Das Wispern der Schmetterlinge
Roman
von Susanna Ernst
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Erscheinungstermin 01.08.2019 | Archivierungsdatum 11.06.2019
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Zum Inhalt
Wie soll Pacey nur ohne seine geliebte Ava weitermachen? Seit sie ums Leben gekommen ist – noch dazu durch Paceys eigene Schuld – wird er jede Nacht von Albträumen gequält. In diesen spricht seine früh verstorbene Schwester zu ihm, aber Pacey versteht ihre Worte einfach nicht.
Schließlich gibt ihm seine Therapeutin den Rat, eine Reise zu unternehmen, um den quälenden Erinnerungen und Schuldgefühlen zu entkommen. Doch auf Madeira steht Pacey plötzlich einer Frau gegenüber, die Ava wie aus dem Gesicht geschnitten ist. Wie ist das möglich, hatte Ava eine Zwillingsschwester? Und was ist zwischen ihr und Pacey wirklich geschehen?
»Voller Seele, Herz und Humor.« Für Sie
»Susanna Ernst schenkt uns pures Leseglück.« Petra
Entdecken Sie auch die anderen Liebes-Romane von Susanna Ernst:
- Der Herzschlag deiner Worte
- So wie die Hoffnung lebt
- Immer wenn es Sterne regnet
- Das Leben in meinem Sinn
- Deine Seele in mir
Ein ergreifender Roman über Trauer, Schuld und eine Liebe über den Tod hinaus: Als Ava stirbt, bricht Paceys Welt zusammen - doch dann trifft er im Urlaub auf eine Frau, die ihr aufs Haar gleicht …...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783426523902 |
PREIS | 9,99 € (EUR) |
SEITEN | 384 |
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Bei manchen Dingen gibt es kein Zurück mehr
Ava Barret, die große Liebe des Protagonisten Pacey Morgan, ist tot, gestorben durch seine Schuld. Bereits der Prolog dieser Neuerscheinung konfrontiert den Leser mit diesem tragischen Schicksal, das Pacey mit einer schier unerträglichen Last und immer wiederkehrenden Albträumen zurückgelassen hat. Pacey vermisst die Liebe seines Lebens schmerzhaft, er schafft es nur mit großer Mühe, die Tage ohne sie durchzustehen. Auf Anraten seiner Therapeutin entschließt sich der Journalist zu einem kurzen Ortswechsel. Auf der Insel Madeira angekommen stellt er jedoch rasch fest, dass es ihm dabei nicht gelungen ist, seinen Kummer und seine Schuldgefühle in Amerika zurückzulassen. Unvermutet blickt er beim Besuch des hoteleigenen Frisiersalons schockiert und vollkommen aus der Fassung gebracht in Avas wunderschöne dunkle Augen.
Maria Medina Alves ist Ava wie aus dem Gesicht geschnitten, sie spricht mit derselben Stimme, zeigt die gleiche Mimik und hat dasselbe markante Lachen. Einzig ein winziges Muttermal auf dem rechten Augenlid überzeugt Pacey davon, dass er keinen Wunschträumen erlegen ist oder gar Avas Geist vor sich hat. Maria indes ist verunsichert durch das eigenartige Verhalten ihres Kunden. Die alleinerziehende Mutter eines aufgeweckten kleinen Jungen erklärt sich jedoch nach anfänglichem Zögern bereit, einige Fragen des amerikanischen Berichterstatters zu beantworten. Pacey ist sich rasch sicher, durch einen unglaublichen Zufall die eineiige Zwillingsschwester Avas gefunden zu haben. Eine Nachricht aus Amerika versetzt ihn jedoch erneut in einen Schockzustand…
Susanna Ernst schafft es immer wieder, mich mit ihren emotionsgeladenen Romanen tief zu berühren. Die vorliegende Geschichte erzählt von einer großen Liebe, die tragisch endete. Und sie erzählt von Schuldgefühlen, die weit über den Tod des geliebten Partners hinaus reichen. In Pacey präsentiert die Autorin einen sympathischen Protagonisten. Durch Rückblenden in die Vergangenheit in Form von Avas Hörtagebücher erhält man die Möglichkeit, Ava Barret ebenfalls näher kennenzulernen. Freimütig sprach sie von Kindheitstagen an ihre Gedanken und Gefühle auf Band – nach ihrem Unfall ein kostbares Geschenk für Pacey. Maria ist neben Pacey und Ava die dritte Hauptfigur dieses Buches. Auch ihre Vergangenheit wird im Zuge der Gespräche mit Pacey nach und nach aufgerollt. Die Autorin beschränkt sich auf einige wenige Nebenfiguren aus Paceys, Avas und Marias Umfeld. Einzig die Figur von Paceys bestem Freund Ryan Barret enttäuschte mich durch eine derbe, unflätige Sprache und zahlreiche Kraftausdrücke – ein Faktor, den ich von den bisher gelesenen Büchern der Autorin nicht gewohnt bin.
