
Neuleben
Roman
von Katharina Fuchs
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Erscheinungstermin 01.04.2020 | Archivierungsdatum 30.05.2021
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Zum Inhalt
Zwei Frauen leben ihren Traum – gegen alle Widerstände der 50er und 60er Jahre Authentisch und einfühlsam erzählt Katharina Fuchs in diesem Roman über die Nachkriegszeit die wahre Geschichte ihrer Tante, die eine der allerersten Vorsitzenden Richterinnen Deutschlands war und ihrer Mutter, einer Modemacherin.
Weil sie als Tochter eines Wehrmachtoffiziers und einer Großgrundbesitzerin in der DDR nicht studieren darf, zieht Therese Trotha Anfang der fünfziger Jahre nach West-Berlin. Dort muss sie erleben, wie die wachsenden Unterschiede zwischen Ost und West ihre Familie auseinander brechen lassen. Auch ihr Studium gestaltet sich schwierig: Konservative Professoren und Kommilitonen machen Therese und ihrer Mitstudentin das Leben schwer. Die zwei einzigen Frauen an der juristischen Fakultät sind für sie Fremdkörper. Doch sie unterschätzen Thereses Begabung und ihren Willen ...
Verständnis für ihre Träume scheint lediglich ihre Schwägerin Gisela zu haben, denn auch sie fällt aus der ihr zugedachten Rolle: Die Schneiderin aus einfachen Verhältnissen hat mit Thereses Bruder eine »gute Partie« gemacht und wehrt sich gegen die reine Hausfrauenehe. Wie Therese hat sie hochtrabende Pläne ...
Basierend auf ihrer eigenen Familiengeschichte hat Katharina Fuchs Leben und Träume der Frauen in den 50er Jahren eingefangen und zu einem großen Roman über die Nachkriegszeit verarbeitet. Einfühlsam und mit viel Liebe zum Detail lässt sie Zeitgeschichte und zwei berührende Frauen-Schicksale lebendig werden.
Die wahre Geschichte ihrer Großmütter, die zwei Weltkriege überstehen mussten, erzählt Katharina Fuchs in »Zwei Handvoll Leben«.
Zwei Frauen leben ihren Traum – gegen alle Widerstände der 50er und 60er Jahre Authentisch und einfühlsam erzählt Katharina Fuchs in diesem Roman über die Nachkriegszeit die wahre Geschichte ihrer...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783426282113 |
PREIS | 19,99 € (EUR) |
SEITEN | 480 |
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Schon der erste Band hat mir so gut gefallen, und auch dieser zweite hat mich nicht enttäuscht!
Diesmal geht es um die Töchter von Anna und Charlotte – und somit um die Nachkriegszeit und die politische Lage, einerseits in Westdeutschland, andererseits auch darum, wie die DDR mit ihren Bürgern umgegangen ist – wie grausam und menschenverachtend. Das wird besonders eindringlich geschildert.
Natürlich ist auch die Stellung der Frau ein großes Thema: das Leben der Ehefrau, am Beispiel von Gisela und das Leben einer Studentin, die von fast allen Professoren und Kommilitonen gemobbt wird.
Wieder sind die Personen hervorragend geschildert, ich konnte mich gut in die beiden Hauptpersonen hineinversetzen. Überhaupt sind die Figuren sehr nahbar geschildert, der Stil ist sachlich, und doch empathisch.
Spannend und unterhaltsam, auch noch informativ – was will ich mehr?!

Zwei Handvoll Leben, das erste Buch von der Autorin war schon super, aber das fand ich noch besser. Katharina Fuchs ist eindeutig einer meiner Lieblingsautoren geworden. Das Buch ist grandios

Ein tolles Buch. Durch die sehr gefühlvoll beschriebenen Personen bekommt man einen ein besonderen Einblick in eine Zeit und auch Zeitgeschichte, die noch gar nicht so lange her ist.

Ein sehr gelungener zweiter Teil der voll im Lesetrend der derzeitigen Frauenromane liegt. Die Nachkriegszeit in Ost und Westdeutschland konnte unterschiedlicher nicht sein, vor allem für Frauen. In dieser Geschichte wird sehr deutlich geschildert was Frau alles erdulden musste in der DDR.

