Saat der Sünde

Ein Cold Case für Kate Burkholder
Als ihr Jugendfreund eines Mordes verdächtigt wird, beginnt Kate Burkholder in der Vergangenheit zu stochern. Sie kann nicht glauben, dass Jonas ein Mörder ist. Dafür kennt sie ihn viel zu gut. Bei ihren Ermittlungen stößt sie in ein Wespennest und gerät mehr als einmal selbst in Gefahr.
Ich freue mich jedes Mal aufs Neue auf neue Krimis von Linda Castillo. Auch der vorliegende, bereits 14. Band, konnte mich in seinen Bann ziehen. Castillo geht mit dem Cold Case neue Wege.
In Rückblicken wird die Jugend von Burkholder lebendig und ich konnte meine Lieblingspolizistin noch besser kennenlernen.
Castillos Krimis leben durch eine anschauliche Schreibweise und durch das Setting in der Amischen Gemeinde, was in der Lektüre beispielhaft und einzigartig ist. Ich freue mich immer über die „Deitschen“ Ausdrücke und die Schilderungen der Gemeinde. Vor allem der Zusammenhalt unter der Bevölkerung und wie sie füreinander eintreten hat es mir angetan. Auf der anderen Seite sind da natürlich auch die Beschränkungen, was zu einem interessanten Mix wird.
Fazit: Bei einem Cold Case ist es ja immer noch schwieriger, den Täter zu fassen. Castillo findet aber einen sehr guten Weg, den Fall zu lösen und konnte mich fesseln.

Vor achtzehn Jahren verschwand Ananias Stoltzfus, der Bischof einer amischen Gemeinde in Pennsylvania. Bei Feldarbeiten findet ein amischer Farmbesitzer Knochen. Es stellt sich heraus, dass es sich um die sterblichen Überreste des Bischofs handelt. Für die ermittelnden Beamten steht der Täter schnell fest, denn neben den Knochen liegt auch eine Waffe, die Jonas Bowman gehört. Da Ananias und Jonas vor dem Verschwinden des Bischofs eine Auseinandersetzung hatten, liegt für die Polizei das Motiv auf der Hand. Die Ältesten der amischen Gemeinde glauben nicht daran, dass Jonas den Bischof getötet hat und wenden sich an Polizeichefin Kate Burkholder. Da Kate und Jonas gemeinsam aufgewachsen sind, nimmt Kate Urlaub, fährt nach Pennsylvania und versucht die Wahrheit herauszufinden. Dabei gerät sie in große Gefahr....

"Saat der Sünde" ist bereits der vierzehnte Fall für Kate Burkholder, die als Amische aufwuchs, die Gemeinschaft aber verließ und nun als Polizeichefin von Painters Mill arbeitet. Da die Fälle in sich abgeschlossen sind und wichtige Hintergrundinformationen in die Handlung einfließen, kann man den aktuellen Ereignissen auch dann problemlos folgen, wenn man noch keinen Teil der Serie gelesen hat.

Der erneute Einstieg in die Reihe gelingt mühelos, da ein düsterer und geheimnisvoller Prolog sofort das Interesse weckt. Dieses Mal ermittelt Kate Burkholder privat, weitab von ihrer Dienststelle und muss auf die Hilfe ihrer Kollegen verzichten. Die ermittelnden Beamten in Pennsylvania machen Kate auch sofort klar, dass sie von ihnen keine Unterstützung zu erwartet hat, da die Beweislage eindeutig ist.

Die Ermittlungen gestalten sich äußerst schwierig, doch Kate Burkholder ist Fans der Reihe ja bereits als überaus hartnäckig bekannt. Durch ihre amische Vergangenheit versucht sie das Vertrauen der dortigen Gemeindemitglieder zu erringen und Informationen zu bekommen. Die Nachforschungen wirken authentisch und regen dazu an, eigene Überlegungen anzustellen. Charaktere und Handlungsorte werden so lebendig beschrieben, dass man mühelos ins Geschehen eintauchen kann. Für Fans der Reihe dürften die Informationen aus der gemeinsamen Vergangenheit von Kate und Jonas sehr interessant sein, da man dadurch noch mehr von der sympathischen Polizeichefin erfährt und erkennt, dass Jonas eine wichtige Rolle in ihrem Leben gespielt hat.

Die Suche nach der Wahrheit bringt Kate in große Gefahr. Doch es ist nicht leicht zu erahnen, warum das so ist und wer ein Interesse daran hat, dass die damaligen Ereignisse nicht ans Tageslicht kommen. Dadurch baut sich die Spannung nicht nur früh auf, sondern kann durchgehend gehalten werden. Zum Ende hin überschlagen sich die Ereignisse und wenn man dann meint, dass alles aufgeklärt ist, sorgt eine unerwartete Wendung für erneuten Nervenkitzel.

Ein spannender Cold-Case, der durch interessante Ermittlungen und überraschende Wendungen überzeugt.

Diesmal fand ich den Fall nicht ganz so spannend wie sonst, aber da ich die Krimis von Linda Castillo liebe, habe ich ihn natürlich trotzdem gerne gelesen.

Am 26.07.2023 erscheint mit „Saat der Sünde“ der 14. Fall der Kate-Burkholder-Reihe von Linda Castillo. Ich verfolge diese Reihe seit Jahren und fiebere jedem neuen Amisch-Thriller entgegen.

Kates neuer Fall spielt in Pennsylvania, wo auf einem Acker Knochenreste eines vor 18 Jahren verschwundenen Bischofs gefunden werden. Bischof Stoltzfus galt die ganze Zeit als vermisst – dass er nun tot aufgefunden wurde, sorgt für viel Aufruht im der Amischenwelt. In der Nähe des Fundortes lag die Waffe des Hauptverdächtigen Jonas Bowman und nun gilt es, den Fall und mögliche Motive neu aufzurollen. Der Bischof war für seine konservative, Strikte Art bekannt, die in seiner Gemeinde zu einigen Konflikten geführt hatte. Kate, mit ihren Amischen Wurzeln, kann dieses besondere Umfeld gut verstehen und wird deswegen von den Gemeindevorstehern mehr akzeptiert, als andere Polizisten. Sie kennt Jonas Bowman, den Hauptverdächtigen, was die Ermittlungen für sie emotional verkompliziert. Sie begibt sich trotzdem auf das Abenteuer und führt ihre eigenen Ermittlungen durch. Wie gewöhnlich, wollen die Amischen ihre Themen unter sich regeln und sind sehr verschwiegen. Nach und nach gräbt Kate sich aber immer weiter zu den damaligen Geschehnissen hervor. Immer wieder fragt sie sich, was der damals 86-jährige getan hat, um auf diese Weise zu enden. Nach und nach dröseln die Ermittlungen einige Widersprüche auf und es gelingt Kate, ein neues Bild der Situation zu bekommen, Wie so oft zeigt sich, dass das äußere Bild nicht allzu viel mit der Lebenswahrheit eines Menschen zu tun haben muss, und so tun sich einige Abgründe auf.

