Das Haus der Frauen

Roman

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Erscheinungstermin 26.02.2020 | Archivierungsdatum 26.04.2020

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Zum Inhalt

Laetitia Colombani erzählt in ihrem neuen Roman »Das Haus der Frauen« von zwei heldenhaften Frauen - für alle Leserinnen von »Der Zopf«

In Paris steht ein Haus, das allen Frauen dieser Welt Zuflucht bietet. Auch der erfolgreichen Anwältin Solène, die nach einem Zusammenbruch ihr Leben in Frage stellt. Im »Haus der Frauen« schreibt sie nun im Auftrag der Bewohnerinnen Briefe - an die Ausländerbehörde, den zurückgelassenen Sohn in Guinea, den Geliebten - und erfährt das Glück des Zusammenhalts und die Magie dieses Hauses. Weil Solène anderen hilft, hat ihr Leben wieder einen Sinn. Doch wer war die Frau, die vor hundert Jahren allen Widerständen zum Trotz diesen Schutzort schuf? Solène beschließt, die Geschichte der Begründerin Blanche Peyron aufzuschreiben.

Ein ergreifender Roman über mutige Frauen und ein Plädoyer für mehr Solidarität.

Laetitia Colombani erzählt in ihrem neuen Roman »Das Haus der Frauen« von zwei heldenhaften Frauen - für alle Leserinnen von »Der Zopf«

In Paris steht ein Haus, das allen Frauen dieser Welt Zuflucht...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783103900033
PREIS 18,69 € (EUR)
SEITEN 224

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Ein wirklich ganz großartiges Buch über die Gründerin des ersten Frauenhauses in Paris. Wunderbar erzählt und ich fand es fast noch besser, als "Der Zopf. Sehr zu empfehlen!

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Schon nachdem ich 'Der Zopf' vor nun bald zwei Jahren gelesen hatte, wusste ich, dass ich eine neue Lieblingsautorin hatte. Laetitia Colombani hatte damals schon ein Meisterwerk erschaffen und ich fragte mich, was darauf wohl noch folgen sollte.
Entsprechend glücklich und aufgeregt war ich, als hier auf Netgally ihren neusten Roman entdeckte! Endlich ein neuer Colombani!
Das Buch war innerhalb weniger Stunden weggesuchtet und hat mich ebenso erschüttert, aufgewühlt und glücklich zurück gelassen, wie es damals der Zopf geschafft hatte. Ja, sie konnte noch einen drauf setzten.
Diesmal beschreibt sie das Werk von Blanche Peyron, über die es tatsächlich nichts auf deutsch im Internet zu finden gibt. Es geht um die Heilsarmee und wie wichtig deren Arbeit knapp 100 Jahre später noch immer ist.
Die Geschichten der einzelnen Frauen waren wahnsinnig bewegend und trotzdem hatte ich nicht das Gefühl, dass Colombani mir mit einer Moralflagge vor der Nase herumwedelte. Es war ein leises, zartes Buch, das einem einfach nur sehr viel mit gibt.

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Ein Buch, das immer in meiner Buchhandlung vorrätig sein muss! Eine außergewöhnlich berührende und zugleich starke Geschichte.

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Das Haus der Frauen ist überwältigend. Nicht nur der geschichtliche Handlungsstrang hat vieles Neues offenbart, auch der gegenwärtige Erzählteil beleuchtet Seiten unserer Gesellschaft über die wir nicht allzu oft nachdenken. Wieder ein Bestseller verdächtiges Buch.

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Nachdem ich von Laetitia Colombani das Buch - Der Zopf - gelesen habe, bin ich sehr gespannt auf ihren neuen Roman - Das Haus der Frauen - gewesen. Ich bin nicht enttäuscht worden. Auch der neue Roman hat mir wieder sehr gut gefallen, ich mochte es nicht zur Seite legen.
Die Anwältin Solene hat einen Zusammenbruch, nachdem ein Mandant sich in ihrem Beisein das Leben nimmt, um wieder an der Gesellschaft teilzunehmen empfiehlt ihr Psychiater ihr, sich doch eine wohltätige Beschäftigung zu suchen. Diese finden sie in einem Frauenhaus ( Der Palast der Frauen ). Dort wird eine Schreiberin gesucht, die den Bewohnerinnen hilft ihre kleinen und großen Anliegen in die richtigen Worte zu verpacken. Zuerst nur zögerlich, findet Solene doch Gefallen an der Arbeit und freundet sich auch mit der einen oder anderen Bewohnerin auch an. Außerdem wird die Geschichte von Blanche erzählt, die in den 1950er Jahren bei der Heilsarmee ein neues Zuhause gefunden hat. Anfänglich verspottet und mit Tomaten oder Eiern beworfen lässt sich Blanche auf ihrem Weg nach oben nicht beirren und auch der Ruf der Heilsarmee als Sekte wird im Laufe der Zeit immer besser und später dann auch als gemeinnützige Organisation anerkannt. Blanche ebnet den Weg zum Palast der Frauen und so werden beide Frauenschicksale miteinander verwoben.

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Dieser Roman ist ein bemerkenswertes Plädoyer für das Engagement für jene, die aus dem sozialen Sicherheitsnetz herausgefallen sind ebenso für Migrantinnen und alle die anders sind als der Großteil der Gesellschaft.

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Die Geschichte hat mich vom ersten Satz an in ihren Bann gezogen. Da ich das Buch „Der Zopf“ (noch) nicht gelesen habe, war die Autorin ganz neu für mich – und ich bin begeistert.
Nicht nur, dass der Inhalt interessant und berührend ist, auch der Stil hat mir sehr gut gefallen. Relativ unprätentiös geschrieben – das finde ich großartig und passend.
Im letzten Drittel hat das Buch Längen – das bremst die Spannung etwas aus – ich habe es trotzdem sehr gern gelesen.

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Im zweiten Buch von Laetitia Colombani stehen wieder starke Frauen im Mittelpunkt, die einen schweren Lebensweg hinter sich haben und im Haus der Frauen Zuflucht gefunden haben. Das gilt auch für die Protagonistin, die zwar keine Bewohnerin, sondern eine freiwillige Helferin ist, aber auch einiges zu verabeiten hat.
Mir hat gut gefallen wie die Hilfe und der Zusammenhalt der Frauen untereinander dargestellt wird. Außerdem waren die historischen Einschübe über die Entstehung des Hauses sehr interessant und haben die Geschichte abgerundet.
Dennoch muss ich sagen, dass mir die Geschichte nicht so gut gefallen hat wie "Der Zopf".

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Ein wunderbares Buch. Wie auch schon „Der Zopf“ konnten ich das Buch einfach nicht aus der Hand legen. Colombani hat für mich eine besondere Art des Erzählens und schafft es spielend die zwei. Verschiedenen Erzählstränge am Leben zu erhalten ohne dabei reißerisch zu sein.

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Ich war bereits vom Buch "Der Zopf" begeistert und hab mich sehr über den neuen Roman von ihr gefreut. Die Geschichte ist einfach toll, super gut erzählt und berichtet - man kann beide Zeitebenen voll miterleben und lernt heldenhaften Frauen kennen, die so viel bewirkt haben. Regt an zum Nachdenken an. Danke für dieses Buch!!!!

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Nachdem mir "der Zopf" sehr gut gefallen, hat war klar, dass ich das neue Buch von Laetitia Colombani auch lesen muss.
Leider hat es nicht ganz an "der Zopf" hernachgereicht, weil das Buch stellenweise ein paar Längen hatte.
Trotzdem hat mir die Thematik gut gefallen.
Das richtige Buch für Frauen, die etwas unterhaltsam anspruchsvollen lesen wollen, ohne dass es zutiefst literarisch wird.

