Gänseblümchen sterben einsam
Roman
von Regina Meißner
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Erscheinungstermin 01.03.2018 | Archivierungsdatum 29.04.2018
Piper Digital | Piper Gefühlvoll
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Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | E-Book |
ISBN | 9783492983938 |
PREIS | 4,99 € (EUR) |
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Gänseblümchen sterben einsam von Regina Meissner
Und plötzlich fällt der schwarze Vorhang...
Auf dieses Buch bin ich vor allem durch die öffentlichen Medien aufmerksam geworden, denn ich muss ehrlich sagen, ich finde das Cover eher durchschnittlich und mich hätte dies nicht weiter angesprochen. Hierzu muss ich sagen, zum Glück wurde ich auf andere Wege auf dieses Buch aufmerksam, denn allein schon der Klappentext verspricht so einiges. Dieser führte mich dazu, die Leseprobe genauer unter die Lupe zu nehmen, welche mich schliesslich überzeugen konnte.
Der Anfang der Story verspricht, dass das Buch emotional wird, es ist mit trauer gespickt, die zum mittrauern anregt. Auch die Protagonisten fand ich gut ausgearbeitet; ich habe mich sogleich in die Protagonistin hineinversetzen können, und ihren Gedankengängen, beziehungsweise Handlungen, gut folgen (verstehen/nachvollziehen) können. Vom männlichen Part hätte ich vielleicht noch ein klein wenig mehr Erwartet, da ich ihn nur so grob, mit vielen Geheimnissen kennenlernen durfte, was aber auch auf die eigentliche „Beziehung“ der beiden Charaktere zurückzuführen sein könnte. Somit habe ich zu ihm keinen allzu engen Draht aufbauen können, leider. Er wäre sicher ein interessanter Charakter gewesen. Die Nebencharaktere waren interessant dargestellt, stachen allerdings nicht SO sehr hervor, blieben jedoch recht präsent.
Das eigentliche Thema der Story ist, wie bereits erwähnt, ein sehr emotionales, unter die Haut gehendes Thema, und auch der eigentliche Clou der Story ist harter Tobak. Diese Story regt zum Nachdenken an, aber erscheint auch teils „Unverständlich“ (auf die Handlung eines gewissen Charakters bezogen), obwohl es doch ziemlich verständlich sein könnte. In dieser Hinsicht bin ich etwas zerrissen, um nicht zu Spoilern, weite ich dies nicht weiter aus. Die gesamte „Trauerphase“ fand ich sehr gut, und begreiflich dargestellt, und auch den Einblick in das „danach“, fand ich als sichtbare Weiterentwicklung gut dargestellt.
Das Ende gefiel mir, meiner Meinung nach hat es sehr gut gepasst. Vielleicht wäre ein kleiner Epilog noch erfreulich gewesen.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen, er ist modern gehalten, und flüssig zu lesen. Emotionen wurden auch viele übermittelt, jedoch muss ich sagen, kenne ich Bücher, in den ich mehr habe fühlen können - ergriffener war - (über den Text vermittelt), die es hier sicherlich auch zur genüge hätte geben können. Aber ich kritisiere hier etwas auf hohem Niveau und dies tut kein Abzug.
Fazit:
Alles in allem ein sehr „schöner“ - tieftrauriger Roman, der nicht arg vorhersehbar war, sondern auch noch „Überraschendes“ beinhaltete.
Der Werdegang, oder eher das, was vorher geschah (in der Hinsicht auf den Bruder), erinnerte mich etwas an „A thousand Boy kisses“ (von Tillie Cole), wie es danach wohl hätte weitergehen können.
Dieses Buch empfehle ich auf jeden Fall weiter.
4 (4,5) Sterne vergebe ich.
Meine Meinung:
In „Gänseblümchen sterben einsam“ geht es um Moira, die den Verlust ihres Bruders Liam noch nicht überwinden konnte und ihre Eltern auch nicht an sie denken. Als auf einmal Ryan in ihr Leben tritt scheint alles anders zu werden. Ihm kann sie sich langsam öffnen. Doch kann sie ihm trauen?
Moira hat eine besondere Beziehung zu ihrem Bruder gehabt. Jedoch merkte sie das es zwischen ihnen auf einmal nicht mehr wie vorher war. Was hat er vor ihr verborgen?
