Nachts schweigt das Meer
Ein Krimi auf den Scilly-Inseln
von Kate Penrose
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Erscheinungstermin 22.05.2019 | Archivierungsdatum 24.06.2019
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Zum Inhalt
Türkisblaues Meer, sattgelbe Ginsterbüsche, majestätische Klippen – doch die Idylle auf den Scilly-Inseln trügt … Detective Inspector Ben Kitto wollte bei seiner Rückkehr auf die Scilly-Inseln vor...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783596703494 |
PREIS | 14,99 € (EUR) |
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Der Detective Inspektor Ben Kitto kehrt nach dem Tod seiner Kollegin mit deren Hund Shadow für eine Auszeit nach Bryher zurück, die kleinste der Scilly Inseln, seine alte Heimat. Als die 16-jährige Laura am Strand ermordet aufgefunden wird, wird Ben als Einheimischer mit der Ermittlung beauftragt. Zunächst ist die Zahl der Verdächtigen gering, weil Laura bei allen sehr beliebt war. Als nach einem weiteren Mord auch noch Hinweise auf Drogenhandel hinzukommen, geraten immer mehr Einwohner in Verdacht. Gut gefallen haben mir die Einlagen mit dem Hund Shadow, die die ganze Geschichte etwas auflockern. Ansonsten ist es ein leicht zu lesender spannender und unterhaltsamer Krimi mit gelungenen Charakteren. Auch die Figur des Ben Kitto ist sehr sympatisch, mit seiner sensiblen und neutralen Art unter den Verdächtigen zu ermitteln, die zum Teil zu seinen besten Freunden gehören.
Nachts schweigt das Meer ist ein leichter, spannender und unterhaltsamer Krimi. Interessant macht den Mordfall, dass er auch einer kleinen Insel spielt und es jeder sein könnte. Und der Ermittler Ben Kitto seine Kindheit dort verbracht hat, wodurch er natürlich alle persönlich kennt. Ein Buch, das ich sehr gerne gelesen habe und als Krimi für den Urlaub gerne empfehlen würde.
"Nachts schweigt das Meer" von Kate Penrose ist ein sehr guter Krimi in bester britischer Tradition. Kulisse ist wunderbar gewählt und bietet einen tollen Auftakt für eine neue Krimi-Serie! Plot solide und spannend! Very british, very good! Ich freue mich auf eine Fortsetzung!
Sehr gelungener Plot, die Inselbeschreibungen machen Lust auf eine Reise dorthin. Der Ermittler macht durch seine Vergangenheit Lust auf mehr, sehr spannend, packend und mitreißend geschrieben.
Ein toll geschriebener Krimi, dem man gut folgen kann und bei dem man sich zum Einen gut in die Lage des Ermittlers hineinversetzen kann und sich zum Anderen selbst immer wieder beim Ermitteln ertappt. Es liest sich wie ein guter Sonntagabend-Krimi und ich freue mich schon auf den nächsten Teil.
Ben wollte bei seiner Rückkehr eigentlich Ruhe finden und wieder zu sich selbst kommen, doch dann wird eine Leiche gefunden. Doch wo soll ben ansetzen , auf der Insel kennt jeder jeden und Geheimnisse gibt es scheinbar nicht und doch scheint ein Mörder unter ihnen zu sein.
Mich persönlich hat das Cover sofort angesprochen, weswegen ich dieses Buch in Augenschein nahm. Scilly- Inseln waren mir bis dato völlig fremd und so startete ich in ein unbekanntes Abenteuer.
Dank der genauen und bildlichen Beschreibung der Charaktere war ich schnell in die Inselgemeinschaft involviert und genoss die Zeit dort. Ben ist ein sehr intressanter Charakter, der sicher noch das ein oder andere Geheimnis umgibt, das vielleicht in einem Folgeband bekannt wird.
Der Schreibstil hat mich sehr angesprochen. Locker , leicht und sehr spannend nimmt die Autorin den Leser mit auf die Reise auf eine Insel, die sehr anschaulich beschrieben wurde, so , dass man sich als Leser schnell wohlfühlt.
Dass Inselvölker manchmal etwas sonderbar sein können, beweisst auch diese Handlung, vielleicht ist sie nicht jedermanns Sache, ich jedoch hatte meinen Spaß mit Ben.
Dank der Verstrickungen, teilweise unbekannte und verzwicken Handlungen, fiel es mir als Leser schwer, den Ausgang des Buches vorher zu sehen. Ich war bis zum Ende hin auf völlig falschen Spuren unterwegs. Die Handlung ist gut durchdacht und in sich schlüssig.
