Der Zauber von Immerda 1 – Die Suche nach dem verschwundenen Dienstag
Die Suche nach dem verschwundenen Dienstag
von Dominique Valente
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Erscheinungstermin 25.03.2020 | Archivierungsdatum 25.05.2020
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Zum Inhalt
In Anemonas Hexenfamilie hat jede eine besondere magische Fähigkeit. Sie selbst kann leider nur verschwundene Dinge wiederfinden. Eine ziemlich unmagische Fähigkeit, vor allem, wenn es sich um verlegte Gebisse handelt (Igitt!). Bis eines Tages Moreg Vaine, die mächtigste aller Hexen, Anemona um Hilfe bittet: Der letzte Dienstag ist verloren gegangen – und einzig Anemona kann ihn wiederfinden. Zusammen mit Oswald, dem miesgelaunten Monster von unter dem Bett, begibt Anemona sich auf die Suche nach dem verlorenen Tag und einem uralten Zauber, der ganz Immerda zu bedrohen vermag …
Originell, bestechend humorvoll, voller Phantasie und überraschender Wendungen: Band 1 der phantastischen Serie um die Hexe Anemona und das magische Land Immerda.
Mit Bildern von Sarah Warburton
In Anemonas Hexenfamilie hat jede eine besondere magische Fähigkeit. Sie selbst kann leider nur verschwundene Dinge wiederfinden. Eine ziemlich unmagische Fähigkeit, vor allem, wenn es sich um...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783737356879 |
PREIS | 15,00 € (EUR) |
SEITEN | 304 |
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
In Anemonas Hexenfamilie hat jede eine besondere magische Fähigkeit. Sie selbst kann leider nur verschwundene Dinge wiederfinden. Eine ziemlich unmagische Fähigkeit, vor allem, wenn es sich um verlegte Gebisse handelt (Igitt!). Bis eines Tages Moreg Vaine, die mächtigste aller Hexen, Anemona um Hilfe bittet: Der letzte Dienstag ist verloren gegangen – und einzig Anemona kann ihn wiederfinden. Zusammen mit Oswald, dem miesgelaunten Monster von unter dem Bett, begibt Anemona sich auf die Suche nach dem verlorenen Tag und einem uralten Zauber, der ganz Immerda zu bedrohen vermag …
"Die Suche nach dem verschwundenen Dienstag" ist der erste Teil der Immerda Kinderbuchreihe von Dominique Valente. Die Altersempfehlung liegt ist ab 9 Jahre.
Das Cover ist typisch Kinderbuch- und zieht seinen Blick auf sich. Zu sehen ist Anemona in einem bunten Wald der auch in der Geschichte eine wichtige Rolle spielt. Sie hat einen schönen Besen geschultert und in der Hand eine große Tasche aus der das Monster unter dem Bett schaut. Es zeigt eine schöne Szene aus dem Buch und trifft sehr gut die Atmosphäre des Buches.
Von diesem Kinderbuch bin ich wirklich begeistert. Es besticht mit tollen Ideen, einer blühenden Fantasie, witzigen Dialogen, tollen Figuren und eine spannenden Geschichte. Es gibt keine lange Einleitung sondern wir starten gleich mitten ins Abenteuer. Anemona trifft auf Moreg und man bekommt gleich nochmal vor Augen geführt wie mächtig Moreg ist und welche Magie Anemona hat. Außerdem erfährt man mehr über ihre Welt und wie die Zauberei in Immerda funktioniert.
Während des Buches werden immer wieder wichtige Lektionen vermittelt wie z. B. was es heißt loyal zu sein und vorausschauend zu denken. Der Schluss ist passend, es gibt keinen richtigen Cliffhanger, aber trotzdem noch genug Neugier auf den nächsten Teil!
Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen, man hat die Landschaft und Figuren sehr gut vor Augen und kann sich in die Geschichte einfühlen.
Besonders schön sind die Illustrationen die das Kopfkino zusätzlich unterstützen. Sie sind auch im ebook zu sehen.
Ich empfehle das Buch gerne an alle großen und kleinen LeserInnen die sich von einer fantastischen Geschichte verzaubern lassen möchten.
Eine magische Geschichte über eine mutige junge Hexe mit vielen wichtigen Botschaften!