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Das neue Buch von Laetitia Colombani hat mich sehr begeistert.
Da ist zum einen die Geschichte einer Frau die Ihr Leben neu ordnet. Dabei lässt sie sich auf eine neue Aufgabe ein, die sie in eine andere Welt in der Stadt führt, in der Sei lebt. Sie trifft die Frauen im Palast. Frauen die "auf der Schattenseite des Lebens stehen",
Parallel wir die Geschichte der Gründung dieses Hause erzählte. Auch hier steht eine Frau im Mittelpunkt, die sich nicht damit abfinden will, was sie vorfindet. So entsteht eins der ersten Frauenhäuser.

Das schönste, dieses Haus ist keine Erfindung der Autorin, dieses Haus gibt es wirklich.

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Soo schön, zwischendurch brauchte ich etliche taschentücher. eine tolle Geschichte über Frauenschicksale, Menschlichkeit und über sich selbst und seinen Weg finden. Toll.

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„Das Haus der Frauen“ ist nicht nur eine Geschichte, es sind viele Schicksale, die mich erschüttert und berührt haben. Auch wenn es so viele sind, die in diesem Haus Zuflucht finden, ist doch jedes Schicksal einzigartig. Sie waren Obdachlos, wurden misshandelt, sind geflüchtet oder befinden sich in tiefer seelischer Not: hier finden sie Zuflucht und auch Hoffnung. Letitia Colombani ist es mit ihrem angenehmen Erzählstil gelungen mich mit ihrem Roman zu fesseln und mir aber auch den Glauben an das Gute in der Welt zu bewahren.

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Wieder schafft es die Autorin mit klaren Sätzen das Leben der veschiedenen Frauen und Schicksale zu beschreiben. Nebenbei erfahren die Leser die wahre Geschichte des Ehepaars die durch Verzicht und viel Engagement es erst ermöglicht haben das dieses Haus der Frauen überhaupt als Zufluchtsort entstanden ist.

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Starke Frauen-und Zeitgeschichte, ergreifend und toll erzählt.
Diese Geschichte hat mich sehr berührt!

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Ich muss zugeben, die Heilsarmee war für mich auch lange ein seltsames Völkchen. Aber in diesem Buch ist ihre Leistung doch sehr beeindruckend. Aber auch der Teil, der in unserer Zeit spielt, spiegelt Frauenschickale wieder, die man nicht vergessen kann. Solène als erfolgsverwöhnte, leider ausgebrannte Anwältin, wächst einem ans Herz und mit ihr alle Frauen aus diesem Haus. Einfühlsam und spannend gleichzeitig.

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Sprachlich ist es sehr liebevoll verfasst. Man erfährt etwas über die Geschichte eine Pariser Frauenhaus. Grandios, was mutige Frauen in der Geschichte bewegen ohne dabei laut zu sein. Schön, wenn dann ein verstandinsvoller Mann an der Seite ist. Zeigt auch dieses Buch wieder, dass eine starke Frau nichts ohne einen starken Partner ist. Wunderbar!

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Wow, dieses Buch gehört zu meinen Lieblingsbüchern für das Frühjahr 2020!
Frau Colombani hat es wieder geschafft mich in ihren Erzählstil gefangen zu halten. Zwei starke Frauen, zwei tolle Erzählstränge und eine poetische Sprache.

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Ein Roman der zum nachdenken anregt.
Die Hauptfigur trifft nach einem schlimmen Ereignis im Palast der Frauen auf unterschiedliche Charaktere welche durch Schicksalsschläge dort gestrandet sind. Die Geschichten reißen mit, lassen melancholisch werden und lassen einen überdenken wie man selbst sich gegenüber Menschen am Rande der Gesellschaft benimmt.
Trotz eines nicht wirklich orhandenen Spannungsbogens möchte man weiterlesen und mehr über die Frauen im Palast erfahren.

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Das Haus der Frauen ist der erste Roman über Blanche Peyron, die 1926 unter widrigsten Umständen in Paris eins der ersten Frauenhäuser gründete.
Fast hundert Jahre später engagiert sich die erfolgreiche Anwältin Solène als öffentliche Schreiberin für die Bewohnerinnen des Palastes, als Therapie für sich selbst nach einem Zusammenbruch.
Was ihr am Anfang als zu große Herausforderung, ja sogar als Zeitverschwendung vorkommt, entwickelt sich immer mehr zu einer Herzenssache. Natürlich ist auch sie nicht vor Rückschlägen und Enttäuschungen gefeit.
Ein ergreifender Roman über mutige Frauen und ein Plädoyer für mehr Solidarität!

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„Glücklich sind die mit Rissen im Leben, denn sie lassen das Licht herein“
Mit diesem schönen Satz beginne ich meine Rezension und könnte derer noch viele schöne Zitate aus dem Buch anbringen. Colomba schreibt stark! Mitreißend. Und ihre Charaktere haben einiges erlebt.

Die Anwältin Solène will nach einem Burn-Out nicht mehr in ihr altes Leben zurück. Ihr Psychologe empfiehlt ihr gemeinnützige Arbeit und diese findet sie in einem Frauenhaus. Zuerst tut sie sich schwer, muss selbst über ihren Schatten springen, um Kontakt unter den Bewohnerinnen zu finden, aber schnell findet sie sich zurecht und lebt über den Geschichten der Frauen regelrecht auf. Jede hat ihr Paket zu tragen, jede hat einiges mitgemacht im Leben und diese Geschichten machen das Buch so lesenswert. Sei es Viviane, Lily, Salma oder Binta – was sie erlebt haben lässt Solène nicht mehr los.

In einem zweiten Strang erfährt man mehr über die Gründerin des Frauenhauses. Wie sie unermüdlich gekämpft hat, um ihren Traum zu realisieren. Das fand ich sehr bewegend.

Colombas Roman regt zum Nachdenken an. „Gebt, denn irgendwann seid ihr nicht mehr da“. Und da ist es egal, was man gibt: Geld, Zeit oder Liebe – alles ist wichtig.
Fazit: ich habe mich in dem Roman sehr wohlgefühlt, von Anfang bis Ende.