Therese Trotha wurde in der DDR ein Studium verwehrt, weil sie die Tochter eines Wehrmachtsoffizier und Grossgrundbesitzers war. An ihrem 18. Geburtstag erfuhr sie, wer ihr leiblicher Vater ist. Der hatte sich in nach Westberlin abgesetzt und gründete dort eine Anwaltspraxis. Therese zog ihm und schrieb sich in die Freie Universität Berlin ein. Das Studium ist für sie kein Zuckerschlecken. Die Professoren machen es ihr nicht leicht. Sie kann sich mit guten Leistungen durchsetzen. Durch eine Lähmung nach einer Kinderkrankheit ist ihr Gesicht entstellt. Deshalb wird sie von ihren Kommilitonen gehänselt. Trotz allen Widrigkeiten hat sie ihr Berufswunsch Richterin vor Augen.
Ihre Schwägerin Gisela möchte Modemacherin werden. Auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz als Näherin findet sie eine Anstellung bei Engelmann. Der ist allerdings der Inbegriff für einen biederen Modestil. Sie lässt sich nicht unterkriegen. Sie lernt Schnittmuster herstellen und bald gelingt ihr der grosse Wurf, der ihre Zukunft nachhaltig verändern wird.
Ich habe sehr lange gebraucht, bis mit der Geschichte warm wurde. Irgendwie plätschert die Geschichte so vor sich hin. Kurz vorm Abbrechen hat es mich dann doch noch gepackt. Gisela entwirft für Engelmann ein Kleid, welches an der Messe der Renner wird. Therese fährt zur Beerdigung ihrer Grossmutter. Für sie ein schwieriger Gang, denn die Heimkehr ist auch eine Reise in die Vergangenheit. Ausserdem muss sie miterleben, wie ihr Grossvater enteignet wird.
Plötzlich sind mir diese Romanfiguren, die eigentlich keine sind, denn sie haben ja wirklich gelebt, ans Herz gewachsen. Ich habe mit ihnen „gelebt“ und war traurig, als ich sie wieder verlassen musste.
Das Buch basiert auf der Lebensgeschichte ihrer Mutter Gisela und ihrer Tante Therese. Auch wenn ich etwas lange gebraucht habe, bis mich die Geschichte gefesselt hat, ist es eine gelungene Niederschrift der Familiengeschichte von Katharina Fuchs.

Ein authentisches Buch über die 50er-jahre, interessant erzählt durch die Augen einer willensstarken Frau, die allen Widerständen zum Trotz ihren Weg geht.

