Dreivierteltot
von Christina Stein; Christina Stein
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Erscheinungstermin 23.02.2022 | Archivierungsdatum 23.04.2022
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Zum Inhalt
Auf dem schottischen West Highland Way begegnet Kim dem ebenso attraktiven wie mysteriösen Sky. Er taucht immer dort auf, wo Kim gerade ist, und flirtet auf dreiste Weise mit ihr – obwohl Kim mit ihrem Freund Jon unterwegs ist. Bei Kim schrillen alle Alarmglocken, irgendetwas stimmt hier nicht. Verstärkt wird ihre düstere Ahnung von rätselhaften WhatsApp-Nachrichten, die sie von ihrer besten Freundin Emma bekommt. Sind es Warnungen? Hilferufe? Emma ist nicht zu erreichen. Und dann findet Kim eine Leiche in einem allzu vertrauten Kleid ...
Auf dem schottischen West Highland Way begegnet Kim dem ebenso attraktiven wie mysteriösen Sky. Er taucht immer dort auf, wo Kim gerade ist, und flirtet auf dreiste Weise mit ihr – obwohl Kim mit...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783737359146 |
PREIS | 13,00 € (EUR) |
SEITEN | 352 |
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Sehr spannender, atmosphärischer Jugendthriller!
Als geübte Leserin waren mir einige Dinge sehr schnell klar, aber die Spannung konnte die Autorin trotzdem gut aufrecht halten.
Dass die Protagonistin auf dem West Highland Way mit diversen Charakteren in Englisch interagiert hat, und daher im Buch teilweise ganze Konversationen auf Englisch geschrieben waren, fand ich klasse!
„Dreivierteltod“ besticht durch einen ausgesprochen mitreißenden Schreistil: bei mir ging sofort automatisch das Kopfkino an, und ich fühlte jede Sekunde mit der Protagonistin Kim mit. Aufgrund der Ich-Perspektive nehmen die Leser*innen hautnah an den Gedanken bzw. Gefühlen von Kim teil, und auch das Geschehen wird wunderbar ausdrucksstark, atmosphärisch sowie kreativ geschildert. Der wohl dosierte düstere Humor verstärkt die melancholisch unheilvolle Stimmung, die über allem wabert. Die kurzen Kapitel und die lebendige, junge Sprache ließen mich nur so durch die Seiten fliegen.
Das tolle Setting wird gekonnt in Szene gesetzt. Die schöne, aber raue Natur Schottlands, mit ihrem wechselhaften Wetter, bietet einen hervorragenden Rahmen für Kims innere Zerrissenheit. Sie ist eine äußerst sympathische Protagonistin: sensibel, vernünftig, talentiert, mutig und aufgeschlossen, sie leidet dennoch, oder gerade deswegen, unter Selbstzweifeln – in vielerlei Hinsicht. Die Wanderung durch die Highlands erweist sich für Kim mal als abenteuerlich, mal als alptraumhaft, nicht nur weil sie körperlich überfordert ist, oder weil es fast immer regnet…
Die Nebenfiguren sind geheimnisvoll bis herrlich undurchsichtig, und die Handlung ist von Anfang an mysteriös sowie psychologisch finster gestaltet. Die Dynamik zwischen den Charakteren ist faszinierend verstörend, und somit absolut fesselnd.
„Dreivierteltot“ ist ein packender, bewegender, vielschichtiger Jugendthriller, der mich fast rundum begeistert: die Dramaturgie ist ausgeklügelt, die Figuren verfügen über Tiefe sowie Authentizität, nur das Ende – das erschütternd und überraschend ist – trifft einfach nicht meinen persönlichen Geschmack.
Christina Stein hat das Talent die Themen Erwachsenwerden, Beziehungsprobleme, Freundschaft, Familie, toxische Menschen, zwiespältige romantische Gefühle, und eine herausfordernde Wanderreise - scheinbar mühelos - in einen psychologisch interessanten sowie sagenhaft beklemmenden Spannungsroman einzuflechten.
Ich finde das Cover grandios: es ist im Grunde genommen schlicht, aber gleichzeitig enorm expressiv, da es den Spirit der Protagonistin sowie die unheilvolle Atmosphäre der Geschichte lebendig vermittelt.
