alex träumerisch ist. Es ist wunderbar, sich in der fiktiven Realität von "Royal Blue" zu verlieren. Nicht nur hat die Autorin einen bisexuellen Amerikaner mit mexikanischen Wurzeln zu ihrem Hauptcharakter erkoren, sie spricht darüber hinaus so viele Themen an, die junge Amerikaner bewegen: Wahlen, Politik, Liebe, Gleichberechtigung, Familie und Freundschaft.
Alex und Henry führen beide ein Leben, das stark von politischen Einflüssen geprägt wird. McQuiston wirft Fragen nach der Aktualität der britischen Monarchie auf und in wieweit man in der heutigen Gesellschaft offen zu seinen Gefühlen stehen kann.
Es ist manchmal etwas schwierig, sich im Wahlkampfdschungel von Alex und seiner Mutter, der Präsidentin der USA , zurechtzufinden, doch das Hauptanliegen wird deutlich.
Es ist herzerwärmend zu sehen, wie die Gefühle zwischen Alex und Henry wachsen und wie die beiden jungen Männer, die durch ihre Familien im Rampenlicht stehen, damit umgehen und versuchen, glücklich zu werden. Es war interessant zu lesen, wie es wäre, wenn Amerika eine Präsidentin hätte. Das jedoch nicht die mächtigste Frau der Welt, sondern deren Kinder im Mittelpunkt der Geschichte stehen, macht die ganze Sache meiner Meinugn nach noch reizvoller.
Neben Alex und Henry gibt es eine bunte Mishcung an Nebencharakteren, alle sehr schlagfertig. Sie verleihen der Handlung eine ordentliche Prise Humor und man muss an so einigen Stellen schmunzeln. Doch es gibt auch Szenen, die sehr ans Herz gehen und ich musste beim Lesen die ein oder andere Träne verdrücken. Alex fühlt so viel auf einmal, dass es manchmal einfach zu viel ist. Er fühlt den Schmerz und die Verzweiflung der ganzen Welt und das macht das Ganze so authentisch!
Diese Geschichte ist nicht schnulzig oder over-the-top, sie ist genau richtig. Sie gibt Hoffnung auf eine bessere Welt und zaubert ein Lächeln ins Gesicht. Ein must-read für alle, die eine außergewöhnliche Liebesgeschichte suchen und dazu gern ein wenig politisches Drama hätten.
Das Cover gefällt mir genauso gut wie das Originalcover, wobei man auch den (kompletten) Originaltitel „Red, White & Royal Blue“ sehr gut beibehalten könnte.
Das ganze Buch ist aus der Er-Perspektive von Alex geschrieben und es gibt keine Kapitel aus Henrys Sicht (wie ich gedacht habe). Alex ist ein zielstrebiger Mensch, der sein Leben lang auf schnellstem Wege Politiker werden möchte, wie auch bereits seine beiden Eltern. Dabei lässt er sich von nichts ablenken, wodurch er neben seiner Schwester June und Nora, der Tochter des Vize-Präsidenten, kaum Freunde hat. Doch Alex war mir immer sympathischer, weil nie mit falschen Karten spielt und eine bessere Welt erschaffen will. Im Laufe lernt man mehr Facetten von ihm kennen, die er teilweise selbst noch nicht kannte, und er lernt auch, dass es abseits der Politik und seiner Karriere noch viele andere Sachen gibt, die das Leben erst perfekt machen. Henry ist der Sunnyboy des englischen Königshauses, der zwar jedem höflich und mit einem Lächeln im Gesicht begegnet, aber undurchschaubar scheint. Während Alex ihn zunächst nur arrogant findet, war mir schnell klar, dass vieles bei ihm nur Fassade ist, hinter die ich unbedingt schauen wollte. Deshalb gefiel es mir gut, dass man nur aus Alex’s Sicht liest, weil Henry dadurch mysteriöser wirkt und es ist spannend ist, gemeinsam mit Alex ihn näher kennen zu lernen. Sowohl Alex als auch Henry wachsen im Laufe der Geschichte und finden gemeinsam zu sich selbst, was ich als Leserin gerne begleitet habe.