Krimi-Liebhaber, die gerne mit ermitteln und ihrer eigenen Spürnase folgen, wird dieser Krimi sicher gefallen.
Detective Inspektor Ben Kitto, seines Zeichens Spezialist für Undercover-Einsätze in London, steckt nach dem Tod seiner Ermittler-Partnerin Claire in einer Sinnkrise und nimmt sich eine Auszeit. Dazu kehrt er in seine alte Heimat Bryher auf den Scilly Inseln zurück. Kaum angekommen, muss er sich mit dem Verschwinden der 16-jährigen Laura beschäftigen, das sich schnell als Mordfall herausstellt.
Aufgrund des schlechten Wetters ist Ben vorerst auf sich alleine gestellt. Nicht die schlechteste Idee, denn Ben kennt Land und Leute und weiß mit dem wortkargen Menschen umzugehen.
Die Ermittlungen gestalten sich dennoch als schwierig, da es, obwohl Bryher nur knapp 100 Einwohner hat, so ziemlich jeder Erwachsene verdächtig ist.
Als er mit Eddie einen jungen engagierten Kollegen zur Seite gestellt bekommt, scheint der Fall bald gelöst zu werden, wären da nicht noch ein paar Ungereimtheiten...
Meine Meinung:
Dieser Krimi enthält ob der geografischen Lage und des schlechten Wetters Elemente einer „locked room“-Erzählung. Niemand kann von der Insel weg und niemand, außer der SpuSi darf die Insel betreten. Aus langjähriger Erfahrung weiß Ben, dass der Täter meistens im engen Umkreis des Opfers zu finden ist. Da bieten sich doch gleich einmal der Freund sowie der arbeitslose Vater des Opfers an. Geschickt versucht Ben Puzzleteil für Puzzleteil zusammenzusetzen. Die Autorin lässt sich mit der überraschenden, aber schlüssigen Auflösung lange Zeit. Sie führt Ermittler und Leser ein wenig an der Nase herum. Ben ist mit der Einschätzung, dass der Täter aus dem Umfeld kommt, nicht daneben gelegen.
Der Krimi selbst ist eher ruhig, beschaulich, obgleich das grausliche Wetter eine große Rolle spielt. Die Leser erfahren von den Alltagssorgen der Einwohner, von ihren Eigenheiten und Marotten und lernen einiges über den Bootsbau.
Das Geheimnis um den Tod von Claire wird erst spät gelüftet. Die vielen kleinen Andeutungen lassen die Leser in eine ganz andere Richtung Vermutungen anstellen.
Die Auszeit und der komplexe Mordfall sowie eine Information zu Claires Tod, lassen Ben den Polizeidienst doch nicht quittieren. Es scheint, als ob wir uns auf eine Fortsetzung mit Ben Kitto freuen dürfen.
Der Schreibstil ist angenehm. Die Erzählperspektive aus Bens Sicht ein wenig ungewöhnlich.
Fazit:
Wer gerne ruhige Krimis mag, ist hier gut bedient. Gerne gebe ich diesem Reihenauftakt 4 Sterne.
Inhalt: Detective Inspector Ben Kitto braucht eine Auszeit vom Job in der Metropole London und so reist er in seine Heimat Cornwall auf die Scilly-Insel Bryher. Hier ist er aufgewachsen und hofft in der Abgeschiedenheit auf andere Gedanken zu kommen.
Doch bereits bei seiner Ankunft wird die 16-jährige Laura vermisst und kurz darauf ermordet aufgefunden…
Meine Meinung: Mir hat dieser ruhige, atmosphärische Krimi sehr gut gefallen. Hier wird die Spannung nicht durch dramatische Action aufgebaut, sondern durch die detailliert beschriebene Ermittlungsarbeit, die durchdachten Charaktere und Motive.
In der kleinen Inselgemeinschaft gibt es viele Verdächtige mit unterschiedlichsten Motiven, zu denen auch Angehörige und Freunde von Ben zählen.
Parallel zu Bens Ermittlungen werden die Gedanken der Einsiedlerin Rose, die ihren Lebensunterhalt durch Kräuter sammeln etc. verdient, erzählt.
Diese kursiv geschriebenen, eingestreuten Kapitel zeigen auf, dass es noch weitere dunkle Geheimnisse auf der Insel gibt.
