Kanonenfutter
Leutnant Bolithos Handstreich in Rio
von Alexander Kent
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Erscheinungstermin 04.06.2018 | Archivierungsdatum 25.06.2018
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Zum Inhalt
1774: Bolithos Karriere nimmt einen steilen Aufstieg, nachdem er als Dritter Offizier auf der Fregatte Destiny nach Rio de Janeiro ausgelaufen ist, um einen verschwundenen Geldtransporter zu suchen. Schwierige Tage unter dem Kommando eines harten Kommandanten, der Tod eines Freundes und eine große Liebe lassen Bolithos charakterliche und seemännische Qualitäten offenbar werden.
1774: Bolithos Karriere nimmt einen steilen Aufstieg, nachdem er als Dritter Offizier auf der Fregatte Destiny nach Rio de Janeiro ausgelaufen ist, um einen verschwundenen Geldtransporter zu suchen...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | E-Book |
ISBN | 9783960481362 |
PREIS | 6,99 € (EUR) |
SEITEN | 270 |
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Kanonenfutter ist ein weiterer und vielleicht der bisher beste aus der Reihe um den jungen Richard Bolitho, der im 18.Jahrhundert für die englische Admiralität zur See fährt. Er ist 17 und inzwischen Leutnant.
Auf der “Destiny” wird er dritter Offizier. Durch seine Verschlossenheit hat er es zunächst nicht leicht, doch der Kapitän ist ihm zugeneigt. Durch Richards Geradlinigkeit gewinnt er bald auch die bedingungslose Treue der Seemänner. Ein paar von ihnen stechen da besonders vor. Der bullenstarke Stockdale, ein ehemaliger Preisboxer, dem Bolitho geholfen hatte.. Oder der erfahrene Josh Little und der 14jährige Midshipman Jury. Sie sind loyal ohne unterwürfig zu sein und das macht sie zu wertvollen Gefährten bei den kommenden Gefahren.
Die Handlung umfasst die Reise der Destiny zunächst nach Madeira, später nach Rio de Janeiro. Der Grund für die Reise bleibt zunächst ein Geheimnis.
Kanonenfutter halte ich für einen wenig passenden Titel, der Originaltitel “Stand into Danger” ist besser. Erschienen ist das Buch im Original 1980. Es hat viele Stärken, zu denen überraschenderweise auch mehrere Beschreibungen von Seeschlachten mit direkten Kämpfen mit Säbeln gehören, wie man sie eigentlich nur aus Piratenfilmen kennt.
Auch einen romantischen Einschlag gibt es, als Richard Bolitho von der schönen Aurora fasziniert ist, aber sie ist verheiratet.
Der Roman überzeugt durch seine konzentrierte Art, bei der überflüssiges ausgespart wird und dabei doch nicht an Lesbarkeit einbüsst.
Kanonenfutter ist komplexer angelegt als die direkten Vorgänger und überzeugt deswegen bisher am meisten.