Zunächst ist das Buch eine sehr süße Geschichte, wie sich der Präsidentinnensohn Alex und der englische Prinz Henry gegen ihren Willen näher kommen. Mir gefiel das Tempo, wie sich ihre Gefühle entwickeln und, dass dies vor allem über das fast tägliche Nachrichten schreiben geschieht. Die beiden sind wirklich sehr niedlich zusammen und bei jedem weiteren persönlichen Treffen sprühen die Funken mehr. Aber im Laufe der Zeit wird sowohl ihre Beziehung als auch das Buch ernster. Viele problematische Themen wie z.B. Vorurteile und fremde Erwartungshaltungen werden thematisiert, mit denen auch Alex und Henry konfrontiert sind. Dies hat mich positiv überrascht, weil ich „nur“ mit einer locker leichten Gay Romance gerechnet habe. Auch die politischen Aspekte fand ich sehr interessant und spannend, man erfährt hier einiges über die Politik der USA. Ich hätte auch nicht das Gefühl, dass es langweilige Längen gab. Ingesamt konnte das Buch mit überzeugen und ich habe die Charaktere ins Herz geschlossen, nicht nur Henry und Alex, sondern auch Henrys Schwester Bea, Alex’s komplette Familie und einige andere. Dabei liebe ich die Szenen, in denen die Clique, bestehend aus Henry, Alex, Nora, June, Bea und Henrys bester Freund Pez, gemeinsam die Zeit genießen. Sie sind eine sympathische Freundesgruppe, die Spaß machen. Dennoch habe ich mich immer über die Zweisamkeit von Henry und Alex gefreut.
FAZIT: 4,5/5⭐️
Eine süße Liebesgeschichte, die immer tiefgründiger und ernster wird
Du suchst das nächste nichtssagende bibliophile Dummchen, das nach Amerika auswandert und durch ihre Unscheinbarkeit und Tiefgründigkeit einer Pfütze den Bad Boy zu Prinz Charming macht? Dann ist das Buch nichts für dich und du solltest weiter NA lesen. 😉
Royal Blue ist zwar definitiv ein Romance Buch, aber im Gegensatz zu so vielen NA Bücher wirken die beiden Jungs und auch der Freundeskreis natürlich und echt. Sicher gibt es auch das ein oder andere Missverständnis, aber Casey verzichtet auf den Standardbrei an Problemen, bei denen man als Leser/in denkt: »Alter, diese Probleme sind sooo dumm! Kommunikation, Kinners, Kom-Mu-Ni-Ka-Tion!«.
Die Art wie Casey Charaktere mit Schwächen erschaffen hat, ist sehr erfrischend, sympathisch und relatable. Das führte dazu, dass die Charaktere echt wirken und nicht nur geschrieben wurde um das nächste Pastell-Cover auf den Markt zu bringen. Und das ist so so gut! Neben der aufkeimenden Liebesgeschichte beschäftigt sich das Buch mit kleinen politischen Aspekten der USA und England - in Bezug auf Einwanderer und vor Allem aber mit der Erwartungshaltung an Personen des öffentlichen Lebens (und z.B. ob es sich gehört als Thronfolger schwul zu sein). Im Gegensatz zu anderen Prinz/König Romanzen ist es hier auch nicht kitschig dargestellt und danach regieren sie gemeinsam das bibliophile rosa Ponyland, sondern die Auswirkungen von Politik, Erwartungen und das Entdecken von Gefühlen ist in einem schönen und realistischen Rahmen dargestellt.
Es ist einfach so erfrischend zu lesen, wie eine Autorin Themen wie Liebe, Hass, Ignoranz und Vorurteile im Rahmen einer Romantic Comedy einfühlsam und unterhaltsam verpackt, ohne einem das Denken abzunehmen. Auch wenn Romance absolut nicht mein Genre ist, zählt dieses Buch 2020 zu meinen absoluten Favoriten. Wer aber ein tiefgründig sozialkritisches Werk sucht, ist hier dennoch falsch. Auch wenn ernste Themen aufgegriffen werden, ist und bleibt es ein lustiges, teils ernstes, Romance Buch. Und genau das macht es unglaublich gut und deutlich besser als ein großer Teil der Pastel-Bücher da draußen. ❤️ Ich hoffe einfach, dass ein paar Leute über ihren Tellerrand schauen werden und dem Buch eine Chance geben, denn meiner Meinung nach lohnt es sich. Bleibt nicht mehr viel zu sagen, außer: Lest es 😉❤️
Alex Claremont-Diaz war 18, als seine Mutter zur Präsidentin der USA gewählt wurde. Aus einer Politikerfamilie stammend, träumt er selbst von einer politischen Karriere. Doch zuerst wird er als der typisch amerikanische Sunnyboy gefeiert ist der neue Marketingstar der Regierung. Bereits mehrfach ist er Prinz Henry von England begegnet, Nummer drei der Thronfolge. Beide können sich (scheinbar) nicht leiden. Beim Höhepunkt ihrer Streitigkeiten landen sie die in der Hochzeitstorte von Henrys Bruder Philipp und zerstören diese. Als Wiedergutmachung müssen sie sich regelmäßig treffen und auf beste Freunde machen. Nach und nach lernen sie sich näher kennen und stellen fest, dass beide den gleichen Zwängen unterworfen sind.
