Karl-Markus Gauß verfasst Texte, die überzeugend darlegen, dass der Antisemitismus von jeher eines anstrebt: eine Welt ohne Juden.

Kundig wie wohl kein anderer schreibt der "große Gelehrte der Gegenwartsliteratur" (Katja Gasser) über das Massaker der Hamas und den Krieg in Gaza; mutig scheut er sich nicht, populäre Dogmen des Anti-Imperialismus oder Anti-Kolonialismus zu verwerfen und den Zusammenhang von Zeitgeist und Antisemitismus aufzudecken.

Sein neuer Essayband vereint nuancenreiche Porträts wenig bekannter Gestalten der jüdischen Geistesgeschichte in Österreich, Polen, Litauen, Triest mit »ungeordneten Aufzeichnungen«, in deren Zentrum der Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 und sein Fortdauern stehen.

Das Buch ist eine Attacke auf intellektuelle Selbstzufriedenheit und schuldhafte Unwissenheit, eine umfassende und fundierte Kritik an der Geschichtsverleugnung vermeintlich kritischer Geister. Und nicht zuletzt ein leidenschaftliches Plädoyer, die Traditionen der Aufklärung nicht leichtfertig als Erbe der weißen Vorherrschaft über die Welt abzutun, sondern ihren universalen Wert zu erkennen.

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„Karl-Markus Gauß und sein Werk sind mit niemandem und niemandes Werk zu vergleichen. Er ist der Hommes de lettres.“
Michael Köhlmeier

„Erzählung, Reflexion, Erinnerung, Polemik, Würdigung, Analyse, Notat, Attacke, Trost – eine eigene Form: das Gaußische, der facettenreiche Idealessay.“
Robert Menasse

„Einer der herausragenden Stilisten der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur“.
WDR

„Unter den aufklärerischen Geistern der Gegenwart gebührt Karl-Markus Gauß ein allererster Platz“.
Andreas Breitenstein, Neue Zürcher Zeitung

„Karl-Markus Gauß is essential reading for anyone trying to understand the breath and complexities of culture and society.”
“He is the foremost literary cartographer of vanishing Europe.”
Beides: Tess Lewis, Hudson Review, New York