Frank Goosen über The Beatles
von Frank Goosen
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Erscheinungstermin 13.02.2020 | Archivierungsdatum 01.08.2020
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Zum Inhalt
Dass Frank Goosen Beatles-Fan wurde, hatte mit Schwarzarbeit zu tun. Mit den Worten »Gib mir kein Geld, gib mir lieber ein paar Platten für meinen Jungen!« ließ Goosen Senior sich Ende der Siebziger von einem Elektrohändler für ein paar nach Feierabend angeschlossene Steckdosen mit Beatles-Scheiben bezahlen. Damit war es um den 13-jährigen geschehen. In diesem Buch spürt Goosen seiner lebenslangen Obsession für die »Fab Four« nach: in der Erinnerung an seine Kindheit und Jugend im Ruhrgebiet und an den Originalschauplätzen in Liverpool: kenntnisreich, berührend-persönlich und irre witzig!
Frank Goosen über The Beatles.
Dass Frank Goosen Beatles-Fan wurde, hatte mit Schwarzarbeit zu tun. Mit den Worten »Gib mir kein Geld, gib mir lieber ein paar Platten für meinen Jungen!« ließ Goosen...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783462054064 |
PREIS | 12,00 € (EUR) |
SEITEN | 192 |
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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Das Buch ist sehr unterhaltsam, was für mich hauptsächlich an der wunderbaren Sprache von Frank Goosen liegt.
Natürlich erfahre ich auch viel über die Beatles, aber das ist nicht überraschend, weil ich – auch damals – kein Hardcore-Fan war.
Der 1. Teil erzählt Goosens Geschichte mit den Beatles und ihrer Musik, in Bezug auf seine Jugend, das ist gewohnt witzig, informativ und amüsant.
Der 2. Teil beschreibt den Besuch in Liverpool, den Goosen mit seiner Frau und und den beiden Söhnen unternimmt. Sehr schön geschildert auch die – liebevolle – Distanz der beiden Teenager zum Thema „Beatles“. Der Guide Steve ist köstlich.
Den 3. Teil hätte ich nicht gebraucht. Da beschreibt Goosen, wie er die Platten (ja! Platten!) der Fab Four noch einmal hört – nun ja.
Insgesamt höchst vergnüglich, ich habe die meiste Zeit geschmunzelt (weil auch viele Erinnerungen kamen an die eigene Jugend). Das verdient 5 Sterne!
Einfach herrlich.
Für alle, die die Beatles mögen, aber auch für Beatles-Laien oder sogar Zweifler. Frank Goosen ist ein großartiger Beobachter und leidenschaftlicher Erzähler und es macht einfach Spaß, ihn zu lesen.
Wer kennt nicht den Fernsehclip, in dem eine Horde kreischender junger Frauen in Richtung einer Bühne stürmen? Aber nein, nein, ich rede nicht von Take That, den Backstreet Boys oder New Kids on the Block, nein, ich rede von der "Urvätern".
Den Beatles.
Frank Goosen nimmt uns in seinem Beitrag zur KiWi Musikbibliothek auf drei verschiedene Reisen mit.
Der erste Abschnitt erzählt von seiner Zeit als Jugendlicher, als er die Beatles auf Grund seines Vaters für sich entdeckte.
Die Beatles hatten sich zu der Zeit zwar schon aufgelöst, aber Frank Goosen konnte die einzelnen Karrieren der Beatles live mitverfolgen und erleben, wie sich die einzelnen Mitglieder musikalisch entwickelten.
Mit seinem typischen Ruhrpott-Charme erzählt auch zeitgleich, wie es war, in dieser Zeit erwachsen zu werden und wie Musik sein Leben beeinflusst hat.
Der zweite Teil ist als Nostalgie-Reise nach Liverpool aufgemacht. Frank Goosen, seine Frau und seine beiden Söhne begeben sich im Liverpool der heutigen Zeit auf die Spur der Beatles.
Auch wenn vieles nicht mehr so ist, wie zu der Jugendzeit der Beatles war, bietet die Reise Frank Goosen einen Blick darauf, wie seine Lieblingsband von damals in der heutigen Zeit angekommen ist und was die heutige Generation mit dieser Musik anfängt.