Anemona kann verlorene Dinge wiederfinden! Eine ziemlich langweilige magische Fähigkeit im Vergleich zu den Zauberkräften ihrer Familie. Aus diesem Grund fühlt sie sich immer wieder ausgeschlossen und das nicht nur von ihrer berühmten Familie. Bis eines Tages die mächtigste Hexe von ganz Immerda vor ihrer Tür steht und sie um Hilfe bittet. Und so beginnt Anemonas Suche nach einem verlorenen Tag. Was sie am Anfang jedoch nicht ahnt ist, dass sie auf ihrer gefährlichen Reise nicht nur viele neue Freundschaften findet, sondern auch sich selbst.
Anemonas Geschichte zeigt, dass es egal ist welche Fähigkeiten man besitzt. Wichtig ist nur, wie man diese einsetzt!
Erst einmal fand ich das Cover sehr süss. Es ist schön bunt und der Titel machte mich direkt neugierig. Ein Tag der einfach so verschwindet? Wie ist das möglich? Das musste ich herausfinden.
Der Schreibstil ist sehr schön und leicht zu lesen. Die kleine Hexe Anemona hat sich schnell in mein Herz geschlichen. Es ist toll auch ihre Verwandlung im Laufe der Geschichte mitzuverfolgen. Das miesgelaunte Monster vom unterm Bett - Oswald - hat mich sehr oft zum Lachen gebracht. Durch seine Art und auch seine Ausdrucksweise. Ein erfrischender Charakter in dieser Geschichte. Die Charaktere die man im Laufe der Geschichte trifft, könnten unterschiedlicher nicht sein und dennoch sind sie ein passendes Team und ergänzen sich toll
Ein humorvolles und originelles Kinderbuch. Klare Leseempfehlung
Das Cover hat mich dazu verleitet, dass Buch zu lesen. Ich finde es wirklich schön gestaltet und sehr ansprechend. Vor allem die Farben machen einfach Lust das Buch zu erkunden und wirkt sicherlich auch auf die Zielgruppe (zu der ich zwar nicht gehöre) ansprechend.
Die Geschichte beginngt gleich in voller Fahrt und kurbelt die Fantasie mächtig an. Die Autorin schafft es wirklich mit ihrem sehr bildhaften Schreibstil den Leser in eine sehr abenteuerreiche, fantasievolle und stellenweise auch humorvolle Welt zu entführen. Anemona ist ein sehr starker Charakter und ich denke die Kids können sich sehr gut mit ihr identifizieren. Sie wächst in der Geschichte an den "Vorurteilen" ihrer Familie und zeigt damit allen, dass sie sehr wohl etwas kann, wenn man nur möchte. Jeder hat andere Stärken (und auch Schwächen) man muss nur lernen, damit umzugehen - diese Botschaft finde ich sehr wichtig und ich finde es toll, wie die Autorin dies in ihrer Geschichte eingebaut hat.
Ein Kinderbuch, an dem sicher nicht nur junge Leser Freude haben.
Anemona ist eine Hexe mit einer besonderen magischen oder unmagischen Fähigkeit. Sie kann verschwundene Dinge wieder finde, auch wenn es nicht immer die spannendsten Dinge sind, wie z.b. Gebisse.
Eines Tages bittet die mächtigste aller Hexen, Animona um Hilfe. Denn der letzte Dienstag ist verloren gegangen.
Animona macht sich mit Oswald dem missgelaunten Monster von unter dem Bett auf die Suche und es beginnt ein spannendes Abenteuer.
Zuerst einmal muss ich sagen, dass das Cover richtig schön ist. Es hat mich sofort angesprochen.
Der Inhalt enttäuscht aber ebenfalls nicht. Man kommt leicht in die Geschichte rein. Die Autorin hat das Reich Immerda so schön und bildlich beschrieben, dass man es direkt vor Augen hat und die Magie spüren kann.
Zudem ist der Schreibstil leicht, flüssig, witzig und fantasievoll. Man wird regelrecht rein gezogen. Und ich finde Oswald einfach nur herrlich. Er brachte mich immer wieder zum schmunzeln.
