Schuld bist du

Psychothriller

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Erscheinungstermin 25.05.2016 | Archivierungsdatum 22.06.2017

Zum Inhalt

Ein rasanter Berlin-Krimi im Journalismus-Milieu.

„Schuld bist du!" - Diese mit Blut an eine Fensterscheibe geschmierte Botschaft findet der Journalist Jakob Auerbach in seiner leergeräumten Wohnung vor, als er von einer Dienstreise zurückkehrt. Von seiner Frau Anne und der kleinen Tochter Mia fehlt jede Spur. Auf der Suche nach ihnen hetzt er durch die nächtlichen Straßenschluchten von Berlin, ohne zu ahnen, dass er selbst der Gejagte ist.

Ein rasanter Berlin-Krimi im Journalismus-Milieu.

„Schuld bist du!" - Diese mit Blut an eine Fensterscheibe geschmierte Botschaft findet der Journalist Jakob Auerbach in seiner leergeräumten Wohnung...


Eine Anmerkung des Verlags

Mitte der Achtziger strandete die Saarländerin Jutta Maria Herrmann in Berlin, studierte Germanistik und Filmwissenschaften, sympathisierte mit der Hausbesetzerszene und stürzte sich ins Nachtleben. Sie war u.a. als Buchhändlerin, Putzfrau, Sekretärin, Synchrondrehbuch-Autorin und Veranstalterin von Punkkonzerten tätig. Heute arbeitet sie für eine Tageszeitung und lebt mit ihrem Mann, dem Autor Thomas Nommensen, vor den Toren Berlins. Ihr Psychothriller „Hotline“ ist im Knaur Verlag erschienen.

Mitte der Achtziger strandete die Saarländerin Jutta Maria Herrmann in Berlin, studierte Germanistik und Filmwissenschaften, sympathisierte mit der Hausbesetzerszene und stürzte sich ins Nachtleben...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE E-Book
ISBN 9783426436196
PREIS 9,99 € (EUR)

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Verdrängung

Schuld bist du von Jutta Maria Herrmann ist ein Psychothriller aus dem Knauer Verlag

Der Journalist Jakob Auerbach kommt von einer Dienstreise wieder. Als er seine Wohnung aufschließt, findet er sie leer vor. Seine Partnerin Anne und die gemeinsame Tochter sind weg. Erst hält er dies alles für eine Racheaktion, da der Beginn des bevorstehenden Umzuges der Familie in den Zeitraum seiner Dienstreise fiel. Doch als er einen blutigen Schriftzug mit dem Wortlaut: Schuld bist du an einem Fenster entdeckt, glaubt er eher an Entführung. Nun beginnt ein wildes hin und her. Jakob irrt durch Berlin, durch Hinweise über sein Handy versucht er Mia zu finden. Doch wer spielt dieses makabere Spielchen mit ihm? Als seine ehemalige Lebensgefährtin Tamara plötzlich auftaucht, bekommt er unerwartet Hilfe. Doch Tamara glaubt Jakob nicht alles, im Gegenteil, sie zweifelt an seinem Verstand......denn Jakob sieht tote Kinder, die gar nicht da zu sein scheinen.

An meinem Verstand zweifelte ich bei diesem Buch auch oftmals. Der Thriller trägt den Namen Psychothriller wirklich zu Recht. Die Story die sich um Jakob und das Verschwinden von Mia rankt ist sehr interessant. Der zweite Handlungsstrang handelt von einem für den Leser unbekannten Schwerverletzten im Krankenhaus, der eine Frau an seiner Seite hat, die ihm etwas wichtiges mitteilen möchte.
Über allem schwebt eine kurze Passage aus der Vergangenheit, in der ein kleines Mädchen bei einem Schwimmunfall ums Leben kam. Die Schwester fühlt sich immer noch schuldig.

Dies alles gemeinsam wirft viele Spekulationen auf. Zumal einiges auch erst im Nachhinein Sinn ergibt. Während des Lesens ist alles eher rätselhaft. Wirklich gut und interessant gemacht. Ein Thriller der mir sehr gut gefallen hat. Nervenkitzel pur

Dieser Thriller wurde mir von Netgalley zur Verfügung gestellt. Danke dafür!