Die Autorin hat die besondere Stimmung auf der kleinen Insel gekonnt eingefangen. Das raue, stürmische Wetter bildet den perfekten Hintergrund der Geschichte.
Die Personen, allen voran Ben und Rose, sind sehr glaubwürdig gelungen. Von allen konnte ich mir ein klares Bild machen und auch Bens Gedankengänge waren stets logisch und nachvollziehbar.
Dieser erste Teil um den sympathischen Ermittler Ben Kitto und das Setting auf den Scilly-Inseln hat mir so gut gefallen, dass ich weitere Bender der dieser Reihe gerne lesen würde.
Fazit: Eine klare Empfehlung für Leser eher ruhiger Krimis.
Ein solider Kriminalfall in atemberaubender Landschaft
Meine Meinung:
Der Fall beginnt mit einem klassischen Krimi-Prolog, in dem man die letzten Lebensminuten der 16jährigen Laura miterlebt – so kennt man bereits die Tat, aber natürlich nicht den Täter. So mag ich den Auftakt zu einem vielversprechenden „who-dun-it“-Krimi!
Danach kommen wir als Leser zusammen mit dem grüblerischen, ja fast schon melancholischen DI Benesek „Ben“ Kitto (34 / „Konversation ist nicht meine Stärke“) und seinem frisch geerbten Tschechoslowakischer Wolfshund „Shadow“ auf seiner Heimatinsel Bryher an, wo er sich eine Auszeit genehmigen will. Da er direkt nach seiner Ankunft mit dem Verschwinden von Laura konfrontiert wird und Lauras Leiche bereit im fünften Kapitel aufgefunden wird, nimmt die eigentliche Krimi-Handlung sehr schnell an Fahrt auf. Bereits früh führt Kate Penrose viele Charaktere ein, darunter auch eine geheimnisvolle Unbekannte, so dass sich ein bunter Strauß potenzieller Verdächtiger ergibt – und zugleich auch eine anscheinend fest eingeschworene Gruppe Einheimischer. Obgleich Ben auch von der Insel stammt, ist es für ihn doch schwer, nach 16 Jahren des „Exils“ hier wieder Fuß zu fassen und die unsichtbaren Grenzen der Inselbewohner zu durchbrechen. Das ist der Autorin meiner Meinung nach sehr gut gelungen! So hat sich auch für mich als Leser das Rätselraten und Spekulieren, was Täter und Motiv betrifft, über die gesamte Länge des Buches hinweg sehr spannend gestaltet. Hinzu kommt noch ein zweiter Handlungsstrang um eine Frau namens Rose, der mir Rätsel aufgegeben hat. Am Ende präsentiert Kate Penrose eine passende Auflösung mit schockierendem Paukenschlag, der mich für eine Weile nachdenklich zurückgelassen hat.
Neben einem soliden Kriminalfall hat dieses Buch für mich vor allem eine große Stärke: Ich liebe einfach das Setting dieses Krimis! Der raue Charme der Scilly-Inseln, die wild-romantische Landschaft und der schroffe, aber auf seine Art auch herzliche Menschenschlag. Buchten, die den Namen „Hell Bay“ tragen und kreischende Seeschwalben. Kate Penrose hat dafür einfach den passenden Schreibstil, diese ganz besondere Atmosphäre zu transportieren („Als ich dann zum Kai schaue, ist der Himmel eine massive Wand aus Wolken.“ S. 34) und beim Leser Bilder im Kopf zu erschaffen.
FAZIT:
Ein fesselnder „who-dun-it“- Krimi, der ohne Schockeffekte auskommt und mit einem atemberaubendem Setting und schroffen Charakteren punkten kann.
Schön, dass Kate Penrose ihren rasch in einem Restaurant hingekritzelten Entwurf, weiterverfolgt hat und daraus der gelungene Reihen-Auftakt zu den Cornwall-Krimis um Ben Kitto entstanden ist.
Ben will sich eigentlich auf seiner Heimat-Insel Bryher (gehört zu den Scilly-Inseln vor Cornwall) von einem tragischen Vorfall in seiner Londoner Dienststelle erholen, wo er mit seiner Kollegin als Undercover-Ermittler arbeitete. Nun muss er entscheiden, ob er weiter in seinem Beruf bleiben will. Kaum ist er auf der Insel angelangt, wird die junge Laura Trescothick vermisst und kurz darauf ermordet aufgefunden. Natürlich schafft Ben es nicht, einem anderen die Übermittlungen zu überlassen und wird rasch offiziell mit der Ermittlung betraut. Bald dreht sich ihm der Kopf, vor lauter Verdächtigen - alle könnten Laura getötet haben, wenige haben hieb- und stichfeste Alibis, sogar seine ehemals besten Freunde und auch seine Verwandschaft gehören zum Kreis der Verdächtigen. Die Situation droht gänzlich zu eskalieren, als Sam, der Ex-Freund von Laura ebenfalls verschwindet und dubiose Geschäfte der Beiden ans Licht kommen. Plötzlich sieht sich auch die Mutter von Sam in großer Gefahr.