Anemona ist ein sehr sympathischer Charakter. Man muss sie einfach gern haben. Und das tolle ist, dass sie im Laufe der Geschichte über sich hinaus wächst. Das finde ich persönlich immer positiv.
Die Geschichte wird mit wunderschönen Illustrationen versehen, die das Abenteuer noch lebendiger wirken lässt.
Ein gelungener erster Band und ich freue mich auf den zweiten.
Klare Leseempfehlung und volle 5 von 5⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
Meinung:
Der Zauber von Immerda ist wirklich eine super süße, fantasievoll und spannende Geschichte. Die ganze Story ist wirklich sehr originell und besticht einen mit vielen unvorhersehbaren Wendungen. Mir hat die Geschichte wirklich sehr gut gefallen. 🙈
Cover:
Allein das Cover ist schon ein echter Hingucker. Durch seine bunten Farben sticht es einem wirklich sofort ins Auge. Zudem passt das Cover wirklich hervorragend zu der Geschichte. 💙
Schreibstil:
Mit dem Schreibstil konnte ich mich leider nicht zu 100% anfreunden. Er ließ sich zwar sehr leicht und flüssig lesen, dennoch konnte er mich nicht ganz begeisterten, woran genau es gelegen hat, kann ich gar nicht genau sagen, aber ich bin leider nicht ganz warm geworden mit dem Stil der Autorin.
Protagonisten:
Zu den Protagonisten möchte ich gar nicht zu viel verraten. Jeder einzelne war wirklich super gestaltet und hat die Geschichte auf seine eigene Art und Weise absolut besonders gemacht. 🙊
Anemona war mir gleich von Beginn an total sympathisch. Sie ist nicht die typische Heldin einer Geschichte und doch hat sie mich komplett begeistert und das vor allem durch ihre Einzigartigkeit. 💜
Auch sehr begeistert hat mich Oswald. Er war an Humor wirklich nicht zu überbieten und hat die Geschichte zu einem herrlich humorvollen Abenteuer gemacht. 🙈
Fazit:
Auch wenn ich mit dem Schreibstil nicht zu hundert Prozent warm geworden bin, konnte mich die Geschichte doch von der ersten bis zur letzten Seite fesseln. Es ist wirklich keine typische 0815 Fantasy Geschichte, sondern ein super cooles und magisches Buch. Daher gibt es von mir hier eine klare Leseempfehlung. 💙
4,5 von 5 ⭐️.
Danke auch an NetGalley für das kostenlose Rezensionsexemplar, welches keine Auswirkung auf meine ehrliche Meinung hat.
Ich muss sagen ich bin wirklich begeistert von diesem Buch . Der Schreibstil, die Thematik, die Gestaltung......einfach alles stimmt .
Ich kann dieses Buch sehr empfehlen, gerade jetzt wo man im Homeoffice ist ,kann man sich Die Zeit wunderbar mit seinen Kindern und einem tollen Buch vertreiben.
Eine klare Kaufempfehlung.
„Der Zauber von Immerda – Die Suche nach dem verschwundenen Dienstag“ von Dominique Valente mit Bildern von Sarah Warburton, ist der Auftakt einer neuen phantastischen Serie um die Hexe Anemona im magischen Land Immerda.
Das Buch umfasst 304 Seiten und ist ab 9 Jahren zum selber lesen empfohlen (zum Vorleseb sicherlich schon ab 5 oder 6 Jahren).
Alleine das Cover ist schon ein extremer Hingucker und zieht durch die wunderbare Farbgebung die Aufmerksamkeit voll auf sich. Auf dem Cover zu sehen ist Anemona, die Hauptfigur, mit ihrem Besen Wisper und der Zotteltasche mit Oswald (dem „Katzenkobold“).
Anemona ist die jüngste der drei Töchter aus einer Hexenfamilie (der Vater ist ein „normaler“ Mensch ohne magische Fähigkeiten. Zum Leidwesen von Anemona hat sie die „unscheinbarste“ Hexenkraft von allen bekommen, sie kann verschwundene Dinge wieder finden. Ihre Schwestern hingegen können phantastische Sachen, wie Dinge in die Luft sprengen oder schweben lassen. Auch ihre Großmutter war, bis zu einem Unfall, eine phantastische Zaubertrankbrauerin (danach leider nicht mehr).
