Schlafende Hunde
Berühmte Menschen und ihre Haustiere - zehn Liebesgeschichten
von Anja Rützel
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Erscheinungstermin 05.03.2020 | Archivierungsdatum 03.08.2020
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Zum Inhalt
Es gibt prominente Menschen, über die man alles zu wissen glaubt – doch das stimmt erst dann, wenn man auch die Geschichten über ihre Hunde kennt, die sie liebten und denen sie sich von einer anderen, bislang unbekannten Seite zeigen. »Schlafende Hunde« erzählt diese Geschichten. Von Winston Churchill, der zwar oft als bärbeißige Bulldogge karikiert wird – privat aber gern mit flauschigen Pudeln schmuste, die er der Einfachkeit halber durchnummerierte. Von Picasso, der über seinen geliebten Dackel Lump sagte, er sei weder Hund noch Mensch, sondern »wirklich jemand anderes«. Von Sigmund Freud, der nicht nur die Psychoanalyse, sondern auch den Therapiehund erfand, und von Großmäzenin Peggy Guggenheim, die sich neben ihren 14 Schoßterriern begraben ließ. Im Leben der Prominenten, das so lückenlos ausgeleuchtet scheint, sind die Hunde, die sie begleiten, in der oberflächlichen Wahrnehmung oft nur niedliche Statisten und Foto-Requisiten. Tatsächlich spielen sie für ihre Besitzer meist nicht weniger als eine existenzielle Rolle: als Tröster der ewig Enttäuschten und als unblendbare, einzig ehrliche Gefährten in einer Welt voller Bücklinge. Bei ihren Recherchen für »Schlafende Hunde« las Anja Rützel die rührenden Vermissungsbriefe, die Richard Wagner aus dem Exil an Frau Minna schickte und in denen er sich mehr nach seinem Hund Peps als nach seiner Angetrauten sehnt. Sie suchte – und fand – das Grab von Susan, des ersten Corgis von Queen Elizabeth II., den sie damals sogar mit auf Hochzeitsreise nahm und von der alle über 30 Corgis abstammen, die die Queen in ihrem Leben besaß.
Wer einen Menschen verstehen will, sollte seinen Hund kennen.
Es gibt prominente Menschen, über die man alles zu wissen glaubt – doch das stimmt erst dann, wenn man auch die Geschichten über ihre...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783462052329 |
PREIS | 18,69 € (EUR) |
SEITEN | 272 |
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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Obwohl ich eher der Katzenmensch bin, habe ich dieses Buch sehr gern und mit einem Schmunzeln gelesen. Tierbesitzer sind sich doch oft zumindest in einer Sache sicher - der Liebe zum Tier. Und genau diese unterschiedlichsten Lieben werden hier beschrieben. Jeder drückt diese anders aus und schon diese zehn Beispiele verdeutlichen es sehr gut.
Egal ob berühmt oder nicht - jeden verbindet etwas mit seinem Tier. Bei personen des öffentlichen Lebens bekommen wir es jedoch ab und zu mit. Wer erinnert sich nicht an Karl Lagerfeld und seine Katze oder Rudolph Moshammer und seinen kleinen Hund? Hier werden also weitere Beispiele beschrieben.
Es werden ein paar kleine Fakten zu den Besitzern besprochen - jedoch hauptsächlich die, in denen es eben mit um das Tier geht.
Wie bereits geschrieben - ich habe die Geschichten sehr gern gelesen und bin immer wieder fasziniert was Tiere (in dem Fall eben Hunde) doch mit uns Menschen machen können und auf wieviel unterschiedlichen Ebenen man mit ihnen verbunden sein kann.
Über die Hunde, die in ihrem Leben herumspringen, kann man sich in die Menschen hineinfühlen. Zehn Berühmtheiten werden hier über ihre Liebe zu den Vierbeinern vorgestellt, erhalten eine menschliche Seite, abseits des Ruhms um ihren Namen und zeigen, dass sie in ihrer Vernarrtheit in Hunde auch nicht anders sind, als andere Hundeliebhaber.
So trifft der Leser auf den Autor Michel Houllebecq mit Clement, der seinem Hund mehrere Auftritte in seinen Werken verschafft. Arthur Schopenhauer geht mit Butz spazieren, Marilyn Monroe tröstet sich mit Maf, Pablo Picasso entbrennt für Lump – eine Liebe, die allerdings rasch zu Asche zerfällt – und Sigmund Freud findet mit Jofi neuen Kontakt zu seiner Tochter. Queen Elisabeth II stellt sich als Hundezüchterin heraus und reiht sich damit in die königlichen Hundehalter ein zu denen auch Friedrich II gehört. Richard Wagner, aber auch Peggy Guggenheim, zeigen sich als ambivalente Hundeliebhaber, während Winston Churchill in seiner Tierliebe exzentrisch wirkt.
