
Die Darm-Hirn-Connection
Revolutionäres Wissen für unsere psychische und körperliche Gesundheit - Wissen & Leben Herausgegeben von Wulf Bertram
von Gregor Hasler
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Erscheinungstermin 09.03.2020 | Archivierungsdatum 26.02.2020
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Zum Inhalt
• Spannende neue Erkenntnisse über das Mikrobiom • Glücksfaktor: Was tut Darm und Psyche gut? • Expertise: Praxiserfahrener und wissenschaftlich renommierter Autor Der Darm ist als...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783608400021 |
PREIS | 20,60 € (EUR) |
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Dieses Buch ist sehr interessant und spannend geschrieben.
Nicht nur, dass ich viel gelernt habe über den Darm, die Nerven, das Hirn und die Psyche, es war auch eine faszinierende Lektüre.
Der Autor bemüht sich erfolgreich, alles in auch für mich als medizinischem Laien verständlich auszudrücken. Wo immer es geht, schreibt er die „deutschen“ Begriffe, wo es nicht geht, erklärt er sie sofort, wirklich toll!
Obwohl ich schon (auch sehr gute) Bücher über den Darm und das Gehirn gelesen habe, war hier Vieles neu für mich – oder vielleicht ist es auch einfach besser erklärt worden.
Besonders relevant fand ich die Aussagen über Ernährung in Bezug auf psychiatrische Erkrankungen, auch das Thema „Zuckersucht“ enthielt neue Erkenntnisse.
Tatsächlich ist das Buch sehr hilfreich für „Patienten“ bzw. medizinisch interessierte Laien, die wissen wollen, wie ihr Körper so funktioniert.
Dennoch ist es – zum Glück – kein Ratgeber im herkömmlichen Sinne – die hat man schon in ganz vielen Variationen im Buchladen stehen.
„Die Darm-Hirn-Connection“ war für mich so interessant und fesselnd, dass ich es fast am Stück durchgelesen habe.
Kleine Bemerkung am Rande: die ausführliche Beschreibung seiner eigenen jugendlichen Verdauung und Flatulenzen waren mir dann doch etwas zuviel Information.

Super interessantes Buch - sehr gut ge- und beschrieben, hab es als verständlich empfunden. Empfehle es sehr gerne weiter!

So langsam kommen sie vermehrt, die Bücher, die einen ganzheitlichen Ansatz in der Medizin aufnehmen. Bei Kundengesprächen sind in den letzten Jahren immer mehr Fälle aufgetreten, in denen Ärzte die Patienten ohne erkennbaren Therapieerfolg einfach "aufgegeben" haben. Diese Menschen habe ich dann häufig da stehen, da sie durch eigene Recherchen auf die Idee gekommen sind, dass Ernährung eine wichtigere Rolle bei der Therapie diverser Erkrankungen spielen kann, als es die etablierte Schulmedizin dem Patienten mitteilen will. Dieses Buch ist verständlich geschrieben ohne das Thema "herunterzudummen" und bietet m.E. einen soliden Einblick und die Wechselwirkungen unseres menschlichen Betriebssystems. Werde ich sehr gerne weiterempfehlen!