Schließlich kommt an einem schönen Tag die größte Hexe von Immerda, Moreg Vaine, vorbei und bittet Anemona um Hilfe bei der suche nach dem verschwundenen Dienstag….
Dieses Buch ist der Auftakt zu einer hoffentlich langen Serie um magische Dinge.
Es ist sehr schön und bildlich geschrieben, sehr lustig in den Abschnitten, wo Oswald, das Monster unter dem Bett (bzw. dann aus der Zotteltasche) spricht, da es sowohl Wortverdreher als auch Neuerfindungen einsetzt.
Insgesamt ein total tolles Buch für Fantasy-Fans, sowohl die Großen als auch die Kleinen.
Mehr als nur empfehlenswert!!!!!!
"Der Zauber von Immerda" ist ein entzückender Auftakt einer Kinderbuchreihe, die nicht nur durch Magie glänzt, sondern auch durch eine starke Protagonistin, die sich immer mehr und mehr weiterentwickelt. Anemona ist zu Beginn eher eine sehr schüchterne Hexe, die sich ihrer wunderbare Gabe "Sachen / Dinge wieder zu finden" nicht bewusst ist, da es eher lächerlich gegenüber dem erscheint, was ihre Schwestern hexen können. Um den verschwundenen Dienstag wiederzufinden, kann nur Anemona helfen und die Aufgabe, die ihr die mächtige Hexe Moreg Vaine überträgt scheint zunächst viel zu schwer zu erfüllen. Anemona bekommt unerwartet Hilfe von unterschiedlichen Kreaturen und echte Freundschaften entstehen. Mir hat sehr gefallen, wie sehr Anemona in den Fokus gerückt wird, da sie zu Beginn doch eher unscheinbar erschien.
Die Story ist absolut kindgerecht verpackt, voller Abenteuer und Zauber, ganz viel Freundschaft und magischen Wesen, die die Story ebenso bunt erscheinen lassen, wie das Cover, welches ich ebenfalls sehr ansprechend finde. Das Monster unter dem Bett ist definitiv nicht zum Fürchten, sondern sorgt durch seinen Sprachfehler immer wieder zu einem Grinsen.
Es sind die vielen Begegnungen innerhalb der Story, die wirklich beleben, durch die unterschiedlichen Charaktere. Wirklich Böse wird es zum Ende des Buches, wenn herauskommt, was mit dem verschwundenen Dienstag geschah und zu welchem Zweck er gestohlen wurde. Manchmal stecken fiese und finstere Absichten hinter einer Tat, ebenso hier. Anemona kann sich durch echte Cleverness aus dieser doch gefährlichen Situation winden, auch wenn sich zeigt, das "alte" Zaubersprüche eine eigene große Macht besitzen. Letztendlich zeigt sich, das "Sachen / Dinge wiederfinden" einen großen Wert haben und auch Anerkennung innerhalb der Familie finden werden.
Zum Ende hin wird die Story traurig, denn auch für Anemona hat der verschwundene Dienstag Begebenheiten, die für sie schmerzlich waren, vergessen gemacht. Nun werden Wunden wieder aufgerissen, wobei ich gestehen muss, dass dieses vielleicht für ein Kinderbuch nicht unbedingt angemessen war, da es den Zauber ein klein wenig nimmt und ein sensibles Kind vielleicht überfordern könnte.
Insgesamt aber eine starke Story, die Spaß gemacht hat zu lesen und definitiv eine Leseempfehlung verdient.
Was für eine magische Geschichte!
Bei diesem Buch war ich von der ersten bis zur letzten Seite voll dabei.
Zu Beginn lernen wir unsere Protagonistin Anemona kennen. Sie ist eine Hexe aus Immerda und hat die Fähigkeit verlorene Dinge wiederzufinden. Für sie eine absolut unspektakuläre Fähigkeit, vor allem im Vergleich zu ihren talentierten Geschwistern. In Immerda sind Hexen mit einer Fähigkeit gesegnet und nicht, wie in anderen Geschichten, alle mit der generellen Macht von Magie.
Als eines Tages Moreg Vaine, die mächtigste Hexe von ganz Immerda, Anemona um Hilfe bittet, kann diese es kaum glauben.