Inhalt: Als Kim gemeinsam mit ihrem Freund Jon den schottischen West Highland Way entlangwandert, glaubt sie, eine schöne Tour vor sich zu haben. Doch schon bald benimmt sich Jon ganz anders als gewohnt. Und auch sonst geschehen immer mehr merkwürdige Dinge. Als sie dann seltsame Nachrichten von ihrer besten Freundin erhält, schrillen bei Kim sämtliche Alarmglocken. Und was hat der attraktive Sky mit allem zu tun, der mit ihr zu flirten scheint, obwohl Jon dabei ist?
Meinung: „Dreivierteltot“ ist ein spannender Thriller, der es schafft, eine bedrückende Atmosphäre aufzubauen.
Im Mittelpunkt steht die 19-jährige Kim, die mir von Anfang an sympathisch war. Kim ist mitfühlend, ruhig, bodenständig und klug. Sie hatte in der Vergangenheit mit Mobbing zu kämpfen und ist deswegen unsicher, was ihr Aussehen angeht. Und als sie auf dem Trail der schönen Sarah begegnet, die sie an ihre Mobberin erinnert, fühlt sie sich alles andere als wohl.
Auch sonst läuft die Wanderung nicht so erwartet, denn ihr sonst so warmherzige und stets gut gelaunter Freund Jon ist plötzlich abweisend und launenhaft.
Und dann wäre da noch der attraktive Sky, der gemeinsam mit seinem Hund Oskar wandert und von Anfang an mit ihr zu flirten scheint. Doch ist er wirklich so nett und hilfsbereit, wie es den Anschein hat?
Neben Sky gibt es noch andere Wanderer, die einem immer wieder begegnen. Die schöne und zickige Sarah und ihre sympathische Freundin Lina zum Beispiel. Oder Max und Anton, bei denen bei Kim von Anfang an die Alarmglocken losgehen.
Und auch Emma, Kims toughe und kreative beste Freundin, die sich außerplanmäßig mit ihr treffen möchte, ist, nach seltsamen Nachrichten, plötzlich nicht mehr zu erreichen.
Kims Zweifel, die wachsende Angst und die drückende unheimliche Stimmung sind immer mehr spürbar. So nimmt die Geschichte schnell an Fahrt und Spannung auf, sodass man das Buch praktisch nicht mehr aus der Hand legen kann.
Ich habe mich hier sehr gut unterhalten gefühlt und mich immer wieder gefragt, was auf dem Wanderweg eigentlich vorgeht. Mit der Auflösung hätte ich so nicht gerechnet, was mir ebenfalls immer gut gefällt.
Wer mal wieder ein spannendes Jugendbuch lesen möchte, ist hier sicher gut bedient.
Fazit: Spannend und gut gemacht. Sehr zu empfehlen.
Ich habe das Buch innerhalb 24 Stunden verschlungen, durch den tollen Schreibstil fliegt man durch die Seiten. Super fand ich, dass teilweise Passagen auf Englisch waren. Von Anfang an war ich verwirrt und total neugierig was am Ende los ist, auch wenn ich bereits eine Vermutung hatte. Dennoch war es so spannend, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Mir hat das Buch super gut gefallen, es war toll geschrieben, durchgehend spannend und man fieberte der Auflösung entgegen.
Atemberaubend spannend
Kim reist mit ihnem Freund Jon nach Schottland, um dort eine Wandertour zu machen. Doch die Tour ist anstrengend und zerrt an den Nerven der beiden, als Kims beste Freundin Emma zu ihnen stoßen will, kippt die Stimmung langsam. Aber Emma taucht am vereinbarten Treffpunkt nicht auf und Kim macht sich immer mehr Sorgen.
Dieser Thriller ist ein regelrechter Pageturner und ich habe es regelrecht verschlungen, es hat mich von Anfang an gefangen genommen und nicht losgelassen. Die kurzen Kapitel tragen dazu bei, das Buch nicht weglegen zu wollen. Das Buch ist zwar eher ein Jugendthriller, aber dadurch nicht weniger spannend.
Allerdings würde ich mir einen Hinweis wünschen, dass es hier auch einige längere Gespräche auf Englisch gibt, denn nicht alle beherrschen es gleich gut. Trotzdem sind diese Passagen leicht verständlich und man kann auch ohne Sprachkenntnisse der Geschichte gut folgen.
Ich habe hier wirklich ganz lange im Dunkeln getappt, aber kurz vor der Auflösung kam auch mir die Erkenntnis.