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Die erfolgreiche Anwältin Solène wird vollkommen aus der Bahn geworfen, als ihr Mandant sich nach dem Urteil zu Tode stürzt. Ihr wird bescheinigt, dass sie unter einem Burnout leidet. Ihr Therapeut empfiehlt ihr, sich ehrenamtlich zu engagieren, um sich aus dem Focus zu nehmen. Doch Solène mag kaum ihre Wohnung verlassen, geschweige denn mit jemandem kommunizieren. Doch dann sieht sie eine Anzeige „Öffentlicher Schreiber gesucht“. Sie beschließt, die Herausforderung anzunehmen, da sie davon ausgeht Behördenbriefe schreiben zu müssen. So kommt so ins „Haus der Frauen“. Doch die Frauen haben viel Schlimmes erlebt und es braucht Zeit, Vertrauen zu fassen. Solène wird mit sehr persönlichen Dingen konfrontiert. Indem sie den Frauen hilft, findet sie auch wieder zu sich selbst.
In einem weiteren Handlungsstrang erfahren wir etwas über Blanche Peyron, die sich noch sehr jung der Heilsarmee verschrieben hat. Dort lernt sie auch ihren Mann kennen, der sie in ihren Bemühungen, den Ärmsten der Armen zu helfen, unterstützt. Sie steckt alle ihre Kraft in diese Arbeit und macht auch weiter, wenn sie krank ist. Die Begegnung mit einer jungen Frau und ihrem Baby bringt sie dazu, besonders den Frauen helfen zu wollen. Sie geht große Risiken ein, um den „Palast der Frauen“ zu gründen. Wortgewaltig überzeugt sie die Franzosen, die zuerst nichts von der Heilsarmee wissen wollten.
Schon mit ihrem Buch „Der Zopf“ konnte mich die Autorin Laetitia Colombani überzeugen, daher musste ich auch dieses Buch unbedingt lesen. Ihr Schreibstil ist gut zu lesen.
Die Charaktere sind gut und authentisch beschrieben. Jede Person hat ihre ganz besonderen Eigenschaften.
Solène hat sich immer gefügt, ihren Eltern bei der Berufswahl, im Freund Jérémy bei der Gestaltung des Privatlebens. Immer hat sie ihre eigenen Wünsche zurückgestellt und sich eingeredet, dass es so schon richtig ist. Erst ihr Zusammenbruch zeigt ihr, dass sie etwas in ihrem Leben ändern muss. Doch erst die Begegnung mit den Frauen, die alle etwas Furchtbares erleben mussten, gibt ihr die Kraft, ihren eigenen Weg zu gehen.
Aber auch Blanche ist eine starke Frau, die sich selbst nicht so wichtig nahm, sondern ihr ganzes Leben sich um die Armen gekümmert hat. Ihr wichtigstes Projekt zieht sie durch, obwohl die Krankheit an ihr Zehrt. Zum Glück hat sie einen Mann, der sie immer unterstützt und auf den sie sich verlassen kann.
Obwohl die beiden Handlungsstränge nebeneinander herlaufen, haben sie doch etwas miteinander zu tun. Das Haus der Frauen, in dem die fiktive Solène ihren Weg findet, wurde von der realen Blanche gegründet.
Mich hat das Buch wirklich gepackt und ich kann es nur empfehlen.

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Ein lesenswerter, berührender Roman mit zwei Erzählsträngen. Gerne hätte ich mehr über Blanche Peyrone und die Heilsarmee erfahren.

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Soléne ist Staranwältin in Paris. Als sich ein Mandant nach verlorenem Prozess vor ihren Augen in den Tod stürzt, bricht sie zusammen. Halt findet sie im Haus der Frauen, in dem Frauen in Not Zuflucht finden. Sie wird zur Briefschreiberin. Mit jedem Brief, den sie im Auftrag der Bewohnerinnen schreibt, wächst nicht nur ihr Mitgefühl für die verschiedenen Schicksale, sondern auch ihr Interesse an der heldenhaften Blanche Peyron, die 1926 allen Widerständen zum Trotz den "Palais de la Femme" in Paris begründete.


Von Laetitia Colombani habe ich bereits "Der Zopf" gelesen, der mich damals auch schon positiv überrascht hat. Daher war ich auf "Das Haus der Frauen" sehr gespannt. Ich glaube das mir dieses Buch hier sogar noch einen Ticken besser gefallen hat, als ihr Debüt.


Die Autorin schafft es erneut, aus wenigen Worten, einen absolut emotionalen und tiefgründigen Roman zu erschaffen. Der Schreibstil ist eigenwillig, aber man kommt nach wenigen Seiten gut hinein. Die Schicksale der Frauen lassen einen nicht kalt und hin und wieder standen mir die Tränen in den Augen, so gefangen war ich von der Erzählung. So unterschiedlich die Frauen im Haus sind, so unterschiedlich sind auch ihre Schicksale. Das Schlimme an der ganzen Geschichte und wieso es einen so mit nimmt, ist wohl definitiv, dass es die harte Realität ist, die in dem Roman behandelt wird. Ich finde es schön das die Autorin auf solche Probleme aufmerksam macht und somit auch an mehr Solidarität im Leben appeliert. Das Buch regt unglaublich zum Nachdenken an. Schön fand ich auch die Kapitel zwischen drin, die in der Vergangenheit handelt. Zu Beginn frägt man sich, was die beiden Erzählstränge wohl miteinander zu tun haben, kommt dann aber recht bald darauf. Blanche Peyron kannte ich vorher noch nicht, aber Hut ab, vor dem was die Dame geleistet hat.


"Das Haus der Frauen" kann ich jedem mit gutem Gewissen empfehlen. Man sollte aber beachten, dass es sich hier nicht um einen seichten Roman handelt, sondern um ein sehr ergreifendes Thema. Ein Buch das man nicht mal so schnell nebenher liest, sondern das die volle Konzentration benötigt um seine Wirkung zu entfalten.

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Nach Der Zopf nimmt uns die Autorin wieder mit in das Leben verschiedener Frauen, die viel Unschönes erlebt haben. Eine tolle Verknüpfung eines fiktiven Lebenslaufs einer Pariserin, die im Born-out ihr Glück findet, indem sie anderen Hilft und einer historischen Person, die ihr leben gab um anderen zu helfen - beeindruckend!

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Ich behalte dich hier, so sicher, wie du mich mitnimmst

Die erfolgreiche Anwältin Solène verkraftet den Selbstmord eines Mandanten nicht. Sie hat einen Zusammenbruch und nimmt psychologische Hilfe in Anspruch. Als es ihr besser geht, rät ihr der Arzt, sich selbst zu helfen, indem sie anderen hilft. Sein Vorschlag ist, einmal die Woche als Schreiberin im „Haus der Frauen“ eine Stunde den Frauen zu helfen, ihre Briefe und Anträge zu schreiben. Zunächst ist Solène nicht wirklich überzeugt, doch so nach und nach werden die Frauen und ihre Geschichten zu einem wichtigen Teil ihres Lebens. Ihr Jugendtraum und die Geschichte des Hauses, der Frau, die dahinter steht, die es gegründet hat, werden eins …

Laetitia Colombani hat mit sanfter, leiser Stimme eine gewaltige Geschichte erzählt. Die Geschichte einer starken Frau, die sich in einer Zeit, in der Frauen weder ein Konto haben durften noch Hosen tragen, mutig durchgesetzt hat, an scheinbar unerreichbaren Zielen Orientierung fand und die Welt damit verändert hat. Dazu brauchte sie erstaunlicher Weise keine tausend Seiten, obwohl diese Geschichte sich auch da nicht verloren hätte, nein, sie packt sie, mitsamt Solènes Geschichte, in nur 254 Seiten. Das ist erstaunlich! Fassungslos aber macht mich, dass meine Recherche zu Blanche Peyron nur magere Ergebnisse lieferte. Diese Frau wird einfach „verschwiegen“ – es ist unfassbar. Umso wichtiger ist dieses Buch!

Die Idee, eine vermeintlich schwache Frau so viele Jahre nach Blanches Tod zu ihr zu finden und von ihrer Kraft zu zehren, ist ergreifend, aber nicht schwülstig. So unterschiedlich die beiden Frauen sind, so unterschiedlich sind die Zeiten, in denen sie leben. Und doch ähnelt sich alles auf gewisse Weise. Dazu die Geschichten von den Bewohnerinnen des Hauses – jede ist anders und doch weiß der Leser, dass er genau solchen Menschen immer wieder begegnet und mehr oder weniger bewusst wegsieht. Mich hat das Buch dazu animiert, genauer hinzusehen. Bedürftigen nicht nur ein wenig Geld oder etwas zu Essen zu geben, sondern auch Worte. Nicht schweigend weitergehen.