Dem flüssigen und einnehmenden Schreibstil der Autorin ist es geschuldet, dass man sich vom ersten Augenblick an in die Handlung hineinversetzen kann. Susanna Ernst ist eine Autorin, die den unliebsamen Schreibstil „Präsens“ favorisiert. Dennoch schafft sie es mit ihren zutiefst berührenden Geschichten immer wieder aufs Neue, mich mit den großen Emotionen ihrer Bücher zu überzeugen.
Fazit: Mit „Das Wispern der Schmetterlinge“ hat Susanna Ernst es durch liebevoll gezeichnete Protagonisten und einem gefühlvollen Plot erneut geschafft, sich direkt in mein Herz zu schreiben. Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen wurde zu einem pageturner, den ich schlichtweg nicht mehr aus der Hand zu legen vermochte. Die Worte der Autorin haben mich bewegt, betroffen gemacht, und letztendlich zu Tränen gerührt – und ich empfand besonders die letzten Seiten als einen bittersüßen Abschluss.
Die Autorin erzählt hier auf eine sehr gefühlvolle und fesselnde Art die Geschichte von Pacey und Ava. Sie verbindet hier Freundschaft, Liebe, Trauer, Freude und Wut mit einem Hauch Mystik und deckt alle Gefühle gekonnt und fesselnd ab.
Bereits zu Beginn des Buches weckt sie die Neugierde des Lesers, indem sie hier und da ganz geschickt Fährten auslegt…Was ist passiert? Wer ist Ava? Warum erinnert Marie Pacey an Ava und warum gleicht sie Ava in allem? Warum leidet Pacey so sehr? Woher rührt seine Verletzung und was hat seine Freundschaft zu Avas Bruder zerstört? Und wann bekennt er Marie gegenüber endlich Farbe?
So manches Mal glaubt man, des Rätsels Lösung gefunden zu haben und stellt dann fest, dass man sich auf dem Holzweg befindet.
Der Autorin gelingt es immer wieder, durch neue Wendungen weitere Spannung aufzubauen und diese bis zum Ende aufrecht zu halten.
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und passt perfekt zur Handlung.
Auch die Personen werden so gut beschrieben, dass man sie sich bildlich vorstellen und mit ihnen fühlen kann.
Spannend und ausgesprochen geschickt verbindet die Autorin die verschiedenen Handlungsstränge, die in verschiedenen Zeiten spielen und durch Tagebucheinträge, Erinnerungen miteinander und kann am Ende mit einigen unvorhergesehenen Wendungen punkten.
Mit diesem Ausgang der Geschichte hatte ich im Verlauf des Geschehens nur zum Teil gerechnet und blieb am Ende mit einem weinenden und einem lachenden Auge zurück.
Das Buch hat mich sehr berührt und betroffen gemacht - ich empfehle es daher gern weiter!
Ava ist gestorben und es war Paceys Schuld. Die große Liebe seines Lebens und die kleine Schwester seines besten Freundes Ryan.
Charaktere/Handlung:
Ava eine junge Frau, die in einer schicksalshaften Nacht ums Leben kommt. Sie war lebenslustig, fröhlich und liebte von ganzen Herzen.
Pacey Morgan ein junger Journalist, der gerade erst zu seiner Ava gefunden hat. Der Unfall löschte alles Schöne aus seinem Leben aus. Er fällt in ein tiefes Loch und in seiner Therapie lässt er sich auf einen Ortswechsel ein. Dass sein bester Freund Ryan nichts mehr mit ihm zu tun haben will, kann er verstehen und nachvollziehen. Seine Schuldgefühle rauben ihm den Schlaf und drücken ihn nieder. Als er aber immer wieder diese lilalen Schmetterlinge sieht, ist er fasziniert und bucht einen Aufenthalt in Madeira. Und dort? Bekommt er den Schreck seines Lebens. Denn dort begegnet er Maria und diese gleicht Ava wie ein Ei dem anderen. Außer einem kleinen Leberfleck.