Der letzte Abschnitt führt uns in seinen Keller. Kisten werden geräumt, CDs und Platten werden sortiert und man kommt zu dem Schluss, dass früher vieles anderes und manches auch wesentlich besser war. ;-)
Für Fans der Beatles und für Musikinteressierte lädt das Buch sicherlich zum Schwelgen ein, ansonsten ist das kleine Buch ein Stück Zeitgeschichte.
Wunderbar kurzweilig und lustige Reise in das Beatles-Universum. Frank Goosen schafft es auf unterhaltsame Art, seine eigenen Hörerlebnisse zu teilen. Toll.
Wunderbares Buch über Musik, die Beatles und Frank Goosens Kindheit. Kurzweilig."..........."...................................
Ein weiteres recht unterhaltsames Buch der Reihe KiWi Musikbibliothek - jener Reihe, in denen Autorinnen und Autoren ihre ganz persönliche Beziehung zu einem/einer Musiker/-in erzählen. Es handelt sich hier also um keine "reine" Musikbiografie, und man sollte schon einen "guten Draht" zu der porträtierten Person/Band oder zumindest dem/der Autor/-in haben, um diese Büchlein in vollem Umfang zu genießen.
Das Buch ist, grob, in drei Teile gegliedert. Im ersten erzählt Frank Goosen seine eigene Geschichte in Bezug auf die Beatles nach: Wie er die Band als Junge erstmals schätzen gelernt hat, wie er nach und nach die Alben entdeckte, wie er als 14-Jähriger die Ermordung von seinem großen Idol John Lennon erlebte und vieles mehr. Das zu lesen bzw. hören hat sehr viel Spaß gemacht. Zum einen, weil Goosens Erinnerungen wirklich sehr authentisch, real und liebevoll sind - und er sie auch gekonnt erzählt. Zum anderen, weil ich, gut zehn Jahre später, ähnliche Erfahrungen gemacht habe, vor allem was das schrittweise Entdecken des musikalischen Katalogs betrifft.
Teil zwei fällt dann leider leicht ab. Hier berichtet Frank Goosen von einem Urlaub, den er mit seiner Familie in Liverpool verbracht hat, auf den Spuren der Fab Four. Größtenteils spielt dieser Teil während einer Taxi-Touri-Fahrt zu markanten Beatle-Orten der Stadt. Das ist zwar noch immer recht unterhaltsam, vor allem dank des allwissenden und unterhaltsamen Fahrers und seiner Infos. Auf der anderen Seite wirkt die Familie ein wenig zu stark als unterhaltsames Beiwerk mit dem Vater, dessen Leidenschaft von den anderen eher müde belächelt wird, und zwei Söhnen im Teenageralter, die eher so mäßig interessiert an Irgendwas sind. Sorgt für ein wenig Slapstick, hätte ich aber nicht zwingend gebraucht.
Ähnlich dann der dritte Teil, in dem Goosen anhand der Diskographie nochmals alle Alben kommentierend durchgeht. Hey, sowas finde ich im Prinzip spannend, habe ich selbst auch schon gemacht. Und ich fände es auch spannend, das mit jemanden gemeinsam zu tun oder darüber zu diskutieren. Weniger spannend finde ich es allerdings, jemand anderem dabei zuzusehen/-hören, selbst aber nicht agieren zu können.
Zwischen den Teilen zwei und drei hat Goosen dann noch ganz kurz drei Bücher vorgestellt, die sich mit alternativen Realitäten in Bezug auf die Beatles befassen (also, was, wenn John und Paul sich nie getroffen hätten, wenn John nicht ermordet worden wäre usw.). Das schaue ich mir vielleicht nochmal näher an.
Alles in allem gute Unterhaltung, auch als Hörbuch gut. Allerdings sollte man schon ein gewisses Faible für die Beatles haben und sich darauf einstellen, dass es nach dem ersten Teil leider nicht mehr besser wird.