Auch mit ihrem 14. Fall hat Linda Castillo es geschafft, mich grandios zu unterhalten. Die Lebensweise der Amischen übt immer wieder eine ungeheure Faszination auf mich aus – so auch in ihrem neuen Thriller. Ich lese sehr gerne Cold Cases – und dieser Fall hat genau meinen Geschmack getroffen. Ein Bischof, der im Alter von 86 Jahren ermordet wurde – und das vor 18 Jahren. Für mich ein perfektes Setting, das natürlich viele Geheimnisse und Wendungen beinhaltet. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und wäre manchmal fast geplatzt vor Spannung. Linda Castillos Schreibstil ist wie gewohnt leichtgängig und unterhaltsam. Zusammen mit diesem besonderen Setting und den markanten Charakteren ist das für mich immer wieder ein Erfolgsrezept. Kate Burkholder ist für mich, nach all den „gemeinsam“ erlebten Fällen, eine enge Vertraute geworden. So hat es mir auch diesmal Freude bereitet, mehr über sie und ihre Vergangenheit zu erfahren – gerade in Bezug auf Jonas.

Insgesamt ist „Die Satt der Sünde“ ein Thriller der Extraklasse, den ihr euch nicht entgehen lassen solltet. Für den vollen Lesegenuss empfehle ich, die Reihe in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Aber auch als einzelnes Buch dürfte euch dieser Thriller grandiose Lesestunden bescheren.

"Die Saat der Sünde" fügt sich nahtlos in die Reihe der besonderen Bücher über Katie Burkholder und ihre Ermittlungen im Milieu der Amischen Gemeinden ein.
Dieses Mal wird sie von den Dienern, einem Bischof und einem Diakon einer entfernten amischen Gemeinde zur Hilfe gerufen, damit sie die Unschuld ihres Jugendfreundes Jonas zu beweisen soll.
Sie ist damit weit außerhalb ihrers Geltungsbereiches und die örtliche Polizei hilft ihr nicht bei den Ermittlungen.
Katie ist gezwungen die Wege zu gehen, die jedem Bürger offenstehen, daher ziehen sich ihre Nachforschungen in die Länge.
Erst als sie den Fokus von ihrem Jugendfreund hin zu dem Opfer verschiebt, lichten sich die Nebel der Vergangenheit.
Klare Leseempfelung!

Kate unkaputtbar

„Saat der Sünde“ von Linda Castillo ist bereits der 14. Fall für Polizeichefin Kate Burkholder in Painters Mill, Ohio. Und wieder ermittelt Kate im amischen Umfeld. Diesmal in Pennsylvania.
Auf einem Feld werden die Knochen des vor achtzehn Jahren verschwundenen amischen Bischofs Ananias Stoltzfus gefunden. Neben ihm liegt das Gewehr von Jonas Bowman, mit der der umstrittene Geistliche erschossen wurde.
Drei hohe Amtsträger der Amischen bitten Kate um Hilfe, da sie nicht an Jonas’ Schuld glauben. Kate, die selbst amische Wurzeln hat, willigt ein, denn sie kennt Jonas von früher…
Linda Castillo hat ihren neuen Krimi routiniert in Szene gesetzt. „Saat der Sünde“ ist ein klassischer Whodunit. Dem starken Anfang folgt ein schwächerer Mittelteil. Dem geübten Krimileser ist schnell klar, dass Jonas natürlich nicht der Täter ist.
Erzählt wird die Geschichte - wie immer - in der Ich-Perspektive aus Sicht von Kate. Für Kate ist es eine Reise in die Vergangenheit. Immer wieder sind Rückblicke eingestreut. Am Ende ist der Cold Case gelöst, aber nach 14 Bänden ist die Luft ein bisschen raus.

Fazit: Fall Nr. 14 für Kate Burkholder. Gut, aber nicht das beste Buch der Reihe.

Der inzwischen 14. Teil der Reihe rund um Kate Burkholder "Saat der Sünde" konnte mich nicht komplett überzeugen. Die Storyline war etwas vorhersehbar und nicht wirklich spannend. Normalerweise lese ich die Bücher von Linda Castillo in 2-3 Tagen durch, diesmal benötigte ich über eine Woche. Trotzdem vergebe ich 4 Sterne, weil die Reihe an sich einfach gut ist. Beim nächsten Mal wirds wieder besser, da bin ich mir sicher.

Die Untersuchung von Knochenfunden auf einem Acker in Pennsylvania bestätigen, dass es sich um die Überreste des seit 18 Jahren vermissten Bischofs Ananias Stoltzfus handelt. Der Mann gilt seit damals als vermisst. Hauptverdächtiger ist für die Polizei Jonas Bowman, dessen Waffe auch in der Nähe der Knochen gefunden wurde. Ananias war Bischof einer Amisch-Gemeinde und galt zu Lebzeiten als hart und auf die Einhaltung der althergebrachten Vorschriften und Werte pochend. In der Gemeinde war er deshalb nicht unumstritten. Nun kommen die Ältesten der amischen Gemeinde und bitten Kate um Hilfe. Sie kennt Jonas sehr gut, war sie früher doch ebenfalls Mitglied dieser Gemeinschaft und war in ihn, wenn sie ehrlich zu sich ist, verliebt. Nach reiflichen Überlegungen nimmt sie sich frei und eigene Ermittlungen auf. Vor Ort stößt sie oft auf eine Wand des Schweigens, gerät schlussendlich aber durch ihre vielen Fragen selbst in Lebensgefahr. Bei ihren Recherchen ist Kates größtes Problem, dass der Bischof zum Zeitpunkt seines Todes bereits 86 Jahre alt war und bis heute weitere 18 Jahre vergangen sind. Jetzt noch Zeitzeugen zu finden ist sehr schwierig und doch gelingt es Kate einige Ungereimtheiten aufzudecken. Das Bild des glaubenstreuen Gottesmannes beginnt zu bröckeln. Gleichzeitig muss Kate sich aber auch ihrer eigenen Vergangenheit, ihren Gefühlen gegenüber Jonas, damals wie heute, stellen. Denn die kommen in den Gesprächen mit ihm und über ihn immer wieder hoch. Ich fand dieser Thriller sehr spannend, ja richtig fesselnd. Das Zusammenspiel zwischen den Glaubensregeln der Amisch und der modernen Zeit ist gut vermittelt. Der Ausgang ist nicht vorhersehbar und bleibt somit spannend. Ich gebe darum auch 5 Lese-Sterne und eine 100%ige Lese-Empfehlung.

In Pennsylvenia werden auf einem Feld die Überreste des seit Jahren verschwundenen Bischoffs Stoltzfuß gefunden. Neben ihm die Waffe von Jonas Bowmann, der nach einem Streit als Hauptverdächtiger gilt. Die Ältesten der amischen Gemeinde bitten Kate Burkholder, Polizeichefin um Hilfe. Sie ist scheinbar die einzige die an Jonas Unschuld glaubt, zumal sie ihn von frühester Jugend an kennt. War der Bischoff gar nicht so wie er sein sollte? Der Krimi ist gut geschrieben, ein unvorhergesehenes Finale, aber nicht der Beste der Reihe um Kate Burkholder.

