„Twinder oder die Irrungen und Wirrungen der Liebe“ ist der dritte Teil aus Mila Summers‘ Social Media Reihe. Während Sues Stiefschwester Marianne in den ersten beiden Teile die Hauptrolle übernahm, geht es nun um Sue. Das ist auch gut so, da ich Marianne mit ihrer egoistischen Art immer weniger leiden konnte. „Twinder“ kann ohne Vorkenntnisse der beiden anderen Teile gelesen werden.

Sue versucht ihren Kummer in Alkohol zu ertränken und vergisst dabei, dass Kummer ein ausgezeichneter Schwimmer ist. Glücklicherweise hat sie ein tolle Familie, die sich um sie sorgt und ihr wieder auf die Beine hilft.

Wie bereits in den vorigen Teilen habe ich mich über das Wiedersehen mit Oma Käthe und Frank gefreut. Der wortkarge Frank ist ein super liebenswerter Mensch auf den man sich immer verlassen kann. Oma Käthe sorgt mit ihrer Kittelschürze und den Gummistiefeln wieder für viel Action und einige Lacher.

Ich mag Mila Summers lockeren Schreibstil sehr gerne. In „Twinder“ schafft sie es nun auch endlich einen schönen Spannungsbogen zu kreieren. Es hat mir gut gefallen, dass das soziale Netzwerk Twitter öfters vorgekommen ist und Sue über die Plattform kommuniziert.

„Twinder oder die Irrungen und Wirrungen der Liebe“ ist der letzte Teil der Social Media Reihe von Mila Summers. Die Reihe fängt gut und wird schwächer und endet in dem mit Abstand besten Teil. Da alle drei Teile unabhängig gelesen werden können, tendiere ich dazu zu empfehlen direkt bei Teil 3 einzusteigen.

Der Montlake Romance Verlage hat mir das Buch über NetGalley zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Rezension wurde davon nicht beeinflusst.

Dieses Mal dreht sich das Buch um Sue, die man in den ersten beiden Teilen schon etwas kennengelernt hat.
Ich finde es toll, dass man jetzt mehr über sie erfährt.
Anfangs hat sie doch einen recht harten Eindruck gemacht, jedoch hat sich das schnell gelegt und man hat gemerkt, was für ein Mensch sie wirklich ist.
Ich bewundere sie dafür, dass sie sich trotz der Krise irgendwie wieder aus dem Loch gekämpft hat.
Natürlich hatte sie dabei auch Unterstützung von ihrer Familie und der Kittelschürzengang, aber trotzdem hat sie es wieder geschafft ihren Weg zu gehen.
Da Sue so ihre Probleme mit der Technik hat, gibt es schon Szenen, wo man als Leser schön schmunzeln kann.
Man merkt schnell, dass sich irgendwie irgendwas zwischen Felix und Sue gebildet hat. Auch wenn sie es nach den Ereignissen mit Jakob nicht wahr haben will...Ich kann sie total verstehen, dass sie nicht schon wieder verletzt werden will.
Dieses Buch zeigt sehr gut, dass man immer nach vorne schauen sollte - egal wie aussichtslos eine Situation auch sein mag. Es gibt immer Leute, die einen unterstützen und für einen da sind.
Und manchmal bekommt man vom Schicksal dann noch einen kleinen Anton geschickt. Dieses Kerlchen habe ich wirklich ins Herz geschlossen und ich bin mir sicher, dass es nicht nur mir so geht!
Ich finde es toll, dass man auch mehr von Marianne, Louis, Oma Käthe, dem Papa und Dörte mehr erfährt. Es ist schön zu sehen, wie sich alles entwickelt.
Dieses Buch bringt einem zum Lachen, regt zum Nachdenken an und es gibt immer wieder Momente, wo man nur seufzen kann. Die perfekte Kombination für ein schönes Lesevergnügen.