Mich hat die Geschichte vollends überzeugt und dafür vergebe ich 5 Sterne.
Ich habe dieses Buch lesen wollen, da ich selbst den West Highland Way gelaufen bin und dieses Jahr erneut laufen werde. Diese „Lokalkrimi“- Teile im Buch fand ich sehe gut umgesetzt. An mancher Stelle musste ich schmunzeln. Beispielsweise habe ich als absoluter Flachlandbewohner die schottischen „Hügel“ auch eher als Berge empfunden. Die Beschreibungen der Abschnitte an Loch Lomond und in Rannoch Moor haben sich ebenfalls sehr authentisch angefühlt. Die Autorin hat hier meiner Ansicht nach einen guten Job gemacht.
Spannend war die Geschichte auch. In der zweiten Buchhälfte wollte ich sie nicht mehr weglegen. Das Ende war im Haupt-Reveal sehr gut angelegt. Es kam aber meiner Ansicht nach sehr abrupt. Nach einem gefühlt ewig langen Spannungsaufbau am Anfang kam die Auflösung sehr schnell und war auch sehr schnell vorbei.
Genervt hat mich das Beziehungsdrama am Anfang. Natürlich ist es relevant für den Plot, aber es fühlte sich doch etwas lang gezogen und überdramatisiert an.
Die Triggerwarnung am Anfang fand ich etwas überzogen. Auf dem Cover steht Thriller und der Titel beinhaltet „tot“. Da noch eine extra Triggerwarnung hinterherzuschieben ist meiner Meinung nach völlig unnötig. Vor was man hätte konkret warnen können, hätte das Ende gespoilt, wäre also nicht gangbar gewesen. Dennoch wäre auch hier eine Warnung nicht nötig gewesen, denn auch diese Art von Ende liegt im vom Genre Thriller abgesteckten Bereich.
Im Ergebnis also ein schnell lesbarer spannender „Lokalthriller“.
Kim bereist mit ihrem Freund Jon den schottischen West Highland Way. Auf diesem Trip lernt sie den attraktiven Sky kennen, der sich immer in ihrer Nähe aufzuhalten scheint. Als wäre dies nicht schon seltsam genug, erhält sie mysteriöse WhatsApp-Nachrichten von ihrer Freundin Emma. Kim macht sich Sorgen. Zurecht, denn plötzlich liegt eine Leiche vor ihr, deren Kleidung ihr allzu bekannt vorkommt.
Für mich war das fantastische Cover der Grund, mir das Buch näher zu betrachten. Ich finde, dass hier die Atmosphäre der Geschichte fabelhaft zur Geltung kommt und zudem den modernen Zeitgeist einfängt. Großes Lob an die Designer.
Das Versprechen eines Thrillers wurde eindeutig gehalten. Denn in dem Moment, als ich es mir gedanklich in den schottischen Highlands gemütlich machen wollte, tauchten bereits die ersten mysteriösen Momente in Kims Erlebnissen auf. Die Fragen, die sich mir diesbezüglich stellten, wurden schnell mit Kapitel zu Kapitel drängender, bis Spannung und Neugier kaum noch auszuhalten waren. Zum Ende hin steigerte sich das Verhalten der Protagonistin allerdings in eine fast nicht mehr zu ertragende Hysterie, die mir dann doch etwas zu viel wurde. Vor allem im Hinblick auf das Ende, das für mich zwar keine wirkliche Überraschung mehr war, jedoch mit Einzelheiten aufwartete, mit denen ich so nicht gerechnet hatte und etwas überladen schien.
Ich fand die Geschichte insgesamt super konzipiert, allerdings zeigte sich für mich irgendwann ein Punkt, ab dem sich Kims Erfahrungen im Grunde immer wiederholten und sich dadurch ein paar Längen zeigten. Ich könnte nun auch behaupten, ich hätte ziemlich früh gemerkt, was sich in dieser Geschichte abspielte. Allerdings hatte ich eine Auswahl an mehreren Theorien, mit denen ich gedanklich jonglierte, was mir viel Spaß bereitete und mich von Kapitel zu Kapitel weitertrieb, um die echte Lösung zu erfahren. Christina Stein hat mich mit diesem Buch wirklich gut unterhalten!
Was mir dagegen nicht so gut gefiel, war die Tatsache, dass in den Dialogen sehr viel Englisch gesprochen wurde - ohne Übersetzung. Ich finde das schwierig, denn Leser ohne Englischkenntnisse hätten hier eindeutig das Nachsehen gehabt.