Maria kommt aus Guatemala und hat bereits einen kleinen Sohn. Sie arbeitet in dem Hotel und lernt hier auch Pacey kennen. Dieser ist der erste Mann seit ihrem Ex, der ihr Herz berührt und auch Rory ist begeistert.
Pacey lässt auch seine Wahlfamilie Barret zurück, denn sein bester Freund Ryan machte ihm klar, dass er sich nie wieder melden soll. Als er Maria kennenlernt, spielt er allerdings nicht mit offenen Karten. Von Ava ist ihm nur eine besprochene Festplatte geblieben und diese gibt ihm Trost und quält ihn gleichzeitig. Marias Geschichte berührt ihn zutiefst. Aber bei seiner Rückkehr nach Hause muss er sich der Vergangenheit stellen.
Es ist aus der Sicht von Pacey, Maria und zum Teil auch von Ava geschrieben. Der Erzählstil ist in der Ich-Form. Der Schreibstil war wie gewohnt sehr emotional und spannungsgeladen.
Mein Fazit:
Oh je, ich bin platt. Susanna Ernst schafft es immer wieder. Obwohl ich hier sagen muss, am Ende fehlte mir noch ein kleiner Ausblick in ein paar Jahren. Die Entwicklungen waren unvorhersehbar und auch die Verbindung zwischen Ava und Maria war faszinierend.
Es waren die lila Schmetterlinge, die Pacey auf seinen Weg begleiteten und hier gab es eine (typisch für die Autorin) stimmige Erklärung. Pacey war soweit sympathisch, aber das davonlaufen fand ich nicht wirklich gut und auch sein sich um nichts kümmern.
Mich hinterlässt das Buch an einigen Stellen zwiegespalten. Die Autorin ist ihrem Stil treu geblieben und hat wieder einen Roman über Schuld, Überwindung der Schuldgefühle und Loslassen geschrieben. Aber auch das Mythische hat die Autorin wieder geschickt eingebaut. Der Roman hat auch wieder unvorhergesehene Wendungen, jedoch ohne zu viel zu verraten: Mir hat nicht alles gefallen, aber das war meine persönliche Sichtweise. Wenn ich zurücktrete und den Roman neutral betrachte muss ich zugeben, dass dies hier wieder eines dieser Bücher ist, dass den Leser gefangen nimmt und nicht wieder loslässt. Auch wenn mir ein paar Punkte nicht zu 100% zusagten, war es doch ein stimmiges Leseerlebnis und ich hatte das Gefühl, dass die Autorin hier was Neues gewagt hat und ich werde wieder was aus der Feder von Susanna Ernst lesen.
Vielen Dank für die schönen Lesestunden. Deshalb auch verdiente 5 Sterne!
Vielen Dank an den Verlag und an netgalley.de für das Leseexemplar! Wie man sieht, hat dies aber meine Meinung in keinster Weise beeinflusst.
Bezaubernd
Von der Schriftstellerin Susanna Ernst habe ich schon einige gute Roman gelesen. Den neuen Roman „Das Wispern der Schmetterlinge“ habe ich erst nicht so beachtet, der Titel kam mir nach nichts Besondere, vor. Nur weil er von Susanna Ernst war habe ich ihn gelesen.
Die Geschichte ist einfach Bezaubernd.
Pacey und Ava haben sich verliebt. Bei einem Motorradunfall sind beide schwerverletzt. Dann macht ihm sein bester Freund, der Bruder Avas schwere Vorwürfe, er sei Schuld am Tod Avas.
Pacey ist in tiefer Trauer, er hat seine Freundin verloren und auch seinen Freund. Er sieht einen lila Schmetterling, der führt ihn nach Madeira. Da trifft er eine Frau, die genau so aussieht wie Ava.
Die Geschichte entwickelt sich sehr schön.
Er endet anders als gedacht.
Die Autorin hat die Gefühle der Beteiligten wunderbar dargestellt.
Es ist ein besonders eindrucksvoller Roman.
Dies ist mein zweiter Roman, welchen ich von der Autorin gelesen habe. Ich mochte schon beim ersten Buch den Schreibstil und die Geschichte sehr. Susanna Ernst hat ein feines Händchen und ich freute mich nun auf das neue Buch der Autorin.