Wie Ben die ganzen mysteriösen Vorfälle unter einen Hut bringt und das Rätsel um seltsamen litauischen Boote vor den Inseln lösen wird, dabei dürfen wir ihn begleiten und lernen ihn gut kennen. Also, ich freue mich auf den nächsten Teil mit Ben, der voraussichtlich im Jänner nächsten Jahres erscheinen wird und bin gespannt, ob Ben auch seiner neuen Leidenschaft wieder begegnen wird...
Das Cover und der Hinweis auf die Scilly Inseln haben mich neugierig gemacht. Die Karten vorn im Buch sind sehr informativ.
Der Schreibstil ist gut, die Inseln werden genau beschrieben. Man lernt die Inselbewohner nach und nach kennen. Der Protagonist, mit seinen Ecken und Kanten, ist sympathisch. Die Handlung ist nicht besonders spannend, trotz der vielen Übergriffe. Sie zieht einem aber trotzdem in ihren Bann. Die Aufklärung des Falls ist schlüssig. Ich möchte auf jeden Fall wissen, wie es mit Ben Kitto und seinem Hund weitergeht.
Ein Kommissar ,der eine Auszeit auf seiner Heimat Insel nimmt und gleich in einen neuen Fall verwickelt wird. Ein junges Mädchen wird tot im Meer gefunden, erstochen. Jeder auf der Insel kann der Mörder sein. Erst auf den letzten Seiten findet man den Mörder. Super geschrieben.
Ein vielversprechender Auftakt zu einer neuen Krimireihe für alle Englandfans. Wer schon einmal auf den Scilly Inseln war erkennt vieles wieder und kann die Atmosphäre des kleinen Ortes und der Bewohner gut nachvollziehen. Ich freue mich auf weitere Fälle mit Ben Kitto....
Kein typischer Thriller, eher ein ruhiger, gut aufgebauter und sehr spannender Kriminalroman. Hat mich sehr gut unterhalten, kann ich mit gutem Gewissen weiter empfehlen.
Schreibstil, Charaktere und auch die Landschaftsbeschreibungen stachen hervor. „Nachts schweigt das Meer“ ließ sich flüssig lesen, jeder Charakter war interessant und gut ausgearbeitet. Das Buch war bis zur letzten Seite spannend. Und bei all meinem logischen Verständnis konnte ich einfach nicht erraten, wer hier der Mörder war. Ich kam zumindest erst kurz vor dem Ende auf die zündende Idee. Dieser Krimi zog mich wieder in seinen Bann.
Einziger negativer Punkt ist, dass man bei den Beschreibungen der Wege und Umgebungen nur schwer auf der Landkarte folgen konnte. In diesem Punkt war „Der Gentleman von Arles“ einen Tick besser. Wenn auch deutlich verschnörkelter.
Meinung:
Absolut genialer Reihen-Auftakt, welcher die Spannung eines Krimis sehr gut halten konnte. Die Idylle auf den Scilly-Inseln lässt uns Lesern gruselige und zugleich fesselnde Momente erleben, die mit dem Detective Inspector Ben Kitto zu erleben sind.
Ben Kitto meldet sich freiwillig den Mord einer 16-jährigen aufzuklären, wodurch man als Leser so manche Geheimnisse Erfährt, aber auch vieles im Verborgenen bleibt. So hat man immer wieder jemanden in Verdacht, aber kurz darauf verfällt dieses wieder...denn der Täter kann jederzeit zuschlagen und schließlich schweigt auch das Meer über tragische Ereignisse.
Teil 1 einer echt schönen und lesenswerten Krimireihe mit dem Ermittler Ben Kitto - der hat mir sehr gefallen. Hab auch Teil 2 bereits gelesen und freu mich nun auf den Teil 3, der bald erscheinen wird. Auch die schönen Beschreibungen der Insel haben mir sehr gefallen. Leseempfehlung!