Bei Royal Blue von Casey McQuiston hat mich das Cover sowie der Klappentext angesprochen. Das Buch hat meine Erwartungen aber um ein vielfaches übertroffen. Ein wunderbarer Schreibstil, aufgelockert durch Textnachrichten zwischen Alex und Henry, Humor, erotische Szenen, wunderbare Zitate aus hervorragenden Büchern. Der Autorin ist es auf herausragende Weise gelungen, das Seelenleben der beiden Protagonisten zu Papier zu bringen. Alex, der gefühl- und temperamentvolle Spross einer US-Amerikanerin und eines mexikanisch stämmigen Vaters, trifft auf Henry, Sohn der britischen Prinzessin und eines Schauspielers der kürzlich verstorben ist. Henry wurde pflichtbewusst erzogen. Als seine Neigungen immer mehr für alle erkennbar wurden, wird er von der Queen unter Druck gesetzt, um den Schein zu wahren. Casey McQuiston hat es geschafft, die aufkeimende Liebesgeschichte der beiden mit so viel Herzblut darzustellen, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Eine rundum gelungene Story, die definitiv auf den Stapel der nochmals zu lesenden Bücher landet. Ich bin auf weitere Werke von ihr gespannt.
Inhalt:
Alex Claremont-Diaz ist charmant, attraktiv und clever. Als seine Mutter zur Präsidentin der USA gewählt wird, wird er über Nacht berühmt und der Schwarm aller Mädchen. Leider hapert es bei Alex etwas an Diplomatie. So gerät er bei einem Staatsbesuch mit Henry, dem britischen Thronfolger, aneinander und verursacht einen Skandal. Zur Schadensbegrenzung sollen sich die beiden jungen Männer medienwirksam versöhnen und eine Freundschaft vorspielen. Am Anfang hassen beide dieses Arrangement, doch nach und nach lernen sie sich besser kennen. Was, wenn sich hier Gefühle entwickeln, die über eine normale Freundschaft hinausgehen? Plötzlich steht nicht nur die Wiederwahl von Alex Mutter auf dem Spiel.
Meinung:
Schon voriges Jahr habe ich sehr viel über dieses Buch gehört. Viele englische YoutuberInnen haben darüber berichtet und für sehr viele war es ein Highlight des Jahres 2019. Das hat mich natürlich neugierig gemacht und nun ist das Buch auch auf Deutsch erschienen.
Ich muss zugeben, ich lese nicht besonders oft Bücher mit homosexuellen Beziehungsgeschichten. Nicht, weil ich negativ eingestellt bin, das bin ich nicht. Aber es interessiert mich nicht so besonders. Nach Royal Blue frage ich mich aber, warum nicht? Die Geschichte wird mit so viel Gefühl und Romantik erzählt, dass einem das Herz aufgeht.
Alex und Henry sind ganz besondere Protagonisten. Die Autorin hat es geschafft, sie sehr lebendig und detailliert darzustellen. Auch die Nebencharaktere sind toll entwickelt und alle sind total verschieden und haben alle einen Wiedererkennungswert. Es ist berührend, wie Alex und Henry sich immer besser kennenlernen und langsam draufkommen, dass da noch andere Gefühle in ihnen schlummern.
Doch nicht nur die Beziehung von Alex und Henry ist Thema in diesem Buch. Es geht auch um Politik, Alex Mutter ist gerade im Wahlkampf, um zur Präsidentin der USA wiedergewählt zu werden. Das schöne an Büchern ist, dass man sich seine Welt selbst erträumen kann. Hier ist es eine Welt, in der eine Frau die mächtigste Frau der Welt ist. Und nicht nur das, die Familie hat lateinamerikanische Wurzeln.