Das Cover ist total gelungen und ich finde auch, dass es sehr gut zur Geschichte des Romans passt. Ich startete an einem verregneten Sonntag mit diesem eBook. Und schon nach den ersten Seiten stand fest, dass es für mich ein Buchhighlight wird.
Dieses Buch beginnt mit einem Tod, nämlich dem von Ava. Und Schuld ist Pacey. Ava war die Liebe seines Lebens und auch die kleine Schwester seines besten Freundes Ryan. Was den Tod nicht gerade leichter macht für Pacey.
Pacey und Ava hatten sich vor kurzem erst gefunden, als sie in einer bestimmten Nacht ums Leben kommt. Pacey ist Journalist. Nach dem Tod von Ava ist alles anders für Pacey in seinem Leben. Der beste Freund will auch nichts mehr mit ihm zu tun haben. Er beschließt umzuziehen und sein Leben in neue Bahnen zu lenken.
Eines Tages sieht Pacey dann plötzlich lilane Schmetterlinge. Das immer wieder und an Schlaf ist für ihn seit dem Tod von Ava nicht zu denken. Eine Reise führt ihn dann nach Madeira und er trifft eine Frau, die sein Leben verändern wird.
Dieses Buch hat mich wirklich viele Tränen gekostet und ich habe es sicher auch nicht zum letzten Mal gelesen. Ich freue mich, wenn es wieder neuen Lesestoff von der Autorin gibt.
Es dauert eine Weile bis man in der Geschichte drinnen ist, aber mit der Zeit gefiel mir die Geschichte zusehends.
Vor allem der kleine Rory ist ein liebenswertes Geschöpf.
Alles in allem ein gutes Buch.
Das Wispern der Schmetterlinge ist spannend, warmherzig und mit einer unglaublichen Tiefe geschrieben. Von Anfang an gefesselt , kann man das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Urlaub auf Madeira zu machen, klingt für viele nach viel Sonne, Erholung und einer tollen Erfahrung. Nicht so für Pacey, denn er tritt diese Reise an, um endlich wieder ein wenig zu sich selbst zu finden, die Schuldgefühle hinter sich zu lassen und vielleicht ein Stück weit nach vorn zu schauen. Nach dem Verlust seiner großen Liebe, kann ihn nicht mehr viel den Tag versüßen. Die Schuld quält ihn und er schafft es nicht, diese Gedanken zu überwinden. Zu groß sind der Schmerz, die Verzweiflung und die Vorwürfe, die er ertragen musste. Als er auf Madeira auf eine junge Frau trifft, die seiner Ava zum Verwechseln ähnlich sieht, steht seine Welt erneut Kopf, doch dieses Mal auf eine ganz andere Weise…
Ich habe bereits „So wie die Hoffnung lebt“ von Susanna ernst gelesen und mochte dort ihren Schreibstil sehr gern. Auch „Das Wispern der Schmetterlinge“ hat mich wieder überzeugt durch den flüssigen, tiefgründigen und emotionsgeladenen Schreibstil. Die Geschichte geht unter die Haut, bringt zum Nachdenken und hält trotzdem auch immer wieder schöne Momente und Situationen zum Schmunzeln bereit. Diese Mischung und der leicht übernatürliche Aspekt macht das Buch zu einem tollen Erlebnis.
Pacey hat einen schweren Schicksalsschlag hinter sich. Nur mühsam gelingt es ihm, ins Leben zurück zu finden. Er muss viel verarbeiten und zusätzlich zu dem Leid, das ohnehin schon in ihm tobt, quälen ihn auch noch Vorwürfe, die erneute Schuldgefühle auslösen. Für ihn ist der Urlaub auf Madeira mehr eine Flucht und der Versuch, den Weg für die Zukunft etwas zu ebnen. Was ihn da erwartet, hätte er aber wohl niemals erwartet.
Pacey ist jetzt vielleicht nicht der typische Sympathieträger von der ersten Seite an, aber ich fand ihn sehr authentisch und viele seiner Gedanken und Gefühle nachvollziehbar. Er geht mit sich selbst sehr kritisch um, versinkt immer wieder in Zweifeln und findet auch nicht jedes Mal sofort wieder einen Ausweg. Wie könnte man ihm das verdenken, bei dem was er erlebt hat? Trotzdem hat er das Herz am rechten Fleck und auch wenn er manchmal etwas Zeit benötigt, tut er dann doch das, was nötig und richtig ist.