Verlag: FISCHER Taschenbuch
Erscheinungstermin: 26.07.2023
Lieferstatus: Verfügbar
352 Seiten
ISBN: 978-3-596-70610-5
Autorin: Linda Castillo
Übersetzt von: Helga Augustin
Thriller | Kate Burkholder ermittelt bei den Amischen: Band 14 der SPIEGEL-Bestseller-Reihe
Kate Burkholder ermittelt, Band 14
Übersetzt von: Helga Augustin
Der Tag des Gerichts ist gekommen – Der vierzehnte Band mit Polizei-Chefin Kate Burkholder von Spiegel-Bestseller-Autorin Linda Castillo

Auf einem Feld werden die Knochen des vor achtzehn Jahren verschwundenen Amisch-Bischofs Ananias Stoltzfus gefunden. Neben ihm liegt die Waffe von Jonas Bowman, mit der der umstrittene Geistliche gerichtet wurde.

Die Polizei in Pennsylvania glaubt, in Bowman den Täter gefunden zu haben, aber die Ältesten der amischen Gemeinde können nicht an Jonas’ Schuld glauben und bitten Polizeichefin Kate Burkholder um Hilfe. Kate kennt Jonas von früher und der Fall weckt lange begrabene Erinnerungen in ihr, denn die beiden verbindet eine persönliche Vergangenheit.

Ist Jonas wirklich der rachsüchtige Mörder, für den er gehalten wird? Jetzt ist Kate die einzige, die den Mann vor der Todesstrafe bewahren kann.

Zur Autorin
Linda Castillo wuchs in Dayton im US-Bundesstaat Ohio auf, schrieb bereits in ihrer Jugend ihren ersten Roman und arbeitete viele Jahre als Finanzmanagerin, bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete. Der internationale Durchbruch gelang ihr mit »Die Zahlen der Toten« (2010), dem ersten Kriminalroman mit Polizeichefin Kate Burkholder. Linda Castillo kennt die Welt der Amischen seit ihrer Kindheit und ist regelmäßig zu Gast bei amischen Gemeinden. Die Autorin lebt heute mit ihrem Mann und zwei Pferden auf einer Ranch in Texas.
Meine Meinung
Dies ist ja mittlerweile der 14. Teil der Kate Burkholder Reihe. Ich habe sie von Anfang an verfolgt.
Der Einstieg hat bei mir diesmal etwas länger gedauert. Diese Geschichte konnte mich nicht so fesseln wie die vorherigen Bände.
Es geht hier um einen Leichenfund eines vor langer Zeit verschwundenen amischen Bischofs. Nun geht es darum, zu ermitteln, wer ihn ermordet hat bzw. steht für die Gemeinde der Täter fest. Kate wird gebeten, sich den Fall einmal näher anzuschauen, denn bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um einen Freund aus ihrer Jugend, aus ihrer amischen Zeit.
Für Kate geht es dann natürlich um ihre Vergangenheit, kann sie Jonas helfen?
Alles in allem war dies wieder ein interessanter Fall, konnte mich aber wie gesagt nicht so fesseln und begeistern wie einige Fälle der bereits erschienenen Bände.
Von mir bekommt Saat der Sünde 4 Sterne.
4 von 5 Sternen
Cover, Buchdetails, Klappentext und Infos zur Autorin : ©S. Fischer Verlag
Rezension: ©lenisveasbücherwelt

Ein ungewöhnlicher Fall für Kate Burkholder. Aus einem anderen Bezirk sind drei Männer angereist, ihres Zeichens ein Bischof, ein Diakon und ein Prediger alle amische Glaubensrichtung. Sie bitten Kate, sie in einem besonderen schweren Mordfall, der vor über 20 Jahren geschehen ist zu ermitteln. Denn erst jetzt ist zufällig das Skelett des Getöteten entdeckt worden. Ausgerechnet ein ehemaliger Bischof, sein Mörder kein anderer als Kates Jugendfreund Jonas Bowman. Kate willigt ein, jedoch nicht als offizielle Polizistin, sondern als gute Bekannte von Jonas. Sie kann sich schlichtwegs nicht vorstellen, dass er ein Mörder sein soll.

Inzwischen hat Linda Castillo schon 14 Bücher mit der Hauptprotagonisten Kate Burkholder zum Besten gegeben. Wie immer so spannend geschrieben, dass ich das Buch kaum weglegen mochte, bis es ausgelesen war. Neben der Geschichte selbst, beschreibt sie eindrücklich über die herrliche Landschaft, in der all diese Verbrechen geschehen. Der Schluss hat mich hier jedoch nicht so überzeugt. Über das Leben des ehemaligen Bischofs Stoltzfus oder was stand im Tagebuch der Mia Stoltzfus, das ja bei der Tochter gefunden wurde. Ich finde, dies gehört zu diesem schlüssigen Ende.

Der Titel dieser Geschichte sehr gut gewählt, das Cover reiht sich bestens in die Vorgängerbücher ein.

Insgesamt ein spannend geschriebener Cold Case, der 4 von 5 Sterne verdient hat.

Irgendwie hatte ich noch nie ein Buch von Linda Castillo gelesen. Nachdem nun aber die Nachbarin so geschwärmt hat, habe ich das geändert. Konnte ohne Probleme in den aktuellen Fall einsteigen, da LC den Background ihrer (sehr sympathischen) Protagonistin Kate Burkholder einfließen lässt. Hatte seinerzeit 'Der einzige Zeuge' gesehen, doch weiter hatte ich mich nicht mit dem Amischen befasst. Fand es jetzt sehr interessant, darüber zu lesen. Überhaupt hat mir der Schreibstil gut gefallen. Künftig werde ich Linda Castillo sehr gern empfehlen.

Im neuen Krimi bekommt es Kate Burkholder mit einem sehr persönlichen Fall ausserhalb ihres Reviers zu tun. 18 Jahre nach seinem Verschwinden werden die Knochen des amischen Bischofs Ananias Stoltzfus gefunden. Auch der Mörder ist offenbar schnell ermittelt: neben den Knochen liegt die Mordwaffe - diese gehört Jonas Bowman. Die Ältesten der Gemeinde bitten Kate Burkholder um Hilfe, da sie nicht glauben können, dass Jonas Bowman wirklich der Mörder sein soll. Kate Burkholder beginnt zu ermitteln und stösst auf viel Schweigen, alte Geschichten und gerät in Gefahr. Spannend geschrieben, spannend auch die Einblicke in die amische Kultur.