Fazit:
Zusammen ergibt das eine wunderschöne und berührende Geschichte. Man fiebert mit den Protagonisten mit und verliebt sich in sie. Wer Romance mag, wird dieses Buch lieben!
Alex Claremont-Diaz, Sohn der US-amerikanischen Präsidentin, ist beliebt und weiß um seine Wirkung. Nur einer ist ihm ein Dorn im Auge: Prinz Henry, zweiter Prinz Englands. Er ist sich sicher – Henry ist ein arroganter, selbstherrlicher Dummkopf. Auf einer königlichen Hochzeit kommt es zum Streit und die Beiden landen in der Hochzeitstorte. Der Skandal ist groß. Nun müssen die Beiden eine Freundschaft vortäuschen, um den Ruf ihrer Familien wieder herzustellen. Nur wie freundet man sich mit seinem Erzfeind an? Und ist es wirklich Feindschaft, die die Beiden verbindet oder viel mehr?
Die Geschichte wird von Alex erzählt. Erst einmal musste ich mich daran gewöhnen, dass sie im Präsens geschrieben ist. Darüber bin ich einige Male gestolpert. Doch dann konnte mich Alex mit seiner Art in die Geschichte ziehen. So wie er selbst lebensfrohe, leichte Seiten an sich hat, um dann wieder verbissen, ernsthaft und intelligent auf seine erwünschte Politkarriere hinarbeitet, so gestaltet sich auch die Geschichte. Manche Szenen sind zum Schreien komisch – besonders wenn Alex Schwester, ihre beste Freundin oder die seltsamen Angewohnheiten seiner Mutter ins Spiel kommen – andere sind ernster. Eine Prise Selbstironie frischt er die Erzählung auf.
Die Handlung spielt sich einerseits in klassischen Bahnen ab: Die beiden vermeintlichen Erzfeinde werden gezwungen, Zeit miteinander zu verbringen, lernen sich besser kennen, finden Gefallen aneinander, verlieben sich, müssen sich aber damit auseinandersetzen, wie eine Liebe in ihrer Position funktionieren kann. Andererseits konnte mich die Geschichte immer wieder positiv überraschen,da sie von dem abwich, was ich mir vorgestellt hatte.
So wird einige Zeit darauf verwendet, Alex und seine Position vorzustellen. Da er zu Beginn sehr damit beschäftigt ist, sich mit seiner scheinbaren Konkurrenz mit Henry auseinanderzusetzen, traut man ihm seine Intelligenz und sein Wissen über die Politik gar nicht so recht zu. Dabei mischt er bereits mit – der erneute Wahlkampf seiner Mutter nimmt einiges an seiner Zeit in Anspruch. Immer öfter zeigt er gegenüber Henry auch seine Schwächen. An seiner Seite stehen seine Schwester June, die viel lieber Journalistin wäre, als Präsidentinnentochter, und ihre beste Freundin Nora, die nichts lieber macht, als sich mit Mathematik zu beschäftigt und alles zu analysieren. Die Präsidentin tritt zwar nicht oft auf, wenn dann zeigt sie so unterschiedliche Gesichter von sich, dass sie für nette, tadelnde aber auch alberne Szenen gesorgt hat.
Das Aufeinandertreffen von Alex und Henry sorgt erst einmal für Ärger, dann für eine aufkeimende Freundschaft, die zu mehr wird. Da sich die Beiden nicht sehr oft sehen, gibt es einigen Nachrichten- und E-Mail-Austausch, der mit in die Geschichte fließt. Zudem bewirkt es, dass Alex sich nicht nur mit all den anderen Ereignissen in seinem Leben auseinandersetzen muss, sondern auch, dass er viel Zeit hat, sich Gedanken zu machen. Das „sich-Umkreisen“, das sich andere Liebespaare liefern, bis sie verstehen, was da zwischen ihnen ist, bleibt hier aus. Es wird durch einen Kuss ersetzt, der recht klar macht, was los ist – bei Alex allerdings erst einmal dazu führt, dass er sich über sich selbst und seine Sexualität Gedanken machen muss. Auch danach habe ich mit mehr Missverständnissen gerechnet, diese werden aber von einem entschiedenen Alex recht schnell aus dem Weg geschafft.