Das Buch hat auffallend wenig direkte Rede. Dadurch spürt man beim Lesen tatsächlich eine Stille, eine Ruhe. Das geht heftig unter die Haut. Ich fühle mich, im Vergleich zu jeder der Frauen im Buch, tatsächlich klein und schwach! So gut geht es mir, dass ich es immer wieder vergesse, dass dies längst nicht für alle ein Normalzustand ist. Das sollte es aber sein und genau das sagt dieses Buch. Deshalb und weil es sich ganz tief unter meine Haut gearbeitet hat, bekommt es von mir fünf Sterne.

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Auch der zweite Roman der Autorin überzeugt vollkommen und bereitet großes Lesevergnügen. Wieder werden (diesmal zwei) Handlungsstränge miteinander verwoben, was den besonderen Reiz des Buches ausmacht. Eindrücklich werden die Frauencharaktere dargestellt, sowohl die der beiden Hauptprotagonistinnen als auch diejenigen der vielen Bewohnerinnen des Frauenhauses in Paris.
Ein empfehlenswertes Buch für alle Leserinnen!

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"Das Haus der Frauen" ist der zweite Roman der Autorin Laetitia Colombani den ich las und ebenso wie "Der Zopf" ist mir die Tiefe der Aussagen innerhalb der Story sehr nahe gegangen. Eine gute Recherche und echte Liebe zu Details machen diesen Roman greifbar und authentisch. Die Schicksale mehrerer Frauen werden gekonnt miteinander verknüpft und auch wenn nicht für alle Heilung entstehen kann, wird es doch rund und unabhängig voneinander zu einer Story die Hoffnung verbreitet. Faszinierend ist hierbei der Kampf einer Frau wie Blanche Peyron, die es möglich machte 1926 ein Haus für obdachlose Frauen ein Zuhause zu gründen. Ihre Geschichte fließt immer wieder in das aktuelle Geschehen ein und ist für mich das Maß aller Dinge, denn ihr selbstloses Verhalten ist einzigartig und lässt auch die Heilsarmee in einem guten, wunderbaren Licht erscheinen.
Glücklich sind die mit Rissen im Leben, denn sie lassen das Licht herein. Zitat S. 178
Solène, die als Anwältin versagt hat, zumindest sind dieses ihre Gedanken, nutzt das Haus der Frauen als Selbstheilung, wobei ihr nicht bewusst ist, wie viel ihr diese kaputten und zerstörten Seelen über sich selbst beibringen werden. Ihr Leben wird komplett umgekrempelt und so beginnt sie fast automatisch selbst zu heilen, indem sie lernt, sich selbst nicht so wichtig zu nehmen. Wie im Titel meiner Rezension beschrieben ist "Das Haus der Frauen" bitter, schmerzlich und gleichzeitig angefüllt mit Hoffnung. Emotional berühren mich die Schicksale der unterschiedlichen Frauen zutiefst und auch wenn es sich hierbei um eine fiktive Geschichte handelt, wird es sicherlich jede Menge obdachlose Frauen geben, die genau dieses erlebt haben. Wenn ich mein Leben reflektiere habe ich genügend Grund zu danken und bin doch oft oberflächlich mit dem Guten, welches mir täglich gegeben ist. Auch Solène wächst über sich hinaus und kann das alte zuvor gelebte Leben hinter sich lassen, innerlich heilen und ihre Angststörung bezwingen, indem sie sich verändern lässt und neue Wege einschlagen kann. Es sind aber nicht die traurigen Momente die dieses Buch pflastern, sondern auch die vielen schönen Augenblicke, die "Das Haus der Frauen" aus der Masse hervorstechen lassen. Ich las es mit Begeisterung und kann es jetzt schon zu einem meiner Highlights 2020 zählen. Absolute Leseempfehlung!

Vielen Dank an netgalley und Fischer E-Books dafür, das ich diesen faszinierenden Roman schon vor dem Erscheinen lesen durfte.

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Und plötzlich bricht alles wie ein Kartenhaus zusammen. Was vor 5 Minuten noch wichtig war, hat keine Bedeutung mehr. So geht es der Anwältin Solénes als sie den Suizid eines Mandanten miterleben muss. Sie erleidet eine Zusammenbruch und muss sich mühsam wieder ins Leben zurückkämpfen. Soléne ist gerade mal 40 Jahre als und fühlt sich uralt. Sie kann nicht mehr arbeiten.

So beginnt das Buch #DasHausderFrauen von Laetitia Colombani. Da mich bereits ihr erster Roman beeindruckte, wollte ich auch ihr neuestes Werk lesen. Und ich wurde nicht enttäuscht. Sie berichtet in zwei Zeitebenen, einmal dem Heute und dann dem der Blanche Roussel im Jahr 1925. Die Verbindung der beiden Frauen ergibt sich durch den „Palais de la Femme“. Es ist das erste Frauenhaus in Paris und wurde 1926 vom Blanche begründet. Ihr Ziel war es damals, dass Frauen ein Zuhause finden, die sonst auf der Straße leben müssten. Und davon gab und gibt es in Paris viele.

Soléne kam von ihrem Arzt den Rat, sich eine Aufgabe zu suchen. Sie solle doch ehrenamtlich tätig sein und versuchen, anderen Menschen zu helfen. Nur so bekäme ihr Alltag Struktur und sie würde langsam wieder gesund werden. Nach etlichen Überlegungen entschied sie sich für eine Stelle als Schreibkraft im „Palast der Frauen“. Hier lernt sie was es heißt, mit Traumas fertig zu werden. Für sie war es nicht vorstellbar, was junge Frauen über sich ergehen lassen mussten. Soléne erkennt, was im Leben wirklich wichtig ist.

#DasHausderFrauen zog mich so sehr in seinen Bann, dass ich alles stehen und liegen ließ, um es zu lesen. Es berührte mich und ich litt mit als ich von den Misshandlungen der Bewohnerinnen des Hauses las. Sie werden auch die „Slum sisters“, die „Schwestern der Straße“ genannt. Wie gut, dass es damals so mutige Frauen wie Blanche gab, deren Einsatz und Mut bis heute nachwirkt. Für Soléne war es meiner Meinung nach heilsam, dass sie sich auf die Traumatisierten einließ. Sie erkannte sehr schnell, dass weder das dicke Bankkonto noch die tolle Wohnung das Wichtigste im Leben sind. Ja, das Buch empfehle ich ausdrücklich. Der Schreibstil ist äußerst angenehm und die Lebensgeschichte der Blanche Roussel eine Tatsache. Gäbe es mehr als fünf Sterne, ich würde sie auf jeden Fall vergeben. #NetGalleyDE

„Glücklich sind die mit den Rissen im Leben. Denn sie lassen das Licht herein.“

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"Das Haus der Frauen" der französischen Autorin Laetitia Colombani hat mich zutiefst berührt und wird mich sicher noch länger nicht loslassen. Es ist die Geschichte von zwei Frauen die trotz Schicksalsschlägen das Leben anderer über ihr eigenes stellen. Es ist die Geschichte der Begründerin des "Palais de la Femme".

Zitat aus dem Buch:
"Wir müssen an unsere Arbeit und unsere Methoden glauben, daran glauben, dass etwas passieren wird" William Booth, Paris, 1926.

Die Handlung spielt in zwei Zeitebenen. Im Paris von heute kämpft die renommierte Anwältin Solène mit den Folgen einer Depression. Ihr Psychiater rät ihr sich für ein soziales Projekt zu engagieren. Bei der Suche nach einer geeigneten Tätigkeit lernt sie Léonard kennen, welcher ihr eine Stelle als Schreiberin im "Haus der Frauen" vermittelt. Angekommen im Gesellschaftsraum des Frauenhauses, wo ihr zukünftiger Arbeitsplatz sein soll, soll sie für die Bewohnerinnen Briefe und Anträge schreiben, wie zum Beispiel einen Beschwerdebrief an einen Supermarkt, der einer jungen Mutter € 2,-- zuviel berechnet hat. "Lächerlich" denkt sich Solène zunächst, doch je mehr Zeit sie im Frauenhaus verbringt, umso mehr findet ein Umdenken bei ihr statt und sie beginnt sich immer mehr für die Frauen zu engagieren. Durch ihre Engagement verdient sie sich auch nach und nach das Vertrauen der Bewohnerinnen, denen das Leben übel mitgespielt hat.