Ryan ist ein Skater wie Moiras Bruder und zuerst ein Unbekannter für sie. Kannte er Liam oder warum genau taucht er in Moiras nähe auf? Er wirkt auf den ersten Blick mysteriös und ich konnte noch nicht viel zu Beginn über ihn ahnen.
Der Schreibstil ist angenehm flüssig und wird aus der Perspektive von Moira erzählt Der Leser kann sie so näher kennen lernen und ihre Gefühle und Gedanken erfahren. Die Kulisse, der Stadt passt zur Geschichte. Die Nebenfiguren fand ich authentisch gestaltet und sie hat ebenso die Handlung mitgestaltet.
Die Spannung und Handlung hat mich mit jeder Seite mehr in die Geschichte gezogen. Es ist eine Emotionale Handlung, die den Leser mit jeder Seite mehr in die Geschichte zieht. Seit dem Tod ihres Bruders ist alles anders bei Morias Familie. Als Ryan in ihr Leben kommt, wird alles durcheinandergewirbelt, er ist ein Skater wie ihr Bruder. Beide lernen sich kennen und Moira fast Vertrauen zu ihm, doch ist dieses wirklich gewährleistet bei ihm ? Mit jedem Kapitel mehr habe ich in dieser Handlung gehangen und konnte nicht damit aufhören. Wird es für Moira am Ende ein Happy End geben ?
Das Cover sieht toll aus und man ahnt gar nicht welche Geschichte die dahinter steckt und was den Leser erwarten kann.
Fazit :
Mit „Gänseblümchen sterben einsam“ gelingt der Autorin eine bewegende Geschichte, die mich mit jeder Seite mehr in die Geschichte gezogen hat. Ich bin gespannt was als nächstes kommt.
Liam hat sich umgebracht. - Moira und ihre Eltern stehen unter Schock. Nichts deutete daraufhin. Einen Abschiedsbrief gibt es nicht. Moira trauert um ihren geliebten, eigentlich so lebenslustigen Bruder. Was hatte er für Geheimnisse vor ihr? Als Moira den mysteriösen Skater Ryan kennen lernt, sieht sie endlich wieder einen Lichtstreif am Horizont. Aber irgend etwas ist sonderbar an Ryans Verhalten. Und warum hat sein Skateboard die gleiche Gänseblümchen Zeichnung wie Liams?
Ein hoch emotionales Buch, das aus der Sicht von Moira erzählt wird. Von Kapitel zu Kapitel steigt der Spannungsbogen - und doch ist es leise und gefühlvoll. Die Geschichte nimmt den Leser gefangen und klingt noch lange nach. Das Cover passt wunderbar zu dieser wirklich lesenswerten Young Adult Roman.
Das Cover und Titel sind ein absoluter Traum, es ist so schlicht und doch so aussagekräftig. Diese Kombination hat mich sofort in den Bann gezogen.
Und dann kommt der Inhalt und einem wird schwer ums Herz.
Die 17jährige Moira muss den Tod ihres älteren Bruder verkraften und wieder ins Leben finden. Dabei sind ihre Eltern ihr keine Hilfe, sie schicken sie zum Psychiater und denken das ist ein guter Weg. Einzig ihre Freundin Delilah kann sie auffangen und ist an ihrer Seite. Und dann ist da plötzlich dieser Junge, der immer wieder an verschieden Orten auftaucht und ihr näher ist als sie will..
Regina Meißner hat einen sehr flüssigen Schreibstil und man kann sofort abtauchen. Moira ist ein junges Mädchen und ich habe beim Lesen jeden Schmmerz von ihr gespürt und es war an einigen Stellen echt grausam, besonders die inneren Monologe, die sie mit Liam führt. Diese Stellen sind am Anfang häufig und haben mich innerlich zerrissen. Aber diesen Schmerz zu fühlen hat zum besseren Verständnis bei Moira geführt. Ich mag sie und hab sie ins Herz geschlossen.
Auch die Charaktere, die noch mit dabei sind, sind sehr schön herausgearbeitet und man kann so viele Schritte von allen nachvollziehen.
Der Handlungsstrang ist gut aufgebaut und man dem folgen. Man möchte gern die Geschichte weiterverfolgen und das ist in langsamen, aber beständigen Schritten.