Dies ist nun schon der 14. Fall für die Polizei-Chefin Kate Burkholder und die Autorin hat immer wieder neue Ideen.
Der 86 jährige Amisch-Bischofs Ananias Stoltzfus wird schon seit 18 Jahren vermisst. Nun werden Knochen auf einem Acker gefunden, die ihm zugeordnet werden. Die Tatwaffe, ein Jagdgewehr, liegt daneben und gehörte dem amischen Jonas Bowman. Er hatte kurz vor dem Verschwinden des Bischofs einen Streit mit ihm und hat ihn bedroht. Kate wird von den Dienern der amischen Gemeinde aus Pennsylvania um Hilfe gebeten. Sie nimmt Urlaub und beginnt tief in der Vergangenheit zu schürfen. Denn sie kennt Jonas aus der Kinder- und Jugendzeit.
Das Cover und der Titel passen wieder sehr gut der Buch-Reihe. Die Protagonisten sind bekannt und werden in der Kurzfassung in der Handlung vorgestellt. Somit werden keine Vorkenntnisse benötigt. Dieser Fall führt Kate auch tief in die Vergangenheit des Bischofs und bringt sie in Gefahr. Eine sehr spannende Geschichte mit vielen Emotionen. Am Ende hätte ich gerne etwas über den Inhalt des Tagebuches gelesen.

Kate Burkholder muss sich nicht nur in einen fremden Zuständigkeitsbereich, sondern auch auf eine Reise in ihre Vergangenheit begeben. In Pennsylvania werden auf einem Acker die Knochen von Ananias Stoltzfus gefunden. Der Bischof verschwand vor achtzehn Jahren aus seiner amischen Gemeinde. Das Feld, auf dem er gefunden wurde, gehört Jonas Bowman. Bei ihm wird auch die Tatwaffe gefunden, der vor Stoltzfus' Verschwinden Streit mit ihm hatte. Die Ältesten seiner Gemeinde bitten Kate um Hilfe, weil sie Jonas für unschuldig halten. Sie kennt den Beschuldigten von früher und will dem alten Freund helfen.

Der Fall ist in vielerlei Hinsicht schwierig für Kate. Jonas und sie hat mehr als Freundschaft verbunden und während sie in Pennsylvania ist, kommen immer wieder Erinnerungen zurück und auch dabei auch die Frage, was gewesen wäre, wenn die Dinge damals anders gelaufen wären.

Bei den Ermittlungen muss sie alleine zurecht kommen, denn von den örtlichen Behörden gibt es nur wenig Hilfe. Sie sehen in ihr eine ehemalige Amische, die einem Gemeindemitglied helfen will. Die amische Gemeinde dagegen sieht in ihr eine Außenseiterin, der die wenigsten vertrauen. Deshalb kommt die mit ihren Ermittlungen nur quälend langsam voran, während die örtliche Polizei immer mehr Beweise für Jonas' Schuld findet. Trotzdem scheint Kate auf der richtigen Spur zu sein, denn sie wird massiv bedroht. Aber gerade das sieht sie als ein Zeichen, dass sie auf der richtigen Spur ist.

Linda Castillo hat mich beim Lesen immer wieder am Opfer und am möglichen Täter zweifeln lassen. Manchmal sieht es so aus, als ob Jonas doch der Täter sein könnte. Dann wieder musste ich mein Bild von Ananias Stoltzfus revidieren. Die Dinge, die Kate aufdeckt, weisen in die Vergangenheit des Opfers. Den entscheidenden Hinweis für ein Motiv habe ich gefunden, aber auf den Täter wäre ich tatsächlich nicht gekommen.

Die Reihe um Kate Burkholder funktioniert für mich auch nach dem 14. Teil und ich freue mich schon auf ihren nächsten Fall.

Hallo Ihr Lieben
Linda Castillo Saat der Sünde

🌟🌟🌟🌟

Kate Burkholders 14 Fall der sie diesmal nach Pennsylvania verschlägt

Ihr Jugendfreund Jonas Bowman wird verhaftet, nachdem auf einem Feld die sterblichen Überreste, des vor 18 Jahren verschwundenen Bischofs Ananias Stoltzfuß gefunden wurden, und seine Waffe am Tatort lag.
Kate muss klären ob dieser Schuldig ist...

Für Kate ist das hier ein sehr persönlicher Fall, der mir in Bezug auf Kates Einblicke in deren Vergangenheit sehr gut gefallen hat.
Jonas ihr Jungendfreund der im Zusammenhang mit dem Mord an Bischoff Stotzfus steht, weckt Erinnerungen in Ihr.
Kate kommen Zweifel und als die erste Drohung gegenüber Kate ins Leere läuft, ist sie sich sicher, dass hier etwas gewaltig nicht mit rechten Dingen zugeht.

Der Fall ist spannend, punktet wie immer mit einem tollen Schreibstil, auch die Einblicke in die Welt der Amischen war wieder sehr interessant.

Auch wenn das Ende nicht in vollem Umfang aufgeklärt wurde hat mich dieser Teil wieder sehr in seinen Bann gezogen.
Jammern auf Hohem Niveau😁

Ansonsten für mich ein tolles Lesevergnügen und Linda Castillo beweißt auch hier wieder dass es nie langweilig wird.

Ich spreche eine Leseempfehlung für diese Reihe aus und freue mich schon sehr auf eine Fortsetzung

Danke @angis_bookstagram und @book.cat.love für den Speedbuddyread❤️

Danke @netgalleyde und den @sfischerverlage für das Rezensionsexemplar

Werbung/Rezensionsexemplar

Spannender Thriller mit dunklen Geheimnissen

Auf einem Feld werden die sterblichen Überreste eines Menschen gefunden. Schnell stellt sich heraus, dass es sich bei dem Toten um den vor achtzehn Jahren verschwundenen amischen Bischof Ananias Stoltzfus handelt. Und genauso schnell ist für die Polizei ein Schuldiger für den Mord gefunden: Jonas Bowman. Doch die Ältesten der amischen Gemeinde können nicht glauben, dass Jonas tatsächlich den Mord begangen hat und wenden sich in ihrer Verzweiflung an Kate Burkholder. Von ihr erhoffen sie sich Hilfe, denn Kate hat vor langer Zeit die amische Gemeinde verlassen und kennt Jonas sehr gut. Wird sie helfen können, den wahren Täter zu überführen?

„Saat der Sünde“ ist bereits der vierzehnte Band rund um die Polizei-Chefin Kat Burkholder und der erste, den ich gelesen habe. Und ich bin wirklich begeistert: mir gefällt der Schreibstil von Linda Castillo sehr gut. Er lässt sich leicht und flüssig lesen, ist mitreißend und spannend. Interessant fand ich die Einblicke in die Welt der Amischen. Die Protagonisten sind sehr gut beschrieben. Besonders Kate Burkholder fand ich sehr sympathisch und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen.

Dieses Buch kann gut unabhängig von den bisherigen Bänden gelesen werden, da die Geschichte in sich geschlossen ist. Mir hat „Saat der Sünde“ allerdings so gut gefallen, dass ich unbedingt die vorherigen Bücher lesen möchte.

Fazit: spannend, interessant und sehr lesenswert!