Darmgeschichten aus der Schweiz
Dr. Gregor Hasler ist Professor für Molekulare Psychiatrie an der Universität Fribourg in der Schweiz. Moleküle und geistige Gesundheit gehen zusammen, wenn man Hirn, Darm, Nahrung und Darmflora im Zusammenhang untersucht und denkt.
"Die Darm-Hirn-Connection" ist ein Gemeinschaftswerk, für das der Herr Professor seine Lohnabhängigen kräftig eingespannt hat. Der geneigte Leser wird von Mitarbeiterin zu Mitarbeiterin weitergereicht, wie Studenten an einem langen Ausbildungstag im akademischen Lehrkrankenhaus. Entstanden ist eine komplexe Mischung von Fachbuch und populärwissenschaftlichem Exkurs, beim Urschleim beginnend: Urmund-Tierchen, Neumund-Tierchen, das Neuralrohr als Einstülpung des Exoderms - die alte Geschichte. Dann gleich das Fallbeispiel als ultimativer Beweis der engen Darm-Hirn-Verbindung: der neu entwickelte Vagusnerv-Stimulator, der einen Wachkoma-Patienten zu erstaunlichen Genesungsschritten stimuliert. Der Leser ahnt, dass die Lektüre anstrengend werden wird.
Zum Glück gibt es immer eine launige Geschichte zu erzählen, allein schon, um die Stimmung aufzuhellen. Etwa die über die Evolution des Vagusnervs vom Steuerer der Erstarrungsreaktion bei Amphibien und Reptilien zum umfassenden Regulator des Verdauungssystems und der Atmung bei Säugetieren.
Den Vagusnerv kann man trainieren, durch Singen von Schlafliedern, Fastenzeiten, Yoga und andere Entspannungsübungen. Interessant auch die Geschichte des Schluckaufs, der ursprünglich bei Amphibien die Aufgabe hatte, bei längerer Atmung durch die Kiemen Luft in die auch schon vorhandenen Lungen abzugeben. Nice to know.
Need to know für den ratsuchenden Leser ist die persönliche Diät-Strategie des Professors, die wohl als undogmatische GLYX-Diät mit Orientierung auf die längerfristige Energiebilanz zu beschreiben ist. Der Verzicht auf Industiezucker versteht sich von selbst, auch auf Fruktose-haltige Limonaden. Der glykämische Index ist ein Maß dafür, wie stark der Blutzucker nach Verzehr eines kohlenhydrathaltigen Lebensmittels ansteigt. Bei der Glykämischen-Index-Diät (GLYX) wird zwischen "guten" und "schlechten" Kohlenhydraten unterschieden.
Weißbrot ist dabei der "Staatsfeind Nr. Eins", gefolgt von Kartoffeln, Mais, Reis und so ziemlich allen Backwaren. Auch Vollkornbrot findet keine Gnade. Alle Kohlenhydrate, die die Darmbakterien leicht zu Einfachzuckern umwandeln können, stehen auf dem Index. Der Schwerpunkt der Ernährung liegt auf dem regelmäßigen Verzehr von Fleisch und Fisch sowie hochwertigen Fetten. Schon das Bestreichen einer Brotscheibe mit echter Butter kann deren glykämische Indexzahl auf einen verträglichen Wert senken. Die Darmbakterien sollen also schwerer arbeiten müssen, der Blutzuckerspiegel nach der Mahlzeit langsamer ansteigen und die Insulinwerte mäßig bleiben. Dadurch sollen vermehrt Fette abgebaut und nicht im Körper eingelagert werden.
Zur Gewichtsreduktion empfiehlt Prof. Hasler zusätzliches Fasten. Von längeren Hungerphasen wird abgeraten, schon allein wegen der essentiellen Aminosäuren, die unser Körper nicht selbst synthetisieren kann. Regelmäßige Eiweiß-Mahlzeiten sind deshalb unverzichtbar. Ideal zum Abnehmen sind kleine persönliche Fastenrituale, etwa das 16-Stunden-Fasten: nach der traditionellen Mittagsmahlzeit gibt es bis zum nächsten Morgen nur noch Leitungswasser. Das Fastenbrechen (breakfast) ist dann schon der erste Höhepunkt des Tages.
Kollektive Rituale helfen auch bei der Gewichtsreduktion. In evangelischen Gegenden wurden nach der Reformation Fastenzeiten abgeschafft, was auch in der Schweiz mit ihren calvinistischen Traditionen als Verlust erlebt wird. Hier ist wieder einmal Eigeninitiative gefragt, die schon mit dem Lesen einschlägiger Bücher beginnt. "Die Darm-Hirn-Connection" von Gregor Hasler lässt uns Fortschritte in der Inneren Medizin hautnah miterleben und macht auch die darauf aufbauenden psychiatrischen Erkenntnisse sichtbar.

Durch den Bestseller "Darm mit Charme" habe ich angefangen, mich mit dem Thema Ernährung und insbesondere der Darmgesundheit auseinander zu setzen. Dieser Titel von Gregor Hasler bietet ebenfalls einen fachlich fundierten Einblick in die Auswirkungen eines gesunden - oder eben nicht gesunden - Darms auf unsere körperliche und seelische Gesundheit. Ich habe viel dazu gelernt und kann das Buch ausnahmslos weiterempfehlen.

Nicht ganz so unterhaltsam wie manch bekannter Darm-Titel, jedoch leicht verständlich und bietet dieser Titel einen ordentlich umfassenden Über- und Einblick in die unterschätzte Steuerzentrale des Körpers.
Bemerkenswert und eine gute "Handlungsanweisung"!