Maria hat ebenfalls einiges mitgemacht in der Vergangenheit. In ihre Geschichte einzutauchen, war sehr interessant, aber auch bewegend und hat deutlich gemacht, wieso die junge Frau sich so entwickelt hat, wie sie es hat.
Das Buch ist größtenteils aus zwei Ich-Perspektiven geschildert. So hat man die Möglichkeit, sowohl Pacey, als auch Maria sehr intensiv kennen zu lernen und zusätzlich zu den Gesprächen, die geführt werden, in ihre Gedanken zu schauen. Für beide ist es eine sehr aufwühlende, ereignisreiche Zeit, die ganz anders ausgeht, als sie selbst und auch als ich es erwartet hätte. Erst sah es aus, als würde sich die Geschichte in eine bestimmte Richtung entwickeln, die sicher auch nachvollziehbar gewesen wäre, nach dem, was man bis dahin wusste. Als es dann jedoch eine komplette Wendung gab, ging das Buch in eine andere Richtung weiter, die vorher nicht absehbar war. Mir hat diese Entwicklung gut gefallen, besonders weil sie unerwartet kam und noch mal völlig neue Perspektiven geöffnet hat.
Immer wieder gibt es sehr gefühlvolle, aufwühlende Momente, die auf unterschiedliche Weise bewegen, nachdenklich machen und ans Herz gehen. Bis zum Weinen hat es bei mir nicht gereicht, aber so sehr viel hat teilweise auch nicht gefehlt. Trotz der ernsten, teilweise bedrückenden Stimmung gibt es aber auch immer wieder Passagen, in denen man sich mit den Charakteren freuen oder Schmunzeln kann. Besonders Rory ist ein kleiner Sonnenschein, der immer wieder für solche Augenblicke sorgt.
Ich könnte mir zwar vorstellen, dass einige sich das Ende anders wünschen würden, aber irgendwie empfand ich es doch als passend und stimmig für die Geschichte, die so voller Leid, Trauer, Hoffnung, Gedanken und Liebe steckt.
Fazit
Eine sehr schöne, emotionsgeladene Geschichte, die zum Nachdenken anregt, aber auch immer wieder zum Schmunzeln bringt. Besonders die Wendung innerhalb der Handlung hat mir gut gefallen und dem Buch noch mal eine ganz neue Intensität gegeben. Ich kann gar nicht genau sagen, was es war, aber das kleine Tüpfelchen auf dem i hat mir am Ende trotzdem irgendwie gefehlt, daher ziehe ich einen halben Stern ab.
Vielen Dank an den Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar!
Pacey ist am Boden zerstört, denn seine geliebte Ava ist tot und er fühlt sich deshalb schuldig. Seither quälen ihn Albträume, in denen er seine früh verstorbene Schwester sieht, sie aber nicht verstehen kann. Seine Therapeutin rät ihm, eine Reise zu unternehmen, um seinen Erinnerungen und Schuldgefühlen zu entkommen. Er reist nach Madeira und trifft dort eine Frau, die genau aussieht wie Ava.
Der Roman nimmt einen von Anfang an gefangen, so dass man das Buch nicht aus der Hand legen kann. Der Schreibstil der Autorin (es ist übrigens mein erstes Buch von ihr) ist sehr schön zu lesen. Man denkt die ganze Zeit, dass man die Lösung für Paceys Kummer herausgefunden hat, aber immer wieder gibt es Wendungen, die zeigen, dass es so einfach nun doch nicht ist. Auch die Charakterisierung der Personen ist hervorragend gelungen. Ich konnte mich bis auf Ryan gut in sie hineinversetzen.
Ava ist ein Mysterium. Wer ist sie und warum sieht ihr Marie so ähnlich? Was hat Pacey getan, dass er sich so schuldig fühlt? Diese Fragen begleiten einen die ganze Zeit.
Ein Ortswechsel alleine befreit einen nicht von Kummer und Schuldgefühlen. Das alles nimmt Pacey mit nach Madeira und es lässt ihn auch dort nicht los. Als er Maria sieht, glaubt er Ava zu sehen und doch gibt es einen kleinen Unterschied. Maria ist verwundert über das merkwürdige Verhalten von Pacey. Er versucht mehr über die Frau zu erfahren, hält sich aber über sein eigenes Leben bedeckt.