Endlich wieder eine Fortsetzung! Der 14. Fall „Saat der Sünde“ über Kate Burkholder, Polizeichefin von Painters Hill, Ohio, führt sie nach Pennsylvania. Dort sind Knochen von dem vor 18 Jahren verschwundenen Amisch-Bischof Ananias Stolzfus gefunden worden. Neben ihm die Waffe von Jonas Bowman. Mit ihm verbindet Kate eine ganz eigene Geschichte, die nach und nach enthüllt wird.
Als die Ältesten der Gemeinde an Kate herantreten, den zurückliegenden Mordfall aufzuklären, macht sie sich sofort auf und versucht Jonas zu entlasten, kommt aber dabei auch an ihre persönlichen Grenzen.

Und wieder ist es Linda Castillo gelungen, eine packende detailreiche Story zu kreieren, die auf keiner Seite Langeweile aufkommen lässt.
Von Anfang an baut sich ein hohes Spannungsniveau auf, unvorhersehbare Wendungen und der Perspektivenwechsel, auch in Kates Vergangenheit, halten die Neugier auf das spannende Ende sehr hoch.
Ich mag es sehr, wie die Autorin mich jedes Mal mitnimmt auf eine Reise zu den Amisch- People, eine relativ bekannte Glaubensgemeinschaft in den USA, die recht abgeschottet von der modernen Welt versucht ihren Glauben zu leben.
Manche rebellieren, wie Kate, die früher selber Amisch war, und werden ausgestoßen. Andere ziehen das karge Leben erfüllt von ihrem Glauben durch. Diesen Konflikt, den Kate jeden Tag aufs Neue durchlebt, schafft die Autorin perfekt darzustellen.
Fazit: wieder ein tempo - und facettenreicher Amisch-Krimi, den man auf jeden Fall lesen muss. Für mich ein Highlight in der Mitte des Jahres und ich habe es in einem Rutsch durchgelesen.

Ein neuer spannender Fall für die sympathische Katie Burkholder. Gewohnt leidenschaftlich und engagiert ermittelt sie in ihrem neuen, überzeugend konstruierten Fall, der sie mit schmerzlichen Ereignissen aus der Vergangenheit konfrontiert. Ein mitreißendes Thriller-Vergnügen, nicht nur für Fans der Reihe.

Zum Inhalt:

Auf einem Feld werden die Knochen des vor achtzehn Jahren verschwundenen Amisch-Bischofs Ananias Stoltzfus gefunden. Neben ihm liegt die Waffe von Jonas Bowman, mit der der umstrittene Geistliche gerichtet wurde.

Die Polizei in Pennsylvania glaubt, in Bowman den Täter gefunden zu haben, aber die Ältesten der amischen Gemeinde können nicht an Jonas’ Schuld glauben und bitten Polizeichefin Kate Burkholder um Hilfe. Kate kennt Jonas von früher und der Fall weckt lange begrabene Erinnerungen in ihr, denn die beiden verbindet eine persönliche Vergangenheit.

Ist Jonas wirklich der rachsüchtige Mörder, für den er gehalten wird? Jetzt ist Kate die einzige, die den Mann vor der Todesstrafe bewahren kann.


Meine Meinung :

Wie immer war der Schreibstil angenehm, flüssig und spannend. Die Charaktere waren auch sympathisch. Man erfährt auch hier in diesem Band mal wieder was aus Kate Buckholders Vergangenheit, was sehr interessant ist und passend zur Story.

Es ist faszinierend, wie die Autorin es schafft nach so vielen Fällen mit Kate Buckholder das es nicht langweilig wird, eher das Gegenteil. Am Ende dachte ich mir schade das es schon wieder zu Ende ist. Aber es geht bestimmt weiter und darauf freue ich mich schon. Bis dahin hab ich noch vorige Bände, die ich noch nicht gelesen hab. Denn das schöne ist auch das man nicht unbedingt nach der richtigen Reihenfolge lesen muss um alles zu verstehen.

Spannend von Anfang bis Ende!

Der neueste Fall für Polizeichefin Kate Burkholder spielt diesmal nicht in Painters Mill, sondern sie ermittelt in Belleville, Pennsylvania.

Ihr alter Jugendfreund Jonas Bowman steckt in argen Schwierigkeiten. Ihm wird vorgeworfen, den amischen Bischof Stoltzfus vor 18 Jahren ermordet und im Wald verscharrt zu haben.

Kate nimmt sich eine Woche frei, um Jonas beizustehen und herauszufinden, was passiert ist.

Wie immer sind die Amischen nicht gerade mitteilsam, wenn die Polizei fragt. Es ist extrem hilfreich für Kate, dass sie früher selbst eine Amische war. So findet sie eher eine Verbindung zu den Leuten.

Doch es scheint irgendjemandem nicht zu passen, dass Kate in der Vergangenheit herumgräbt und Leute befragt. Es werden mehrere Anschläge auf sie verübt, doch Kate gibt nicht auf. Wer will verhindern, dass sie mehr herausfindet? Das kann eigentlich nur der Täter sein. Jetzt glaubt sie erst recht an Jonas` Unschuld.

Obwohl es inzwischen schon der 14. Fall für Kate Burkholder ist, wird mir die Reihe nie langweilig. Es ist immer wieder spannend, die Amischen und ihre Familie zu erleben.

Die Beschreibung des einfachen Lebens auf den Höfen gelingt Linda Castillo immer wieder aufs Neue, wenn auch nicht alle so gottesfürchtig leben, wie man glauben sollte. Das stellt auch Kate bei ihren Recherchen fest und vor allen findet sie Interessantes über den toten Bischof heraus.

`Saat der Sünde` ist ein Thriller, der wieder mal ganz anders endet, als man es vermutet.

Ganz klare Leseempfehlung!!!

Polizeichefin Kate Burkholder staunt nicht schlecht als die drei Ältesten einer amischen Gemeinde aus Pennsylvania vor ihrer Tür stehen und sie um Hilfe bitten. Ein Freund aus ihrer Jugend wurde des Mordes angeklagt und die Beweise gegen ihn sind erdrückend. Doch offenbar glauben nicht alle dort, dass Jonas Bowman zu einem Mord fähig ist und auch Kate kann sich den gutmütigen Jonas nicht als Mörder vorstellen. Burkholder zögert nicht lange und macht sich auf den Weg nach Pennsylvania, um dort eigene Nachforschungen anzustellen. Leider gefällt das nicht allen Leuten dort und schnell schwebt Kate selber in Gefahr…

Unsere Hauptfigur, Kate Burkholder, ist selbst als Amische aufgewachsen, hat sich jedoch als Erwachsene entschieden, aus der Glaubensgemeinschaft auszutreten. Dies hatte zur Folge, dass sie von ihrer Gemeinde unter Bann gestellt wurde, also eigentlich keinerlei Kontakte mehr zu Amischen pflegen dürfte. Doch Kate Burkholder ist nach erfolgreichem Studium und Berufseinstieg in ihre Heimat zurückgekehrt und wurde als Polizeichefin eingestellt. Davon versprach man sich, dass Kate eine perfekte Brücke zwischen den englischen und amischen Bewohnern darstellt. Nicht immer öffnet ihre Herkunft ihr Türen – im Gegenteil manchmal macht ihr Austritt aus der Glaubensgemeinschaft die Angelegenheit noch komplizierter.