Was ich noch an dem Buch liebe: die Benennung der Kapitel. Das ist ein tolles kleines Detail und es berührt mich so ungemein. Das ganze Buch ist eine Beührung für mein Herz gewesen, ich habe mit Moira gelitten und gelacht und geliebt und geweint..
Ein rundum gelungenes Buch über das Leben, Geschwisterliebe, Freundschaft, Familie und die Liebe.
Wie es bei den meisten Büchern der Fall ist, bin ich auch auf "Gänseblümchen sterben einsam" durch das Cover aufmerksam geworden. Es ist sehr schlicht gehalten aber eben das hat mich dazu gebracht, den Klappentext zu lesen, der mich schlussendlich von sich überzeugen konnte.
Im Moment lese ich viele Geschichten, die in eine ähnliche Richtung gehen. Es scheint mir, dass der Umgang mit Trauer und die Überwindung eines Verlusts gerade das Top-Thema im Young-Adult-Genre sind. In diesem neuesten Werk von Regina Meißner wurde ebenfalls diese Thematik aufgegriffen, die meiner Meinung nach sehr gut umgesetzt wurde.
Für mich war "Gänseblümchen sterben einsam" das erste Buch der Autorin und ich kann sagen, dass es auf keinen Fall das letzte gewesen sein wird. Regina hat einen sehr angenehmen und flüssigen Schreibstil, der frisch und zeitgleich modern ist. Das sorgt dafür, dass sie Seiten geradezu dahinfliegen und man das Buch schneller fertig hat, als einem lieb ist.
Die Charaktere, allen voran Moira, sind gut ausgearbeitet und haben ganz individuelle Züge und ihre Handlungen sind gut nachvollziehbar. Die Phase der Trauer, in der sich die Protagonistin befindet, ist sehr gut dargestellt worden und die Kapitelüberschriften zeigen, wie viele Tage der Tod ihres Bruders bereits her ist. So hat man die gesamte Zeit über die Orientierung, in welchem Zeitabstand die Ereignisse stattfinden.
Als Ryan auf der Bildfläche erscheint bietet er eine gelungene Abwechslung in die doch eher bedrückende und emotionale Atmosphäre des Romans. Sein Auftreten sorgt dafür, dass man als Leser etwas durchatmen kann. Dennoch versucht man hinter seine Fassade zu blicken. Nichtsdestotrotz wollte bei mir der Funke nicht zu hundertprozent überspringen. Ich kann nicht so genau festmachen, woran das liegt, aber ich hatte vom Klappentext her die Hoffnung auf einen neuen, ultimativen Bookboyfriend. Vermutlich war das einfach die falsche Erwartungshaltung, mit der ich an das Buch getreten bin.
Alles in allem hat mir "Gänseblümchen sterben einsam" aber wirklich sehr gut gefallen, auch wenn ich mir ein kleines bisschen mehr erhofft habe.
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Fazit:
Ein emotionales Buch, das eine Achterbahn der Gefühle bei den Lesern auslöst. Ich habe von Beginn an mitgefiebert und wurde das eine oder andere Mal von den Wendungen überrascht. Ich spreche eine klare Leseempfehlung für Fans des Genres aus, denn auch wenn es einige Bücher der Art gibt, die mir persönlich etwas besser gefallen haben, ist "Gänseblümchen sterben einsam" einen genaueren Blick wert!
Ich lese auch als Erwachsene sehr gerne Bücher aus dem Genre "Young Adult", besonders angetan haben es mir dabei bisher amerikanische Autoren wie zum Beispiel Rainbow Rowell (die eine großartig gefühlvolle Art und Weise hat über Liebe zu schreiben). Im deutschsprachigen Bereich kenne ich noch nicht viele Autoren, weswegen ich dem Buch "Gänseblümchen sterben einsam" von Regina Meissner gerne eine Chance gegeben habe. Das Thema des Buches klang für mich zwar sehr ernst, aber sehr interessant und ansprechend.