Wie es scheint wurde der letzte Dienstag gestohlen. Wenn plötzlich ein kompletter Tag mit all seinen Geschehnissen verschwunden ist, dann hat das große Kinsequenzen.
Anemona geht schließlich der Bitte Moregs nach, um Immerda und seine Bewohner zu retten.
Mit im Gepäck hat sie Oswald, das Monster von unter dem Bett, welcher für mich ein absolutes Highlight war. Ich habe Oswald nicht nur in mein Herz geschlossen, sondern so viel wegen ihm gelacht, dass es einfach Spaß gemacht hat.
Die Welt von Immerda ist so wunderbar fantasievoll, genau wie seine Bewohner.
Mit Anemona treffen wir natürlich einige Figuren auf unserem Abenteuer durch Immerda und jeder einzelne hat mir gefallen (oder auch nicht gefallen :P )
Viel mehr über die Handlung und die weiteren Figuren möchte ich gar nicht sagen.
Das Buch ist gespickt mit wundervollen Illustrationen, die das Ganze perfekt abrunden. Der Schreibstil konnte mich ebenfalls abholen, vor allem wenn es um Oswald ging :D
Mit "Der Zauber von Immerda" hat die Autorin ein wundervolles Kinderbuch erschaffen, das ich auch Erwachsenen absolut empfehlen kann.
Neben all den lustigen Momenten gibt es auch schöne Botschaften, die die Autorin uns mit auf den Weg gibt, aus denen gerade Kinder vieles ziehen können. Man sollte sich niemals unter Wert verkaufen, nur weil man denkt, dass andere etwas besser können. Jeder hat seine eigene Stärke und die macht uns alle einzigartig und wertvoll.
Wie eine kleine Hexe die Welt rettet
Anemona Moss ist das schwarze Schaf ihrer Familie: Sie hat weder die imposante Erscheinung ihrer Mutter Regena geerbt, noch besitzt sie so außergewöhnliche magische Fähigkeiten wie ihre Schwestern – die eine kann Explosionen erzwingen, die andere Dinge schweben lassen. Anemonas magisches Talent ist es, verlorene Sachen wiederzufinden – nicht gerade spektakulär, wie sie findet. Dann jedoch steht eines Tages die bekannteste Hexe von ganz Immerda, Moreg Vaine, vor ihrer Tür und bittet ausgerechnet sie um Hilfe. Denn Moreg hat herausgefunden, dass sich plötzlich niemand mehr an das erinnern kann, was am Dienstag geschehen ist... Gemeinsam mit Oswald, dem Kobold-Katzen-Monster von unter dem Bett, der zu explosiven Wutausbrüchen neigt, machen sie sich auf den Weg, um das Rätsel um den vergessenen Wochentag zu lösen. Doch diese Reise birgt nicht nur Abenteuer, sondern auch große Gefahren und Anemona muss sich mehr als einmal ihren Ängsten stellen, um herauszufinden, wer sie ist...
Dominique Valente ist mit dieser Geschichte um die kleine Hexe Anemona Moss ein herzerwärmendes Kinderbuchdebüt gelungen. Sie hat eine eigene Welt erschaffen, in der jede Figur authentisch und liebenswert ist, alle aber auf ihre eigene Art und Weise ‚problembehaftet‘ sind. Dadurch stellt sich aber die Thematik dieses Kinderbuches sehr schnell recht deutlich heraus: Es ist eine Geschichte über Wahrheit und Lüge, über Authentizität oder ein Sich-Verstellen, über Ausgrenzung und Akzeptanz (und dabei auch ganz wichtig: Selbstakzeptanz!), über Einzigartigkeit, für die man sich nicht schämen muss und sollte, über das Vergessen und Erinnern und ganz besonders auch über Freundschaft.
Anemona ist eine unglaublich liebenswürdige Protagonistin, die auf der Suche nach ihrer Persönlichkeit und ihrem Platz in der Welt ist. Ihre Entwicklung vollzieht sich eher leise und wird ihr selbst erst am Ende bewusst, aber ein aufmerksamer (auch kindlicher) Leser kann den stetigen Zuwachs ihres Mutes erkennen. Aber was wäre eine so wagemutige Heldin ohne ihren treuen Begleiter? Oswald bringt mit seiner ganz eigenen Sprache viel Humor und Komik in diese Geschichte, wenn er sich aus der Zottelfelltasche zu Wort meldet.