„Saat der Sünde“ ist der inzwischen 14. Band mit der Polizeichefin und ehemaligen Amischen Kate Burkholder. Ich habe jeden einzelnen Teil verschlungen und es spricht nur für die Autorin, dass unter all den Teilen kein einziger war, der mich enttäuscht hat. Mal hat mich ein Buch mehr überzeugt als das andere, doch es war kein einziger Reinfall dabei.

Auch in „Saat der Sünde“ erwartet uns wieder ein spannender Fall. Burkholder nimmt uns wie gewohnt bei ihren Ermittlungen mit. Amische lassen sich nicht gerne in die Karten gucken und reagieren eher verschwiegen auf allzu neugierige Nachfragen. Da kommt Burkholder ihre eigene Vergangenheit zu Gute, denn durch die gemeinsame Sprache schafft sie oftmals etwas Nähe zu den Betroffenen. Auch die persönlichen Einblicke in Die Vergangenheit von Burkholder haben mir gefallen, wer hätte gedacht, dass man in Band 14 noch etwas komplett neues über die anfangs etwas stoffelige Ermittlerin erfahren kann?

Ich bin erstaunt, dass die Autorin diesen jährlichen Rhythmus immer so stetig schafft und bin gespannt wohin uns die nächsten Ermittlungen von Kate Burkholder bringen werden.

Es war wie immer ein Vergnügen einen neuen Fall von Kate Burkholder zu lesen. Spannend und ereignisreich bis zur letzten Seite und die Beziehung zwischen ihr und Tomasetti darf man auch nicht vergessen.

Ich liebe diese Reihe um Kate Burkholder, gerade weil mir das Amish-Leben so fern ist.
Durch die Vergangenheit der Protagonistin in dieser Welt, wird vieles erklärt, ohne schulmeisterlich zu sein.
Dazu kommen – wie auch in diesem Band – spannende Kriminalfälle.
Die Atmosphäre ist toll, der Stil ist gut – und ich konnte gut dabei bleiben, obwohl die Abschnitte, die in der Gegenwart sind, im Präsens geschrieben sind, für mich normalerweise ein NoGo. Was genau Linda Castillo anders macht, kann ich nicht genau sagen – ich freue mich jedenfalls schon auf den nächsten Band….

Auch der 14. Teil dieser Krimi-Reihe um die Polizistin Kate Burkholder, die ehemals zu einer amischen Gemeinde gehörte, hat mir wieder sehr gut gefallen.

Diesmal ist es ein Cold Case, in dem sie unterstützt – in Pennsylvania werden die Knochen eines vor 18 Jahren verschwundenen amischen Bischofs gefunden; daneben ein Gewehr von Jonas Bowman, einem Jugendfreund von Kate – mit diesem wurde der Bischof erschossen. Drei hohe Amtsträger der Amischen bitten Kate um Hilfe, da sie nicht an Jonas’ Schuld glauben – und da Kate das auch nicht glaubt, unterstützt sie gerne.

Ich mochte diesen Band, den man zwar auch ohne Kenntnis der Vorbände gut lesen kann, da der Fall in sich abgeschlossen ist, bei dem man dann aber manch persönliche Handlung oder Entscheidung nicht so gut verstehen kann, weil einfach Wissen aus den Vorbänden fehlt. Ich mochte, dass es ein Cold Case ist und auch, dass Kate diesmal als Zivilistin ermittelt – denn dadurch sind ihre viele Möglichkeiten versperrt und die örtliche Polizei ist ihr auch nicht wohlgesonnen. Es entsteht der Eindruck, dass man froh ist, einen Schuldigen gefunden zu haben und gar kein echtes Interesse an dem wahren Mörder besteht. Was Kate dann alles herausfindet, ist beeindruckend und auch beängstigend.

Erzählt ist der Krimi in Ich-Perspektive aus Sicht von Kate, es gibt zudem aber immer wieder Rückblenden in ihre Jugendzeit, als sie sehr eng mit Jonas befreundet war, eine Zeit, die auch viele Probleme mit sich brachte. Ich mochte diese Rückblenden sehr, weil sie Kate mal von einer anderen, verletzlichen Seite gezeigt haben und ich sie so mal ganz anders kennenlernen konnte. Der Schreibstil ist einem Krimi angemessen, einfach und gut lesbar. Der Spannungsbogen ist zu Beginn hoch, flach dann im Mittelteil etwas ab, um dann aber im letzten Drittel anzusteigen und lange hoch zu bleiben.

Etwas unrealistisch sind die ganzen Gefahren, die Kate erlebt und meistert – da ist schon viel Heldentum im Spiel und manches, vor allem in der Menge an brenzligen Situationen, wirkt dann doch etwas unrealistisch.

Spaß gemacht hat die Lektüre dennoch, und als Fan der Reihe kann ich das verschmerzen. Ich mochte diesen Band sehr gerne, er hat mir spannende und unterhaltsame Lesestunden geschenkt – daher empfehle ich ihn gerne weiter.

Mein Fazit
Kate Burkholder ermittelt diesmal als Zivilistin in einem Cold Case und findet dabei nicht nur unglaubliches heraus, sondern muss auch einige brenzlige Situationen meistern – ich fand diesen 14. Band der Reihe wieder spannend und unterhaltsam und empfehle ihn gerne weiter.

"Saat der Sünde" ist bereits der 14. Teil der Reihe um Kate Burkholder und auch mit diesem Buch konnte mich die Autorin absolut fesseln. Ich mag das Alleinstellungsmerkmal, dass Kate als Amishe aufgewachsen ist und beide Kulturen kennt. So kann sie nicht glauben, dass Jonas, den sie zudem sehr gut von früher kennt, einen Mord begangen haben soll.

Hier wird dem Leser ein Cold Case beschrieben, der aber trotzdem sehr spannend ist. Kate ermittelt in ihrer Freizeit, sodass ihr heißgeliebtes Team gar nicht zum Einsatz kommt. Schade, aber es tummeln sich recht viele neue und auch sehr gut beschriebene Charaktere in Polizeiuniform in diesem Buch.

Das Thema der Bücher ist ja , ein Einblick in die Amishe Lebensweise , ihre Religion und das Zusammenleben mit den Englischen. Dies bringt die Autorin sehr gut zur Sprache und der Fall ist immer eingewoben in die Struktur des Lebensumfeldes der Protagonisten und das Kleinstadtleben an sich. Ich mag den Sprachstil der Autorin und fühle mich nie gelangweilt. Etwas ungewöhnlich sind nach wie vor die verschiedenen Erzählperspektiven, was mich allerdings nicht groß stört, wenn man erstmal in dem Buch drin ist.