Etwas früher in der Zeit, nämlich im Jahr 1925 kämpft die mutige Blanche Peyron, die zusammen mit ihrem Ehemann in der Heilsarmee dient, für die Armen und Notleidenden im Land. Das Ziel der beiden ist es obdachlosen Frauen Unterstützung zu bieten und ein neues Heim zu geben. Die Grundsteine für die Begründung des "Palais de la Femme" werden gelegt.

Mich haben beide Handlungsstränge sehr berührt. Vorallem die vielen Einzelschicksale haben mir wieder gezeigt und verdeutlicht, dass im Leben nichts selbstverständlich ist. Kleine Gesten sind oft mehr wert als alles Geld der Welt.

Zitat aus dem Buch:
"Karriere ist etwas Herrliches, aber man kann sich nicht in einer kalten Nacht an ihr wärmen".

Solidarität, Mitgefühl und Zusammenhalt - das sind die Dinge, die jemanden reich machen. Dinge, die wichtig sind in einer Welt, in der wir die Augen vor der Not am liebsten verschließen würden. Blanche ist als Vorbild voraus gegangen. Trotz schwerer Krankheit und unter widrigsten Umständen hat sie bis zum Schluss für ihren "Palast" gekämpft. Solène setzt mutig den Weg von Blanche fort. Und nicht nur das. Sie beginnt zu recherchieren und schreibt Blanche's Geschichte nieder.

Zitat aus dem Buch:
"Ein langes Studium an der Juristischen Fakultät, zwei Staatsexamina, viele Jahre Praxis in der Kanzlei, ein Burn-out und eine Therapie haben sie hierhin geführt."

Fazit:
Ich habe das Buch an einem Tag verschlungen. Ich konnte und wollte es nicht weglegen. Auch die eine und andere Träne ist geflossen. Man merkt einfach, dass Laetitia Colombani mit viel Herzblut recherchiert hat. Auch der Schreibstil der Autorin ist sehr einnehmend. Das Buch liest sich sehr flüssig und leicht, trotz der teilweise sehr traurigen Passagen.

Weil es so gut passt und ausdrückt wie es mir nach dem Lesen geht, schließe ich mein Fazit mit einem letzten Zitat:

"Es ist manchmal schwierig, die Tür des Palastes hinter sich zuzuziehen. Man nimmt immer etwas mit nach Hause".

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Ein großartiger Roman über ein Frauenhaus in Paris und viele beeindruckende Frauenfiguren, die mutig ihren Weg gehen.
Die Autorin schafft es, die Geschichten zweier Frauen aus unterschiedlichen Zeiten zu einer
wunderbaren Gesamthandlung zu verweben: Die Geschichte der Anwältin Solène, die im heutigen Paris nach einem Burnout als Schreiberin im Frauenhaus tätig wird, und das Leben der Blanche Peyron, die Anfang des 20. Jahrhunderts zusammenmit ihrem Ehemann zu einer führenden Persönlichkeit der französischen Heilsarmee aufsteigt und das Frauenhaus erwirbt.
Aber auch die einzelnen Bewohnerinnen dieses Hauses haben jede ihre ganz eigene interessante persönliche Geschichte. Egal, aus welch schwierigen Verhältnissen sie stammen, allesamt stellen sich mutig ihrem Leben.
Ein wunderschönes Buch, das man jeder Leserin nur ans Herz legen kann.
Genau wie der "Zopf" ein ganz besonderer Roman!

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Der sehr berührende neue Roman der französischen Autorin (bekannt durch ihren Bestseller "Der Zopf") über Hilfsbereitschaft und weibliche Solidarität, erzählt in zwei parallelen Handlungssträngen.
Im Paris der 1920er Jahre setzt die engagierte Heilsarmistin Blanche Peyron alles daran, genügend Geld zu sammeln, um ein ehemaliges Nonnenkloster kaufen zu können und daraus ein Haus für obdachlose und bedürftige Frauen zu schaffen. Dieser "Palast der Frauen" wird eine ihrer Lebensaufgaben, der sie sich widmet, zusammen mit ihrem durch über 40jährige Ehe verbundenen Seelenverwandten und Gefährten Albin.
Im Paris der Gegenwart erleidet die erfolgreiche Anwältin Solène ein Burnout nach dem Selbstmord eines Klienten. Nach Monaten der Depression schlägt ihr der behandelnde Arzt eine ehrenamtliche Tätigkeit vor. Diese findet sie als "öffentliche Schreiberin" im Palast der Frauen. Hier verfasst sie Bittschreiben, Behördenbriefe, Bewerbungsbriefe und sehr persönliche Texte für die Frauen, die aus sehr unterschiedlichen Ländern, sozialen Milieus und Bildungsschichten kommen und fast alle sehr traumatische Erlebnisse zu verarbeiten haben. Diesen Frauen eine Stimme zu geben durch das geschriebene Wort, gibt auch Solènes Leben neuen Sinn.

Der Roman geht nahe durch die Beschreibung der verschiedenen Frauen, die alle marginalisiert und in der Öffentlichkeit samt ihrem Leid oft unsichtbar sind. Das Buch macht Mut und öffnet eine hoffnungsvolle Perspektive auf die Möglichkeit von Engagement und Solidarität.

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Sehr schönes Buch ; Eine wundervolle Geschichte zweiter Frauen , die mit diesem Haus der Frauen verbunden sind.
Sehr zu empfehlen !!!

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Das Haus der Frauen, das ist das real existierende Palais de la Femme in Paris, eines der grössten europäischen Wohnheime für Frauen. Gründerin des Wohnheimes war in den 1920er Jahren Blanche Peyron, Kommissärin der Heilsarmee, die gemeinsam mit ihrem Mann Gelder in Millionenhöhe gesammelt hat und nach einem aufwändigem Umbau das Palais eröffnet hat, das mit über 700 Zimmern vielen obdachlosen Frauen eine Rettung ist.
Laetitia Colombani hat die Lebensgeschichte von Blanche Peyron in ihrem neuen Roman literarisch verarbeitet und den besonderen Fokus hierbei auf die Entstehung des Palastes für Frauen gelegt. Der Roman spielt in Paris auf zwei zeitlichen Ebenen: abwechselnd sind wir bei Blanche und zu Beginn des letzten Jahrhunderts, und dann wieder bei Solene, der zweiten Hauptfigur im Roman, im heutigen Paris. Solene ist Anfang 40, erfolgreiche Anwältin, und völligst im Burn Out gelandet. Nachdem einer ihrer Mandaten Selbstmord verübt hat, fällt sie in tiefe Depressionen und muss sich eine Auszeit nehmen. Ihr Therapeut schlägt ihr ehrenamtliche Arbeit vor, und so landet Solene als Schreiberin im Palast der Frauen. Einmal die Woche hilft sie den Bewohnerinnen dabei, amtliche und auch private Schreiben zu verfassen, und was als Therapie für ihre eigenen Probleme gedacht war, öffnet Solene die Augen für die Probleme anderer – und womit sie nicht gerechnet hat, sie hat Freude am Helfen und entdeckt auch ihre Freude am Schreiben wieder. Sie entdeckt sich selbst wieder, und entdeckt das Leben wieder.
So verbinden sich die beiden Erzählstränge und kommen im Haus der Frauen zusammen. Solene und Blanche könnten beide nicht unterschiedlicher sein, doch es sind beide starke Frauen, die sich stark machen für diejenigen, die das Schicksal hart getroffen hat. Und das ist ein weiterer Erzählstrang: Die Geschichte all der Frauen, die arm, gedemütigt, geprügelt, auf der Flucht, vergewaltigt etc sind und ein Dach über dem Kopf brauchen. Die Autorin spart nicht mit schockierenden Zahlen und Statistiken. Frauen sind immer die ersten, die vom Prekariat betroffen sind, und dieses Buch ist ein Augenöffner.
Dies ist nicht nur die Geschichte von Blanche, Solene und den Frauen im Palast, sondern auch eine Geschichte um Mitgefühl und Menschlichkeit.
Und liest sich zudem sehr flüssig weg, ohne erhobenen Zeigefinger, mit Figuren, die grosses identifikationspotential haben. Der Roman ist recht kurz, knappe 200 Seiten, aber kommt mit Tiefe und Wucht daher. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung!

