Die Leben der Elena Silber
Roman
von Alexander Osang
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Erscheinungstermin 14.08.2019 | Archivierungsdatum 29.08.2019
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Zum Inhalt
Russland, Anfang des 20. Jahrhunderts. In einer kleinen Provinzstadt östlich von Moskau wird der Revolutionär Viktor Krasnow hingerichtet. Wie eine gewaltige Welle erfasst die Zeit in diesem Moment Viktors Tochter Lena. Sie heiratet den deutschen Textilingenieur Robert Silber und flieht mit diesem 1936 nach Berlin, als die politische Lage in der Sowjetunion gefährlich wird. In Schlesien überleben sie den Zweiten Weltkrieg, aber dann verschwindet Robert in den Wirren der Nachkriegszeit, und Elena muss ihre vier Töchter alleine durchbringen. Sie sollen den Weg weitergehen, den Elena begonnen hat zu gehen – hinaus aus einem zu engen Leben, weg vom Unglück. Doch stimmt diese Geschichte, wie Elena sie ihrer Familie immer wieder erzählt hat? Mehr als zwanzig Jahre nach Elenas Tod, macht sich ihr Enkel, der Filmemacher Konstantin Stein, auf den Weg nach Russland. Er will die Geschichte des Jahrhunderts und seiner Familie verstehen, um sich selbst zu verstehen.
Fünf Generationen zwischen Deutschland und Russland: Alexander Osang schreibt den Roman des 20. Jahrhunderts.
Russland, Anfang des 20. Jahrhunderts. In einer kleinen Provinzstadt östlich von Moskau...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783103974232 |
PREIS | 24,00 € (EUR) |
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
So, noch ein Roman über Familiengeschichte im Dritten Reich, in Russland...
Und ja, doch, der Roman hat mir sehr gut gefallen: eine Mutter, vier Töchter, ein Enkel, der zurückblickt und verstehen möchte. Wie erinnern sich die einzelnen Personen, was ist "richtig", was einfach nur bequemer, wieviel von Familiengeschichte zu wissen ist überhaupt wichtig? Ossang erzählt angenehm entspannt (seine) doch recht emotionale Familiengeschichte und zeigt Zusammenhänge und Widersprüche auf, die nicht entschuldigen oder erklären, aber einen einfach verstehen lassen.
Der Roman hat mich fasziniert und in seinen Bann gezogen, obwohl doch eigentlich gar nichts Neues erzählt wird.
Zum Inhalt: Lena hat es nicht leicht im Leben. Ihr Vater wird in Russland als Revolutionär hingerichtet, sie heiratet einen Deutschen, folgt diesem nach Berlin und Schlesien, muss nach dessem Verschwinden die vier Töchter allein durchbringen und hat es dadurch schon sehr schwer. Fast 20 Jahre nach Lenas Tod will ihr Enkel Konstantin die Geschichte des Jahrhunderts und seiner Familie verstehen, um sich selbst zu verstehen. Meine Meinung: Was für ein gewaltiger Roman und dass meine ich nicht nur in Bezug auf die gewaltige Anzahl der Seiten des Buches. Es ist ein wortgewaltiges Buch, die Geschichte ist fesselnd und teilweise schon ziemlich bedrückend. Man möchte mit Jelena sicherlich nicht tauschen. Besonders lebendig wird das Buch natürlich auch durch die Wechsel zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart. Obwohl das Buch teilweise schon schwere Kost ist, ist es dennoch gut lesbar, da es ein angenehmen Schreibstil hat, der einen durch die doch vielen Seiten trägt. Fazit: Wortgewaltig und intensiv.
Russisch – Deutsche Lebensgeschichte
Der Journalist und Schriftsteller Alexander Osang schreibt seinen Roman „Die Leben der Elena Silber“ wunderbar flüssig.
Es gibt zwei Erzählebenen, die Vergangenheit und die Gegenwart.
Der Roman spielt ab Anfang des 20. Jahrhundert in einer kleinen Stadt in Russland. Elena ist noch jung als ihr Vater der Revolutionär Victor hingerichtet wird. Später wird ein Gedenkstein für ihn errichtet.
Elena heiratet einen Deutschen, den Robert Silber. So kommt sie mit ihren Töchtern 1936 mach Berlin. Das Leben spielt ihr ordentlich mit. Vor ihren Töchtern hält sie einige geheim.
2017 macht sich ihr Enkel Konstantin auf den Weg der Familiengeschichte nach zu forschen.
Er versucht seine Tanten und seine Mutter wieder zusammen zu bringen Dann sucht er nach den Verwandten seines Großvaters. Zum Schluss fährt er sogar nach Russland in die Heimat seiner Großmutter.
Ich konnte Elenas Aktionen nicht immer gut heißen, aber sie hatte es meistens ziemlich schwer. Das Schicksal Elenas und ihrer Töchter berührt.
Der Autor hat einen einfühlsamen Schreibstil.
Er versteht es einen Sog hinein zu legen. Der Roman ist eine empfehlenswerte Lektüre.
Eine großartige Familiengeschichte, die einen von der ersten Seite in ihren Bann zieht! Schade, dass es nicht für die Shortlist des Deutschen Buchpreises gereicht hatte...
Ein fantastisches Buch! Für Liebhaber russischer Literatur, dass Buch der Stunde in der Gegenwart! Alexander Osangs wohl eindringlichster Roman. Absoluter Lieblingstitel!
Diese Reise in die Vergangenheit ist so spannend erzählt, dass man über die Redundanzen und Osangs Langatmigkeit hinwegsehen kann. Vor allem gelingt Osang auch in Bezug auf die Nebenfiguren der Familie eine oft wunderbare Typenbeschreibung - an diesen Stellen auf ganz wenigen, aber umso unterhaltsameren Seiten. Etwa, wenn Onkel Egon - in der Familie "der Affenarsch" genannt - und seine Partnerin Karin auftauchen, die bei Konstantins Besuch auf dessen Fragen nur Sätze wie "Lass ma" und "Ach Gottchen" fallen lassen - das ist großartig zu lesen!