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Jakob Auberbach kommt von einer Dienstreise zurück und findet seine Wohnung komplett verlassen und ausgeräumt vor. Seine Frau und seine Tochter sind nicht mehr da. An der Fensterscheibe steht mit Blut geschrieben: Schuld bist du. Er begibt sich auf eine Art Schnitzeljagd quer durch Berlin, unterstützt wird er von Tamara.
Mir ist die Autorin schon durch den Titel "Hotline" bekannt. Auch das Buch hatte mir seinerzeit gut gefallen. Mit diesem Psychothriller knüpft die Autorin an den guten Schreibstil des ersten Buches an, es gab viele überraschende Wendungen, die einen schon am eigenen Verstand zweifeln ließen (stellenweise aber auch schon etwas zu viel waren),. Der Schreibstil ist flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Der Spannungsbogen sinkt gegen Ende kurzzeitig etwas ab, mir hat das Buch trotzdem sehr gut gefallen.

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Vor ein paar Monaten habe ich bei einem Gewinnspiel Jutta Maria Herrmanns Debüt "Hotline" gewonnen und war von diesem Psychothriller so angetan, dass ich unbedingt mehr von dieser Autorin lesen wollte. Erst kürzlich erschien bereits ihr dritter Roman "Amnesia", aber obwohl es sich bei ihren Büchern um Einzelbände handelt, die in beliebiger Reihenfolge gelesen werden können, wollte ich nun trotzdem erst "Schuld bist du" lesen.
Selbst wenn man es nicht will, neigt man ja dazu, die Werke eines Autors miteinander zu vergleichen. Schon nach wenigen Kapiteln habe ich jedoch gemerkt, dass "Schuld bist du" vollkommen anders ist als Jutta Maria Herrmanns Debüt, in dem sich die Autorin zwar auch im weitesten Sinne mit dem Thema Schuld beschäftigt, das aber sehr viel ruhiger erzählt ist. Jakob Auerbachs verzweifelte Suche nach seiner Frau und seiner kleinen Tochter ist jedenfalls ungleich rasanter und actionreicher als die eher gemächliche, aber etwas tiefgründigere Erzählung in Herrmanns Debüt.
In einem zweiten Erzählstrang begleitet der Leser eine Frau, die im Krankenhaus am Bett eines Mannes sitzt, der an Maschinen angeschlossen ist und offenbar nur noch geringe Überlebenschancen hat. In welcher Verbindung die unbekannte Ich-Erzählerin zu dem Mann steht, der neben ihr mit dem Tod ringt, und was ihm zugestoßen ist, erfährt man jedoch zunächst nicht. Sie sitzt an seinem Sterbebett und erzählt ihm die Geschichte einer Frau namens Grit, die ihr offenbar sehr nahesteht. Obwohl dieser Handlungsstrang in der Ich-Perspektive erzählt wird, der Leser die Gedanken und Gefühle dieser Frau also hautnah miterlebt und auch erfährt, welches traumatische Ereignis in ihrer Jugend noch immer ihr Leben überschattet, bleibt sie äußerst rätselhaft und mysteriös. Auch die Geschichte, die sie erzählt ist äußerst erschütternd, allerdings ist auf den ersten Blick nicht erkennbar, inwiefern dieser zweite Erzählstrang mit Jakob Auerbach und dessen Familie zusammenhängt.
Jakobs Suche nach seinem Kind und seiner Frau entwickelt sich im weiteren Handlungsverlauf zu einem absoluten Albtraum, dem ich mit angehaltenem Atem folgte. Was Jakob während seiner Suche widerfährt und welche unheimlichen Begegnungen und Entdeckungen er macht, gleicht einer einzigen Horror-Odyssee. Während ich zu Beginn noch alles recht nachvollziehbar und realistisch fand, war ich irgendwann vollkommen verwirrt, denn das, was Jakob erlebt, wird immer surrealer, unglaubwürdiger und absurder. Ich reagiere ja immer ein wenig allergisch auf abwegige Zufälle und vollkommen unlogische Wendungen. Da sich solche an den Haaren herbeigezogenen Zufälle häuften, die Geschichte immer unlogischer und abstruser wurde und die Zusammenhänge immer weniger Sinn ergaben, war ich manchmal fast schon ein wenig ungehalten. Jakobs Suche nach seiner Familie war aber trotzdem so spannend und mitreißend, dass ich das Buch nicht mehr aus den Händen legen konnte und einfach hoffte, dass es für dieses surreale Szenario eine halbwegs schlüssige Erklärung gibt. Allerdings habe ich Jakobs Wahrnehmungen nicht mehr getraut, nicht zuletzt, weil auch er selbst immer wieder befürchtet, den Verstand zu verlieren. Doch gerade diese unzuverlässige Erzählweise trägt letztendlich enorm zur Spannung dieses Psychothrillers bei.
Ich war jedoch sehr gespannt, wie die Autorin es schaffen will, den Plot noch irgendwie logisch und stimmig aufzulösen, vor allem, weil ich auch kurz vor dem Ende noch immer nicht erkennen konnte, welche Verbindung nun zwischen Jakob und der Frau, die im Krankenhaus am Sterbebett dieses Mannes sitzt, besteht. Jutta Maria Herrmann hat mich allerdings nicht enttäuscht, denn sie führt nicht nur beide Erzählstränge gekonnt zusammen, sondern überraschte mich auch mit einem schlüssigen und realistischen Ende. Auch wenn die Autorin nicht für alle Ungereimtheiten eine Erklärung liefert, ergibt im Nachhinein betrachtet nun alles einen Sinn.
In "Hotline" hatte mich ein bisschen gestört, dass die Geschichte etwas vorhersehbar war, was man von "Schuld bist du" jedoch nicht behaupten kann. Sprachlich und erzähltechnisch hat mir Herrmanns Debüt allerdings ein wenig besser gefallen, während mich "Schuld bist du" nun vor allem aufgrund des deutlich rasanteren Erzählstils und des raffinierten und ausgefallenen Plots überzeugen konnte.
Das Thema Schuld und Verdrängung zieht sich wie ein roter Faden durch die ganze Erzählung und gibt dem Leser nach der Lektüre auch Anlass, über den eigenen Umgang mit Schuld nachzudenken.
Ein sehr außergewöhnlich konstruierter Psychothriller, der mich trotz zeitweiliger Irritationen vollkommen begeistern konnte und von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat.