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" Das Haus der Frauen " von Laetitia Colombani fand ich fast noch besser als ihr erstes Buch " Der Zopf". "Der Zopf" hatte mich sehr berührt vom Thema und ich fand es unglaublich lesenswert, wie die Autorin die 3 Handlungstränge zusammen verwoben hat. Hier nun geht es um ein Haus für Frauen, somit die Geschichte des "Frauenhauses". Die wahre Begründerin Blanche Peyron erhält hier eine schöne Würdigung mit diesem Roman. Wieder sehr eindrucksvoll geschrieben!

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In diesem 2. wunderbaren Roman von Laetitia Colombani geht es um zwei Frauen, Solène und Blanche, die sich für ein Leben entscheiden, in dem sie anderen Menschen helfen.
Aber nicht irgendwelchen Menschen, sondern denen, die am Rand der Gesellschaft leben:
Frauen, die in einem Frauenwohnheim oder Obdachlose, die auf der Straße leben.

Wie bereits in „Der Zopf“ führt die Autorin dem Leser Welten vor Augen, die wenig mit dem sicheren und behüteten Alltag der gut situierten und privilegierten Gesellschaft zu tun haben.

Gekonnt, geschmeidig, unaufgeregt und interessant verknüpft sie, wie schon im Vorgängerroman die Geschichten und Schicksale unterschiedlicher Lebensrealitäten miteinander.

Die Autorin bewegt sich dabei auf einem schmalen Grat zwischen Ernsthaftigkeit und Schwere auf der einen Seite und interessanter Lektüre bzw. fesselnder Unterhaltung auf der anderen Seite.

Meines Erachtens meistert sie diese Gradwanderung hervorragend.

Es ist ein ergreifender und erhellender Roman über Blanche Peyron, die 1926 unter schwierigsten Voraussetzungen eines der ersten Frauenhäuser gegründet hat, den „Palais de La Femme“ der tatsächlich existiert und Solène, die durch den Suizid eines Klienten in eine depressive Krise rutscht.

Das Buch beginnt und endet mit dem Gebet einer Schwester der Ordensgemeinschaft „Töchter vom Heiligen Kreuz“, der das Wohl der Bedürftigen am Herzen liegt.
Einige Gedanken von William Booth, der Mitte des 19.Jh die Heilsarmee gegründet hat, sind dem anfänglichen Gebet vorangestellt.

Nach diesen einführenden Worten landen wir mitten im Paris der Gegenwart:

Die 40jährige engagierte und renommierte Anwältin Solène verlässt mit ihrem Mandanten, der soeben verurteilt wurde, den Gerichtssaal des Pariser Justizpalastes.
Noch ehe sie es wahrnehmen oder gar reagieren kann, stürzt er SICH über die Brüstung in den Tod und SIE dadurch in tiefe Verzweiflung.

Psychopharmaka und einige Wochen stationäre psychiatrische Behandlung helfen ihr dabei, wieder einigermaßen zurechtkommen, aber eine depressive Verstimmung mit Antriebslosigkeit und Schuldgefühlen lassen sie nach der Entlassung zu Hause nur dahinvegetieren... bis sie auf ein Stellenangebot stößt, das etwas in ihr berührt und bewegt:
Öffentliche Schreiberin.

Verschiedene Gedanken über ihr bisheriges Leben werden durch diese Annonce angestoßen und auf diese Weise erfahren wir so Manches aus ihrer Biografie und über ihre Lebensweise. Wir lernen auch ihren Kindheitstraum kennen:
Schriftstellerin.
Auf Druck und Anraten ihrer Eltern hat sie ihn jedoch begraben, um wie Mutter und Vater Jura zu studieren.

Nachdem wir Solène kennengelernt haben, machen wir einen Zeitsprung und landen im Winter des Jahres 1925 bei Albin und Blanche, die ebenfalls in Paris leben.
Albin sorgt sich um seine 58jährige Frau Blanche, die trotz starker gesundheitlicher Beeinträchtigung ihrer Arbeit in einer sozialen Einrichtung, der Heilsarmee, nachgeht.

Schon als Kind war Blanche ein temperamentvoller und willensstarker Wirbelwind, der sich gegen Ungerechtigkeiten wehrte.
Und es dauerte nicht lange, bis sie sich entgegen dem Wunsch ihrer Mutter, entgegen dem gängigen Rollenklischee und trotz der Ablehnung aus ihrem Umfeld in der Heilsarmee verpflichtet, um sich für Benachteiligte und Bedürftige einzusetzen.
Und dann lernt sie Albin kennen...

Ich empfand Bewunderung für die Willensstärke, für den Mut und für das selbstlose Engagement von Blanche, aber auch Empörung über den Wind, der ihr entgegenschlägt.

Ich machte mir aber auch Gedanken darüber, wo die Grenzen eines solchen sozialen Engagements sein „sollten“, ab wann aus bewundernswerter Nächstenliebe, unvernünftige und zerstörerische Selbstaufgabe wird und ob es Zeitpunkte gibt, ab denen sich Stärke und Wille in Starrsinn und Unvernunft verwandeln.

Der Leser bekommt berührende Einblicke in unterschiedliche Kulturen, Nöte und bedrückende Schicksale. Sein Blick wird in Richtung einer Welt gelenkt, die die meisten von uns nur aus der Theorie kennen:
Die Welt der Armen und Notleidenden.

Der Ton im „Haus der Frauen“ ist zwar überwiegend ernsthaft und melancholisch, aber trotz der Schwere beendet man den Roman hoffnungsvoll, ermutigt und mit einem guten Gefühl.

In diesem 256 Seiten langen Werk stecken verschiedenste Themen und Botschaften.

Es geht darum, den eigenen Weg zu finden und zu gehen, statt seine Bedürfnisse hintanzustellen und die (vermeintlichen) Erwartungen Anderer zu erfüllen.

Normen zu hinterfragen, Mut zu Veränderung zu haben und sich auf Neues einzulassen, spielt ebenso eine Rolle, wie Erfüllung und Sinn in seinem Tun zu finden.

Am augenscheinlichsten, jedoch zu keinem Zeitpunkt plump, ist m. E. das Plädoyer der Autorin für soziales Engagement, (Mit-) Menschlichkeit, Empathie, Zusammenhalt und Solidarität.

Sie führt dem Leser vor Augen, was mit Wille, Überzeugung und tatkräftigem Handeln erreicht werden kann.

Der Roman ist unbedingt lesenswert!

Etwas für‘s Herz, etwas das aufwühlt, etwas, das den Horizont erweitert und etwas zum Nachdenken.

