Im Licht der Zeit

Roman

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Erscheinungstermin 05.08.2019 | Archivierungsdatum 16.09.2019

Zum Inhalt

In Amerika hat der Tonfilm längst die Kinos erobert, Deutschland verliert mit seinem Stummfilm den Anschluss. Nun soll die mächtige Ufa das Land wieder an die Spitze führen, koste es, was es wolle. Ein halbes Jahr später hat der geniale Karl Vollmöller fast alles beisammen: eines der modernsten Tonfilmateliers, den gefeierten Oscarpreisträger Emil Jannings, den besten Stoff und den perfekten Regisseur. Sein Film, "Der blaue Engel", wird nicht einfach einer mehr sein, er wird ein neues Zeitalter einläuten, da ist sich Vollmöller sicher. Nur die Hauptdarstellerin fehlt. Die Dietrich könnte passen, als Revuegirl ist sie eine Klasse für sich. Aber sie besitzt doch keinerlei schauspielerisches Talent! Vollmöller würde ihr trotzdem ein Vorsprechen verschaffen.

In Amerika hat der Tonfilm längst die Kinos erobert, Deutschland verliert mit seinem Stummfilm den Anschluss. Nun soll die mächtige Ufa das Land wieder an die Spitze führen, koste es, was es wolle...


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AUSGABE E-Book
ISBN 9783492995153
PREIS 18,99 € (EUR)
SEITEN 352

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Die Entstehung des blauen Engel

Edgar Rai schreibt in seinem Buch mit dem leicht rätselhaften Titel Im Licht der Zeit über einen Abschnitt im Leben von Marlene Dietrich, die Schauspielerin, die ab den dreißiger und vierziger Jahren große Erfolge hatte. Der blaue Engel, Die Zeugin der Anklage und Marokko. Das sind Filme, die kannte zu meiner Zeit fast jeder. Heutzutage sind alte Filme nicht mehr so gefragt, aber ich denke, Marlene Dietrich ist auch heute noch vielen ein Begriff
.
Über Marlene Dietrich ist schon viel geschrieben worden. Auch gegensätzliches oder vages, denn die Frau war auch gerne rätselhaft. Ihre schauspielerische Ausstrahlung, ihre Stimme und ihre Rolle bei der Truppenbetreuung im Krieg halte ich für außerordentlich. Manche sehen das auch anders.
Daher war ich gespannt, wie Edgar Rai die Figur entwirft. Auch bei ihr wird sie eine Kunstfigur bleiben. Unterhaltungsromane können die Komplexität eines Menschen nicht komplett abbilden.

Doch unterhaltsam ist das Buch, ohne Frage und Edgar Rai schreibt in einem leicht zugänglichen Stil. Rai schildert Marlene schon als junge Frau als selbstbewusst und ehrgeizig. Zentral sind die Dreharbeiten zu Der blaue Engel.
Aber es ist nicht nur ein Buch über Marlene Dietrich. Rai überzeugt auch durch das Zeitbild, das er relativ glaubhaft zeichnet. Dazu gehört auch der beginnende schlimme politische Wandel in Deutschland.

Von den prominenten Nebenfiguren gefällt mir das Portrait von Emil Jannings, der eine kontroverse Figur in der Zeit war, und auch der Schriftsteller Heinrich Mann, der die Vorlage für Der blaue Engel geschrieben hatte.

Ich mag das Buch!

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