Der Klappentext
Was tut Darm und Psyche gut? • Expertise: Praxiserfahrener und wissenschaftlich renommierter Autor Der Darm ist als Gesprächsthema salonfähig geworden: Laktoseintoleranz, Gluten- Unverträglichkeit und Blähungen treiben uns um. Das Thema birgt aber noch viel mehr Potenzial und geht über das körperliche Befinden hinaus: Das Mikrobiom im Darm könnte gar auch ein Schlüssel zu unserem Glück sein! Gregor Hasler, Professor für Molekulare Psychiatrie, wandelt schon lange auf den Spuren der Därme beziehungsweise der Ernährung seiner psychisch erkrankten Patienten. Seine Studien geben ebenso wie eine Reihe weiterer Untersuchungen Hinweise darauf, dass psychische Probleme auch mit der Zusammensetzung des Darmmikrobioms einhergehen. Ein Ungleichgewicht im Darm-Hirn-Link kann zu Krankheiten beitragen, die häufig das Wohlbefinden senken und die Lebenszeit verkürzen: Übergewicht, Diabetes, Herzkrankheiten, Essstörungen, Depression, Autismus, posttraumatische Belastungsstörung, Schizophrenie und Demenz. Es ist nun wissenschaftlich plausibel, dass Ernährungsumstellungen, Präbiotika und Antioxidantien über die Darm-Hirn-Connection unsere psychische und körperliche Widerstandskraft stärken. Auch wenn es keine allgemeine Methode gibt und wir alle unsere individuellen Lösungen finden müssen: Unsere Gesundheit liegt viel mehr in unseren Händen und erstaunlicherweise tatsächlich in unserem Darm, als wir es uns je vorgestellt haben.
Meine Meinung:
Die Thematik wie unser Darm unsere Psyche beeinflusst, beschäftigt mich schon lange und daher kam dieses Buch genau zum richtigen Zeitpunk. Ich konnte das Buch nur in kleinen Häppchen aufnehmen, da es sehr viele interessante Informationen zu bieten hatte und ich dadurch immer etwas Zeit braucht um darüber nachzudenken. Letztendlich kann ich sagen, dass dieses Buch genau das mir gegeben hat, was ich davon erwartet habe, denn ich wollte verstehen ob und wie Essen uns mental beeinflusst. Ich hätte nie im Leben damit gerechnet, welchen Einfluss unsere Ernährung auf das Wohlbefinden unseres Metallzustandes hat.
Natürlich war es an manchen Stellen etwas schwer zu lesen, aber das haben Sachbücher für mich generell immer, trotzdem würde ich jedem empfehlen dieses Buch mindestens ein Mal in seinem Leben gelesen zu haben, da es bestimmt einigen helfen könnte.
Letztendlich kann ich dem Buch nur 4,5 von 5 Sternen geben, da es sehr informativ und vor allem interessant war, trotzdem hatte es manchmal seine Längen. Trotzdem empfehle ich dieses Buch jedem weiter!!