Verlag: Droemer HC
Erscheinungstermin: 01.04.2020
Lieferstatus: Verfügbar
480 Seiten
ISBN: 978-3-426-28211-3
Autorin: Katharina Fuchs
Zwei Frauen leben ihren Traum – gegen alle Widerstände der 50er und 60er Jahre Authentisch und einfühlsam erzählt Katharina Fuchs in diesem Roman über die Nachkriegszeit die wahre Geschichte ihrer Tante, die eine der allerersten Vorsitzenden Richterinnen Deutschlands war und ihrer Mutter, einer Modemacherin.
Weil sie als Tochter eines Wehrmachtoffiziers und einer Großgrundbesitzerin in der DDR nicht studieren darf, zieht Therese Trotha Anfang der fünfziger Jahre nach West-Berlin. Dort muss sie erleben, wie die wachsenden Unterschiede zwischen Ost und West ihre Familie auseinander brechen lassen. Auch ihr Studium gestaltet sich schwierig: Konservative Professoren und Kommilitonen machen Therese und ihrer Mitstudentin das Leben schwer. Die zwei einzigen Frauen an der juristischen Fakultät sind für sie Fremdkörper. Doch sie unterschätzen Thereses Begabung und ihren Willen …
Verständnis für ihre Träume scheint lediglich ihre Schwägerin Gisela zu haben, denn auch sie fällt aus der ihr zugedachten Rolle: Die Schneiderin aus einfachen Verhältnissen hat mit Thereses Bruder eine »gute Partie« gemacht und wehrt sich gegen die reine Hausfrauenehe. Wie Therese hat sie hochtrabende Pläne …
Basierend auf ihrer eigenen Familiengeschichte hat Katharina Fuchs Leben und Träume der Frauen in den 50er Jahren eingefangen und zu einem großen Roman über die Nachkriegszeit verarbeitet. Einfühlsam und mit viel Liebe zum Detail lässt sie Zeitgeschichte und zwei berührende Frauen-Schicksale lebendig werden.
Die wahre Geschichte ihrer Großmütter, die zwei Weltkriege überstehen mussten, erzählt Katharina Fuchs in »Zwei Handvoll Leben«.
Zur Autorin
Katharina Fuchs, geboren 1963 in Wiesbaden, verbrachte ihre Kindheit am Genfer See. Nach ihrem Studium der Rechtswissenschaften in Frankfurt am Main und in Paris wurde sie Rechtsanwältin und Justiziarin eines Daxnotierten Unternehmens. Katharina Fuchs lebt mit ihrer Familie im Taunus. „Zwei Handvoll Leben“ und „Neuleben“ basieren auf ihrer eigenen Familiengeschichte.
Meine Meinung
Bei mir war dieses Buch eingezogen, ohne dass ich wusste, dass es sozusagen der Folgeband von Zwei Handvoll Leben ist. Da es aber zu einer anderen Zeit spielt, habe ich doch erst diese Neuerscheinung gelesen.
Ich hatte auch zu keiner Zeit Probleme damit, etwas nicht nachvollziehen zu können. Der Einstieg in die Geschichte ist mir direkt sehr gut gelungen und mir hat die Geschichte, die ja auf der wahren Familiengeschichte der Autorin beruht, von der ersten bis zur letzten Seite äußerst gut gefallen.
Die Charaktere waren einfach toll beschrieben und ich habe mit allen mitgefühlt. Auch fand ich die Zeit, um die es hier geht, sehr interessant.
Auch fand ich es sehr hilfreich und interessant nachzuvollziehen, dass der Stammbaum der Familie mit abgedruckt war und zum Ende hin auch erzählt wurde, wie es mit den einzelnen Familienangehörigen weiter gegangen ist.
Alles in allem kann ich hier nur eine klare Lese- und Hörempfehlung aussprechen. Ich möchte jetzt unbedingt noch Zwei Handvoll Leben lesen oder hören.
Von mir gibt es hier die vollen 5 Sterne.
5 von 5 Sternen
Cover, Buchdetails und Klappentext: ©Knaur Verlag
Infos zur Autorin: @Knaur Verlag
Rezension: ©lenisveasbücherwelt.de
Beitragsbild: ©lenisveasbücherwelt.de

Eine gelungene Fortsetzung von " Zwei Handvoll Leben", meine Erwartungen wurden sogar noch übertroffen. Wieder eine tolle Mischung aus Geschichtsbuch und Roman, flüssig und gut geschrieben. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

Toller und interessanter Roman
Der zweite Roman von Katharina Fuchs erzählt die Geschichte ihrer Mutter und ihrer Tante weiter – im Nachkriegsdeutschland. Gisela und Therese sind mittlerweile erwachsenen Frauen. Gisela hat in Thereses Bruder Felix die Liebe gefunden und Therese beginnt ihr Jura-Studium.
Die Geschichte gefällt mir sehr gut, vor allem da sie auf einer wahren Geschichte basiert. Das führt natürlich auch dazu, dass die gesamte Handlung sehr authentisch ist. Der Leser bekommt Einblicke in das gesamte Nachkriegsdeutschland – sowohl BRD als auch DDR. Therese macht ihr Jura-Studium sehr zu schaffen. Das Lernen fällt ihr relativ leicht. Allerdings musste sie die ganze Zeit gegen ihre Professoren und Kommilitonen ankämpfen: Eine Frau in der Justiz? Ein Unding. Doch letztendlich konnte sie es allen beweisen und wurde die erste Vorsitzende Richterin Deutschlands. Gisela hingegen möchte am Liebsten weiterhin Mode designen – allerdings hat auch sie zu kämpfen: Eine Ehefrau, die arbeitet? Was ist denn da kaputt?! Aber auch sie geht ihren Weg und setzt sich über die Gegenstimmen aller hinweg.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht unterschiedlicher Charaktere erzählt. Vor allem Gisela und Therese kommen zu Wort – aber auch Felix.
Ich vergebe fünf von fünf Sterne, da mir dieser Roman sehr gut gefallen hat, ich mich stets unterhalten gefühlt habe und ich einiges über die Nachkriegszeit lernen konnte.