Dann erreicht ihn eine Nachricht aus Amerika und als er zurückkehrt, muss er sich mit der Vergangenheit auseinandersetzen.
Es ist eine sehr emotionale Geschichte, die mich wirklich berührt hat. Ich kann das Buch nur empfehlen.
Paceys große Liebe Ava kam bei einem Unfall ums Leben. Pacey leidet unter großen Schuldgefühlen, da er das Motorrad fuhr, mit dem der Unfall geschah. Die Verarbeitung der Trauer und seiner Schuldgefühle ist für Pacey sehr schwer und dazu kommen noch seine Albträume, in denen er ständig seine so früh verstorbene Schwester sieht, aber nicht versteht, was sie ihm mitteilen möchte. Seine Therapeutin rät ihm zu einem Ortswechsel. So reist er nach Madeira, um auf der schönen Insel Abstand zu gewinnen. Im Gepäck hat er alles was ihm von Ava geblieben ist, ihre als Tagebuch gesprochenen Aufzeichnungen und das letzte Foto der beiden.
Im Hotel auf Madeira lernt Pacey im dortigen Friseursalon Maria kennen, die Ava aufs Haar gleicht. Und sieht nicht nur aus wie Ava sondern sie gleicht ihr auch sonst z. B. in Mimik und Lachen.
Pacey ist geschockt und sucht unter Vortäuschung falscher Tatsachen näheren Kontakt zu Maria, um möglichst viel über sie herauszufinden. Kann es sein, dass Ava eine eineiige Zwillingsschwester hatte? Denn Maria ist wie Ava in Guatemala geboren und bei ihrer Großmutter aufgewachsen, während Ava von einem amerikanischen Ehepaar adoptiert wurde. Avas amerikanische Familie ist für Pacey wie seine eigene Familie, denn Avas Stiefbruder Ryan ist auch sein bester Freund.
Während Pacey noch auf Spurensuche in Marias Leben ist, kommen sich die beiden näher. Aber dann erreicht ihn eine Nachricht, die ihn erneut in Schockzustand versetzt und alles verändert …
Die Geschichte ist wechselnd aus der Sicht von Pacey und Maria jeweils in der Ich-Form geschrieben. Dazu kommen die Texte aus Avas Audiotagebuch, die von den früheren Zeiten erzählen.
Von Anfang an war ich in der Geschichte gefangen, denn der Schreibstil ist sehr emotional und auch mitreißend.
Pacey hatte mein ganzes Mitgefühl, denn an der Tragödie, die er erleben musste, wäre wohl jeder zerbrochen. Daher konnte ich auch nachvollziehen, dass er sich Maria unter Vortäuschung einer journalistischen Arbeit nähert und ihr nichts von ihrer Ähnlichkeit mit Ava sagt. Als zwischen beiden zarte Gefühle entstehen, waren für mich auch Paceys Zweifel nachvollziehbar, denn ob seine Gefühle wirklich Maria gelten oder eben doch Ava, war für ihn sicher schwierig zu erkennen. Pacey war insgesamt sehr gut gezeichnet, denn sein Handeln war für mich glaubhaft und nachvollziehbar.
Lediglich die lila Schmetterlinge, die ihm immer wieder seinen Weg zeigen und die sonst niemand sieht, die hätte es nicht gebraucht. Mit dieser Art von mystischen Dingen kann ich leider nichts anfangen.
Das ist aber auch schon mein einziger winziger Kritikpunkt.
Die weiteren Protagonisten wie Maria und später Ryans Familie waren gut gezeichnet und passen gut ins Gesamtbild.
Ein Highlight war sicher auch Marias kleiner Sohn Rory, dessen kindliche Naivität gut gelungen ist.
Die Geschichte ist wunderschön, sehr emotional, bewegend und erzählt von Schuld, Trauer, Loslassen, Versöhnung und großer Liebe.
Es gibt immer wieder liebevolle Details und auch Momente, die mich zum Schmunzeln gebracht haben.
Eine große, überraschende Wendung lenkt die Geschichte dann in eine andere Richtung, was mir auch gut gefallen hat.
Auch das Ende ist mal so ganz anders, als man es sonst von Romanen dieser Art kennt und bildet einen Abschluss, der zugleich traurig aber auch hoffnungsvoll und positiv ist.
Trotz meines kleinen Kritikpunktes hat mich dieser gefühlvolle Roman gut unterhalten und mir bewegende und fesselnde Lesestunden beschert!