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Gute Geschichte mit zwei Zeitsträngen rund um das Haus der Frauen. Faszinierend war die Geschichte um die Entstehung und der immerwährende Ehrgeiz der Eheleute, im Besonderen der Ehefrau, die bis zum Lebensende den Traum eines Hauses für Frauen gelebt haben.
Liest sich leicht und flüssig, es gibt bestimmt viele LeserInnen, die diesen Titel lieben werden.

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Solidarität
Die erfolgreiche Anwältin Solène erleidet einen Zusammenbruch und auf Empfehlung ihres Psychotherapeutin geht sie bald regelmäßig zum "Haus der Frauen", um dort ehrenamtlich zu arbeiten und dabei jede Menge Briefe zu schreiben, die ganz unterschiedlich sind, sowohl hinsichtlich des Inhalts als auch der Adressaten und Absenderinnen. Denn dieses Haus ist ein Zufluchtsort und Solène erhält hier durch ihre Hilfe so viel zurück. Gegründet wurde das Haus von Blanche Peyron und es existiert nun seit um die hundert Jahre. Solène recherchiert und so liest der Leser/die Leserin neben der Geschichte in der Gegenwart auch die von Blanche Peyron in der Vergangenheit. Ein sehr schöner Schreibstil, der Freude beim Lesen empfinden lässt, eine Geschichte, die viel Solidarität und Akzeptanz beinhaltet, aber auch ganz unterschiedliche Frauen und ihre Geschichte vorstellt. Voller Hoffnung, aber auch Traurigkeit.

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Dieser Roman von Frau Colombani gefiel mir besser als der Vorgänger. Es gibt nur zwei Stränge, einmal die Geschichte der Enstehung des Hauses der Frauen vor gut 100 Jahren, wo man auch vieles über die Heilsarmee kennenlernt und dann die Notwendigkeit des Hauses in der heutigen Zeit für Frauen mit den unterschiedlichsten Lebensumständen. Damit ein spannender historischer Frauenroman, mit wahrem Hintergrund, starke Frauen, nachdenklich machend und trotzdem zu schmökern .

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Wie schon aus ihrem ersten Buch (Der Zopf) bekannt, steht die Autorin auch in ihrem Zweiten buch in nichts nach. Auch in ihrem neuen Roman zeigt sie ein Portrait von starken Frauen, mit besonderen Geschichten. Alle vereint in einem Frauenhaus in Paris. Colombani verflicht zwei Erzählstränge aus gegenwart und Vergangenheit zu einer Geschichte über die Rolle der Frauen in Paris, von Emanzipation, Selbstbestimmung und die Stärke von Frauen, die sie häufig zu tief in sich verborgen halten. Die Geschichten der Frauen werden, mit Respekt nahezu mit Vorsicht betrachtet und doch spürt man hinter einer jeden ein besonderes Schicksal und eine tiefe wie sie in einer einfachen Erzählung nicht bekommen würde.
In ihrer sprachlichen Zurückhaltung und sanften Formulierung berichtet Colombani von Frauen, die jedem von uns schon einmal begegnet sind, und doch keinen Blick hinter die mutige und starke. Fassade erlaubte.

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Ein Roman der ohne schnulzige Liebesgeschichte auskommt. Ein interessanter Schreibstil mit wenig direkter Rede. Angelehnt an reale Ereignisse und reale Begebenheiten. Man lernt verschiedene Personen mit sehr verschieden Schicksalen kennen. Auf jeden Fall lesenswert.

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Der zweite Titel der Autorin knüpft an den Erfolg der ersten nahtlos an. Dieser Werk hat mir wieder sehr gut gefallen! Sehr starke Frauengeschichten mit wahren Hintergrund zur Entstehung des Frauenhauses in Paris! Einfach toll!!!

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Schon „Der Zopf“ hat mich nach der letzten Seite atemlos zurückgelassen. Dementsprechend hoch waren die Erwartungen für das neue Buch von Laetitia Colombani. Und ich wurde nicht enttäuscht! Das Buch war an einem Wochenende ausgelesen und hat erneut eine Achterbahn der Gefühle ausgelöst. Eines der besonderen Bücher dieses Jahr!

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Ich kenne das Buch "Der Zopf" von der Autorin (noch ;)) nicht ... der größte Kritikpunkt an diesem Buch hier ist ja das oft genannte: Es kommt nicht an den "Zopf" heran. Diese Kritik kann ich also nicht äußern ;-)
Mir gefällt das Buch sehr sehr gut - und nebenbei erwähnt, finde ich auch die Umsetzung als Hörbuch extrem gelungen. Die beiden Sprecherinnen passen für mich perfekt zur Geschichte und lesen mit viel Gefühl!

Ich mag die Art, wie die Geschichten der Frauen, ihre Einzelschicksale in eine Gesamtgeschichte zusammengeführt werden. Jeder ist ja ein Individuum, aber wir leben nicht nur für uns allein, sondern unser Handeln bedingt immer auch andere. Das kann man aus diesem Buch sehr gut lernen.
Es hilft sehr, über den eigenen Tellerrand hinauszusehen und nicht nur die eigenen Probleme zu sehen. Manchmal steckt man so in seinem Sumpf drin, dass man leicht vergisst, wie schlimm das Leben für andere sein muss...
Ich bin sicher, dass Buch gerade in der heutigen Situation mit Flüchtlingsproblematiken und dem aufflammenden Rassismus überall seine Leser*innen finden wird, die es zu schätzen wissen.

Auch die Aufmachungs insgesamt und der leise, doch trotzdem eindringliche Erzählstil gefallen mir sehr gut.
Und ich denke, ich werde demnächst auch "Der Zopf" lesen und mir ein vergleichendes Bild machen!

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Dieser Roman hat bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen, es ist genauso stark und emotional wie der Erfolgsroman "Der Zopf" .
Ein Buch über mutige Frauen, Schmerz und Solidarität.
Sehr empfehlenswert.

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Das Cover gefällt mir genau so gut wie dasjenige von "Der Zopf", aber die Geschichte hat mich nicht so sehr gepackt wie bei letzterem . Trotzdem ist es eine tolle und berührende Geschichte einer Frau, die Grosses geleistet hat.

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In Paris steht ein Haus, das allen Frauen dieser Welt Zuflucht bietet. Auch der erfolgreichen Anwältin Solène, die nach einem Zusammenbruch ihr Leben in Frage stellt. Im Haus der Frauen schreibt sie nun im Auftrag der Bewohnerinnen Briefe - an die Ausländerbehörde, den zurückgelassenen Sohn in Guinea, den Geliebten - und erfährt das Glück des Zusammenhalts und die Magie dieses Hauses. Weil Solène anderen hilft, hat ihr Leben wieder einen Sinn.
Doch wer war die Frau, die vor hundert Jahren allen Widerständen zum Trotz diesen Schutzort schuf? Solène beschließt, die Geschichte der Begründerin Blanche Peyron aufzuschreiben. Endlich fühlt sie sich am Ziel so wie all die anderen Frauen, die nach langer Reise im Haus der Frauen in Sicherheit sind. Kunstvoll und mitreißend verknüpft Laetitia Colombani in ihrem zweiten Roman das wahre Leben der mutigen Blanche Peyron mit den Geschichten außergewöhnlicher Frauen.
Diese kleine Biografie der Blanche Peyron ist wunderbar zu lesen. Ich wusste vorher nicht, wer die Frauenhäuser gegründet hat und wie das System in einem Frauenhaus funktioniert.
Die Autorin hat es geschafft, das Thema gut aufzubereiten. Die Charaktere habe ich recht schnell ins Herz geschlossen und folgte ihnen bereitwillig auf ein Terrain, das keine Komfortzone mehr ist. Die Frauen in den Häusern, deren Schicksale sind real und geschehen leider wahrscheinlich jeden Tag - weltweit und immer wieder.