Sehr gut gefallen – und für mich hier erwähnenswert – ist die Tatsache, dass hier zwar die wirklich bestehenden Stellungen – der Präsidentensohn und der Prinz – gewählt wurden, dass es aber manches gibt, das sich unterscheidet. So sind die Eltern von Henry die erste Prinzessin mit Doktortitel und ein Schauspieler. In der Präsidentenfamilie trifft man auf erstaunlich (und wünschenswert) liberalen Einstellungen: Nicht nur ist die Präsidentin geschieden mit neuem Ehemann, sie hat auch Migrationshintergrund. Die Freundin der Präsidentennenkinder ist offen bisexuell. Immer wieder stoßt man auf Situationen, die mit Klischees spielen und sie als Gegensätze aufzeigen: Ob das der neue Mann der Präsidentin ist, der ganz in seiner Rolle als First-Man aufgeht und sich hingebungsvoll um die Deko kümmert oder die Leibwächterin, die eine Geschlechtsumwandlung hinter sich hat und während ihrer Arbeit stickt und strickt oder der Abgeordnete, der viel lieber kocht als seine Exfrau. Mit einer Selbstverständlichkeit werden hier kleine Details versteckt, die für Toleranz und eine neue Rolle der Geschlechter sprechen. Allerdings ändert das nichts an der Tatsache, dass es sich weder der Prinz noch der Präsidentinnensohn während des Wahlkampfs leisten können, sich zu outen.
Im Nachwort spricht die Autorin an, dass sie nach der letzten US-Wahl das dringende Bedürfnis hatte, die Geschichte in eine Welt zu setzen, die nicht perfekt ist, die immer noch „glaubwürdig scheiße“ ist, aber um eine Spur besser, etwas optimistischer – und genau das ist ihr gelungen.
Fazit: Von den kleinen Details bis zum großen Ganzen wurde mir hier eine Geschichte präsentiert, die mich sehr gut unterhalten hat, bei der mir mehr noch als die Romanze die kleinen Feinheiten, die für Toleranz und Offenheit plädieren in Erinnerung bleiben werden.
Das Buch ist sehr gut geschrieben. Diese Liebes-Geschichte ist toll und so flüssig geschrieben, sodass man sie nicht aus der Hand legen kann. Die Charaktere scheinen so unterschiedlich, aber so nach und nach stellt man fest, dass die Protagonisten, um die es geht, nicht wirklich so unterschiedlich sind. Ihre Positionen sind der Grund, warum man der Annahme ist. Ich habe so sehr mit den Beiden mitgefiebert, denn so einfach ist es ja nicht mit der "Großen" Sache, die die Beiden umgibt...
Dieses Thema so luftig-leicht in diese Geschichte zu packen ist der Autorin mehr als gelungen. Ich war und bin immernoch begeistert und hoffe bald mehr von der Autorin lesen zu können.
Dieses Buch ist eines meiner Highlights in diesem Jahr...
Das Buch spiegelt gut wieder, dass England immer noch ziemlich konservativ ist und auch dass die LGBT Gemeinde noch beäugt wird.
Mir gefällt es, dass Alex ein bisschen wie Draco Malfoy drauf war, bevor er seine wahren Gefühle für Henry erkennt und dass die beiden trotz ihrer Vorbehalte für ihre Liebe kämpfen.
Auch dass die Wahlen in Amerika thematisiert wurden, fand ich ziemlich spannend, denn auch in Deutschland beschäftigen wir uns ja stark mit den in der USA.
Der Gegenpol aus Amerika und England hat mir gut gefallen, weil es ein bisschen gegensätzlich war und gut zeigen konnte, wie es auch mit einer Fernbeziehung ist.
Die Charaktere waren mir sehr sympathisch und die Politik war für mich ausreichend vertreten, denn beide Familien haben einen großen Einfluss in diese.
Das Versteckspiel von Henry und Alex wurde gut ausgearbeitet und wie schwer sie sich damit tun und diese Verzweiflung konnte man gut herauslesen. Auch wie schwierig es für die Familienmitglieder ist, wenn man ein Teil der Krone oder der Präsidentenfamilie ist und was es für Einschränkungen mit sich bringt. Das gibt einen anderen Einblick in das Leben derer und auch wie schnell man bei einem Skandal reagieren muss sowie was für Schritte schnell unternommen werden.
Es war für mich ein sehr rundes Buch mit neuen Einblicken, Bewunderung für die königliche Familie als auch für die der Regierungen und auch mit vielen Emotionen über die Geschichte von Alex und Henry, die ziemlich süß zusammen sind.