Fazit: 4 von 5 Sternen
© fanti2412.blogspot.com
Dieser Roman hier nimmt den Leser von Anfang gefangen. Man wird ins Buch gezogen und kann sich ihm dann nicht entziehen.
Die Autorin hat einen sehr schönen, leicht zu lesendern Stil, der mir sehr gut gefallen hat. Immer wieder baut sie hier Wendungen ein, die man als Leser so rein gar nicht erwartet, die neue Dingen ins Geschehen bringen.
Von den Charakteren war ich ebenfalls sehr angetan. Sie alle wirkten auf mich authentisch und vorstellbar gezeichnet. Man kann sich in sie hineinversetzen.
Ryan hats mir jedoch von allen am Schwersten gemacht, das hat sich aber gegeben, mit der Zeit wurde er mir sympathisch.
Ava wirkte recht mysteriös auf mich, man will als Leser ergründen wieso sie ist, wie sie ist. Antworten darauf gibt es erst nach und nach, so rauscht man als Leser auch immer mehr durch die Seiten.
Die Autorin versteht es hier wunderbar die Emotionen auf verschiedenste Art anzusprechen, sie berüht ihre Leser mit ihren Worten.
Daher bekommt das Buch von mir eine klare Leseempfehlung!
Pacey verliert bei einem Unfall seine große Liebe Ava. Er versinkt in endloser Trauer und Wut auf sich selbst, denn er ist das Motorrad gefahren, als der Unfall geschah. Schuldgefühle und schlimme Alpträume suchen ihn heim. In den Träumen sieht er sein früh verstorbene Schwester, die ihm etwas mitteilen möchte, jedoch kann er nicht verstehen was sie sagt. Seine Therapeutin rät ihm zu einem Urlaub, um wieder klarer sehen zu können. Pacey bucht eine Reise nach Madeira, seine einzige verbleibende Erinnung an Ava, ihr Audiotagebuch, begleitet ihn. Im Hoteleigenen Friseursalon trifft Pacey auf Maria und glaubt einen Geist zu sehen. Maria gleicht Ava bis ins kleinste Detail. Immer wieder sucht er ihre Nähe um in Kontakt mit ihr zu treten. Die Geschichte von Maria und Ava ähnelt sich sehr, beide in Guatamala bei der Großmutter aufgewachsen, bis Ava von Amerikanern adoptiert wurde. Kann es sein das Ava eine Zwillingsschwester hatte? Während Pacey weiter im Leben der beiden Frauen forscht, kommen sich die beiden näher…. bis eine Schicksalshafte Nachricht Pacey erreicht und sein Leben noch einmal ins Wanken gerät…..
Dieses Buch hat mir einiges abverlangt, legt euch Taschentücher bereit, denn die werdet ihr brauchen. Der Schreibstil ist packend und hochemotional. Sehr schnell war ich im Leben von Pacey, den ich am liebsten fortwährend in den Arm genommen hätte um ihn zu trösten. Wer selbst schon einen herben Verlust erleben musste, kann sich bestens in Pacey hineinversetzen. Die Protagonisten sind mit viel Liebe zum Detail ausgestattet. Man kann sich sehr gut in Pacey hineinversetzen. Die Nachforschungen über Maria, sind ebenfalls nachvollziehbar. Dank der Rückblenden und der eingefügten Ausschnitte aus Avas Audiotagebuch bekommt man ein klares Bild von den beiden als Paar. Auch die Zweifel, die Pacey befallen, als such ein zartes Band von Liebe zu Maria bildet, sind sehr verständlich und für jeden Nachvollziehbar. Ist es tatsächlich Liebe, oder in Paceys Fall eher so, das er mehr Ava in Maria sieht als sie eigentlich ist? Spannende Wendungen und ein Ende das man sich so nie vorgestellt hätte, lassen einem nachdenklich zurück.
Ein Roman über Trauer, Verlust und das Loslassen, der Emotion tief bewegt und unter die Haut geht. Von mir gibt es 4* und eine klare Leseempfehlung.
Es gibt bis jetzt 3 Bücher, bei denen ich noch während des fertiglesens geweint habe. Das erste war "Ein ganzes, halbes Jahr" von Jojo Moyes, das zweite war "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" von John Green und das dritte ist DIESES HIER, ich kann euch gar nicht sagen, wie wunderschön diese Geschichte geschrieben ist und am Ende konnte ich die Tränen nicht mehr halten...