Fundiertes Wissen und erstaunliche Tatsachen rund um den Darm und unser Gehirn
„Verdauen heißt, die Welt ertragen, einstecken, auflösen, umwandeln, sich aneignen, hinter sich bringen, erkennen, verarbeiten und überstehen.“ (S. 36)
Meine Meinung:
Autor Prof. Dr. med. Gregor Hasler ist ein Schweizer Psychater und Psychotherapeut, der über eine umfangreiche internationale Ausbildungs- und Berufserfahrung verfügt und dessen Arbeiten mit diversen Preisen ausgezeichnet wurden. In diesem Buch bietet er uns fundierte Informationen über einen Zusammenhang, der mir so ausgeprägt bislang noch nicht bewusst war. Gleich zu Beginn stellt er Folgendes fest:
„Neueste Forschungen zeigen: Darm und Hirn sind in vielerlei Hinsicht ein Organ. Störungen der Darm-Hirn-Connection tragen zu den häufigsten Krankheiten bei, welche die Lebenszeit massiv verkürzen: Übergewicht, Diabetes und Herzkrankheiten. Sie führen aber auch zu psychischen und neurologischen Krankheiten wie Essstörung, Depression, Autismus, posttraumatische Belastungsstörung, Schizophrenie, Autismus und Demenz.“
Im Zentrum dieses Buches steht mehr der Darm als das Hirn. Beim Lesen wird einem schnell bewusst, wie „unterschätzt“ dieses zentrale Verdauungs- und Steuerungsorgan doch ist. Der Autor stellt das Nervensystem des Darms, insbesondere auch den Vagus-Nerv vor, der einen großen Einfluss auf unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit hat. Aber auch Darmbakterien, die Darmbarriere und das Darmimmunsystem nehmen einen breiten Raum ein. Dabei habe ich viel Erstaunliches und für mich Neues gelesen, beispielsweise, dass 80% (!) unseres Immunsystems im Darm angesiedelt sind oder dass Darmbakterien & -parasiten unsere Persönlichkeit mitbestimmen (Forschern ist es tatsächlich gelungen, zusammen mit den Darm-Bakterien auch die Persönlichkeit von Mäusen zu übertragen!).
Durch die Zusammenarbeit mit vielen Co-Autor*innen und das Zitieren vieler, aktueller medizinischer Studien fühlt man sich als Leser sehr gut informiert und kann bei Bedarf in manche Themenkomplexe auch tiefer einsteigen (zu den einzelnen Kapiteln gibt es – teilweise sehr umfangreiche – Literaturverzeichnisse). Durch viele Fallbeispiele stellt der Autor einen greifbaren, praktischen Bezug zu den ansonsten oft „theoretisch anmutenden“ Sachverhalten dar. Selbstverständlich sind viele der hier beschriebenen Zusammenhänge und Vorgänge sehr komplex, doch dem Autor gelingt es durchgehend, alles auch für Laien gut verständlich zu erklären – oftmals auch dank anschaulicher Grafiken und Tabellen. Dennoch ist dies kein Buch, dass sich meines Erachtens einfach so in einem Rutsch durchlesen lässt. Viele der Informationen musste ich erstmal „sacken lassen“ und „verdauen“ (Sorrry, kleines Wortspiel… ;-)). So bietet es sich aus meiner Sicht an, das Buch in Abschnitten zu lesen, um ihm wirklich gerecht zu werden.
Sehr gut gefallen hat mir an diesem Buch auch, dass der Autor auch viele praktische Tipps mit einfließen lässt, z.B. dass nur körperliche Bewegung den Fluss der Lymphe entstehen lässt oder auch zu den Vorteilen des Intervall-Fastens („Vorübergehendes Hungern ist nicht nur mental günstig, sondern auch körperlich. Hunger fördert die Autophagie, was »sich selbst essen« bedeutet. Dies ist ein wichtiger biologischer Prozess, bei dem Körperzellen ihre eigenen, unbrauchbaren Bestandteile abbauen. Dies reicht von fehlgefalteten Proteinen bis zu ganzen Energieproduktionsstätten – den Mitochondrien –, die nicht mehr richtig funktionieren.“).
FAZIT:
Ein – für mich – absolut neuer und ganzheitlicher Blick auf zentrale und für die Gesundheit extrem wichtige Zusammenhänge in unserem Körper.

Sollte jeder gelesen haben - denn du bist was du isst!
Definitiv ein sehr interessantes Buch!
Trotz medizinischem Inhalt, ist es sehr verständlich für Laien geschrieben.
Man bekommt sehr viele Informationen aus Wissenschaft und Forschung.
Es ist erstaunlich wie Gehirn und Darm miteinander „verknüpft“ sind.
Ich werde es definitiv irgendwann wieder lesen, da man sich all die ganzen Infos erst mal gar nicht merken kann.
Ich habe für mich aus dem Buch das Fazit gezogen, dass man richtig gut auf seinen Darm achten sollte. An dem Spruch „Du bist was du isst“, ist nämlich definitiv mehr dran als man denkt. Erschreckend fand ich den Zusammenhang zwischen Mikrobiom und Depressionen. Und alles spielt sich in Kreisläufen ab. Geht es mir nicht gut, neige ich dazu mich ungesund zu ernähren. Ernähre ich mich ungesund spiegelt sich das veränderte Mikrobiom auf die Psyche wieder.
All diese Zusammenhänge waren mir nicht klar.
Doch jetzt sehe ich Handlungsbedarf:
Ich will meine Darm-Hirn-Connection verbessern.
Dank dem Buch weiss ich jetzt auch worauf ich achten sollte.
Jeder sollte sich mit dem Thema befassen