Gut gemachter Cornwall-Küstenkrimi, der mit Ben Kitto, einem undercover-Inspector in Auszeit einen netten, aber peniblen Typen ins Spiel bringt. Perfekt für den Urlaub.
Ein sehr spannendes Buch, das einen förmlich mitzieht. Man fiebert mit den Ermittlern mit und stellt zeitweise seine eigenen Ergebnisse auf. Die Beschreibungen der einzelnen Handlungsorte ist sehr detailiert und bildlich. man hat immer das Gefühl mitten im Geschehen zu seiin.
Auch die einzelnen Charaktere werden sehr gut beschrieben und man schließt sie ins Herz.
Die Auflösung des Falles ist sehr schlüssig und authentisch.
Wirklich ein tolles Buch, das ich sehr gerne weiterempfehle.
Ben Kitto ist gebürtig von den Scilly-Inseln. Nach vielen Jahren Undercovereinsatz in London kehrt er ins beschauliche Bryher zurück. Dort muss er einen Mord aufklären, erschwert durch die verschlossenen Inselbewohner. Die kennt er zwar alle, aber deren Vertrauen muss er sich erst wieder erarbeiten. Ich mag Kate Penroses Schreibstil. Man kann sich das rauhe Klima und die bärbeißigen Bewohner so richtig vorstellen. Und wenn man erstmal hinter ihre rauhe Schale geschaut hat, lernt man sie richtig gehend lieben. Ging mir zumindest so. Also will man sich gar nicht vorstellen, wer ein Motiv hätte zu töten! Einfach ein guter Krimi mit Lokalkolorit, der Lust auf mehr macht.
Nachts schweigt das Meer: Ein Krimi auf den Scilly-Inseln
von Kate Penrose
Inhalt:
Türkisblaues Meer, sattgelbe Ginsterbüsche, majestätische Klippen – doch die Idylle auf den Scilly-Inseln vor Cornwall trügt …
Der erste Fall für den charismatischen Ermittler Ben Kitto
Detective Inspector Ben Kitto wollte bei seiner Rückkehr auf die Scilly-Inseln vor Cornwall eigentlich nur eines: zur Ruhe kommen. Seinem Onkel beim Bootsbau helfen, sich vom Inselwind den Kopf freipusten und London hinter sich lassen. Soweit der Plan. Doch bereits bei der Ankunft auf seiner Heimatinsel Bryher wird die 16-jährige Laura Trescothick vermisst und kurz darauf ermordet aufgefunden. Ben meldet sich freiwillig, die Ermittlungen zu übernehmen, aber bald hat er mehr Verdächtige, als ihm lieb ist. Darunter auch Menschen, die er sein Leben lang kennt und die ihm viel bedeuten. Denn in der kleinen Inselgemeinschaft auf Bryher gibt es dunkle Geheimnisse. Und der Täter kann jederzeit erneut zuschlagen.
Meinung:
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm. Gerade Inspector Kitto, der Protagonist des Krimis, welcher eigentlich nicht auf dieser Insel arbeiten möchte und dann doch erkennt, wie schön es eigentlich ist, hat mir sehr gut gefallen. Daß die Geschichte auf einer kleinen Insel spielt, macht es dem Inspector nicht gerade leicht. Man kennt sich untereinander und dreht sich immer wieder im Kreis. Aber gerade das hat es für mich so spannend gemacht.
Auch die Beschreibung der Umgebung fand ich toll. Gerade mit dem geschichtlichen Hintergrund von Schmugglern und Piraten, die es in der Gegend früher gab, runden die Geschichte ab.
Fazit:
Ein toller spannender Krimi mit sehr schöner Beschreibung der Umgebung und ein bisschen Geschichte. Für Cornwall Fans ein Muß.
Türkisblaues Meer, sattgelbe Ginsterbüsche, majestätische Klippen – doch die Idylle auf den Scilly-Inseln vor Cornwall trügt …
Der erste Fall für den charismatischen Ermittler Ben Kitto
Detective Inspector Ben Kitto wollte bei seiner Rückkehr auf die Scilly-Inseln vor Cornwall eigentlich nur eines: zur Ruhe kommen. Seinem Onkel beim Bootsbau helfen, sich vom Inselwind den Kopf freipusten und London hinter sich lassen. Soweit der Plan. Doch bereits bei der Ankunft auf seiner Heimatinsel Bryher wird die 16-jährige Laura Trescothick vermisst und kurz darauf ermordet aufgefunden. Ben meldet sich freiwillig, die Ermittlungen zu übernehmen, aber bald hat er mehr Verdächtige, als ihm lieb ist. Darunter auch Menschen, die er sein Leben lang kennt und die ihm viel bedeuten. Denn in der kleinen Inselgemeinschaft auf Bryher gibt es dunkle Geheimnisse. Und der Täter kann jederzeit erneut zuschlagen.