Der amerikanischen Präsidentinnensohn Alex und der britischen Kronprinz Henry sind Erzfeinde. Warum, weiß Alex selbst nicht so genau, aber irgendwie ist ihm das perfekte und überhebliche Auftreten des Prinzen zuwider. Der öffentliche Streit bei einem Staatsbesuch in Großbritannien ist ein gefundenes Fressen für die Medien. Plötzlich steht die Wiederwahl seiner Mutter auf der Kippe. Zur Wiedergutmachung hat sich das PR-Team von Alex´ Mutter überlegt, dass die beiden eine Männerfreundschaft inszenieren sollen. Ein Wochenende in England voller Termine. Interviews, Wohltätigkeitsveranstaltungen, Fototermine. Alex macht dabei zunächst nur sehr widerwillig mit. Doch nach und nach kommen er und Henry sich näher und ihre Feindschaft verwandelt sich nicht nur in Freundschaft, sondern in etwas viel Tieferes. Das wiederrum stellt ihre diplomatischen Beziehungen vor ganz andere Herausforderungen…
Dieses Buch ist hochaktuell und super spannend und das auf gleich mehreren Ebenen. Ich finde es super, dass die Autorin eine alternative Realität geschaffen hat, in der eine Frau die Präsidentin der Vereinigten Staaten ist. Da Alex sich selbst für Politik interessiert, steht die politische Lage auch immer mal wieder im Vordergrund der Handlung. Zudem spielt das Buch in 2020 und somit in dem Jahr, in dem die Wahl stattfindet. Es ist wahnsinnig spannend, denn bei Alex´ Mutter geht es um die Wiederwahl.
Aber die Geschichte ist nicht nur auf politischer Ebene interessant, sondern auch, was die Liebesgeschichte angeht. Alex ist sich seiner Sexualität nicht von Anfang an bewusst und mitzuerleben, wie er an sich zweifelt und mit sich kämpft, war sehr spannend. Ich finde, das hat die Autorin sehr gut umgesetzt. Überhaupt sind die Gefühle im Buch gut beschrieben, sodass mich die Handlung auf eine Achterbahn der Gefühle mitgenommen hat.
Das Buch ist ein absoluter Page-turner. Die Geschichte hat mich sehr gefesselt und das liegt vor allem an dem – wie ich finde – ungewöhnlichen Aufbau der Handlung. Denn ich hatte eine klassische und auch klischeehafte Handlung erwartet, wurde aber positiv überrascht. Es gibt stattdessen deutlich mehr Wendungen und teilweise habe ich mich schon gefragt, wo es denn jetzt noch hingeht.
"Ich sehe dich öfters, als ich die Unterhosen wechsle."
"Du wechselst deine Unterhosen zu selten, Engelchen."
~ Alex und seine Mutter, Kapitel 8
Inhalt:
Als seine Mutter zur ersten Präsidentin der USA gewählt wird, wird Alex Claremont-Diaz über Nacht zum Liebling der Nation: attraktiv, charismatisch, clever – ein Marketingtraum für das weiße Haus. Nur auf diplomatischer Ebene hapert es bei Alex leider ein wenig. Bei einem Staatsbesuch in England eskaliert Alexʼ schwelender Streit mit dem britischen Thronfolger Prinz Henry. Als die Medien davon Wind bekommen, verschlechtern sich die Beziehungen zwischen den USA und England rapide. Zur Schadensbegrenzung sollen die beiden jungen Männer medienwirksam ihre Versöhnung vortäuschen.
Doch was, wenn Alex und Henry dabei feststellen, dass zwischen ihnen eine Anziehung existiert, die über eine Freundschaft weit hinausgeht?
Plötzlich steht nicht nur die Wiederwahl von Alexʼ Mutter auf dem Spiel …
Meinung:
Ok ich hab wirklich lange nicht mehr so oft lachen und schmunzeln müssen wie bei diesem Buch.
Die Geschichte wird mit unglaublich viel Humor und unzähligen lustigen Sprüchen erzählt.
Zudem kann ich nicht anders als den Schreibstil absolut zu Loben denn dieser war leicht zulesen und ich bin immer wieder zügig in die Geschichte eingestiegen.
Henrys und Alexs Geschichte ist sowohl romantische wie auch unglaublich lustig. Das was sich zwischen den beiden entwickelt knistert heftig.
Beide für sich sind toll Protagonisten, die einfach süß und liebenswert.