Abgerundet wird diese herausragende Geschichte durch wunderschöne und stimmige Illustrationen von Sarah Warburton, der es gelingt, den Figuren ein Gesicht zu geben und trotzdem genug Freiraum für die eigene Fantasie zu lassen.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und sehr angenehm zu lesen.
Die Protagonisten sind allesamt sehr gut ausgearbeitet und jede Figur ist auf ihre Weise besonders.
Durch die detaillierte Beschreibung kann man sich die Landschaft und die Figuren sehr gut bildlich vorstellen und kann sich gut in die Geschichte hineinfühlen. Besonders schön sind auch die Illustrationen.
Die Handlung des Buches ist absolut kindgerecht verpackt.
Voller Abenteuer und Zauber, ganz viel Freundschaft und magischen Wesen.
Ein sehr gutes Kinderbuch, an dem sicher nicht nur junge Leser ihre Freude haben.
Aus diesem Grunde empfehle ich es gerne an alle weiter, die sich von einer fantastischen Geschichte verzaubern lassen möchten.
Magisches Märchenabenteuer über das Anderssein
„Alle sind wichtig und werden gebraucht. Aber manche ziehen einfach ein wenig mehr Aufmerksamkeit auf sich als andere.“
Anemona lebt in Immerda und verfügt über magische Fähigkeiten. Doch mit diesen ist sie alles andere als zufrieden. Denn während ihre Schwester beispielsweise einen Pflug samt Esel alleine durch die Kraft ihrer Gedanken hoch heben kann, ist Anemona lediglich in der Lage, verschwundenen Dinge wiederzufinden. Doch gerade diese so unspektakulär wirkende Fähigkeit ist nun gefragt. Die berühmteste Hexe von ganz Immerda, Moreg Vaine, bittet Anemona um ihre Hilfe: Der letzte Dienstag ist komplett aus der Erinnerung der Leute verschwunden und Anemona soll herausfinden, wo der Tag abgeblieben ist. Das Mädchen begibt sich auf die Suche und damit beginnt ein aufregendes Abenteuer.
Dominique Valentes Geschichte ist zwar in klarer, verständlicher und anschaulicher Sprache geschrieben, anfangs musste ich mich aber erst ein wenig in die „zeitlosen“, dadurch etwas unmodern erscheinenden Formulierungen „einlesen“. Kinder ab neun, zehn Jahren können den Text sicherlich schon eigenständig bewältigen und werden an den oft humorvollen Darstellungen ihre Freude haben. Dabei motivieren die kleinen witzigen Illustrationen zusätzlich.
In Immerda leben unzählige unterschiedliche, teils magische Geschöpfe. Auf ihrer Suche lernt Anemona daher einige individuelle Charaktere kennen: Dunkelseher, Drachen oder Trolle....Begleitet wird sie z.B. von Oswald, einem Kobold in Katzengestalt. Sehr phantasievoll schildert die Autorin die einzelnen originellen Figuren. Obwohl die bescheidene, ängstliche Anemona anfangs unscheinbar wirkt und glaubt, nichts Besonderes zu sein, leistet sie im Lauf der Geschichte ganz und gar Beachtliches. Ihre Freundlichkeit und Aufgeschlossenheit, Eigenschaften, die in Immerda sonst nicht viel wert sind, sind ihr dabei eine entscheidende Hilfe.
Es macht Spaß, in das magische Land „einzutauchen“ und sich ganz auf die Geschichte einzulassen. Immerda ist keine heile Hochglanzwelt. Mitunter geht es da recht düster und dreckig zu. Ein wenig verworren und nicht immer ganz logisch und stringent kam mir die Handlung manchmal schon vor, aber im Großen und Ganzen ist der Aufbau spannend und nachvollziehbar. Da Magie eine große Rolle spielt, dürfen für mich durchaus manche „Fragezeichen“ stehen bleiben.