Das Leben der 17-jährigen Moira gerät am Anfang des Buches völlig aus den Fugen, den ihr älterer Bruder Liam hat für die ganze Familie völlig unerwartet Selbstmord begangen. Das Buch beginnt mit der sehr intensiven und bedrückenden Beschreibung seiner Beerdigung. Danach befindet sich Moiras ganze Familie in einer Art Schockzustand, der Vater vergräbt sich bei der Arbeit, die Mutter im Bett und Moira muss einen ersten heroischen Versuch direkt wieder zur Schule zu gehen abbrechen. Beim Besuch von Liams Grab und der Stelle an der er Selbstmord begangen hat, bemerkt Moira bald einen Jungen auf einem Skateboard, der aber die Flucht ergreift als Moira ihn ansprechen will. Als die beiden durch einen Zufall doch aufeinander treffen ist Moira schnell völlig fasziniert von dem fremden Jungen, der sich Ryan nennt. Je näher sie ihm kommt, desto besser schafft sie es Liams Verlust zu verarbeiten. Doch hat Ryan etwa etwas zu verbergen?
Ich muss zugeben, dass ich bezüglich des Buches sehr hin- und her gerissen war, das erste Kapitel fand ich sehr stark, dann hatte ich aber erst mal wirklich Schwierigkeiten mit dem Schreibstil, denn den fand ich zeitweise wirklich sehr kitschig und auch für ein 17-jähriges Mädchen zu altmodisch (teilweise erinnerte er an eine Rosamunde Pilcher Verfilmung), so stolperte man immer wieder über Sätze wie "Ungesagte Worte ersterben in meiner Kehle", "Der Fremde trat aus dem Schatten, "Sanft ergriff sie meine Hand". Dazu kam noch, dass auch noch alle Charaktere Namen haben wie aus einer Rosemunde Pilcher Verfilmung, Moira, Delilah, ... (als ein Lehrer auch noch Mr. Ivanhoe hiess, musste ich doch kurz kichern). Das Buch soll wohl in Großbritannien spielen, allerdings wirkt die Namensgebung doch auch mehr wie Großbritannien 1952 oder so. Vor allem die Teile, die Moiras Freundschaft zu Delilah schildern, fand ich doch sehr blumig und gestelzt teilweise.
Allerdings nahm das Buch ab dem Moment wo Moira Ryan kennenlernt an Fahrt auf und auch den Schreibstil fand ich ab merkwürdigerweise wieder gelungener, die sich entfaltende Liebesgeschichte fand ich sehr schön erzählt und das Buch entfaltet dann auch eine eigene Spannung und einen Sog, der dazu führte, dass ich es ab da in einem Rutsch ausgelesen habe. So kann ich sagen, dass es mir ab da doch noch gut gefallen hat, auch wenn es nicht wirklich meinen Geschmack getroffen hat. Ich denke die (junge) Autorin hat auf jeden Fall viel Talent, ist allerdings stilistisch noch etwas unausgewogen. Ich vermute ich bin auch einfach nicht die Zielgruppe der Autorin, denn sie schreibt sonst vor allem Bücher aus dem romantischen Fantasy oder Mystery Bereich (mit Titeln wie "Der Fluch der 6 Prinzessinnen - Schwanenfeuer"), was absolut nicht mein Ding ist. Hätte ich das vorher ergoogelt, hätte ich vermutlich vorher abschätzen können, dass dieser Roman nicht ganz mein Ding sein würde. Dafür kann die Autorin aber nichts und ich denke für Jugendliche (und eventuell Erwachsene), die es stilistisch gern etwas romantischer und blumiger mögen, ist das Buch sicher genau das Richtige. Mir hat es trotz des blumigen Stils im Großen und Ganzen dann doch ganz gut gefallen. Nicht ganz wohl fühle ich mich mit der etwas romantisierend verklärte Darstellung des Thema Selbstmords. Ich kann mir zwar vorstellen, dass das bei vielen Jugendlichen gut ankommt, aber gerade deswegen finde ich es etwas problematisch (problematischer auch als die so viel kritisierte drastische Darstellung in einer Serie wie "Tote Mädchen lügen nicht"). Aber die meisten Jugendlichen die das Buch lesen dürften alt genug sein, um sich dazu selbst eine Meinung zu bilden.
Insgesamt eine interessante Leseerfahrung von einer jungen talentierten Autorin.