Hier erfährt man sehr viel über Kates Vergangenheit, als sie noch Amish war, und wie manche Dinge ein ganzes Leben verändern können. Hier spielt die Autorin geschickt mit dem Gedanken, " Was wäre gewesen , wenn ..." Die Autorin beschreibt die Landschaft und die Figuren sehr liebevoll und en detail, was den Leser sehr schnell mitfühlen lässt, wobei die ungewöhnlichen Einblicke in das Leben der Amishen Kultur sehr spannend sind. Ein Krimi in einem ganz anderen Umfeld. Was ich schön finde, dass die Autorin immer ganz klar dabei bleibt, dass Kate und Tomasetti zu den Guten gehören , so konnte ich in diesem Buch auch noch mehr mitfiebern, weil Kate ja doch einige Schwierigkeiten während der Ermittlungen erlebt.
Der Schreibstil ist routiniert und flüssig und alles ist absolut stimmig.
Ich liebe diese Reihe.

In einem Feld werden die Knochen von Amisch-Bischofs Ananias Stoltzfus gefunden. Neben ihm ist die Waffe, mit der er getötet wurde. Diese gehört Jonas Bowman. Die Polizei glaubt, dass er der Täter ist. Doch die Ältesten der amischen Gemeinde glauben dies nicht. Sie ersuchen die Polizeichefin Kate Burkholder um Hilfe. Kate kennt Jonas von früher. Die beiden verbindet eine persönliche Vergangenheit. Sie ist die Einzige, die ihn vor der Todesstrafe retten kann. Vor Ort stösst sie auf eine Wand des Schweigens. Schwierig ist es Zeitzeugen zu finden. Beim Lesen dieser Geschichte wird man sofort in das Geschehen mit einbezogen. Kate deckt einige Ungereimtheiten auf. Das Bild des Gottesmannes beginnt zu bröckeln. Ich fand, dass das Lesen dieses Thrillers spannend und hochinteressant ist. Man erhält einen Einblick in die Lebensweise der Amischen und der modernen Welt. Dieses Buch kann ich nur empfehlen.

Geheimnisse

Saat der Sünde (Kate Burkholder ermittelt 14) von Linda Castillo, erschienen im FISCHER E-Books Verlag am 26. Juli 2023.

Kate Burkholder wird von den Ältesten einer amischen Gemeinde in Pennsylvania gebeten, einen Cold Case zu untersuchen. Achtzehn Jahre nachdem der Amisch-Bischof Ananias Stoltzfus in einer Nacht verschwunden ist, werden seine Knochen auf einem Feld gefunden und das Gewehr von Jonas Bowman liegt direkt daneben. Nun ist Jonas Bowman ein Jugendfreund von Kate und sie hat Schuldgefühle da er und seine Familie Painters Mill fluchtartig verlassen musste. Die drei „Diener“ der Gemeinde in Bellville, Pennsylvania bitte Kate zu ermitteln da die örtliche Polizei die Amish nicht kennt und glauben mit Jonas den Schuldigen gefunden zu haben. Daran glauben die Diener aber nicht. Kate übernimmt den Fall, obwohl sie in Pennsylvania nur eine gewöhnliche Privatperson ist.

Nach so vielen Kate Burkholder Fällen noch immer mit dem Argument zu kommen, das Amish friedliebende Pazifisten sind ist etwas witzig. Es wird dann auch relativiert, dass auch Amish menschlich sind.
Diesmal erfahren wir viel aus Kates Leben als junges Mädchen bei den Amish. Es gibt Rückblicke und so lernen wir viel über die Beziehungen die Kate und Jonas hatten. Das Buch weist nur nebenbei darauf hin, dass die örtliche Polizei nicht wirklich Möglichkeiten hat diesen Block des Schweigens der Amischen zu durchbrechen, wodurch es durchaus Sinn macht, dass sie von den Ältesten gebeten wurde, den Fall zu untersuchen.
Einige kleine Ungereimtheiten, die nicht geklärt werden, bzw. niemals wirklich in Frage gestellt wurden, trübte etwas den Gesamteindruck, aber für Fans der Reihe kein Grund es nicht zu verschlingen. Die Charakterbildung bei einigen Charakteren war etwas oberflächlich, dafür wurde man mit Kate und Jonas gut entschädigt.

Ich habe die Bücher des Autors immer genossen, und dieses neue Buch ist keine Ausnahme. Ich mag Katies Persönlichkeit und finde es immer interessant, über das Volk der Amish zu lesen. Die Handlung ist fesselnd, mit Wendungen voller Action. Eine tolle Lektüre!
Ich habe von NetGalley eine digitale Kopie dieses Romans erhalten und gebe freiwillig eine ehrliche Rezension ab.

Saat der Sünde von Linda Castillo – gelungener Krimi .

Linda Castillo nimmt einen mit ihrer Protagonistin Kate Burkholder mit auf Verbrecherjagd. Sie schafft es in wunderbarer Weise einem Einblicke in das Leben der Amischen zu geben. Der Fall hält einen von Anfang an gefangen. Es macht einfach Freude, mit ihr den Fall zu lösen. Leseempfehlung!

amishe Bräuche - immer wieder gerne

Der 14. Fall mit Kate Burkholder ist wieder sehr spannend und Kate ist in gewisser Weise wieder selbst involviert, was es umso realitätsnaher macht. Das Buch kann unabhängig von den vorigen Teilen gelesen werden, der Fall ist in sich abgeschlossen, allerdings ist der Lesespaß größer, wenn man schon ein gewisses Vorwissen hat. Einen Großteil der Geschichte machen die persönlichen Geschichten von Kate aus und auch das Leben der Amish damals und heute. Ich finde es spannend, dass auch nach so vielen Teilen immer wieder neue Informationen für mich dabei sind, die geschickt eingewoben werden. Besonders das harte Familienleben ohne Strom und technischer Geräte wird hier wieder deutlich sichtbar und trotzdem strahlen die Einheimischen eine zufriedene und hilfsbereite Stimmung aus. Kates Freund Tomasseti kommt in diesem Teil leider kaum vor, ich würde mich freuen, wenn er im nächsten Band wieder stärker eingebunden wird und einen aktiveren Part bekommen würde, da ich den persönlichen Austausch zwischen den Beiden immer sehr bereichernd fand. Der aktuelle Ermittlungsfall spricht schon fast ein Tabuthema an, da ein amisher Bischoff von mehreren Personen verdächtigt wird, außergewöhnlich brutal und grob gehandelt zu haben. Als der Bischoff nach Jahren tot aufgefunden wird, wird Jonas beschuldigt, ihn ermordet zu haben. So einfach will sich Kate nicht damit auffinden, vor allem, da sie Jonas noch aus ihrer Jugendzeit komplett anders in Erinnerung hat. Sie ermittelt auf eigene Faust und ohne offizielle Erlaubnis und gerät selbst ins Visier von Personen, die offensichtlich etwas gegen ihre Fragen haben. Kate wird bedroht und erleidet mehrere mysteriöse Autounfälle, wobei ich es hier schon etwas zu übertrieben finde, hier wäre etwas weniger glaubwürdiger und effektiver gewesen. Ansonsten hat mich dieser Band sehr gut unterhalten und ich freue mich schon auf eine Fortsetzung!