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Ein ganz toller Roman über die Gründung eines Frauenhauses, was es auch wirklich gab.Die Geschichte wird aus zwei Zeitperspektiven erzählt.Man bekommt mit, wie das Haus von der Heilsarmee gegründet wurde und die zweite Story geht um eine junge Frau, die dort anfängt zu arbeiten, erst sehr widerwillig und dann mit sehr viel leidenschaft.Schon der Zopf hat mit tief beeindruckt, aber dieser Roman war nochmal etwas besser.

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Toller Roman mit sehr interessanten geschichtlichen Hintergrund.. Die Geschichte von Blache Peyron hat mich fasziniert und habe mich parallel über ihr leben infomiert. Gelungen.!

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Ein gutes Buch wieder von Laetitia Colombani.
"Der Zopf" war ein toll und auch dieses Buch hat mich begeistert.
Auch hier wird wieder über Schicksale einzelner Personen erzählt, die wieder zum
Nachdenken anregt.
Lesenswert!

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Die erfolgreiche Anwältin Solène sucht nach einem Burnout einen Ausweg aus ihrer Depression. Da wird ihr ein Job als öffentliche Schreiberin im Haus der Frauen angeboten. Nach anfänglicher Zurückhaltung findet Solène Zugang zu den Frauen, erfährt ihre bewegenden Geschichten und Lebensumstände. Parallel erzählt das Buch von Blanche Peyron, die das Haus der Frauen 1925 gegründet hat.

Ich weiß nicht, ob ich die Geschichten der Frauen, die in der Gegenwart im Haus der Frauen leben, oder die von Blanche Peyron bewegender finde. Die von Blanche ist definitiv beeindruckend und ich frage mich, wie es sein kann, dass es bisher noch nie ein Buch über diese Frau gab, die ihr Leben der Heilsarmee und ihrem Kampf für Gerechtigkeit verschrieben hat. Die Geschichten der Bewohnerinnen sind sehr berührend, jede Frau hat ihr eigenes Schicksal, von dem auch Solène tief bewegt ist. Flucht, Gewalt, Angst, aber auch Hoffnung sind die zentralen Themen.

Mich hat das Buch sehr beindruckt, es ist tiefgründig, nicht spannend oder reißerisch, manchmal steril, aber es löst etwas aus.

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Leichtfüßig und berührend erzählt Laetitia Colombani die Geschichte eines der ersten Frauenhäuser, das die in Vergessenheit geratene Offizierin der französischen Heilsarmee Blanche Peyron 1926 in Paris eröffnet hat. Zwei Erzählstränge und zwei verschiedene Zeiten wechseln sich hierbei ab, verbunden durch ein Gebäude, eben jenen von Peyron begründeten "Palast der Frau", und durch das Engagement zweier Frauen für diejenigen, die an den Rand der Gesellschaft, in Armut und Elend, oder, wie man heute sagt, ins Prekariat gedrängt wurden und deren Stimmen sie auf ihre Weise Gehör zu verschaffen versuchen.
Während die aus gehobenen Verhältnissen stammende Blanche Peyron schon früh ihrer Berufung nachgeht, in den Kampf für die Ärmsten zu ziehen, und diesen Kampf ein Leben lang, ungeachtet von Krankheit und anderen Widerständen, weiter bestreitet, ist die fiktive Protagonistin der in der Gegenwart spielenden Handlung, Solène, bereits in ihren 40ern, als sie, von einem Burn-out aus der Bahn geworfen, begreift, dass ihre erfolgreiche Anwaltskarriere sie vom Wesentlichen weiter weggeführt hat, als sie es sich bewusst war. Um dem in Bruchstücken vor ihr liegenden Leben einen neuen Sinn zu geben, heuert sie, zunächst noch etwas skeptisch, allmählich aber immer engagierter, als öffentliche Schreiberin in dem Frauenhaus an, das auf Blanche Peyron zurückgeht, ehrenamtlich natürlich, denn Geld hat sie im Unterschied zu all den Frauen, die sie dort kennenlernt, mehr als genug. Nach und nach und nicht ohne Rückschläge, die sie verunsichern, gewinnt Solène das Vertrauen der Frauen, deren individuelle Schicksale die Autorin auf wenig Raum doch einfühlsam skizziert. Und schließlich erfährt sie dort auch von einer Frau namens Blanche Peyron, deren Geschichte sie zu recherchieren beginnt...

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Nachdem die Pariser Anwältin Solène nach einem Burn-Out am Boden zerstört ist und nicht mehr weiß, was sie mit ihrem Leben anfangen soll findet sie wie durch Zufall in den "Palais de la Femme", ein Zufluchtsort für Frauen aus aller Welt. Durch eine ehrenamtliche Tätigkeit im Haus der Frauen soll Solène wieder zurück in ihr altes Leben finden. Doch will Solène das überhaupt wieder? Nach anfänglichen Schwierigkeiten fühlt sie sich immer wohler und taucht in die unterschiedlichsten Vergangenheiten und Schicksale der Bewohnerinnen ein.



Gleichzeitig wird im Roman die vergangene Geschichte der Blanche Peyron erzählt, welche eine Kommissarin der Heilsarmee war. Sie hat sich schon ihr Leben lang für das Recht der Frauen eingesetzt und sich von Nichts und Niemandem aufhalten lassen. Die Krönung war letztendlich 1926, als sie den "Palais de la Femme" als Schutzort aller Frauen eröffnete.



Mir hat das Buch von Laetitia Colombani sehr gut gefallen. Es ist eine sehr berührende Geschichte, unter anderem auch aufgrund der verschiedensten Schicksale und Lebensgeschichten, die in dem Roman aufeinander treffen. Man spürt Stärke, Liebe, Kraft und ein Gefühl von Gemeinschaft!

Auch die Sprünge zwischen Gegenwart und Vergangenheit bzw. zwischen den Geschichten von Solène und Blanche haben mir sehr gut gefallen. Sie haben eine gewisse Spannung in die Geschichte gebracht. Ebenfalls konnte man dadurch in zwei komplett unterschiedliche Welten hineinschnuppern und auch deren Unterschiede deutlich spüren.

Absolute Leseempfehlung, aufgrund der wichtigen Message - die dazu führt, dass man sein eigenes Verhalten, Handeln und Denken überdenkt!

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Bewegende Geschichte der couragierte Gründerin Blanche Peyron, die das Haus der Frauen, gegen riesigen Widerstand, als Zufluchtsort für so viele, von der Gesellschaft übersehenen, Frauen geschaffen hat.

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Ich war bereits von "Der Zopf" sehr begeistert, und auch dieser Roman von Laetitia Colombani hat mich nicht enttäuscht. Getrennt über einen Zeitraum von einem Jahrhundert, erlebt der Leser die Geschichte zweier starker Frauen, die sich für das Wohl ihrer Geschlechtsgenossinnen einsetzen, denen das Leben übel mitgespielt hat. Wir nehmen Teil an unglaublich berührenden Schicksalen, die uns nicht nur zu Tränen rühren, sondern nachdenklich stimmen und zur Reflexion der eigenen Welt anregen. Der Roman ist ein Appell an Empathie und Hilfsbereitschaft, der trotz ernsten Themen nie die Hoffnung vermissen lässt und dessen Botschaft der persönlichen Stärke in uns allen mir sicherlich im Gedächtnis bleiben wird.

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