„Der Zauber von Immerda- Die Suche nach dem verschwundenen Dienstag“ ist eben ein Märchen. Ein Märchen mit schöner Botschaft:
Alle Menschen sind unterschiedlich, Anderssein zu dürfen ist wichtig und bereichert. „Seltsame Menschen sind die besten von allen“, findet gar Moreg Vaine.
Auch diese zauberhafte Geschichte ist etwas anders und genau daher lesenswert. Denn nicht selten sind seltsame Geschichten die besten von allen.
Buchtitel: Der Zauber von Immerda: Die Suche nach dem verschwundenen Dienstag
Autorin: Dominique Valente
Verlag: Fischer Sauerländer
ISBN: 9783737356879
Ausgabe: E-Book
Erscheinungsdatum: 25.03.2020
Inhalt:
Anemona ist ein Mädchen, dass zwar eine Gabe besitzt, mit dieser überhaupt nicht zufrieden ist. Sie ist nämlich Teil einer Hexenfamilie, in der jeder eine besondere magische Fähigkeit besitzt. Natürlich besitzt auch sie selbst eine solche, jedoch scheint ihre erstmal etwas langweilig zu sein: Sie kann verschwundene Dinge wiederfinden. Doch plötzlich steht Moreg Vaine die Mächtigste unter den Hexen, eines Tages vor ihrer Haustür und benötigt gerade von Anemona Hilfe: Der letzte Dienstag ist verschwunden. Nur Anemona kann diesen wiederfinden. Dazu machen sich das Mädchen und Oswald, das schlecht gelaunte Monster von unter dem Bett, gemeinsam mit der mächtigen Hexe auf den Weg, um den verlorenen Tag und einen uralten Zauber zu suchen, der ganz Immerda zu bedrohen scheint.
Ob Anemona es wohl schafft, den Dienstag wieder zurückzuholen?
Meinung:
Mich hat dieses Buch echt fasziniert. Anfangs dachte ich, dass es doch nur ein harmloses Kinderbuch ist, aber ab der Mitte wurde es tatsächlich ziemlich spannend und ich habe richtig mitgefiebert. Die Geschichte gemeinsam mit den kleinen Illustrationen von verschiedensten Protagonisten und Objekten lässt einen einfach richtig in die Geschichte des kleinen Mädchens mit der langweilig erscheinenden Gabe eintauchen. Die Protagonisten sind für ein Kinderbuch unglaublich detailliert beschrieben, weswegen man sich selbst ohne Bilder diese leicht vorstellen kann. Vor allem Anemona hat es mir richtig angetan. Sie ist einfach ein Mädchen, das ich am liebsten ganz fest drücken und beschützen würde, obwohl sie immer wieder beweist, was sie doch alles drauf hat. Der Schreibstil ist sehr angenehm und tatsächlich für relativ junge Leser echt gut getroffen.
Fazit:
Alles in allem ist es ein ziemlich perfektes Kinderbuch beziehungsweise Buch für junge Erwachsene. Genau für jene würde ich es definitiv empfehlen, jedoch lässt es sich auch als älterer Leser sehr gut lesen!
Ein ganz und gar zauberhaftes Kinderbuch! (Zielgruppe sind vermutlich hauptsächlich Mädchen ab 9/10 Jahren)
Anemona ist eine super-sympatische Protagonistin mit ihren Selbstzweifeln und dem "Sich-klein-und-nichts-Besonderes-sein-Fühlen".
Sie hat zwar magischen Fähigkeiten, diese beschränken sich aber darauf, verlorene Dinge wiederzufinden.
Als der letzte Dienstag verschwindet, wird genau ihre Fähigkeit gebraucht und sie muss zur Heldin wider Willen werden. Denn jeder besitzt Macht, auch der*diejenige mit den unspektakulären Gaben.
Unterstützt wird sie dabei von weiteren liebenswerten Charakteren, wie dem "Monster-unter-dem-Bett", einem waschechten Drachen, einer aus der Art geschlagenen Trollin und einem Seher, der die Vergangenheit sieht, statt der Zukunft.