Ein sehr persönlicher Fall für Kate, denn mit dem in Haft sitzenden Jonas Bowman verbindet sie ganz besondere Gfühle....auch nach ganz vielen Jahren noch....

Jonas sitzt in Haft, weil alles darauf hindeutet, dass er vor 18 Jahren einen Mord begangen hat. alle Details sprechen gegen ihn. Kate will allerdings seine Unschuld beweisen, was sich als ziemlich schwierig herausstellt.

Es war schön, endlich wieder in das Leben der Amischen und in das Privatleben von Katie Burkholder reinzuschnuppern. Dieser Fall ist fast der persönlichste von allen bisherigen. Umfangreiche Ermittlungen und weit mehr als einmal Lebensgefahr für Kate begleiten das Buch. Ich fand es absolut spannend, konnte allerdings dem drumherum um den damals ermordeten Bischof nicht zuviel abgewinnen. Darum waren die Ermittlungen und die Menschen vor allem um die Familie von Jonas umso interessanter. Ich habe das Buch sehr gern gelesen. Vom Ende war ich nicht ganz so überrascht, da war ich tatsächlich die ganze Zeit schon auf der richtigen Fährte. Trotzdem wieder ein super Teil, welcher natürlich auch gelesen werden kann, ohne das man die anderen Bücher kennt!

Kate Burkholder ermittelt wieder im amischen Milieu und dieses Mal ganz privat, denn ein Freund aus Kindertagen steckt in großen Schwierigkeiten.
Die ist der 14. Teil der Krimiserie von Linda Castillo. Wie immer sehr spannend und nicht nur für Fans der Reihe lesenswert.

Der Roman "Saat der Sünde" von Linda Castillo ist bei S. Fischer erschienen und bildet den 14. Band der Reihe um die Polizei-Chefin Kate Burkholder in Painters Mill.
Nach einem kurzen Prolog beginnt der Roman in der Heimatstadt von Kate.
Trotz ihres freien Arbeitstages wird sie zu einer Streitschlichtung gerufen. Als treuer Leser war ich sofort mitten im Geschehen.
Doch die eigentliche Geschichte entführt den Lesern in eine längst vergangene Zeit. In die Zeit der 15 jährigen Kate.
Denn den wegen Mordes an dem Bischof Ananias Stoltzfus beschuldigten Jonas Bowman kennt Kate nur allzu gut. War er doch ihre erste große Jugendliebe. Mit dem vier Jahre älteren jungen Mann hat sie einen unvergesslichen Sommer verbracht und eine stillschweigende Übereinkunft geschlossen. Die Geschichte nimmt an Geschwindigkeit zu als Kate eine Reise in die Vergangenheit startet....
Doch nicht alle, die sie auf ihrer Reise trifft, empfangen sie mit offenen Armen und sind bereit ihr Auskunft zu erteilen. Manches Mal trifft sie eine Wand aus Schweigen an.
Der Roman liest sich, wie alle Bücher von Linda Castillo sehr flüssig und hat mich wieder in eine unbekannte, weit entfernte Welt entführt....

Als die Ältesten einer Amischgemeinde aus Pennsylvania die Polizeichefin Kate Burkholder aufsuchen, ahnt sie nicht, dass sie sie um Hilfe bitten möchten. Auf einem Feld sind Knochen von einem vor 18 Jahren verschollenen Bischof gefunden worden und neben ihm die Waffe von Jonas Bowman. In Kate kommen alte Erinnerungen hoch, denn sie und Jonas verbindet vieles in der Vergangenheit. Für sie ist klar, dass Jonas unschuldig ist und sie ihm helfen muss. Komme, was wollen.

Dieses Buch ist der vierzehnte Band mit der Polizeichefin Kate Burkholder. Ich fand es super, dass sie mal wieder von der Autorin in einen Ausseneinsatz ausserhalb Painters Mill geschickt wird. Man lernt wieder einiges aus Kates Vergangenheit, wobei der Fall selbst lange stagniert und nicht viel passiert. Kate findet kaum Ansatzpunkte für ihre Ermittlungen und denkt immer wieder an ihre Vergangenheit mit Jonas. Am Ende leistet Kate wieder gute Arbeit.

Mein Fazit: Als Fan der Reihe bekommt man das, was man erwartet. Einblick in das Leben der Amische und einen guten Krimi. 4 Sterne.

Spannend geschrieben und vollkommen neu für mich.
Ich finde die Idee eine Krimigeschichte in der Parallelwelt der Armisch anzulegen total erfrischend.
Toll geschrieben.

Katie Burkholder, Polizeichchefin Painter's MIll wird von Offiziellen einer amischen Gemeinde um Hilfe gebeten.
Vor achtzehn Jahren ist ein alter Bischof der Gemeinde spurlos verschwunden, jetzt wurde seine Leiche bei Feldarbeiten zufällig gefunden. John Bowman wird beschuldigt den Bischof erschossen zu haben. Kate wird von ihrer Vergangenheit eingeholt, denn sie kannte als Teenager John Bowman gut, sehr gut sogar und widerstreitende Gefühle kommen in ihr hoch. Sie agiert außerhalb ihres Zuständigkeitsbereichs quasi als private Ermittlerin und offensichtlch hat jemand einiges dagegen, daß die toughe Polizistin in der Vergangengeit wühlt und trachtet ihr nach dem Leben ...
Ein weiterer Fall mit der sympathischen Ermittlerin, in der ihr ihre amischen Wurzeln zu Gute kommen..
Ein harter Fall mit viel Gefühl und Warmherzigkeit.

Kate Burkholder in Gefahr

Dies ist bereits der 14. Teil der erfolgreichen Reihe und er ist spannend, facettenreich und lesenswert.

Auf einem Feld werden die Knochen eines seit achtzehn Jahren verschwundenen Bischofs der Amischen gefunden. Neben ihm die verschwundene Waffe eines weiteren Mitglieds der Gemeinde: Jonas Bowman. Er ist ein Jugendfreund von Kate Burkholder und sie zögert keinen Augenblick, als sie von einigen Ältesten der Gemeinde um Hilfe gebeten wird. Auch wenn alles gegen Jonas spricht, Kate will unbedingt seine Unschuld beweisen. Doch sie trifft auf eine Mauer des Schweigens und des Vertuschens. Ihre akribische Spurensuche schlägt Wellen und sie gerät in ungeahnte Gefahren, die ihr alles abverlangen.

Vielschichtig erzählt, mit vielen falschen Fährten versehen und spannend bis zum unerwarteten Ende, findet man sich in der Welt der Amischen wieder, die fasziniert aber auch seltsam fremd erscheint. Sehr empfehlenswert.