„Dreivierteltot“ sehe ich als gruselig-fesselnden Thriller für junge Menschen, mit einem Ausgang, der thematisch nachwirkt. Ich bin gespannt auf das nächste Buch der Autorin.
Inhalt: Auf dem schottischen West Highland Way begegnet Kim dem ebenso attraktiven wie mysteriösen Sky. Er taucht immer dort auf, wo Kim gerade ist, und flirtet auf dreiste Weise mit ihr – obwohl Kim mit ihrem Freund Jon unterwegs ist. Bei Kim schrillen alle Alarmglocken, irgendetwas stimmt hier nicht. Verstärkt wird ihre düstere Ahnung von rätselhaften WhatsApp-Nachrichten, die sie von ihrer besten Freundin Emma bekommt. Sind es Warnungen? Hilferufe? Emma ist nicht zu erreichen. Und dann findet Kim eine Leiche in einem allzu vertrauten Kleid ...
Aufmerksam auf das Buch wurde ich durch das Cover, unauffällig und trotzdem ins Auge stechend. Sehr schön...
Der Schreibstil hat mir auch sehr gut gefallen, von Anfang an kam ich gut in die Geschichte rein... Sehr flüssig und sehr verständlich.
Die Geschichte und den Inhalt fand ich sehr spannend. Kaum hatte ich das Buch begonnen, konnte ich es nicht mehr aus den Händen legen...
Absolut mein Geschmack, obwohl es gar nicht meinem Genre entspricht.
Klare Kauf- und Leseempfehlung meinerseits.
Was für eine Spannung!!! Was ist Wirklichkeit und was Einbildung?? Das Ende lässt einen sprachlos und überrascht zurück. Tolle spannende Jugendliteratur ab 14 Jahren!!
Kim ist mit ihrem Freund Jon auf einer Wanderung auf dem schottischen West Highland Way. Immer wieder kreuzt der attraktive Skye ihren Weg. Als Kim über die Leiche ihrer Freundin stolpert und diese wieder verschwindet, glaubt ihr niemand. Auch Kim wird bedroht. Kann Skye ihr helfen?
Ein spannender Thriller für Jugendliche mit unerwarteten Wendungen
Die 19-jährige Kim und ihr Freund Jon bewandern im Urlaub den schottischen West Highland Way. Jon ist trainiert und das viele Wandern gewöhnt, Kim hingegen ist eher nicht so sportlich und müht sich oft ab. Der gemeinsame Urlaub der Beiden sollte eine kleine Auszeit werden, denn nach dem Urlaub beginnen beide mit dem Studium. Hier herrscht jedoch immer noch Uneinigkeit wo es hingegen soll, denn Jon zieht es nach München, Kim jedoch so gar nicht. Abseits dieses Themas kommt es jedoch fast täglich zwischen den Beiden wegen irgendwelcher anderen Dinge zum Streit. Alles im Allem ist der Urlaub nicht sonderlich harmonisch. Kim wird all die Tage auch ständig von ihrer starken Migräne und den Kopfschmerzen gequält.
Die Beiden bleiben natürlich auf ihrer Wanderung nicht alleine. Sie treffen fast täglich immer wieder dieselben Menschen, in den Unterkünftigen und Quartieren andere junge Erwachsene in ihrem Alter. Darunter auch den mysteriösen Sky. Kim findet ihn vom ersten Moment an interessant und anziehend. Dies entgeht Jon natürlich nicht, auch hier wird wieder gestritten.
Kim versucht die Reise über auch immer mit ihrer Freundin Emma Kontakt zu halten. Diese kündigt sich dann auch an in den nächsten Tagen zu ihnen nach Schottland zu kommen. Jon ist davon natürlich nicht begeistert. Doch dann finden die beiden eine Leiche, Kim erhält mysteriöse Nachrichten, und dann läuft plötzlich alles völlig aus dem Ruder…..
Dieser Jugendthriller lässt sich rasch und flüssig lesen. Die Protagonisten Kim und Jon fand ich sehr überzeugend. Auch die gesamte schottische Atmosphäre fand ich wahnsinnig gut umgesetzt. Die Auflösung kam dann sehr schnell und etwas überfordern für den Leser, was ich aber nicht schlecht fand.