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Jakob kommt von einer Dienstreise zurück und steht plötzlich in einer leeren Wohnung. Von Frau und Kind fehlt jede Spur, lediglich am Fenster steht eine blutige Botschaft:"Schuld bist du". Da sie sowieso kurze Zeit später umziehen wollten, macht er sich auf den Weg zum neuen Grundstück und begegnet dort überraschenderweise seiner Ex-Freundin Tamara, die ihm bei der Suche nach Anne und Mia behilflich ist.

Das Cover ist ansprechend und sehr gut gemacht.

Die Protagonisten und Orte werden von der Autorin gut dargestellt.

Das Buch ist in 2 Erzählebenen geschrieben, was das ganze am Anfang etwas verwirrend, dann aber mysteriös und spannend macht.

Das Ende (die Auflösung) war zwar für mich vorhersehbar, trotzdem war der Spannungsbogen des Buches sehr hoch.

Auffallend für mich war außerdem, dass das Buch in der alten Rechtschreibung verfasst wurde, was mich aber auch nicht störte.

Fazit: Vorhersehbar, aber trotzdem spannend. Leseempfehlung mit 4,5 Sternen

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Ein spannender Psychothriller von der ersten bis zur letzten Seite.
Die zahlreichen Wendungen und das super Finale regen zum Nachdenken an, man fragt sich die ganze Zeit, wer denn nun eigentlich Schuld hat...
Das Buch punktet außerdem mit einem schönen flüssigen Schreibstil.

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