Ein echter Fan
Frank Goosen ist Beatles-Fan seitdem sein Vater mit Schallplatten als Lohn der Schwarzarbeit nach Hause kam. Da soll noch einer sagen, dass unrecht Gut nicht gedeiht, - hier fiel es auf fruchtbaren Boden und beschert den Lesern dieses Buches einige sehr vergnügliche Momente. Goosen nutzt sein Talent als Komiker, um bildhaft die eigene Vergangenheit als Jugendlicher in der Cliquen-Diskussion über gute Musik (und wie man damit bei den Mädels ankommt) darzustellen. Mit dieser Vergangenheit befasst sich hauptsächlich der erste Teil des Buches und ältere Leser werden in Erinnerungen zu Schallplattenläden und Klammer-Blues schwelgen. Der zweite Teil führt dann auf eine Beatles-Tour nach Liverpool; stilecht im Taxi eines noch größeren Fans. Auch hier ist sich Goosen für keinen Scherz auf eigene Kosten zu schade. Das zeigt sich in der Unfähigkeit, die Fragen des Taxifahrers zu beantworten wie in der Erkenntnis, dass sein Nachwuchs Papas Leidenschaft eher lächerlich als nachvollziehbar sieht.
Im dritten Teil begibt sich Frank Goosen auf eine andere Art von Zeitreise, - er hört die Musik der Fab Four in der korrekten Reihenfolge und erkennt für sich selbst nicht nur die Entwicklung der Band, sondern fühlt dem Gehörten mit dem Wissen von heute nach.
Insgesamt ist das Buch ein schöner Zeitvertreib, der seine Leser mit einigen Anekdoten aus dem Leben der Beatles (und aus dem Leben Goosens) bereichert.
Mein Fazit:
Ein Häppchen Love, Peace and Happiness
Inhalt (Klappentext):
Dass Frank Goosen Beatles-Fan wurde, hatte mit Schwarzarbeit zu tun. Mit den Worten »Gib mir kein Geld, gib mir lieber ein paar Platten für meinen Jungen!« ließ Goosen Senior sich Ende der Siebziger von einem Elektrohändler für ein paar nach Feierabend angeschlossene Steckdosen mit Beatles-Scheiben bezahlen. Damit war es um den 13-jährigen geschehen. In diesem Buch spürt Goosen seiner lebenslangen Obsession für die »Fab Four« nach: in der Erinnerung an seine Kindheit und Jugend im Ruhrgebiet und an den Originalschauplätzen in Liverpool: kenntnisreich, berührend-persönlich und irre witzig!
Cover, Schreibstil, etc.:
Das Cover gefällt mir nicht so sehr, aber es ist das Erkennungszeichen der KiWi-Musikbibliothek, die Cover dieser Reihe sehen alle so aus, nur sind es verschiedene Farben. Der Schreibstil des Buches ist zwar grundsätzlich locker und unterhaltsam, aber das Buch hat leider Längen. Das Buch ist emotional geschrieben. Nach meinem Geschmack ist es stellenweise zu emotional. Ich hätte bei einem Berufs-Komiker noch mehr witzige Passagen erwartet.
Fazit und Leseempfehlung:
Das Buch hat mich gut unterhalten, und es hat mich zumindest dazu gebracht, meine Beatles-CDs rauszukramen und reinzuhören. Aber so richtig begeistert hat mich dieses Buch leider nicht, denn es wirkt auf mich teilweise recht konstruiert. So werden die Kinder ins Auto verfrachtet, und man macht eine Rundreise auf den Spuren der Beatles... Hat mir nicht so gefallen! Gut gefallen hat mir, dass die Leidenschaft für die Beatles, die in diesem Buch vermittelt wird, mich an meine eigene Begeisterung für die Gruppe Abba erinnert hat;)
Ich empfehle das Buch dennoch allen Frank Goosen- und Beatles-Fans und allen, die mehr über die Beatles erfahren wollen. Ich vergebe sehr freundliche 4 Sterne. Ich habe mir auch das Hörbuch heruntergeladen und werde damit diesem Buch noch eine zweite Chance geben, auch weil ich Frank Goosen mag.
Frank Goosen hat eine Biographie über die Beatles der ganz anderen Art geschrieben.Im Kiepenheuer Verlag sind ja schon einige kleine Bände dieser Art erschienen, aber dieser hat mich besonders begeistert.Auch wenn mich nicht der größte Beatles Fan ist, macht es super viel Spaß es zu lesen, da Frank Goosen total witzig schreibt.Sehr gelungen!!!