Die Autorin hatte mich bereits, nachdem ich den Prolog gelesen habe.
Mein erster Gedanke "Oh mein Gott".
Die oben erwähnte Reise sollte eigentlich zur Ablenkung dienen, aber Pacey erleidet immer wieder Flashbacks von/mit Ava. Bis er sich eines Tages einen Haarschnitt gönnen möchte und sich dann eine kostenlose Gesichtsmaske aufschwatzen lässt. Dann wird ebenjene Maske abgenommen und Pacey bleibt vor staunen der Mund offen stehen...
Die Protagnisten sind allesamt perfekt aufeinander abgestimmt und harmonieren sehr toll miteinander. Es wird immer wieder Pacey´s Schwester erwähnt, die sehr früh an Krebs gestorben ist, und lilafarbene Schmetterlinge, die in bestimmten Situationen auftauchen.
Das Ende dieses Buches hätte ich mir nie im Leben so vorgestellt, denn, wie bereits erwähnt, ich habe mir wirklich so sehr gewünscht, dass es nicht so sein wird...
Zum Erscheinungstermin werde ich diese Rezension auf meinem Blog, bei Lovelybooks ,bei Amazon und in diversen SocialMediaKanälen erscheinen.
Endlich gesteht Pacey Ava seine Liebe, auch sie liebt ihn. Leider können sie ihr Glück nicht lange genießen, sie verunglücken mit dem Motorrad. Als Pacey vom Tod Avas erfährt, bricht für ihn die Welt zusammen, er lässt sich in ein Krankenhaus in New York verlegen.
Zur Trauerarbeit empfiehlt Paceys Therapeutin einen Urlaub, durch einen Schmetterling kommt er auf die Idee nach Madeira zu fliegen.
Dort trifft er auf Maria, die Ava zum Verwechseln ähnlich sieht.
Durch eine Notlüge kommt Pacey mit Maria ins Gespräch und lernt auch ihren Sohn kennen.
Tief im Innern weiß er, er liebt nur Ava, was haben seine Träume zu bedeuten?
Als Maria alles erfährt, sie hat eine Zwillingsschwester, die aber bei einem Verkehrsunfall verstorben ist. Einem Unfall, an dem Pacey sich die Schuld gibt, schickt Maria Pacey fort.
In Amerika angekommen, wird nun klar, Ava lebt, sie konnte sich an den Unfall nicht mehr erinnern. Durch die Folgen des Unfalls ist sie Nierenkrank.
Pacey erzählt von Maria, Ava will ihre Schwester kennenlernen, aber keiner soll ihr erzählen, dass sie eine neue Niere braucht. Eine Niere, die ihre Zwillingsschwester spenden könnte.
Den Schluss will ich nicht verraten, ich habe ein paar Tränen verdrückt.
Sehr gerne empfohlen, eine schöne Geschichte fürs Herz.
Das Wispern der Schmetterlinge
Wie alle Romane von Susanna Ernst hat mich auch dieser hier mal wieder tief berührt. Eine sehr emotionale Geschichte über Trauer, Freundschaft und die Liebe. Ich bin so tief in das Buch abgetaucht, dass ich es gar nicht mehr aus der Hand legen wollte und zudem auch ein paar Tränen verdrücken musste.
Ganz klare Kauf- und Leseempfehlung.
Herzlichen Dank an den Verlag und an NetGalley für das Rezensionsexemplar.
Alles in allem schön und spannend!
Das Buch hat sich sehr gut lesen lassen. Die Geschichte hat mich mitgerissen und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Was mir ein wenig zu kurz kam, war Paceys Trauerbewältigung nach Ava‘s Tod. Danach gab es für mich einen zu großen Cut/Sprung. Da hätte ich mit mehr gewünscht mitzubekommen wie er seinen Verlust verarbeitet.
Dennoch fand ich das Buch sehr kurzweilig und spannend.
Ein wunderschönes Cover das gar nicht wirklich auf ein so tiefgreifendes Buch hindeutet. Dieser Roman von Susanne Ernst hat mich mit nach Madeira genommen und unter der Sonne war leider nicht alles wunderschön leicht, es ging auch sehr tiefgründig zu und die Protagonisten hatten viel zu kämpfen. Für mich ein rundes Buch, zumal es einen guten Aufbau hatte und keinerlei Logikfehler.