Man merkt vielleicht schon daran, dass das Buch vor phantasievollen Einfällen nur so sprüht? ;D
Ich liebe jedenfalls die unperfekten Charaktere, die eine perfekte Geschichte erschaffen! So etwas ist viel spannender, als die immer gleichen Geschichten von erfolgreichen Helden, die vielleicht eine kleine Quasi-Macke haben, um nicht zu perfekt zu sein. Das gibt dem Buch auch eine wundervolle Subbotschaft, die man ins richtige Leben gut übertragen kann, auch wenn es sich um einen Kinder-Fantasy-Roman handelt.
Außerdem ist die Aufmachung wirklich liebevoll bis ins kleinste Detail gestaltet worden. Überall finden sich kleine Verzierungen und Bilder voller Details, die einen nach Immerda entführen. Ich freue mich jedenfalls jetzt schon auf den Folgeband ... und hoffe, dass es davon vielleicht auch mehr als einen geben wird!
Humorvoller und spannender Auftakt
Ruhig und harmonisch geht es zu im Zauberland Immerda. Eigentlich. Bis der Dienstag verschwindet und nur Anemona kann helfen. Denn ihre Zauberkraft ist das Aufspüren von verschwundenen Dingen. Und nach einer kurzen Vorstellung der Figuren geht das Abenteuer auch direkt los und man begleitet Anemona auf ihrer spannenden Suche. Auf ihrer Reise sammelt sie zahlreiche skurrile Begleiter, sodass es nicht wirklich langweilig wird. Die Figuren bleiben durch den Erzählstil etwas blass, für ein Kinderbuch ist dies jedoch zum Folgen der Geschichte nicht so schlecht. Man merkt im Verlauf der Handlung das Alter der Protagonistin, welche doch oft unüberlegt und naiv handelt. Die Geschichte an sich ist jedoch zauberhaft und ideenreich erzählt. Man kann der Handlung gut folgen und die Sprache ist altersgerecht und leicht verständlich. Zudem geht es sehr schön humorvoll zu, sodass Groß und Klein gut unterhalten werden.
Der erste Band um Immerda ist ein gelungenes Debüt mit einer humorvollen und spannenden Geschichte. Es wurde sehr interessante und skurrile Figuren eingeführt, von denen man gerne noch mehr in weiteren Bänden erfahren möchte.
In Immerda wurde die Magie vor langer Zeit vernichtet, doch nach und nach hat sie sich wieder erholt und ein paar Bewohner mit magischen Fähigkeiten beschenkt. Anemona besitzt eine von ihnen: Du hast deinen Schlüssel oder deine Lieblingssocke verloren? Kein Problem, Anemona findet jeden verlorenen Gegenstand wieder. Allerdings findet sie diese Gabe im Vergleich zu denen ihrer Schwestern oder ihrer Mutter ziemlich öde. Dinge in die Luft fliegen lassen oder in die Zukunft sehen zu können, ist halt doch irgendwie spannender. Doch dann taucht eines Tages Moreg Vaine, die mächtigste aller Hexen, vor ihrer Tür auf und will ausgerechnet Anemonas Hilfe: Der Dienstag ist verschwunden und niemand kann sich erinnern, was an diesem Tag passiert ist. Zusammen mit ihrem Kobold Oswald macht sie sich auf die abenteuerliche Suche nach dem verlorenen Tag und stellt fest, dass sie vielleicht doch etwas ganz Besonderes ist.
Das Buch hat mir so gut gefallen, dass wir es in unserem Lesemagazin die Schmitzkatze und unserem Kinderliteraturführer dem Kilifü vorstellen werden :)
Eine schöne Hexengeschichte, mit toller sympathischer Protagonistin und liebenswerten Nebencharakteren, die nicht nur junge Leser von sich überzeugen kann.
Anemona ist zwar recht jung, aber mutig und schafft es, über sich hinauszuwachsen, obwohl sie ihre eigene magische Begabung gar nicht so klasse findet und auch mit Vorurteilen von anderen zu kämpfen hat. Eine tolle Identifikationsfigur für die junge Zielgruppe.
Oswald hat mir als Charakter sehr viel Freude bereitet, mich zum Lachen gebracht und hat der Geschichte sehr gut getan.
Die Geschichte an sich ist spannend und magisch, der Schreibstil macht es dem Leser einfach, sich fallen zu lassen und liest sich lehr locker weg.
Die Gestaltung mit den Illustrationen ist ebenfalls sehr gelungen und unterstützt die Geschichte.
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