Das Ende der Erschöpfung

Wie wir eine Welt ohne Wachstum schaffen

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Erscheinungstermin 02.05.2024 | Archivierungsdatum N/A

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Zum Inhalt

Die Klimakrise verändert die Welt unwiederbringlich.

Unser Wirtschaftssystem gerät an seine Grenzen und die Ungleichheiten verstärken sich weiter. Unser Alltag, unser Weltbild und unser Vorstellungsvermögen werden von multiplen Krisen erschüttert. Woher also die Kraft nehmen, sich jetzt auch noch mit Wirtschaftstheorie zu beschäftigen? Ganz einfach: Unsere Existenz ist davon abhängig. Katharina Mau stellt Lösungsansätze und Ideen vor, die wirtschaftliche, ökologische und soziale Ressourcen berücksichtigen und sich nicht nur an höher, schneller, weiter orientieren. Denn sich vorzustellen, wie eine gerechtere Zukunft funktionieren kann, macht Mut.

Kein Wachstum ist auch eine Lösung

Unsere Wirtschaft ist auf Wachstum ausgerichtet - nicht darauf, dass Reichtum möglichst gleich verteilt ist oder dass es allen Menschen möglichst gut geht. Genau an diesem Punkt setzt Katharina Mau an und zeigt, wie stark unsere Art zu wirtschaften mit alltäglichen Dingen verknüpft ist. Und hier kommt Degrowth ins Spiel. Dabei geht es weniger um Verzicht als um eine neue Denk- und Wirtschaftsweise, in der das Wohlergehen von Menschen, Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit im Fokus stehen. Große Themen, die Katharina Mau auf unseren Alltag umlegt und zeigt, in welche Richtungen wir uns entwickeln können, um eine faire, lebenswerte Basis für alle zu schaffen.

Alltag im Wandel – wie schaut das jetzt konkret aus?

Katharina Mau stellt Menschen und konkrete Konzepte vor, die zugänglich machen, wie unsere Gesellschaft funktionieren kann. Dazu gehören Ideen wie: Arbeitszeitverkürzung, Grundversorgung für alle, günstigere Mieten, freier Zugang zu Medien und Internet, Vermögensbegrenzungen sowie die Neubewertung von Care-Arbeit. Reden wir z. B. darüber, warum die Pflege von Älteren oder die Verantwortung für eine Familie einen höheren Stellenwert bekommen sollte, und das nicht nur in der Theorie. Darüber hinaus lädt dieses Buch dazu ein, sich auf neue Gedankenmodelle einzulassen und Utopien zuzulassen. Denn ohne sie, ist es gar nicht möglich, über eine neue Welt zu sprechen und der kollektiven Erschöpfung entgegenzuwirken.

- Realutopie - eine neue Welt zum Anfassen: Wie leben bereits in der Veränderung, die Welt ist im Wandel - also fragen wir uns gemeinsam: Wohin soll es gehen? Wie will ich leben? Was ist wirklich wichtig? Dieses Buch ist ein Leitfaden zum Nachdenken darüber, wie das Morgen funktionieren kann.

- Wir sind alle erschöpft - Natur, Mensch und Wirtschaft: Zeit für Lösungen - Katharina Mau bietet in ihrem Buch eine einfache Problemanalyse, sie erklärt, warum unsere Gesellschaft so verunsichert und überfordert ist, und: wagt einen Blick in eine Welt, in der wir nicht mehr vom Wachstum abhängig sind.

- Ich habe keinen Bock mehr - und jetzt soll ich auch noch die Welt retten? Wenn wir nicht über eine gute Zukunft nachdenken, gibt es sie auch nicht - und das betrifft jede*n Einzelne*n von uns. Die Auseinandersetzung mit einem positiven Ausweg und realen Projekten motiviert. Die Entdeckung der vielen Gestaltungsmöglichkeiten eröffnet eine Alternative.

Dieses Buch wird klimafreundlich hergestellt, cradle-to-cradle gedruckt und bleibt plastikfrei unverpackt.

Die Klimakrise verändert die Welt unwiederbringlich.

Unser Wirtschaftssystem gerät an seine Grenzen und die Ungleichheiten verstärken sich weiter. Unser Alltag, unser Weltbild und unser...