Inhalt:
Eine Geschichte über Verlust, Trauer und die Fähigkeit, zu vertrauen: »Gänseblümchen sterben einsam« - ein einfühlsamer Young-Adult-Roman von Regina Meißner
Als der Bruder der 17-jährigen Moira stirbt, versinkt sie in tiefer Trauer. Ihre Familie droht zu zerbrechen, da auch die Eltern über den Verlust ihres geliebten Sohnes nicht hinwegkommen und Moira darüber vernachlässigen. Da tritt Ryan in ihr Leben - ein fremder Junge, Skater wie ihr Bruder, und in einem Wohnwagen lebend. In kleinen Schritten gelingt es Ryan, dass Moira sich ihm öffnet und über ihre Gefühle spricht. Doch kann sie ihm wirklich vertrauen?
Meine Meinung:
Der Schreibstil ist flüssig und modern, gut und schnell zu lesen.
Die Story ist sehr emotional und von starken Gefühlen geprägt. Das Grundthema ist sehr traurig und berührt zutiefst. Ich konnte mich gut einfühlen - manchmal für meine Geschmack schon wieder zu gut, denn ich habe stellenweise echt mit den Tränen gekämpft.
Die Liebesgeschichte, die sich hier entwickelt gefällt mir sehr gut.
Die Geschichte bot überraschende Entwicklungen und unvorhersehbare Momente.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet. In Moira konnte ich mich gut hineinversetzen, sie verstehen udn ihr Handeln nachvollziehen.
Fazit:
Ein interessantes und auch sehr trauriges und bewegendes Buch.
Meine MeinungVon Regina Meißner habe ich bereits andere Romane gelesen und auch immer für gut befunden. Daher war auch klar das ich „Gänseblümchen sterben einsam“ aus ihrer Feder lesen würde.
Das Cover gefiel mir richtig gut und der Klappentext machte mich sehr neugierig. Also habe ich mich recht flott ans Lesen gemacht.
Ihre Charaktere hat die Autorin sehr gut gezeichnet. Man kann sie sich als Leser sehr gut vorstellen, kann sich in sie hineinversetzen, mit ihnen mitfiebern.
Moira muss eine schwere Zeit durchmachen. Ihr Leben gerät vollkommen aus den Fugen, da ihr Bruder Selbstmord begeht. Ihre Trauerphase konnte ich gut nachempfinden, kann verstehen wie es ihr geht. Ihre Entwicklung, die sie im Verlauf der Handlung macht, hat mir gut gefallen und ich konnte sie gut nachvollziehen.
Ryan bringt Abwechslung ins Geschehen hinein. Durch ihn wird alles aufgelockert, wirkt nicht mehr ganz so bedrückend. Irgendwie aber hatte ich immer das Gefühl das bei ihm etwas im Dunkeln bleibt. Ich habe immer versucht ihn zu durchschauen, was aber nicht immer so richtig geklappt hat.
Die Nebenfiguren dieser Geschichte empfand ich als gelungen. Sie passen alle gut ins Geschehen hinein, die Mischung gefiel mir wirklich richtig gut.
Der Schreibstil der Autorin ist soweit sehr gut zu lesen. Ich bin flüssig und gut durch die Seiten gekommen, konnte alles gut verstehen und nachvollziehen.
Die Handlung dieses Romans hier spricht ein doch sehr schwieriges Thema an. Es geht um Selbstmord und wie man als Angehöriger damit umgeht. Dadurch entstehe eine ziemlich bedrückende Atmosphäre. Die Gefühle und Emotionen sind hier sehr gut nachzuvollziehen und sie kommen beim Leser an, lösen eine Achterbahnfahrt der Gefühle aus. Man kann als Leser gut mitfiebern und immer wieder tauchen Wendungen im Geschehen auf, die man so nicht erwartet.
Allerdings der letzte, entscheidende Funke hat mir dann aber doch gefehlt. Genau sagen woran es lag kann ich nicht, es fehlte einfach dieser letzte Kick.
Das Ende ist in meinen Augen gut gelungen und es passt sehr gut zur Gesamtgeschichte. Der Schluss macht das Geschehen rund und schließt es auch gut ab.
Fazit
Abschließend gesagt ist „Gänseblümchen sterben einsam“ von Regina Meißner ein Roman, der mich gut aber nicht vollkommen einfangen konnte.
Gut gezeichnete Charaktere, ein flüssig lesbarer, sehr guter Stil der Autorin und eine Handlung, die ich als emotional empfand und deren Thema ich als doch schwierig empfand, haben mir dennoch aber unterhaltsame Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!
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