Der Schreibstil ist überaus ausführlich. Die Insel wird in jedem Detail beschrieben. Das kann zwar auch interessant sein, stört hier aber doch ab und zu den Lesefluss. Auch wird etwas zu oft vom Thema abgeschweift.
Trotzdem ist die Geschichte sehr interessant und fesselnd, die Ereignisse auf der Insel sowie die Geheimnisse der Bewohner sorgen dafür, dass man immer weiterlesen muss. Jeder scheint irgendwie Dreck am Stecken zu haben, wodurch man niemanden wirklich als Täter ausschliessen kann, so dass man bis am Ende nicht sicher ist, ob man auf der richtigen Spur ist.
Guter Auftakt einer Reihe, hat aber noch etwas Potenzial.
Ich habe mich mal wieder an einen Krimi gewagt: "Nachts schweigt das Meer" spielt auf den Scilly Inseln Englands. Und wieder einmal musste ich feststellen, dass ich lieber Krimi statt Thriller lese.
Es ist früh am Morgen und es ist noch dunkel draußen. Die sechzehn jährige Laura ist trotzdem schon auf dem Weg ans Meer. Sie liebt die Aussicht von der Hügelkuppe, die sie gerade erklimmt. Dreitausend Kilometer Meer und schaumbekrönte Wellen lassen ihre Stimmung steigen. Wenn sie wüsste, dass es das letzte Mal sein wird, dass sie diesen Blick genießen kann, wäre sie den Hügel hinauf geklettert? Auf den Scilly Inseln geht es recht harmonisch zu, vor allem außerhalb der Touristenzeiten. Im Moment ist es zu kalt, sodass nur wenige Gäste die Insel besuchen. Das Meer tobt und lässt es kaum zu, dass die Fähren fahren können. Als sich Laura umdreht, steht da jemand, den sie kennt, dem sie in das gezückte Messer rennt.
Am Morgen setzt ein "Riese, mit schlurfenden Gang, einem blauschwarzen Bart und schlammgrünen Augen" und ein hübscher Wolfshund nach Bryher über. Die Fähre schaukelt ordentlich über die Wellen, aber dem Mann macht es nichts aus. Er ist hier geboren, er ist der Sohn eines Fischers. Detective Inspektor Benesek Kitto, hat seinen Dienst bei der Londoner Polizei quittiert. Doch seine Vorgesetzte möchte, dass er nach dem Verlust Bens Kollegin, erst einmal ausspannt und zur Ruhe kommt, bevor sie seinen Rücktritt akzeptiert. Ben zieht sich in sein Elternhaus zurück, doch lange wärt diese Zurückgezogenheit nicht. Es nagt an ihm, dass auf seiner schönen, ruhigen Insel ein Mord geschehen ist. Etwas, das er in Ordnung bringen könnte. Und so übernimmt er die Ermittlungen.
Mordermittlungen im Paradies
Die Inseln sind wirklich ein Paradies. Hier kennt jeder jeden und eigentlich sollte es immer eitel Sonnenschein haben. Doch auch im Paradies knirscht es manchmal im Gebälk. Einer der reicheren Zugezogenen versucht sich noch mehr Grundstücke unter den Nagel zu reißen. Die "Dorfhexe" wird wegen ihrer Eigenarten gemieden oder gar beschimpft oder bedroht. Die Jugendlichen sehen hier keine Zukunft und der vermeintlich treu liebende Ehemann und Vater baggert eine Minderjährige an. All das spielt natürlich eine Rolle während der Detective ad versucht den Mord an dem Mädchen aufzuklären. Hinzu kommt, dass er sich, obwohl Kitto sich das gar nicht mehr zugetraut hatte, in eine Frau verliebt, die auf der Insel Gast ist.
Das Buch hat Spaß gemacht, zu lesen. Es ist keine hochtrabende Literatur, aber eine gute Unterhaltung. Die Ermittlungen sind schlüssig und am Ende, wird der Mörder tatsächlich gefasst. Ende gut alles gut, aber was wäre ein toller Ermittler, wenn nicht schon neue Fälle auf den Detective Benesek Kitto warten würden? Inzwischen ist schon längst Band sechs erschienen.
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