Eine Anmerkung des Verlags

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Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Hardcover
ISBN 9783706629898
PREIS 22,90 € (EUR)

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Was Katharina Mau mit „Das Ende der Erschöpfung“ vorlegt, ist nicht mehr und nicht weniger als ein auf Fakten basierendes Gedankenexperiment mit plädierenden Lösungsvorschlägen. Klingt kompliziert? Ist es aber nicht …

Nach einer kurzen Einleitung, wie sie dazu kam, dieses Buch zu schreiben und worum es in welchen Kapiteln gehen soll, geht es gleich ans Eingemachte, der Grundthese, dass unsere Wirtschaft statt auf Wohlbefinden auf Wachstum ausgerichtet sein sollte. So banal die These ist, so richtig ist sie, was Mau an verschiedenen Themenaspekten aufzeigt (z. B. den auch bei erneuerbaren Energien verbrauchten Rohstoffen). Weiter geht es mit der Ausbeutung einer Weltregion durch die andere, die ungleiche Verteilung von Geld und Reichtum (sowie daraus resultierenden Konsequenzen), Probleme im (weltweiten) Pflegesystem (denn ja, so ist es letztlich: wenn wir uns wohlfeile Gedanken über Fach- oder Pflegekräfte aus dem Ausland machen, fehlen sie dort – und natürlich wandert immer mal der eine oder andere auch ganz freiwillig aus und wird vielleicht in seiner ursprünglichen Heimat auch nicht vermisst, doch prinzipiell sollten wir das mitdenken). Im zweiten Teil des Buches geht es um das Degrowth-Konzept, bei dem es darum geht, dass Konsum eben nicht „über alles geht“ und wie man ein gutes Leben ebenfalls „definieren“ könnte. Die Autorin zeigt auf, wie aus ihrer Sicht das Konzept umzusetzen wäre, sodass jedem Menschen auf diesem Planeten genug zum Leben zur Verfügung steht. Dabei geht es im Einzelnen etwa um das bedingungslose Grundeinkommen, was konsequenter Klimaschutz für Arbeitsplätze bedeuten würde, Währungen, Schuldengrenzen, die Abschaffung des Reichtums und welche Zusammenhänge es zwischen Reichtum und demokratiegefährdenden Tendenzen gibt und wie man Abhilfe schaffen könnte. Dabei scheut Mau sich nicht, auch konkrete Schritte vorzuschlagen (ja, auch Verbote oder unangenehmer noch Reparationen für die Folgen der Klimakrise). In einem Ausblick greift Mau der Frage vor, ob ihre Ideen nicht unrealistisch seien. Abgerundet wird das Ganze mit einem Literatur- und Quellenverzeichnis.

Das Buch ist klar strukturiert, gut verständlich geschrieben und durchaus auf belegbaren Fakten basiert. Nun ist das immer so eine Sache mit Fakten, denn die kann meistens auch die Gegenseite für sich reklamieren (mit anderen Studien), womit wir bei der „Belastbarkeit“ bzw. Notwendigkeit der vorgeschlagenen Ideen wären. Doch selbst wenn das außen vor bleibt und man unabhängig von der Klimakrise das Buch betrachtet, kann man sich ja fragen, ob das „verordnete Wachstum“ denn glücklich macht – und kann – je nach Bekanntenkreis zum Schluss kommen, dass (überspitzt formuliert) nicht zwingend die mit den meisten Billigklamotten die Glücklichsten sind. Insofern ist es gut, dass die Autorin darauf hinweist, dass für viele ihrer Ideen weitreichende Änderungen nötig wären, und lädt ihre Leserschaft dazu ein, sich kritisch mit ihren Vorschlägen auseinanderzusetzen und mit anderen zu debattieren, weil genau daraus die besten Ideen erwachsen. Man mag mit ihr übereinstimmen oder nicht, aber in dem Punkt hat sie sicherlich recht. Manchen ihrer Ideen könnte man vorwerfen, dass sie nicht gerade neu sind (das mit dem Wohlbefinden praktiziert ja schon ein Land und auch die Idee mit den Bürgerräten wurde schon (erfolgreich) ausgetestet), anderen, dass sie nicht ausreichend durchdacht sind, und manche ihrer Vorschläge so oder ähnlich schon an der Realität zerschellt sind, aber als Basis für Debatten, in denen man zu wahrhaft umsetzbaren Vorschlägen kommt, ist es sicher gut geeignet.

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