Die zehn Kapitel widmen stellen Hunde und berühmte Hundehalter vor, wobei der Fokus auf den Tieren bleibt. So sind es meist Auszüge aus der Biografie der Berühmtheiten, die man hier findet. Vielmehr als Fakten zu den Gründen ihrer Bekanntheit will das Buch die menschliche Seite der Berühmtheiten zeigen. Auch wenn nicht jeder seinen Hund mit Sie anspricht, in seinem Namen Briefe schreibt oder eigene Bedienstete für ihn hat – in der Zuneigung zu den Tieren zeigen sich doch die Facetten der Persönlichkeiten, die abseits des Rampenlichts stehen.
Die Verbindung zwischen Hundeliebhabern kommt auch dadurch zustande, dass die Autorin sehr persönlich schreibt. So bringt sie eigene Hundeanekdoten mit ein, fantasiert darüber, welche hundebezogenen Gespräche sie mit den Berühmtheiten führen würde, erzählt aber auch über ihre Erlebnisse auf der Suche nach Beweisen für die Hundeliebe der hier Vorgestellten.
Fazit: Als Hundemensch hat mir die Lektüre zugesagt. Besonders der persönliche Stil der Autorin hat mich angesprochen. Ihr Ziel, eine andere Seite der Berühmtheiten vorzustellen, ist bei mir gut angekommen.
Hunde können sehr viel im Leben eines Menschen verändern. Eindrucksvoll, mit viel unnützem Wissen gespickt und in einer Sprache, die mir das Herz aufgehen lässt, erzählt Anja Rützel die Geschichte von 10 berühmten Persönlichkeiten und ihrer Beziehung zu ihren Hunden. Die einzelnen Kapitel waren unterhaltsam und selbst wenn man Hunde nicht so sehr mag, sind hier sehr interessante biographische Informationen über die Prominenten enthalten.
Ein tolles Mitbringsel, für jeden Tierliebhaber und das perfekte Geschenk für jeden Hundefreund!
Bereits die Einleitung versetzt mich in allerbeste Stimmung – ein grumpy old Taxifahrer wird im Kontakt mit dem Hund der Autorin zu einem Menschen, der sprechen kann , freundlich ist und sogar Fotos macht von ihrem "guten Hund" Juri. Das macht Spaß zu lesen und gleich Lust auf mehrmehrmehr davon.
Doch nicht nur mürrisch-ignorante Berliner Taxifahrer erfahren eine Verwandlung - "Hunde wedeln auch die berühmtesten Leute von ihrem Podest", sagt die Autorin. Und bringen so den Menschen hinter Getue, Intellekt, Härte, Verschrobenheit, Startum zum Vorschein.
Anja Rützel ist Buchautorin und Redakteurin bei Spiegel online. Ihre Stärke ist zum einen natürlich die journalistische Recherche, zum anderen – fast noch wichtiger – die gut umgesetzte Aufbereitung ihrer Geschichten um bekannte Menschen und ihre Hunde.
Und sprachlich ist das sehr, sehr gut geschrieben, so dass ich fast jede Zeile anstreichen und aufbewahren möchte. Das geht nun nicht und auch einzelne Hunde und ihre berühmten Menschen möchte ich nicht herausgreifen ----- oder doch: Die Geschichte von Michel Houellebecq und seinem Corgi Clément erzählt Anja Rützel so wunderbar …. mein Herz fliegt ihr nur so zu, als sie on top von einer Signierstunde mit dem Meister erzählt, in der sie ihn nicht nur um Eintrag einer Widmung , sondern um eine Hundezeichnung bittet. Und Houellebecq zeichnet. Clément.
Was die Lektüre für mich so besonders macht, sind solche Details, teils ironisch – aber immer liebevoll -formuliert, bewirken sie, dass ich sehr schnell selbst nachsehe …. wie sah Maf, der Hund von Marilyn Monroe denn aus - und das Grab von Susan, Queen Elizabeths erstem Corgi, wo genau ist das - gibt es ein Foto von Schopenhauers Hund Butz uswusw. So komme ich von einem zum nächsten Paar und habe zu tun, zu lesen, zu schauen, zu staunen.
Schlafende Hunde – gemeint sind menschliche, sind gute Eigenschaften , die erst durch die Beziehung zu diesem Tier zum Vorschein kommen, der Titel bezieht sich aber auch auf letzte Ruhestätten der geliebten Gefährten – auch das interessant und zur eigenen Besichtigungstour einladend.
Last but not least bleibt zu erwähnen, dass die wunderschönen Illustrationen von der Autorin selbst stammen. Schade, dass es nur 5 Punkte zu vergeben gibt, das Buch "Schlafende Hunde" - berührend, witzig und so so interessant - is a perfect 10.
In dieses Buch habe ich mich von der ersten Seite an verliebt.