Für mich ein guter Jugendthriller der unblutig mit viel Spannung und einer unerwarteten Wendung glänzen kann.
Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt flüssig, bildlich und mitreißend.
Die Protagonisten sind gut ausgearbeitet.
Die Story spannend.
Der Spannungsbogen war konstant oben, sodass es zu keiner Zeit langweilig wurde.
Alles in allem ein Jugendthriller, der mich wirklich gut unterhalten hat.
Klare Leseempfehlung.
Ein Jugendthriller, der mich gut unterhalten konnte
DREIVIERTELTOT ist das erste Buch von Christina Stein gewesen, das ich gelesen habe. Das Cover hatte mich bereits beim ersten Blick geflasht. Das stimmige schwarz-weiß-gehaltene Bild mit den rot abgesetzten Haaren ist ein Eyecatcher und nachdem ich die Inhaltsangabe gelesen hatte, war klar, dass ich einfach zu diesem Jugendthriller greifen muss.
Inhaltsangabe:
Kim befindet sich im Urlaub in Schottland. Für sie ist es allerdings kein richtiger Erholungsurlaub, denn sie wandert auf dem West Highland Way und das bedeutet täglich eine bestimmte Strecke zurücklegen zu müssen. Bei Wind und Wetter und völlig untrainiert wie sie ist ist die ganze Aktion sehr anstrengend. Begleitet wird Kin von ihrem sportlichen Freund Jon, der auch die Idee zu dieser Wanderung hatte. Auf dem Weg sind auch andere Gleichgesinnte unterwegs, auf die immer wieder während der Wanderung getroffen wird. So auch auf den mysteriösen Sky, der anscheinend ein besonderes Interesse an Kim hat. Kontakt hält Kim die ganze Zeit zu ihrer Freundin Emma, bis auf einmal die Nachrichten aufhören und Sky und Kim eine weibliche Leiche im Wald finden. Von nun an überschlagen sich die Ereignisse und eine tragische Wahrheit kommt ans Licht...
Meinung:
Dieser Jugendthriller hat es mir am Anfang etwas schwer gemacht. Der Leser wird in die Handlung hineingeschmissen und muss sich Einiges zusammenreimen. Nachdem ich ins Geschehen gefunden hatte, hat mir die Wanderung etwas viel Zeit in Anspruch genommen; war aber mit Sicherheit so von der Autorin beabsichtigt, um sich selber ein Bild von den Ereignissen zu machen, einige Szenen kritisch zu hinterfragen und die Charaktere kennenzulernen.
Der Schreibstil von Christina Stein lag mir sehr. Ich kam gut in meinen Lesefluss, allerdings kamen mir ein paar Szenen merkwürdig vor, was sich aber im Laufe des Buches aufklären ließ. Ab einer gewissen Zeit überstürzten sich wirklich die Ereignisse und das eBook entwickelte sich zu einem Pageturner, was ich mir am Anfang des Buches schon gewünscht hätte. Leider kann ich nicht wirklich viel von der Handlung verraten, ohne zu spoilern. Es sind ein paar Rückblenden eingebaut, die sehr viel Sinn machen und mich zum Ende doch zufrieden zurückgelassen haben. Die Auflösung war für mich aufschlussreich und erklärte Einiges.
DREIVIERTELTOT ist am 23.02.2022 beim Fischer Sauerländer Verlag erschienen und umfasst 352 Seiten. Eine Altersempfehlung wurde ab 14 Jahre ausgesprochen, dem ich soweit zustimmen kann. Ich freue mich auf weitere Bücher der Autorin.
Fazit:
Es gibt von mir eine Leseempfehlung für diesen gut unterhaltenden Jugendthriller und ich vergebe 4/5 Sterne ****
Über den Titel des Jugendbuches habe ich mich geärgert, denn "Dreivierteltot" klingt ein wenig nach "Ein wenig schwanger". Bei der Lektüre fand ich den Jugendthriller doch sehr spannend.
Eine junge Frau geht nach dem Abi mit ihrem Freund auf eine Wanderung durch Schottland. Dabei taucht ein mysteriöser Typ auf. Auch die WhatsApp-Nachrichten ihrer Freundin sind verwirrend. Aber dann geht es richtig los.....
Bei "Dreivierteltot" handelt es sich um einen spannenden Thriller, welcher, trotz dessen er im Jugendbereich angesiedelt ist, auch in anderen Altersgruppen für spannende Lesestunden sorgen wird!