packende Familiengeschichte
In "Neuleben" erzählt Katharina Fuchs die wahre Geschichte ihrer Tante. Der Krieg ist vorbei, das Leben danach durch die Teilung Deutschlands ganz anders wie vorher.
Therese Trotha darf als Tochter einer ehemaligen Großgrundbesitzerin und eines Wehrmachtoffiziers in der DDR nicht studieren. Sie zieht nach Westberlin, um sich dort ihren Traum vom Jurastudium zu erfüllen. Doch auch hier hat sie es nicht einfach, da sie täglich mit ihren konservativen Professoren und Kommilitonen zu kämpfen hat. Wozu will sie eigentlich studieren? Gehört sie als Frau nicht einfach nur an den Herd? Die Veränderung der Rolle der Frauen wird hier deutlich aufgezeigt. Thereses Schwägerin Gisela geht es ähnlich. Diese möchte wie ihre Mutter eine große Schneiderin werden - braucht aber für die Aufnahme einer Arbeit die Unterschrift ihres Mannes ...
Die beiden Frauen lassen sich in keine zugedachte Rolle zwängen - sie kämpfen für ihren Traum. Dies hat Katharina Fuchs in ihrem Buch sehr anschaulich dargestellt. Auch die Konflikte, die durch die Teilung Berlins innerhalb und außerhalb der Familie auftraten, konnten kaum anschaulicher aufgezeigt werden. Man fühlte sich mit den Protagonisten verbunden, konnte an ihren Gefühlen, Ängsten teilhaben. Mir haben die kurzen Kapitel aus der Sicht der einzelnen Charaktere dabei sehr gut gefallen. Es fiel mir schwer das Buch beiseite zu legen - von mir definitiv eine Empfehlung.
Vielen lieben Dank an NetGalley Deutschland und natürlich an den Droemer Knaur Verlag, die mir ein Leseexemplar zur Verfügung gestellt haben.

Katharina Fuchs erzählt in dem Buch „Neuleben“ den zweiten Teil der wahren Geschichte ihrer Familie. Dass es sich hierbei um den zweiten Teil handelt, habe ich erst am Ende des Buches erfahren. Vielleicht erklärt dies meine anfänglichen Probleme mit dem großen Personen- und Verwandtschaftskreis, den ich lange Zeit kaum auseinanderhalten konnte. Im ersten Teil standen die Großmütter im Fokus, hier im zweiten Teil sind es nun die Mutter und die Tante. Bis auf die leichten Probleme mit den Namen funktioniert dieser Band aber auch sehr gut eigenständig. Ein größeres Leseerlebnis ist es aber sicherlich, wenn man auch die Vorgeschichte detailliert kennt.
Im Band „Neuleben“ werden die Geschichten von Therese Trotha und ihrer Schwägerin Gisela erzählt. Gisela ist die einzige Frau im Jurastudium. Sie musste immer mehr als ihre männlichen Kommilitonen leisten und litt erheblich unter dem Spott und dem Mobbing ihrer Dozenten. Gisela hingegen suchte ihren Weg wie ihre Mutter in der Modebranche, anfangs als Schneiderin. Sehr anschaulich werden in beiden Erzählsträngen die besonderen gesellschaftlichen Herausforderungen junger Frauen in den Anfangsjahren der Bundesrepublik.
Das Buch gefiel mir so gut, dass ich mir im Nachgang der Lektüre sofort auch noch den ersten Band „Zwei Handvoll Leben“ gekauft habe.

"Neuleben" ist ein toller Roman, in dem die Autorin erneut ihre Familiengeschichte literarisch dem Publikum unterbreitet. Vor dem Hintergrund der Nachkriegszeit und des beginnenden Wirtschaftswunders werden die Lebensläufe zweier starker Frauen nachgezeichnet: die eine möchte sich in der Männerdomäne Jurisprudenz behaupten und die andere befreit die Frauen in modischer Weise von dem Muff der vergangenen Jahrzehnte. Man merkt der Autorin die Liebe für ihre Protagonistinnen an. Katharina Fuchs schafft es die äußeren Begebenheiten im geteilten Deutschland ebenso lebendig darzustellen, wie das Seelenleben der beiden Frauen. Ein Stück Zeit- und Familiengeschichte in Buchform! Sehr lesenswert!
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