Und das nicht nur, weil ich selbst zwei Hunde habe, sondern weil es ein wunderschön gestaltetes Buch mit hervorragend recherchiertem Inhalt ist.
Man lernt die Hunde großer Persönlichkeiten kennen (Churchill, Picasso ...) und dadurch vor allem auch Charakterzügedieser, die einem so nicht bekannt waren. Pablo Picasso ist bei mir unten durch.
Unbedingt lesen! Natürlich auch für Nicht-Hundebesitzer beste Unterhaltung!
Anja Rützel weiß: Ein Hund sagt mehr als tausend Worte, wenn es darum geht zu entschlüsseln, wer sein Herrchen bzw. Frauchen ist - und das ganz ohne zu sprechen. Und so lautet die Widmung dieses Buches folgerichtig: "Meinem Freund Juri" (für alle Unwissenden: Juri ist natürlich Rützels Podencofox). Wer jetzt noch nicht überzeugt ist, dem sei gesagt, dass es sich gleich beim ersten Promi/Hund-Paar, das hier vorgestellt wird, um niemand geringeren als Michel Houellebecq und seinen heißgeliebten Corgi Clément handelt (wir erinnern uns: Nach seinem Tod widmete der Autor ihm eine Ausstellung).
Weiter geht es mit illustren Hundeliebhaber*innen wie Arthur Schopenhauer (Pudel-Fan), Marilyn Monroe (offen für alles), Pablo Picasso (Dackelguy), Sigmund Freud (hatte nen Chow Chow als Assistentin), Queen Elizabeth II. (logo), Friedrich II. (auch logo), der Wagner Richie (Neufundländer et al.), Peggy Guggenheim (sammelte Kunst, Männer und Hunde) und Winston Churchill a.k.a. Mr. Pug (Pudel).
Die hervorragend rercherchierten Texte sind spannend und informativ, doch einmal mehr ist Anja Rützels Schreibe der eigentliche Star: Ihre Begeisterung ist so ehrlich und warmherzig, doch der Ton immer auch amüsant und unterhaltsam. Ein wunderbares Buch für Hundefans.
Was haben Houellebecq, Marilyn Monroe und Pablo Picasso gemeinsam? Natürlich, sie waren Hundeliebhaber. "Mit nem Kopfsprung in ein Hundeherz" singt schon die Band Fortuna Ehrenfeld. Ich glaube eher, dass sie sich mit einem Rückwärtssalto direkt in unser kleines Menschenherz katapultieren, das durch ihre Anwesenheit dort um einiges größer wird. Dieses Buch ist für Hundeliebhaber, die die es werden wollen und für alle die Schopenhauer, Queen Elizabeth oder Siegmund Freud mal von einer ganz anderen Seite kennenlernen wollen. "Hunde zeigen, wer wir wirklich sind. Sie erschnüffeln in uns die Dinge, die wir vielleicht selbst nicht über uns wissen.", so Anja Rützel in ihrem Buch. Nach ihrer Hymne an "Take that" ihr nächster Erfolgstitel. Da fragt man sich, was als nächstes von ihr popkulturwissenschaftlich beleuchtet wird. Vielleicht Tik-tok Videos, Rollenspiele (RPGs) oder Harry Potter Fanfiction? Wir dürfen gespannt sein.
So ein schönes Buch. Man kann es nicht nur seinen Hundefreunden empfehlen, von denen man zwar den Namen nicht kennt, aber die Namen der Hunde kennt man... Es ist auch ein Buch für geschichtlich interessierte Menschen, die gerne mal etwas über die Schrullen von berühmten Personen erfahren möchten. Das ist ein schönes Geschenk für viele Menschen.
Auch für Katzenmenschen ein wundervolles Buch!
Anja Rützel bringt uns in ihrem Buch "Schlafende Hunde" berühmte Frauen und Männer durch ihre vierbeinigen Begleiter auf eine Art und Weise näher, die mich tiefberührt hat. Egal, ob man z.B. mit Michel Houellebecq viel anfangen kann, seine Bücher mag - nach der Lektüre von Rützels kleiner Biographie über ihn und seinen Hund Clément wächst er einem ans Herz.
Die liebevollen Illustrationen tun ihr Übriges dazu, dass man das Buch, gerade jetzt, lesen sollte, um festzustellen, dass da draußen nicht alles schlecht ist. Dass es Geschichten gibt, die, wenn sie erzählt werden, ein bisschen Wärme bringen, ein bisschen schöne Melancholie und den Geruch von nassem Hund vor Kamin. Eine schöne Mischung, die mir ans Herz ging.
Fantastisch! Diese Lektüre hat mir unglaublich viel Freude bereitet. Die Charaktere sind interessant aufbereitet und ich habe das Buch innerhalb weniger Tage verschlungen! Der Erzählstil, war sehr eindringlich und ich konnte mich gut mit den Charakteren identifizieren.
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