Christina Stein schafft es, die Spannung schleichend, aber stetig zu steigern. Ganz besonders möchte ich an dieser Stelle die tolle Atmosphäre und auch die detaillierte Beschreibungen der wunderschönen schottischen Landschaft hervorheben.
Auch wenn die Auflösung nicht unbedingt bahnbrechende Neuigkeiten mit sich bringt und geübte Thrillerleser wahrscheinlich recht schnell auf die Lösung des Rätsels kommen werden, habe ich mich dennoch köstlich unterhalten gefühlt.
Von mir gibt's eine Leseempfehlung für diesen kurzweiligen (Jugend)Thriller 🔥
„Dreivierteltot“ von Christina Stein ist ein spannender Thriller, der gekonnt mit verschiedenen Ängsten spielt.
Kim freut sich nach dem Abi auf den gemeinsamen Urlaub mit ihrem Freund Jon. Es soll ein mehrwöchiger Trip auf dem schottischen West Highland Way werden, der für Kim zunehmend zum Albtraum wird. Immer wieder kreuzen der attraktive Sky und sein Hund Kims Weg und offensichtlich sucht Sky absichtlich ihre Nähe. Dazu kommen die mysteriösen Textnachrichten ihrer besten Freundin Emma, die sie eigentlich in Schottland treffen wollte, aber die plötzlich verschwunden ist. Auch Jon benimmt sich auf einmal seltsam und Kim erkennt ihren Freund überhaupt nicht wieder.
Christina Stein schafft es ziemlich schnell, dass man völlig in der fesselnden Story gefangen ist und Kim auf ihrem immer verstörender werdenden Trip begleitet. Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig und die raue schottische Landschaft bildet den perfekten Hintergrund für diesen mysteriösen Thriller.
Kim ist eher zurückhaltend und schüchtern. Die Wanderung entlang des West Highland Ways ist für sie eine Herausforderung, die sie hauptsächlich ihrem Freund zuliebe angenommen hat. Aber von einem glücklichen Pärchenurlaub kann keine Rede sein, denn Jon ist auf der Reise völlig anders als Kim ihn kennt.
Sky ist ein weiterer geheimnisvoller Charakter, den man nicht wirklich einschätzen kann. Er scheint hilfsbereit und nett, aber kann man ihm tatsächlich trauen?
Christina Stein erzeugt eine bedrohliche und düstere Atmosphäre, die sich immer weiter zuspitzt. Sie spielt mit Kims Ängsten und nichts ist, wie es scheint. Irgendwann habe ich geahnt, was hier falsch sein könnte, aber trotzdem nimmt die Spannung in keiner Sekunde ab. Unvorhersehbare Twists lassen bis zum Ende keine Atempause aufkommen und die Story ist absolut packend konstruiert.
Mein Fazit:
Ein mitreißender Jugendthriller, der sich wirklich lohnt und der von mir sehr gern eine Leseempfehlung bekommt!
Was ist wahr, was nicht?
Wanderurlaub auf dem schottischen West Highland Way - Kims Belohnung fürs bestandene Abi. Auch Sky ist dort mit seinem Hund unterwegs, die beiden begegnen sich hin und wieder. Flirtet er etwa mit ihr? Dabei ist sie doch mit ihrem Freund unterwegs, der sie nur leider ständig alleine lässt. Und auch die anderen tuscheln hinter Kims Rücken über sie, aber das ist ihr egal. Bis sie plötzlich eine Leiche entdeckt, die ansonsten niemand gesehen haben will. Spielt hier irgendjemand ein böses Spiel mit Kim?
Dreivierteltot ist ein spannender Jugendthriller, bei dem längst nicht alles so ist, wie es zunächst scheint. Denn dass irgendwas nicht stimmt, wird einem schnell klar. Doch was und warum kommt erst so nach und nach ans Licht, für die Leser evtl etwas früher als für Sky und Kim, bis es fast zu spät ist und lebensgefährlich wird.
Geschickt platziert die Autorin ihre Hinweise wie Puzzleteile, welche leider nicht immer ineinander greifen und weiterhin rätselhafte Lücken hinterlassen, die zu Spekulationen verleiten. Und es macht tatsächlich Spaß, mitzurätseln und mitzufiebern, was hinter dem Ganzen stecken könnte. Definitiv ein Buch, welches man so schnell nicht mehr aus der Hand legen möchte.