Ich habe es unglaublich genossen ihre gemeinsame Geschichte zerlegen und mitverfolgen zu können wie sie sich langsam immer näher kommen und mich immer wieder zuärgern wenn sich dem etwas in den Weg stellt.
5 von 5 Sterne ⭐️
Ein unfassbar wichtiges Buch!
Die Autorin hat eine sehr schöne Geschichte über das Outing zweier junger Männer geschrieben. Sie hat es mit Humor geschmückt und mit Kensington’s Royals abgerundet. Das Buch habe ich zu keiner Sekunde aus der Hand gelegt! Ich habe es sehr gerne gelesen und hing oft glücklich seufzend darüber. Es steckt die erste große Liebe ist diesem Buch! Die Protagonisten Alex und Henry sind zauberhaft und ich wünschte ICH hätte jemanden, dem ich Nachts liebevolle Mails schicken und meine Lieblingszitate mitteilen könnte. Mein Jahreshighlight steht jetzt schon fest - Absolute Leseempfehlung!
Zu Beginn war ich sehr skeptisch, es wirkte wie eine weitere Enemies to Lovers Geschichte. Im Grunde war es ds auch, allerdings deutlich besser. Die Geschichte wirkte nicht erzwungen, die Charaktere waren nachvollziehbar, ebenso wie ihre Handlungen. Man wusste zwar, was als Turnin Point in der Handlung kommen würde, aber ich war überrascht wie gut damit umgegangen wurde.: Vernünftig und realistisch.
Mir hat das Buch wirklich gut gefallen. Sympathische Charaktere und ein wirklich guter Schreibstil. Ich bin begeistert über Casey McQuistons wunderschöne und süße Geschichte.
Eine süße, zum Schwärmen animierende Liebesgeschichte, eingebettet in den amerikanischen Wahlkampf, die voller Romantik, Hoffnung und Optimismus ist. Das Buch lässt mich glücklich zurück und wird von mir sicher nochmal gelesen, ich hoffe aber trotzdem auf weitere Bücher der Autorin – ich liebe ihren Humor.
Ein Buch, das mich sehr überrascht hat. Aufgrund einer Empfehlung einer Kollegin habe ich mal dieses Buch zur Hand genommen und bereue es nicht. Die Geschichte ist herzzerreißend schön, witzig und lädt zum Schwärmen ein!
Eine Mischung aus süßer (Achtung Zuckerschock ;)) Liebesgeschichte und politischem Geschehen. Ein Präsidentensohn und ein Prinz, eine tolle Gay-Romance die Hoffnung macht, auf das was die Zukunft schaffen kann.
Ich habe schon so viel über das Buch gehört und es hat genau meine Erwartungen erfüllt. Die Story spielt in einer Welt die fast wie unsere ist. Der Unterschied ist eben das 2016 nicht Trump als Präsident gewählt wurde und die Königin von England Marry heißt und dunkle Farben trägt. Dem entsprechend ist die Königs- und die Präsidenten-Familie anders.
Alex, unser Hauptcharakter, hat am Anfang starke Abneigungen gegenüber Henry . Diese Gefühle entwickelt sich über den lauf des Romans zu einer dramatischen und großen Liebe, so das jemand der Haters to Lovers Klischee liebt hier nicht zu kurz kommt. Alex möchte genau wie seine Mutter, die Präsidentin der Vereinigten Staaten, Politiker werden. Dabei ist er begabt aber auch impulsiv. Letzteres bedeutet das er deshalb auch mal auf Kurz und Knapp nach London fliegt um Henry, den Prinzen von Großbritannien, zu sehen weil dieser Ihn Ignoriert.
Letztendlich ist das Buch eine Geschichte drüber um sich selbst einzustehen und stark zu sein. Henry uns Alex werden als Paar geroutet und anstatt sich zurück zu ziehen, stellen sie sich gegen alles was Ihnen die Leute sagen um zu Ihrer Liebe zu stehen. Was in diesem Universum gute Konsequenzen hat.
Achja, die Liebe ist manchmal echt kompliziert und erst recht wenn dann noch Politik im Spiel ist. Eine charmante und romantische Geschichte, die einen glauben lässt, dass wahre Liebe jegliche Hindernisse überwinden kann. Ich bin total begeistert und werde die Geschichte definitiv noch mehrmals lesen. Ein Buch, dass einfach gute Laune verbreitet, extrem modern ist und tolle Charaktere hat. Bitte mehr solcher Bücher!
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