„Frank Goosen über The Beatles“ ist Teil der Kiwi-Musikbibliothek und da ich „Lady Bitch Ray über Madonna“ schon gelesen habe, habe ich mich auf das Buch gefreut. Und ich wurde nicht enttäuscht.
Das Buch selbst besteht aus drei fast gleich langen Teilen. Im ersten Teil beschreibt der Autor, wie er mit 13 Jahren überhaupt zum Beatles-Fan wurde, denn schließlich hatten die sich getrennt, als er gerade mal vier Jahre alt war. Und der Weg zum leidenschaftlichen Fan war für ihn genauso wenig einfach, wie seinerzeit für meinen eigenen Vater. „Meine Familie steckte knietief im deutschen Schlager.“ – oh ja. „Meine Omma schwärmte für Karel Gott“ – nochmal ja. Und dennoch wurden mein 1950 geborener Vater und der 1966 geborene Frank Goosen glühende Beatles-Verehrer. Goosen nicht zuletzt deshalb, weil sein eigener Vater statt eines Lohns für eine Elektriker-(schwarz)Arbeit Schallplatten, nämlich das Rote und das Blaue Album und Abbey Road von den Beatles, für seinen Sohn genommen hat. Da zeigte Papa-Goosen nicht nur, wie lieb er seinen Sohn hatte (er hatte ihm „nur selten etwas mitgebracht. Abgesehen von den Beatles-Platten erinnere ich mich eigentlich nur an eine herrlich hässliche Seppelfigur mit grünem Hut, Goldkettchen, vorstehenden Zähnen und unentwegt nickendem Kopf, die er während einer Messe in München erstanden hatte, als er noch bei einer anderen Firma angestellt gewesen war, bevor er seine eigene gründete.“), sondern erinnerte sich tatsächlich auch an den Musikgeschmack des Juniors.
Er schreibt über den Tag, an dem John Lennon erschossen wurde. „Ich glaube, es war Susanne, die sagte: »Verdammt, wieso nicht McCartney?« Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich kurz darüber nachdachte, ob es nicht tatsächlich besser gewesen wäre…“. Beschreibt, wie er selbst erste Gehversuche an der Gitarre und im Songwriting unternahm und wie sein Fantum jahrelang zwischen alten Platten und den Solo-Platten der Beatles-Mitglieder so dahingeplätscherte war.
Im zweiten Teil wandelt der Autor zur Vorbereitung aufs Schreiben des Buchs mit Frau, zwei pubertierenden Söhnen und dem Guide Steve in Liverpool auf den Spuren der Beatles, besucht die Penny Lane und sämtliche Geburts- und Elternhäuser. Durch Steves ständigen Fragen hat Frank Goosen sicher noch neue Nuancen der Beatles erkannt – ob er seine Söhne zu Fans gemacht hat, wage ich allerdings sehr zu bezweifeln.
Im dritten Teil ordnet er noch einmal sämtliche Alben samt ausgewählter Stücke für sich ein. Er schreibt knackige Kurzkritiken dazu, viele der Stücke kenne ich, manche nicht, auf jeden Fall machen seine Anmerkungen dazu Lust drauf, wieder mal reinzuhören.
Natürlich ist das Buch keine Biografie der Beatles. Und keine Autobiografie des Autors. Es zeigt schlicht seine persönliche Schnittmenge mit den Jungs aus Liverpool. Nicht mehr und nicht weniger. Noch eine Beatles-Biografie hätte die Welt auch ganz sicher nicht gebraucht. Der Autor schreibt lustig und kurzweilig, natürlich, denn er ist Kabarettist. Und auch Kritik fehlt nicht. So stellt er anhand von immer wieder auftauchenden musikalischen Wiederholungen eines fest: „Die Beatles hatten sich in den sieben Jahren, in denen sie zusammen professionell aufgenommen hatten (1962–1969), auserzählt.“ Und obwohl ich erst 1977 geboren wurde, konnte ich mich in vielem von dem, was er beschreibt wiederfinden, denn mein Vater war ein Beatles-Fan. Allerdings bin ich mit Tonbandgerät statt einer Schneider Kompaktanlage aufgewachsen. So war seine nostalgische Reise in die Jugend irgendwie auch meine und ich bedanke mich fürs Mitnehmen. Von mir 5 Sterne.