Hammer! Tief bewegend und unerwartet, tolle Atmosphäre, gut ausgewählte Charaktere und alles extrem glaubhaft! Definitive Empfehlung!
Ich hätte nie im Leben gedacht, dass mich ein Jugendthriller jemals so richtig begeistern könnte. Ich dachte auch, „Dreivierteltot“ von Christina Stein wäre eine nette Lektüre für nebenher, mehr aber auch nicht. Aber da lag ich vollkommen falsch. Das Buch hat mich nach kurzer Zeit mitgerissen und das Ende so überrascht, dass ich erst einmal nach Luft schnappen musste.
Aber von vorn.
Kim und Jon haben gerade ihr Abitur gemacht und wollen vor Beginn des Studiums noch einen gemeinsamen Urlaub machen. Kim ist eigentlich kein Wander-Typ ist, macht sie sich aber ihrem Freund zuliebe auf den 160km langen West Highland Way in Schottland. Schließlich läuft Jon Halbmarathon und liebt Sport. Schon zu Anfang ihrer Tour hängt bei den beiden aber der Himmel eher voller Wolken als voller Geigen, sprich: sie streiten sich sehr viel. Denn Jon, der Kim wegen ihrer roten Haare so gerne Lotti Karotti nennt und ihre Sommersprossen liebt, will nicht in Mainz studieren, sondern nach München ziehen. Dahin, wo auch seine ex-Freundin Anna lebt. Und er kann Kims beste Freundin Emma nicht leiden. Und dann taucht auch noch Sky, ein äußerst gutaussehender geheimnisvoller Fremder, samt Hund auf und läuft denselben Weg wie sie. Obwohl Kim und Jon unterwegs sehr vielen Menschen begegnen, treffen sie immer wieder auf Sky. Sie wandern – Sky ist ebenfalls irgendwo auf der Strecke. Sie übernachten im Hostel – Sky ist da. Und selbst als die beiden am Abend im nächsten Hostel mit anderen Wanderern etwas trinken und Kim auch mal an deren Joint zieht – Sky und sein Hund Oskar sind ebenfalls da. Aber als Kim am nächsten Morgen auf der Wanderung eine schreckliche Entdeckung macht, ist sie plötzlich allein. Und auf einmal weiß sie nicht mehr, wem sie noch trauen kann.
Das Buch ist zwar ein Jugendthriller, aber ich (als „fortgeschrittener“ Jugendlicher) fand es sehr spannend, wenn auch auf eine eher unterschwellige Art. Die Spannung ist wie ein ständiges ungutes Gefühl im Magen ständig vorhanden. Wie bei einer Wanderung habe ich mich beim Lesen immer gefragt, was mich wohl hinter der nächsten Kurve (also im nächsten Kapitel) erwarten würde. DIESEN Schluss hätte ich allerdings nie im Leben erwartet, Hut ab vor der Autorin. Da hat sie selbst mich als alten Hasen völlig überrascht.
Die Haupt-Charaktere im Buch sind sehr detailreich ausgearbeitet, wenn auch sehr Teenager-typisch, denn Äußerlichkeiten spielen immer eine sehr große Rolle. Bei den Nebencharakteren beschränkt sich die Autorin dann doch eher auf Stereotype (der Texaner trägt einen Cowboyhut und fällt hauptsächlich durch seinen Akzent auf, die Einheimischen durch rote Haare, etc.). Auch die Landschaft kommt ein bisschen kurz, allerdings ist das für einen Thriller angemessen, es ist ja kein Reiseführer. Sprachlich ist das Buch für die Zielgruppe passend, den wenigsten werden die vermeidbaren Fehler auffallen, die ich gefunden habe.
Alles in allem lässt sich das Buch zügig lesen, die kurzen Kapitel steigern die Spannung und diese sorgt auch dafür, dass man es nicht aus der Hand legen möchte, bevor man nicht weiß, wie es ausgeht. Der Schluss war für mich ein Paukenschlag und führte dazu, dass ich es, mit dem Wissen aus dem Ende, komplett noch einmal gelesen habe – das führt zu einer völlig anderen Sichtweise auf alles. Ein gelungener Jugendthriller, der durch seine unterschiedlichen psychologischen Komponenten durchaus auch für Erwachsene geeignet ist. Von mir fünf Sterne.